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Band 1 der Reihe "Detective Frankie Sheehan"
(73)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 03.04.2018
  • ISBN: 9783959671835
Olivia Kiernan

Zu nah

Kriminalroman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

"Intelligenter Plot. Herausragende Charaktere. Alles was man für einen großartigen Thriller braucht." #1 New York Times Bestsellerautorin Lisa Gardner 

Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat.
Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.

Packend. Überraschend. Nervenaufreibend.

"Eine extrem interessante Newcomerin mit einem furiosen Debut. (…) ´Good job´, Mrs. Kiernan! Freue mich auf Nr. 2."
Krimi-Couch

"Dublin bildet einen fantastischen Hintergrund für das spannungsgeladene Krimi-Debüt »Zu nah« der irischen Autorin Olivia Kiernan. Sie hat mit Detective Frankie Sheehan eine starke, intelligente Heldin mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden geschaffen."
Washington Post

"Kiernans Beschreibungen von Frankies emotionaler und körperlicher Heilung nach einer Attacke sind meisterhaft in die Handlung eingewoben. Obwohl der Serienkiller ein oft bemühter Bösewicht ist, findet Kiernan doch einen neuen Zugang zu diesem Genre, und der Leser sieht Dublins Straßen und Viertel mit neuen Augen.  »Zu nah« zeichnet sich durch seine realistischen Charaktere aus, angefangen von der Protagonistin Frankie, über ihre Kollegen im Police Department bis hin zu dem überraschenden Täter."
Washington Post

"Faszinierend. Olivia Kiernan entfaltet ein komplexes Geflecht aus Mord, Verrat und Geheimnissen, während die Bedrohung für ihre knallharte Ermittlerin immer weiter steigt, bis sich alles in einem furiosen Finale entlädt." #1 New York Times Bestsellerautorin Lisa Gardner 

"Zu nah präsentiert eine aufregende neue Stimme in der Spannungsliteratur. Pointiert und mutig, intelligent und düster. Frankie Sheehan ist eine brillant gezeichnete Polizistin. Olivia Kiernan schickt sie auf eine Spurensuche voller Irrungen und Wirrungen, die den Leser bis zuletzt rätseln lassen." New York Times Bestsellerautorin Linda Fairstein 

"Zu nah ist ein furchtloses und rasantes Debüt, das den Leser in die Welt der Dubliner Polizistin Frankie Sheehan katapultiert. Sheehan ist die perfekte Mischung aus Zerbrechlichkeit, wilder Entschlossenheit und Furchtlosigkeit. Der schwarze Humor und die fesselnde Stadtatmosphäre machen es zu einem Buch, das Liebhaber irischer Krimis nicht verpassen dürfen. Olivia Kiernan ist eine Autorin, die ihren Lesern den Atem stocken lässt." Jess Kidd, Autorin von Freund der Toten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

Spannender Thriller mit vielen Wendungen

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Frankie ist Super Chief Detective bei der Dubliner Polizei. Gerade erst kann sie nach einer versuchten, aber gescheiterten Rettung wieder zum Dienst erscheinen. Schon gibt es die erste Leiche, Eleanor ...

Frankie ist Super Chief Detective bei der Dubliner Polizei. Gerade erst kann sie nach einer versuchten, aber gescheiterten Rettung wieder zum Dienst erscheinen. Schon gibt es die erste Leiche, Eleanor Costello hat sich erhängt. Doch war es überhaupt Selbstmord?

Ungewohnt für einen Thriller ist die Perspektive, so liest man aus der Ich-Sicht von Frankie und erlebt ihre Probleme nach ihrer Verletzung, Gedanken, die nach und nach versuchen das Puzzle rund um diesen Fall zu lösen und Gefühle sehr intensiv.

Überraschend gut hat mir auch das Verhältnis von ihr zu ihren Untergebenen und ihrem Boss gefallen. So scheint sie Respekt zu vermitteln, aber gleichzeitig wollen alle ihr zu arbeiten und helfen. Der Boss, Clancy, wirkt auch eher wie ein gute Freund, denn die Fallbesprechungen finden fast ausschließlich in einem Pub statt.
Das so skizzierte Arbeitsklima wirkt sehr angenehm, ist vielleicht an einigen Stellen etwas zu gut.

