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Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein gelungener 4.Teil um Lacey Flint, der jedoch auch ein paar Längen hat

Schwarze Strömung - Lacey Flint 4
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Lacey Flint arbeitet inzwischen seit kurzem bei der Flusspolizei.
Das schwimmen in der Themse ist nicht ungefährlich, trotzdem tut es Lacey.
Eines morgens beim schwimmen, findet sie die Leiche einer jungen ...

Lacey Flint arbeitet inzwischen seit kurzem bei der Flusspolizei.
Das schwimmen in der Themse ist nicht ungefährlich, trotzdem tut es Lacey.
Eines morgens beim schwimmen, findet sie die Leiche einer jungen Frau.
Sie wurde in ein Leinentuch eingewickelt.
Zunächst steht die Polizei vor einem Rätsel.
Und auch ich war anfangs ziemlich verwirrt.
Denn es tauchten immer verschiedene Namen auf und die Perspektiven wechselten ständig.
Anfangs geht es nicht nur um den Fall, sondern es kommt auch viel aus dem Privatleben von Lacey und Dana vor.
Dadurch entstanden für mich ziemliche Längen.
Doch nach und nach tauchen immer mehr Leichen aus der Themse auf und der Fall entwickelt ungeahnte Ausmaße.
Lacey scheint von dem Fall auch privat betroffen zu sein.
Doch warum hat sie der Killer ins Auge gefasst?
Nach einiger Zeit wurde es richtig spannend und ich habe angefangen mit den Ermittlern mitzufiebern.
Als es zum Showdown zuging war ich restlos gebannt.
Das Ende gestaltete sich als ziemlich komplex und explosiv.
Eine Szene jagte die nächste und an Luft holen war nicht mehr zu denken.
Mir haben bei diesem Buch die Ermittlungen sehr gut gefallen, man bekommt dabei einen Einblick wie gearbeitet wird und das fand ich doch interessant.
In Laceys Privatleben geht es auch wieder hoch her und auch bei Dana passiert einiges.
Der zentrale Kern dieses Buches ist sehr vielschichtig und hat mich doch berührt.
Bei manchen Szenen war ich doch etwas schockiert, weil ich es einfach nicht glauben konnte.
Die Charaktere wurden insgesamt sehr authentisch dargestellt, man konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen.
Die Autorin hat es durch geschickte Wendungen und Überraschungen geschafft, dass ich nie wusste woran ich war.
Ich hatte zwar so meine Ahnungen, aber schlussendlich tappte ich bis zum Schluss im Dunkeln.
Die Handlung war sehr glaubwürdig und man konnte von Situation zu Situation sehr gut mitfühlen und alles nachvollziehen.
Wir erfahren hier verschiedene Sichtweisen. Die von Lacey, von Dana, aber auch von einigen anderen.
Für mich war das doch etwas verwirrend, da man meist nicht wusste, wohin es führt.
Aber nach einiger Zeit begann sich der rote Faden zu lösen und alles fand seinen Platz.
Das Buch ist in die Wochentage aufgeteilt, hierbei erfahren wir auch manches aus der Vergangenheit.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis mittellang und tragen die Überschriften der jeweiligen Person die gerade erzählt.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und einnehmend , so das man immer weiterlesen möchte.
Cover und auch der Titel passen sehr gut zum Buch.

Fazit:
Ein gelungener 4.Teil um Lacey Flint, der jedoch auch ein paar Längen hat.
Eine vielschichtige Handlung und Spannung an den richtigen Stellen, lassen den Leser mitzittern.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Auch Band 2 der Dilogie konnte mich in den Bann ziehen. Für mich ging jedoch der Zauber der Band 1 ausmachte dabei etwas verloren

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
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Band 1 der Dilogie konnte mich damals richtig begeistern und daher war ich umso gespannter ob auch der Folgeband da mithalten würde können und vor allem , was er für mich bereithalten würde.
Voller Vorfreude ...

