Cover-Bild Schrei
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 26.08.2016
  • ISBN: 9783841504425
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Eric Berg

Schrei

Aus diesem Albtraum gibt es kein Entrinnen: Es sind schwüle Tage im August, als Lulu ins Internat am See zurückkehrt. Aber ihr graut vor dem bevorstehenden Schuljahr. Im Internat wird sie fies gemobbt, und ihre beste Freundin zeichnet plötzlich wie besessen Mordszenen! Und dann geht Lulu auch noch Niko nicht mehr aus dem Kopf. Ausgerechnet. Dabei ist sie eigentlich glücklich mit Lars zusammen. Es ist höchste Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Doch dann geschieht ein Mord. Die Ereignisse überschlagen sich, und für Lulu wird die Lage immer bedrohlicher.
Eric Berg zeichnet mit "Schrei" einen atmosphärisch dichten Gänsehaut-Thriller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2022

Ein Jugendthriller der besonderen Art

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Auf Anhieb hat mich der Titel dieses Buches und auch das Cover fasziniert und wollte es lesen.
Das Cover wurde meiner Meinung nach passend gewählt und auch das aufgeruckte "Schrei" das aussieht, wie angetrocknetes ...

Auf Anhieb hat mich der Titel dieses Buches und auch das Cover fasziniert und wollte es lesen.
Das Cover wurde meiner Meinung nach passend gewählt und auch das aufgeruckte "Schrei" das aussieht, wie angetrocknetes Blut ist wirklich gut gewählt.



Ich finde dieses Buch sehr toll geschrieben. Durch den Wechsel der Erzählungen wurde hier die Geschichte locker aber zeitgleich sehr fesselnd geschrieben. Die Seiten gingen mir richtig flüssig durch die Finger.
Auch die Charaktere finde ich super beschrieben. Man findet alle möglichen Charaktere darin - Skater, Prinzessin, Stalker, Freek, usw.
Und alle Eigenschaften der Charaktere wurden auch sehr gut beschrieben und eingesetzt.


Das Buch wurde aus der Sicht mehrerer Schülern geschrieben und wechselt als einzelnes Kapitel immer zwischen einem Schüler und der Geschichte.
Durch den Schreibstil fühlt man sich wie mittendrin. Ich konnte mich richtig gut in die Geschichte und die Charaktere versetzen. Zum einen konnte man sich in Lulu hineinversetzen aber auch in die anderen Schüler, dann in die Sicht eines Polizisten und dann als Betrachter des Geschehens.


In diesem Jugendthriller geht es um Lulu, die nach den Sommerferien wieder in ihr Internet am See zurückkehrt. Lulu ist sehr beliebt in der Schule aber hat ein Problem: Sie muss sich endlich entscheiden, wen sie wirklich liebt. Und nicht nur die Liebe macht ihr Probleme, sondern auch ein Lehrer, der sie sexuell belästigen sollte und eine blutverschmierte Decke. Wer steckt dahinter und was soll das Ganze?


Ich finde, dass man dieses Buch sehr gut mit der heutigen Schulrealität vergleichen kann, da immer öfter Mobbing betrieben wird und man durch zu viele kleine Probleme, das oftmals große und vielleicht sogar riskante Problem und Risiko gar nicht erkennt.


Dieses Buch werde ich auf jeden Fall noch einmal lesen und kann es jedem nur empfehlen. Vor allem kann ich es jemandem empfehlen, der nicht all zu viele Seiten für einen Thriller lesen möchte. Ich finde durch die 152 Seiten kommt man hier sehr schnell und gut durch und man fühlt sich wie in einem Tatort :)

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Veröffentlicht am 02.02.2018

Intensiv und beklemmend

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“Schrei” ist der erste Jugendbuchthriller des deutschen Spiegel-Bestsellerautors Eric Berg. Bravourös erzählt und geschickt konstruiert. Über ein Internat am See, Liebe, Freundschaft und eine Schreckenstat, ...

“Schrei” ist der erste Jugendbuchthriller des deutschen Spiegel-Bestsellerautors Eric Berg. Bravourös erzählt und geschickt konstruiert. Über ein Internat am See, Liebe, Freundschaft und eine Schreckenstat, die über der Geschichte liegt wie ein drohendes Gewitter, elektrisch aufgeladen, tiefdunkel und nervenzerreißend. Mit einem Aufsehen erregenden Cover. Für Jugendliche ab 13 Jahren.