Zudem findet sich viel Ironie in den Dialogen, besonders auffallend in den spannungsgeladenen Szenen zum Ende hin, wenn es einem schon unter den Fingerspitzen juckt, wer denn nun der Täter ist...

Die Suche nach eben diesem Täter gestaltet sich für Frankie schwieriger als gedacht und so dauern die Ermittlungen mehrere Monate. Das die Zeit zwischen den Kapiteln nur so verrinnt, ist teilweise etwas eigenartig, da nicht wirklich etwas neues herausgefunden wird.
Dennoch ist es stehts spannend und auch überraschend, wer sich so alles als Verdächtiger auftut.

Insgesamt ein spannender Thriller mit vielen Wendungen, gerade was die Hintergründe betrifft. Doch hier möchte ich nichts vorweg nehmen. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen einen Thriller, der mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat und phasenweise nicht aus der Hand zu legen war.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Tödliche Nähe

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So hat sich Frankie Sheehan ihre Rückkehr in den Polizeidienst sicherlich nicht vorgestellt. Die bekannte und geachtete Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt aufgefunden. Zunächst sieht alles ...

So hat sich Frankie Sheehan ihre Rückkehr in den Polizeidienst sicherlich nicht vorgestellt. Die bekannte und geachtete Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einem Selbstmord aus. Doch schon bald glaubt nicht nur Frankie daran, dass jemand bei der Toten war. Nachdem eine junge Frau aus Frankies Heimatdorf bestialisch ermordet wurde, führen die Ermittlungen sie in ein Geflecht aus sadistischen Neigungen und Geheimnissen.

Der bisweilen nüchterne Schreibstil gefällt mir gut, ebenso wie der trockene Humor, der immer wieder durchblitzt. Für Frankie Sheehan habe ich schnell Sympathie empfunden und die Autorin hat es geschafft sie durchgängig empathisch, menschlich, geradlinig und authentisch zu beschreiben. Ihr Trauma ist ein Thema, das immer wieder während der Suche nach dem Mörder auftaucht und der Leser erfährt bruchstückhaft langsam mehr über Frankie und die Umstände, die sie beinahe das Leben gekostet hätten. Die Informationen sind zwar präsent und erklären Frankies Vergangenheit, aber sie lenken nicht vom Fall ab.

Den Titel „Zu nah“ finde ich sehr gelungen. Im Laufe des Lesens habe ich mich oft gefragt, wer hier wem zu nah kommt: Frankie dem Täter oder der Täter Frankie. Letztlich hat es keine Rolle gespielt, aber klar ist, dass es für die Ermittlerin eine persönliche Geschichte wurde.

Ich finde, dass der Autorin hier ein sehr spannendes, düsteres Debüt gelungen ist. Die Auflösung der Morde ist gelungen, denn es war eine große Überraschung und sehr schlüssig. Die unterschiedlichen Spuren waren oftmals so wenig ergiebig, so dass es für mich nie einen bestimmten Verdächtigen gab. Ich schwankte immer hin und her. Dieses Rätselraten um den Mörder hat den Spannungsbogen über alle Seiten hinweg aufrecht erhalten und ich konnte mich kaum von dem Buch trennen. Allerdings vergebe ich nicht die volle Punktzahl, da ich die Handlung einer Protagonistin absolut nicht nachvollziehen konnte und ich es als unnötige Effekthascherei empfand. Den Thriller kann ich trotzdem weiterempfehlen und ich hoffe, dass es ein Wiedersehen mit Frankie Sheenan geben wird.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Gelungener Auftakt

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Olivia Kiernans Thrillerdebüt liest sich flüssig und hat eine spannende Handlung. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Alles deutet auch Selbstmord ...

Olivia Kiernans Thrillerdebüt liest sich flüssig und hat eine spannende Handlung. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Alles deutet auch Selbstmord hin doch Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan, die nach einem traumatischen vergangenen Fall erstmal wieder zu sich kommen musste, ermittelt wieder und findet heraus, dass es sich hierbei um Mord handelt.
Als kurz danach eine weitere Leiche gefunden wird, die bis zum Tode gefoltert wurde, glaubt man an einem Serienmörder. Es stellt sich heraus dass Eleanor im Darknet unterwegs war und hr Mann, der verschwunden bleibtm eine Affäre mit der zweiten Leiche hatte. Ist er der Mörder? Und was hat es mit den Farbtupfern auf man die sich bei den Leichen findet?
Ein solider Thriller mit einer realistischen, zwar etwas abrupten Auflösung, die den Leser lange hinhält. Ich fühlte mich bei dem Thriller gut unterhalten und gerne würde ich von der Autorin noch weitere Bücher lesen.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Irisher Thriller mit spannender Handlung

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Aus dem Inhalt:
Frankie Sheehan ist nach einer Auszeit wieder im Dienst.
Hintergrund Ihres Ausfalls war der letzte Fall, der sie fast umgebracht hätte.
Man sieht davon Nichts mehr, allerdings sie die ...

Aus dem Inhalt:
Frankie Sheehan ist nach einer Auszeit wieder im Dienst.
Hintergrund Ihres Ausfalls war der letzte Fall, der sie fast umgebracht hätte.
Man sieht davon Nichts mehr, allerdings sie die Spuren auf der Seele noch längst nicht verheilt.
Wie man es bei guten Ermittlern kennt, können diese nicht ohne Ihren Job.
So ist es auch bei ihr.
Trotz Rückkehrerlaubnis verbleibt ein Risiko der ihr den Job kosten kann.
Eine bekannte Wissenschaftlerin wird erhängt in ihrem Schlafzimmer gefunden.
Frankie hat berechtigte Zweifel an einer Selbstmordtheorie.
Je mehr Ermittlungen sie startet je näher kommt sie einem sadistischen Täter, welcher ein Faible für brutale Spiele hat.
Und auch das Bild der Wissenschaftlerin ist nicht ganz so wie es scheint.
Die Ermittlungen führen ins Darknet wo Sadomasochisten einen regen Austausch von Todesphantasien pflegen.
Und die Wissenschaftlerin scheint dort eine andere Rolle als die des Opfers gespeilt zu haben.

Nach dem Fund einer weiteren Leiche beginnt die Uhr zu ticken und ein rasanter Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Und für Frankie geht es um Vieles.

Meine Meinung:
Das Buch ist ein Debütthriller.
Der Klappentext las sich super spannend und spannende Thriller mag ich sehr gern lesen.
Erst hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen.
Was einerseits am für mich etwas holprig empfundenen Schreibstil lag an den ich mich allerdings schnell gewöhnt habe.
Auch konnte ich mit den Protagonisten anfangs keinen Bezug aufbauen, was sich auch änderte da ich beispielweise Stück für Stück in Frankies Vergangenheit geführt wurde.
Das machte mir Frankie mehr und mehr interessant da sie mutig ist und nicht aufgibt.
Ihre Kollegen Buz und ihr Chef Clancy waren auch sehr polarisierend, da sie sich mit ihrer Kollegin beschäftigt haben und versucht haben sie in ein normales Leben zu führen.
Die Ermittlungen sind gut vorstellbar beschrieben.
Der Schreibstil nach der Gewöhnung meinerseits ist flüssig und somit gut zu lesen.
Die Geschichte ist gut gezeichnet und super spannend.
Wer schwache Nerven bei derben Szenen hat, sollte sich die Passagen der Verletzungen nicht zu genau vorstellen.
Immer wieder dachte ich den Täter aufgrund der Hinweise auf der Spur zu sein, aber das verlief im Sande.
Das gefällt mir immer besonders gut wenn man selber seine Gedanken anstellen kann.
Auch mag ich es wenn man so pö a pö dem Täter auf die Spur kommt, und genau da liegt in meinen Augen das Manko.
Die Aufklärung bzw. Erklärung wirkt auf mich nicht schlüssig und der Täter ist jemand den man absolut nicht unter Verdacht haben konnte.
Das wirkt für mich irgendwie unrund und es ist nicht optimal umgesetzt.
Mein Fazit:
Ein spannendes Thrillerdebüt welches (da es als Reihe angelegt werden soll) weiter ausbaufähig ist.
Aber durchaus lesenswert.
Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2018

Fesselnd und überraschender Plot

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"Zu Nah" von Olivia Kiernan ist ein fesselnd und überraschender Plot über eine tote Wissenschaftlerin mit nervenaufreibenden Handlungssträngen, einer authentisch und sehr nahe kommenden Ermittlerin, allerdings ...

"Zu Nah" von Olivia Kiernan ist ein fesselnd und überraschender Plot über eine tote Wissenschaftlerin mit nervenaufreibenden Handlungssträngen, einer authentisch und sehr nahe kommenden Ermittlerin, allerdings mit etwas enttäuschendem Abschluss.

Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan wir zu ihrem neuen brisanten Fall gerufen. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem eigenen Schlafzimmer vorgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch schon wenige Tage später wird eine weitere Frauenleiche gefunden. Schnell wird klar, das der Mörder eine sardistische Lust an brutalen Spielchen hat und die Morde zusammen hängen. Während Frankie auf der Suche nach dem Frauenmörder ist, durchlebt sie ihre eigene Hölle und es beginnt unaufhörlich ein Wettlauf gegen die Zeit.

Der Autorin Olivia Kiernan ist ein spannend und fesselndes Debüt gelungen indem die Ermittlerin Frankie Sheehan erneut einen brisanten Fall zu lösen hat. Sie ist durch ihren vorherigen Fall gezeichnet und obwohl man zu Beginn nur Häppchenweise Aufklärung über den Fall und Frankies Vergangenheit erfährt, sind die Handlungsstränge mitreisend und überraschend zugleich. Man kann erahnen das ihre Vergangenheit noch von Bedeutung ist und auch im Mordfall gibt es schon bald ein drastisches Vorankommen.

Frankie Sheehan ist ein sympathisch und authentischer Charakter, die eine motivierende Art an sich hat, ihr Team zu führen. Doch
obwohl sie eine hohe Empathiefähigkeit besitzt, die ihr ungemein beim Vorankommen der Ermittlungen hilft, ist dieser Vorteil auch Stellenweise sehr anstrengend gewesen. Ein Vorteil der auch gleichzeitig eine grosse Last bedeutet und Frankie in ihrer Arbeit zunehmend zermürbt. Doch umso weiter man im Fall vorangekommen ist, umso näher bin ich auch Frankie als Ermittlerin gekommen und es hat zunehmend Spass gemacht ihren Gedankengängen zu folgen.

Etwas kühl und holprig habe ich zu Beginn den Schreibstil der Autorin empfunden, dem ich nicht ganz so flüssig folgen konnte, das vermutlich an den kurzen Sätzen und Häppchen aus der Vergangenheit gelegen hat. Doch umso mehr sich die Geschichte entwickelt umso besser habe ich mich in die jeweiligen Handlungsstränge und Szenen einfinden können das auch meinen Lesefluss positiv veränderte. Spannend werden die Schilderungen im Bezug auf die Morde ausgeführt und man erhält als Leser einen faszinierenden Einblick in ein mir bisher völlig fremdes Milieu. Doch für mich hatte das Darknet auch etwas dunkles und geheimnisvolles an sich, das der Geschichte einen düsteren Touch verliehen, mir gut gefallen und gepasst hat.
Gänzlich unzufrieden und etwas enttäuscht war ich jedoch von der Auflösung des Falls und dem Ende im Allgemeinen. Denn der Täter erschien für mich wie aus der Luft gegriffen, die Aufklärung wirkte nicht richtig durchdacht und unzureichend, das mich mit offenen Fragen zurück gelassen hat.

Bis zum Schluss ein fesselnder, spannender und überraschender Plot, jedoch mit enttäuschendem und für die Geschichte schwachen Ausgang.