Band 1 der Dilogie konnte mich damals richtig begeistern und daher war ich umso gespannter ob auch der Folgeband da mithalten würde können und vor allem , was er für mich bereithalten würde.
Voller Vorfreude begann ich also mit dem lesen. Schnell kam jedoch die Ernüchterung, denn ich hatte zunächst etwas Probleme in die Handlung hineinzufinden.
Da es schon einige Zeit her war,fehlten mir gerade am Anfang einige Rückblicke.
Nach und nach gelang es mir jedoch alles zu sortieren und ich konnte mich dem Geschehen hingeben.
Virginia Boecker hat eine wirklich wunderbare Art zu schreiben. Es liest sich so leicht und fließend, das man förmlich durch das Buch fliegt.
Die Handlung gewann auch schnell an Auftrieb und man entdeckt schnell neues.
Gewaltiges, adrenalingeladenes.
Emotionales, actionreiches und man weiß gar nicht wohin mit seinen Gedanken.
Stellenweise ging es mir etwas zu schnell.
Glaubte man auf der einen Seite man wüsste alles, wird auf der nächstes schon wieder alles umgeworfen.
Im ersten Band mochte ich vor allem die Verbundenheit zwischen John und Elizabeth so gern.
Doch wird es auch diese hier geben?
Es gab Szenen, die haben mich wirklich berührt und mitfühlen lassen. Ich hätte mir jedoch gewünscht, man hätte gerade diesen Zeilen mehr Aufmerksamkeit geschenkt und sie noch mehr vertieft. Denn gerade diese haben dem ganzen die Schärfe genommen und auch etwas Leichtigkeit verschafft.
Im Zentrum steht natürlich das Stigma und der Krieg gegen Blackwell.
Doch kann man Blackwell überhaupt besiegen?
Oder nimmt man sich zuviel vor.
Zwischen Schmerz, Verletztheit, Wut und Angst verfolgt man den Weg von Elizabeth und den anderen Charakteren.
Man weiß nicht wem man trauen kann, da sich immer wieder neue Konstellationen ergeben.
Dabei gibt es einige Überraschungen, die man so nicht erwarten würde und die dem ganzen doch einen neuen Blickwinkel verschaffen.
Man ist gefangen zwischen Unglauben, Faszination und Entsetzen.
Man nimmt Anteil und wird doch quasi völlig überfahren von dem Adrenalinrausch, der sich einen hier bietet.
Es ist eine stetige Achterbahnfahrt, die kein Ende nehmen will.
Doch ist auch dieser Band so gut gelungen?
Mir hat der Band wieder sehr gut gefallen, was vor allem auch an den tollen Beschreibungen lag, die teilweise wirklich sehr magisch und bildhaft waren.
Aber ich muss auch sagen, das mir hier doch das gewisse Etwas gefehlt hat, das Band ausgemacht hat.
Elizabeth hat mich oft in Zwiespälte gestürzt, manchmal hatte ich das Gefühl, ich erkenne sie kaum wieder.
Doch ihr Drang nie aufzugeben und allem zu trotzen was sich ihr in den Weg stellt, haben mir gut gefallen.
Der Abschluss ist wenig spektakulär, aber gut gelungen.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Elizabeth was ihr mehr Raum schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, nehmen jedoch für sich ein.
Da hätte ich mir jedoch an der ein oder anderen Stellen etwas mehr Ecken und Kanten gewünscht.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung dabei hat mir wirklich gut gefallen.
Der Schreibstil ist fließend, mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Auch Band 2 der Dilogie konnte mich in den Bann ziehen. Für mich ging jedoch der Zauber der Band 1 ausmachte dabei etwas verloren.
Dennoch eine actionreiche und teilweise emotionale Handlung, die mich mitgerissen hat.
Wer Band 1 gemocht hat, dem wird auch dieser gefallen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein wahnsinnig toller Auftakt der Rockstars Reihe von Liora Blake

True Crush
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Bereits als ich in die ersten Zeilen dieser Story eintauchte, habe ich mich unsterblich verliebt.
Es ist gar nicht mal so wie sich alles aufbaut. Es ist viel mehr so, daß die Charaktere sofort in den Bann ...

Bereits als ich in die ersten Zeilen dieser Story eintauchte, habe ich mich unsterblich verliebt.
Es ist gar nicht mal so wie sich alles aufbaut. Es ist viel mehr so, daß die Charaktere sofort in den Bann ziehen.
Es gab gleich am Anfang so eine bestimmte Szene, wo ich alles ausblenden konnte und die Zeit plötzlich stehen blieb. Man sah und spürte nur noch Kate und Trevor und es war einfach der ultimative Wow Effekt, der alles in den Schatten stellte.
Dabei sind die beiden Hauptcharaktere schon etwas besonderes.
Kate, eine Schriftstellerin, ist tough steht mit beiden Beinen im Leben und ihr Leben war bisher immer gleich. Sie kam dem Alltagstrott nach, ohne das sich was nennenswertes ereignete. Ja, bis zu dem Moment als sie Trvor begegnet. Man spürte förmlich, wie das Leben bei ihr zu pulsieren anfing und urplötzlich ausbrach. Alles wurde sonniger, glasklarer und sie fing an, es auszukosten.
Dabei hat Kate auch Schmerz in ihrem Leben ertragen müssen, der sie doch auch etwas reifen ließ.
Mir hätte hier noch besser gefallen, wenn man noch mehr auf ihre Arbeit als Schriftstellerin eingegangen wäre, das kam etwas zu kurz.
Aber Kate ist einfach Kate. Tritt gern in Fettnäpfe, sorgt für reichlich schmunzeln und sie ist einfach echt.
Ja und Trevor. Kein Rockstar, wie man ihn sich vorstellt. Er ist anders, heiß, sinnlich und mit viel Sexappeal ausgestattet. Allein, die tollen Beschreibungen sorgen schon dafür, daß man sprichwörtlich den Atem anhält, wenn man ihm begegnet. Er trägt so viel Leidenschaft und Intensität mit sich herum, das sie förmlich auszubrechen droht.
Er ist sensibel, aber doch auch gewachsen und gestanden. Er weiß, was wichtig ist im Leben.
Aber auch er hat einiges in seinem Leben verschmerzen müssen, was ihm zu dem machte, was er ist.
Auch Kate stellt sein Leben auf den Kopf und plötzlich ist nichts mehr wie es war.
Den Verlauf empfand ich als sehr spannend, auch wenn gerade im Bezug auf den Modeberater Kellan doch einige Klischees bedient werden. Aber mein Gott, Kellan ist einfach klasse und ich habe ihn direkt ins Herz geschlossen. Einfach zum knuddeln, herzerfrischend. Leben pur.
Vor allem die tiefen Emotionen und die Geschichte der beiden bestimmen dieses Buch.
Man taucht ein und gibt sich einfach der ganzen Leidenschaft hin.
Man spürt dieses prickeln und sieht nur noch die beiden.
Es ist lebendig, voller Sinnlichkeit und zeigt auf, das es doch noch so viel mehr zwischen beiden ist.
Doch kann es auch auf Dauer sein?
Eine Begegnung, die allen Widerständen strotzt.
Die der Welt zeigt, ja wie packen das.
All die Zweifel, die innere Zerrissenheit bricht förmlich heraus und zeigt auch ihre verletzliche Seite.
Was mir weniger gefallen hat, es geht weniger darum, was sie beruflich machen, als viel mehr, wie ihre Liebe verläuft. Da denke ich einfach, man hätte auch mehr auf die Lebensumstände eingehen können.
Aber es ist einfach ein Liebesroman, der alles andere in den Schatten stellt, bei dem man sich fallen lassen kann. Bei dem man genießt und die Lebendigkeit spürt.
Man ist tief drinnen und erlebt es quasi auf der eigenen Haut.
Es geht tief und zeigt auf, was sie für Menschen sind.Was sie antreibt, was sie fühlen, was sie ausmacht.
Man erlebt, was sie für Sehnsüchte, Wünsche im Leben haben.
Das macht sie greifbarer, verletzlicher.
Ein Liebesroman, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Kate, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, authentisch und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein wahnsinnig toller Auftakt der Rockstars Reihe von Liora Blake.
Die Charaktere sind zum niederknien, zum verlieben und ziehen einfach völlig in den Bann.
Es ist heiß, sinnlich und sehr leidenschaftlich.
Ein Roman, den man nicht verpassen sollte.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Der erste Band dieser Dilogie ist dunkel, düster und unheilvoll, aber auch spürbar durchzogen von Leichtigkeit, tiefen Emotionen und Magie

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Bei diesem Dilogie Auftakt waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Da es bereits in aller Munde war und die Meinungen doch etwas auseinandergingen. Daher war es unumgänglich für mich, mir selbst ein Urteil ...

Bei diesem Dilogie Auftakt waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Da es bereits in aller Munde war und die Meinungen doch etwas auseinandergingen. Daher war es unumgänglich für mich, mir selbst ein Urteil zu bilden.
Bereits lange Zeit vorher wanderte es direkt auf meine must read Liste, da der Klappentext wirklich enorm vielversprechend klang, aber zugleich merkt man auch welche Kälte und Brutalität dies beinhalten würde.
Und ich lag nicht falsch. Denn schon der Einstieg war wirklich gut und mein Interesse war sofort entfacht.
Man bekommt sofort ein gutes Gespür für die Szenarie, aber auch für die Welt an sich. In der alles doch recht düster wirkt und nur wenig Licht lässt. Dennoch fand ich besonders toll, das auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer Acht gelassen wurde, wenn auch mit einigen Stolpersteinen verbunden.
Dennoch brauchte ich etwas, um die ganzen Zusammenhänge zu begreifen und in mich aufzunehmen.
Da es alles recht komplex war, hat es mir besonders gut gefallen, das man die Sichtweise von jeder der drei Schwestern erhält. Was sie gleich viel näher in den Fokus rückte und man sie so besser kennenlernen und sich in sie hineinfühlen konnte.
Wider Erwarten gefielen mir jedoch einige Nebenfiguren wie Jules, Joseph oder Pietyr um einiges besser. Sie haben das ganze ungleich emotionaler und auch gefühlvoller gemacht. Auch waren sie viel greifbarer für mich.
Von den Schwestern selbst hat mir Mirabella einfach am besten gefallen. Ich kam ihr menschlich sehr viel näher und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Ich empfand sie als eine sehr verletzliche, gefühlsbetonte und auch facettenreiche Persönlöichkeit.
Ich hab mich ihr sehr verbunden gefühlt und mit ihr gelitten und gezittert.
Ihre Schwestern sind es nicht weniger, doch sie blieben mir noch seltsam fremd.
In diesem Buch lernt man vor allem das drumherum , die Verbindungen und auch die einzelnen Charaktere kennen, was dem ganzen Tiefe verleiht und man sich ein Bild von der Szenarie machen kann. Mir hat dieser Aspekt gut gefallen, leider jedoch war der erste Teil des Buches etwas langatmig und ich musste einige Male pausieren.
Es gibt Entwicklungen die man nicht erwarten würde, Herausforderungen und Erkenntnisse die man verarbeiten muss und auch die Magie hat mich stets im Griff gehabt.
Aufgrund des doch sehr einnehmenden Schreibstil der Autorin, ließ sich das Buch wunderbar lesen.
Sie arbeitet sehr schön mit Details, was einem das Geschehen auch bildlich sehr nahe bringt.
Hier werden Werte wie Loyalität, Zusammenhalt und Liebe vor Augen geführt, die dem ganzen auch ein Stück weit etwas Leichtigkeit verschaffen.
Aber zugleich sollte man nie unterschätzen was dahinter vorgeht und wohin einen das alles bringt.
Die Grundidee dazu hat mir besonders gut gefallen, das Potenzial wurde noch nicht völlig ausgeschöpft und ich bin gespannt ob es der Autorin gelingt, dies im zweiten Band so richtig herauszuholen.
Besonders am Anfang hätte man die Spannung mehr anziehen sollen, da es dadurch leicht langatmig wurde und auch teilweise Längen entstanden, was wirklich schade ist.
Die magischen Talente jedoch fand ich enorm faszinierend. Besonders die Giftmischer hatten es mir angetan, da dies sehr magisch und einfach interessant dargeboten wurde.
Der Autorin gelingt es geschickt, das man nicht weiß, worauf es hinauszielt.
Der Spannungsbogen war zunächst eher unterschwellig spürbar. Doch gerade im letzten Drittel baute sich dieser kontinuierlich auf. Plötzlich überschlugen sich fast die Ereignisse und meine Nerven waren aufs äußerste angespannt. Denn der Schlussakt punkte mit so einigem, was man nicht erwartet hätte.
Wenn ich doch zunächst die Geschichte nicht als besonders genug empfand, so änderte sich dies schlagartig. Sofort entbrannte in mir der Wunsch sofort den zweiten Band lesen zu wollen.
Ich wollte mehr wissen, mehr fühlen, mehr in mich aufnehmen.
Es sind noch einige Fragen offen und ich bin unheimlich gespannt, ob sich der zweite Band um Längen steigern kann.
Letztendlich ist dieser Auftakt zwar gelungen, kommt jedoch zunächst nur langsam vorwärts. Ist etwas brutal, was anhand des Geschehens nicht verwundert, aber auch sehr gefühlvoll.
Ein Fantasy - Abenteuer, das mich erst spät so richtig begeistern konnte, aber dann richtig und auf ganzer Ebene.

Fazit:
Der erste Band dieser Dilogie ist dunkel, düster und unheilvoll, aber auch spürbar durchzogen von Leichtigkeit, tiefen Emotionen und Magie.
Drei Schwestern - drei magische Talente.
Wer wird am Ende den Kopf oben behalten?
Es ist facettenreich und wendungsreich gehalten und hat mich doch sehr gefordert.
Zunächst nichts Besonderes, doch dann hat es mich vollkommen gepackt und ich muss jetzt wissen wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Perfide, abgründig und enorm fesselnd

Killing Days
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Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Valerie Hart Reihe. Für mich ist es das erste Buch des Autors.

Der Einstieg brauchte etwas, bis ich mich zurechtfand. Der Schreibstil des Autors ist großartig. ...

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Valerie Hart Reihe. Für mich ist es das erste Buch des Autors.

Der Einstieg brauchte etwas, bis ich mich zurechtfand. Der Schreibstil des Autors ist großartig. Er schreibt sehr fesselnd, eindringlich und bildreich.

Die Perspektiven wechseln hier immer wieder, was einen guten Blick auf die einzelnen Charaktere wirft. Zumeist begleitet man jedoch Valerie.
Valerie hat mir zunächst etwas Schwierigkeiten bereitet, weil ich sie nicht unbedingt als eine einfache Person empfand. Sie wirkte sehr unnahbar und auch etwas kühl auf mich. Im Laufe der Zeit änderte sich das und ich bekam mehr Zugang zu ihr.

Der Fall mit dem sie es hier zutun bekommt, könnte perfider und abgründiger nicht sein. Dabei sind vor allem die Täter großartig ausgearbeitet. Katherine und ihr Partner, der alles in Bewegung bringt, aber gleichzeitig wie ein Phantom über allem schwebt, haben mir immer wieder Gänsehaut bereitet und mein Adrenalin spürbar in die Höhe schellen lassen.
Sie waren für mich sehr faszinierend, interessant und facettenreich gestaltet. Sie sind hochintelligent und beweisen es immer wieder, in dem was sie tun. Man darf sie nicht unterschätzen und genau dieser Aspekt wird Valerie und ihrem Team , immer wieder zum Verhängnis.
Dieser Fall hat es in sich und wird zunehmend persönlicher und bedrohlicher.
Plötzlich muss sie um alles fürchten , was sie liebt .
Valerie hat hier einiges mitzumachen und wird auf das stärkste gefordert. Es treibt sie an den Rande des Abgrunds und der Verzweiflung und stellt ihr ganzes Sein auf die Probe.
Kann sie dieses perfekte , undurchschaubare und hochintelligente Paar zur Strecke bringen oder ist es am Ende sie selbst, die am Boden liegt?
Und um was geht es hier wirklich? Geht es um sie selbst oder um etwas, das sie nicht mal ermessen kann?

Die Handlung selbst kam leider etwas langsam in die Gänge. Dazu muss man wissen, daß der Autor sehr detailliert und tiefgründig schreibt. Man erfährt viel von Valerie, ihrem Leben und den Ermittlungen. Zugleich wirft man auch ein Blick auf die Gegenseite und erlebt Täter und Opfer.
Was mitunter wirklich nicht einfach für mich war.
Besonders mit den Opfern hab ich extrem mitgezittert. Es hat mir einiges abverlangt , Kälte und Ängste krochen dabei immer mehr durch meine Glieder.
Besonders eine Person hat mir Kopfschmerzen bereitet und ich hatte keine Ahnung wohin das Ganze führt.
Es geschehen viele Dinge, die man als unwichtig betrachtet und doch sind sie ein Teil des großen Ganzen und von immenser Wichtigkeit.
Obwohl das Ganze sehr komplex ist und ich mehrmals in die Irre geführt wurde, hat es der Autor verstanden stets den roten Faden beizubehalten.
Er verbindet Ermittlungsarbeit mit einer explosiven und nervenzehrenden Thematik und schafft es dabei immer wieder, Wendungen einzubauen, die mich vollkommen überrascht und schockiert haben.
Dabei hat man bis zum Schluss keine Ahnung von der Identität des Täters, was es nur umso spannender machte. Man rätselt immer wieder und kommt doch zu keinem Ergebnis.

Besonders im letzten Teil ging es merklich an die Substanz. Es wurde rasant, dramatisch und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Und dann gab es da diesen einen Moment, der eigentlich ganz normal war und trotzdem hat es plötzlich klick gemacht und ich wusste Bescheid.

Saul Black hat hier einen Thriller geschrieben, der zwar anfangs etwas schleppend in die Gänge kommt, sich dann jedoch immer weiter steigert , um sich schließlich in einem explosiven Showdown zu entladen.
Für mich ein herausragender Roman, der die wahre Abgründigkeit und die Perfidität des Ganzen vor Augen führt.

Ein mörderisches Katz- und Mausspiel das spürbar an die Grenzen bringt und mich vollkommen einnehmen konnte.

Fazit:
Saul Black hat eine großartige Art zu schreiben.
Der zweite Band der Valerie Hart Reihe ist komplex, erschütternd, aber auch sehr faszinierend und interessant gestaltet.
Perfide, abgründig und enorm fesselnd.
Dabei auch sehr wendungsreich und sehr gut ausgearbeitet.
Ein mörderisches Katz- und Mausspiel, das spürbar an die Grenzen bringt.
Eine klare Leseempfehlung.