Schon seit drei Jahren geht die 17-jährige Lulu auf ein Internet am See, das sich inmitten ländlicher Einöde nahe eines kleinen Dorfes befindet. Sie ist dort ganz schön beliebt, hat eine beste Freundin namens Jenny und geht mit Lars, einem der ebenfalls beliebtesten Jungen der Schule. Doch als sie diesen Sommer eine Woche vor Ferienende in das Internat zurückkehrt, scheint plötzlich alles anders zu sein. Schatten liegen auf ihrem Glück. Gründe gibt es dafür mehrere. So hat sie auf einmal Gefühle für den besten Freund ihres Freundes entwickelt und weiß nicht für wen sie sich entscheiden soll. Ein Lehrer ist ihr gegenüber zudringlich geworden. Jemand erzählt fiese Dinge über sie und sie fühlt sich von dem seltsamen Dorfjungen namens Lennart verfolgt. Jenny ist ihr auf einmal auch fremd geworden, sie zeichnet so seltsam traurige Bilder. Aber es kommt noch schlimmer für Lulu. Blutspuren in ihrem Bett sind da erst der Anfang…

Eric Berg Schrei“Schrei” ist intensiv und beklemmend erzählt. Der Autor, der mit richtigem Namen Eric Walz heißt, zögert nicht seinen Lesern eine Menge an Informationen zu vermitteln. Es wird nicht nur aus Lulus Sicht berichtet, sondern es werden ebenso Fragmente fremder Personen in den Thriller miteingeflochten. Es wirkt, als ob diese von jemandem interviewt werden. Das erzeugt unheimlich viel Spannung. Denn diese Personen — und davon gibt es einige — scheinen über etwas zu berichten, das sich bereits zugetragen hat. Etwas Furchtbares, über das der Leser jedoch noch nichts erfährt. Viele Andeutungen werden gemacht. Manche beziehen sich wiederum direkt auf Lulus dazwischengelegten Erzählungen. “Schrei” setzt sich wie ein Puzzle erst langsam zusammen. Und gerade das ist das Bemerkenswerte an diesem Thriller, der weder langatmig noch eintönig geschrieben ist. Er ist geradezu erfüllt von Themen wie Mobbing, Missbrauch, Stalking, einer überraschenden Schwangerschaft, einer verbotenen Liebe. Langeweile? Fehlanzeige! Kurzweilig? Ja, mit gerade 160 Seiten, aber dafür äußerst gehaltvoll. Wie ein Wein? Vielleicht. Blutig im Geschmack, schockierend im Abgang, das dürfte passen. Auf jeden Fall: lesenswert!

Veröffentlicht am 05.11.2017

Das Ende war ein wenig unbefriedigend

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Inhalt

Lulu kehrt zum Ende der Schulferien zurück ins Internat. Aber Probleme mit einem Lehrer, Mitschülerinnen, die sie mobben und die Tatsache, dass der beste Freund ihres Freundes ihr viel zu oft im ...

Inhalt

Lulu kehrt zum Ende der Schulferien zurück ins Internat. Aber Probleme mit einem Lehrer, Mitschülerinnen, die sie mobben und die Tatsache, dass der beste Freund ihres Freundes ihr viel zu oft im Kopf herum spukt halten ihre Vorfreunde auf das neue Schuljahr stark in Grenzen. Und dann wird alles noch viel viel schlimmer, als Lulu erwartet hat …

Meine Gedanken zum Buch
Wer die Krimis von Eric Berg kennt, sollte sich zunächst einmal bewusst machen, dass es sich bei „Schrei“ um ein Buch für Jugendliche ab 14 Jahren handelt. Es ist nicht vergleichbar mit dem, was ich bisher von diesem Autor gelesen habe.

Die Geschichte handelt von Liebe, Eifersucht und Betrug, von Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch von Verleumdnung und Mobbing,

Das Buch ist interessant aufgebaut, denn der Autor hat zwischen den Kapiteln einzelne Seiten eingeschoben, die mit Eindrücken von Klassenkameraden und anderen Nebencharaktere gefüllt sind. Dabei erzählen diese Personen rückblickend, wie sie das Geschehene erlebt haben. Doch weil die Geschichte noch gar nicht zu Ende erzählt ist, kann der Leser das mal mehr, aber meist weniger gut einordnen. Das hat Spannung erzeugt und ich habe mir natürlich schon meine eigenen Gedanken über den Fort- und Ausgang des Buches gemacht, wobei mich das Ende ein wenig überrascht hat und der Epilog nicht alles aufgeklärt hat, was ich ein wenig unbefriedigend fand.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein Interessanter Jugenthriller, der mich jedoch erst spät packen konnte

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Dieses Jugendbuch hätte richtig gut werden können, da der Klappentext wirklich eine Menge verspricht.
Doch ich hatte leider das Problem, das ich von Anfang an, nicht richtig hineinkam.
Mein Problem war ...

Dieses Jugendbuch hätte richtig gut werden können, da der Klappentext wirklich eine Menge verspricht.
Doch ich hatte leider das Problem, das ich von Anfang an, nicht richtig hineinkam.
Mein Problem war schlichtweg die vielen Perspektiven und auch das ich mit den Personen nicht so richtig warm wurde. Was wirklich schade ist.
Denn von Anfang an , war vieles für mich einfach zu verworren und undurchsichtig.
Alle von Ihnen sind sehr unterschiedlich, doch man erfährt einfach auch viel zu wenig über sie , um sich wirklich eine Meinung bilden zu können.
Im Zentrum von allem steht Lulu von der man wohl am meisten erfährt. Da die meisten Sichtweisen von ihr handeln. Lulu selbst kam mir zumeist etwas naiv und etwas weltfemd vor.
Weitere interessante Personen fand ich Niko und auch Lennart sowie Jenny. Über sie hätte ich gern noch mehr erfahren.
In der ersten Hälfte des Buches hatte ich wirklich Mühe, das ich überhaupt vorankam.
Vom Inhalt her war es zwar schon interessant, doch irgendwie bekam ich nichts richtig zu fassen.
Die Spannung und vor allem das Grauen dahinter kam nicht wirklich zum Vorschein.
Man begreift es ist etwas schreckliches geschehen. Man bekommt immer wieder Schnipsel zugeworfen, doch wirklich voran kam man leider nicht.
Erst nach und nach konnte es mich dann packen und ich hing dann letztendlich wirklich an den Zeilen fest.
Ich begab mich auf Spurensuche und hatte schließlich auch eine Ahnung.
Doch lag ich richtig?
Missgunst, Neid und Rivalität liegen in der Luft.
Das dahinter hat mir wirklich die Luft abgeschnürt und ich ahnte Böses.
Das letzte Drittel des Buches wurde schließlich richtig fesselnd und auch emotional und ich habe echt mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Das Ende war ansich schlüssig und doch hat mir bei dem ganzen noch das gewisse Etwas gefehlt.
Die Grundthematik hierbei hat mir gut gefallen, dennoch wurde für mich die Umsetzung nicht richtig zur Geltung gebracht.
Gerade was den ersten Teil anbelangt. Zu langatmig, zu ruhig und man hat einfach nicht den Antrieb mehr erfahren zu wollen.
Der Nervenkitzel fehlte bei dem ganzen ebenso wie der Thrill.
Erst gegen Ende wurde dann gut mit Cliffhangern an den Enden der Kapitel gearbeitet, was aber auch nicht viel half.
Letztendlich ist es ein interessanter Jugendthriller, der das Hauptaugenmerk auf die üblichen Probleme der Jugendlichen legt.
Gewürzt wird das Ganze auch noch mit viel Dramatik, Düsternis und Qual.
Die Wendungen waren durchaus gelungen, jedoch zu einem Zeitpunkt, wo sich quasi schon alles überschlagen hat.
Hierbei ist wirklich Durchhaltevermögen gefragt, da es wirklich nicht einfach ist voranzukommen.
Letztendlich haben grad für mich die ganzen Perspektiven alles vermiest. Auch wenn man dadurch interressante Blickwinkel auf das Geschehen und die Personen erhält und man somit nochmal alles völlig anders betrachtet.
Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch, ich weiß es nicht.
Geht man jedoch ohne Erwartungen heran, ist es durchaus eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch.
Als Jugenthriller würde ich es jedoch nicht einordnen.

Hierbei erfahrern wir viele verschiedene Perspektiven z.b. die von Lulu, Jenny oder auch Niko. Es verschafft Ihnen aber leider nicht mehr Tiefe, was wirklich schade ist.
Die Charaktere sind allesamt etwas blass und ich kam Ihnen nur schwer näher.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren jedoch meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Atrmosphäre ist dabei düster , aber auch sehr mysteriös.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und einnehmend.
Das Cover und der Titel passen jedoch gut.

Fazit:
Ein Interessanter Jugenthriller, der mich jedoch erst spät packen könnte.
Wirklich schade, es hätte richtig gut werden können.
Leider gab es so einige Schwachstellen, die mir vieles vermiest haben.
Geht man ohne große Erwartungen heran, ist es eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch.