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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

prickelnde Geschichte

The Fix Up
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"The Fix Up", der erste Band der "First Impressions"-Dilogie, ist mir bereits vor dem Erscheinungstag positiv aufgefallen, sodass ich diesen schon sehr herbeigesehnt habe, um die Geschichte endlich lesen ...

"The Fix Up", der erste Band der "First Impressions"-Dilogie, ist mir bereits vor dem Erscheinungstag positiv aufgefallen, sodass ich diesen schon sehr herbeigesehnt habe, um die Geschichte endlich lesen zu können. Hierbei habe ich mir eine prickelnde und unterhaltsame Liebesgeschichte erhofft und diese auch letztendlich bekommen.

Tawna Fenske besitzt hierbei einen sehr angenehmen und unterhaltsamen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Obwohl es hier einige durchaus prickelnde Momente gibt, bleibt aber auch der Humor nicht auf der Strecke, sodass hier eine tolle Mischung geschaffen wurde. Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen und ich habe ihre Geschichte wahnsinnig gern verfolgt.

Erzählt wird dabei die Geschichte von Ben Langley, dem neuen CEO von Langley Enterprises und Holly Colvin, einer Expertin in Sachen PR. Ben wird optisch bislang eher als Nerd eingestuft, der zwar an sich ganz niedlich ist, allerdings optisch noch nicht in die Rolle eines CEOs hineingewachsen ist. Holly soll ihm dabei helfen, sich und sein Image zu verbessern, allerdings merkt sie schnell, dass sie ihn gar nicht verändern möchte, da Ben ihr genau so gefällt, wie er in Wirklichkeit ist...

Dabei kommt es zwischen ihnen immer wieder zu einigen witzigen, aber auch spritzigen Momenten, da beide Charaktere einfach wunderbar miteinander harmonieren, sympathissch sind und zusammen ein gutes Team ergeben. Die Geschichte ist zwar hier und da sehr vorhersehbar und besitzt auch so manches Klischee, allerdings hat mich dies nur sehr wenig gestört, da ich die Figuren und ihr Leben bereits schnell ins Herz schließen konnte.

Beim Cover bin ich dagegen ein wenig zwiegespalten, denn das Model, das Ben verkörpern soll, ist meiner Meinung nach schon fast zu perfekt. Hier wäre es schöner gewesen, wenn noch ein wenig die unbeholfene Art sichtbar gewesen wäre. Die Kurzbeschreibung hat mich dagegen direkt überzeugen können, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "The Fix Up" ist insgesamt eine prickelnde, unterhaltsame und gut ausgearbeitete Liebesgeschichte, die mich voll und ganz überzeugen konnte. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band "The Hang Up", welcher im September erscheinen wird.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Schöne Geschichte

Signor Rinaldi kratzt die Kurve
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Nachdem ich bereits nur Gutes über "Signor Rinaldi kratzt die Kurve" gehört habe und zudem die Bücher aus dem Eisele Verlag sehr gerne lese, wollte ich auch dieser Geschichte eine Chance geben und hatte ...

Nachdem ich bereits nur Gutes über "Signor Rinaldi kratzt die Kurve" gehört habe und zudem die Bücher aus dem Eisele Verlag sehr gerne lese, wollte ich auch dieser Geschichte eine Chance geben und hatte doch recht hohe Erwartungen. Zum Glück wurde ich hierbei nicht enttäuscht, denn Lorenzo Licalzi hat einen wunderbaren Roman geschaffen, der mir sehr gefallen hat.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und bringt den so typischen italienischen Lebensstil, den ich so gerne mag, einfach toll rüber, sodass ich nur so durch die Geschichte geflogen bin und den Roadtrip von Pietro Rinaldi und seinem Enkel Diego sehr genossen habe.

Erzählt wird hierbei die Geschichte des 80-jährigen Pietro erzählt, der gerade erst Geburtstag hatte und nicht mehr sonderlich große Lust auf das Leben hat und seinem Enkel, dem 15-jährigen Diego. Während Diego eigentlich kurzerhand sein Leben beenden wollte, taucht ausgerechnet seine Tochter auf, die ihn bittet, auf ihren Sohn aufzupassen, damit sie und ihr Mann zu einer Beerdigung fahren können.

Pietro, der eher der Eigenbrödler ist und eigentlich mit niemanden etwas großartig zu tun haben möchte, ist von der Idee alles andere als begeistert und muss sich somit wohl oder übel mit Diego und dessen Hund Sid anfreunden. Diego ist jedoch sehr abenteuerlustig und somit begibt er sich mit seinem Großvater spontan auf einen Roadtrip durch Italien, der für beide zu einem unvergesslichen Erlebnis wird und Pietro aufzeigt, dass das Leben doch noch lebenswert ist.

Die Geschichte ist hierbei aufgrund des Roadtrips nicht nur wahnsinnig interessant und ereignisreich, sondern überzeugt besonders mit der schnodderigen Art von Pietro, an die man sich zwar erst einmal gewöhnen muss, den alten Mann jedoch dennoch schnell ins Herz schließen kann.

Die Covergestaltung passt nahezu perfekt zur Geschichte und besticht zusätzlich mit dem Rahmen, der die italienische Flagge darstellen soll. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass ich der Geschichte nur allzu gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Signor Rinaldi kratzt die Kurve" ist insgesamt ein unterhaltsamer, melancholischer, aber auch ereignisreicher Roman, der mit liebenswerten Figuren und einem gut ausgearbeiteten Schreibstil daher kommt. Ich bin begeistert!

Veröffentlicht am 05.06.2018

Großartige Geschichte

Die Farbe von Milch
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Da ich über "Die Farbe von Milch" bislang ausschließlich nur positive Bewertungen gelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie mir die Geschichte gefallen wird. Letztendlich muss ich sagen, dass ...

Da ich über "Die Farbe von Milch" bislang ausschließlich nur positive Bewertungen gelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie mir die Geschichte gefallen wird. Letztendlich muss ich sagen, dass ich die positiven Bewertungen voll und ganz verstehen kann, denn "Die Farbe von Milch" ist eine ereignisreiche, schonungslose und nachdenklich stimmende Geschichte, die mich so schnell nicht loslassen wird.

Nell Leyshon hat hierbei einen Roman geschrieben, der sich trotz seiner gewissen Schwere flüssig lesen lässt, aber auch zum Nachdenken anregt, berührt und für so manches Kopfschütteln, aber auch Lächeln sorgt. Die Figuren, allen voran Mary, sind gut ausgearbeitet, man lernt diese ausreichend kennen und auch die Dialoge lesen sich gut, ohne holprig zu wirken.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Mary, einem jungen Teenager. Sie war bislang immer recht harte Arbeit gewohnt und abreitete auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Im Alter von fünfzehn Jahren verlässt sie jedoch den elterlichen Bauernhof und beginnt bei dem Dorfpfarrer und dessen Ehefrau zu arbeiten, die schwer erkrankt ist. Dabei lernt Mary nicht nur sehr viel über sich selbst, sondern lernt auch eine Welt außerhalb des elterlichen Bauernhofs kennen, die für das Mädchen einiges bereit hält.

Hierbei lernt man Mary über ein Jahr hinweg auf beeindruckende Art und Weise kennen und ich habe ihren Weg gerne mitverfolgt. Obwohl die Geschichte gerade einmal knapp zweihundert Seiten lang ist, wirkt die Geschichte insgesamt sehr lebendig, intelligent und konnte mich durchweg überzeugen.

Das Cover ist hübsch anzusehen und besticht mit tollen Ranken und Pflanzen, die das Cover abrunden. Die Kurzbeschreibung liest sich gut und stimmig und machte direkt Lust auf mehr, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Die Farbe von Milch" ist insgesamt eine schonungslose, mitfühlende und rundum gelungene Geschichte, die mit einer starken Protagonistin und einem starken Schreibstil überzeugen kann. Ich kann die Geschichte somit nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 20.04.2018

Wunderbare Fortsetzung

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Nachdem ich „Die Stadt der Träumenden Bücher“ bereits als Roman sehr gemocht habe und auch "Buchhaim", der erste Band der Graphic Novel-Reihe, mir sehr gefallen hat, hatte ich auch an den zweiten Band ...

Nachdem ich „Die Stadt der Träumenden Bücher“ bereits als Roman sehr gemocht habe und auch "Buchhaim", der erste Band der Graphic Novel-Reihe, mir sehr gefallen hat, hatte ich auch an den zweiten Band "Die Katakomben" hohe Erwartungen. Hierbei wurde ich zum Glück ebenfalls nicht enttäuscht, denn Geschichte besticht mit einer grandiosen Umsetzung, tollen Zeichnungen, einer dichten Atmosphäre und unterhaltsamen Dialogen.

Wie auch schon beim ersten Band "Buchhaim" geht es in "Die Katakomben" gut weiter, man bekommt einen gelungenen Einblick und wird auch bei den wunderschönen Zeichnungen, den Dialogen und den Charakteren nicht enttäuscht. Auch hier geht es wieder um Hildegunst von Mythenmetz, der aus er Gemeinschaft der Buchlinge fliehen musste und später wieder den Rückweg aus den Katakomben sucht, um wieder in Zamonien aufzuschlagen.

Wie auch schon Buchhaim selbst, werden auch die Katakomben gut dargestellt, sodass man einen wunderbaren Einblick in die Welt, aber auch über den sogenannten Schattenkönig erhält. Insgesamt muss ich sogar sagen, dass mir die Atmosphäre in diesem Band sogar noch besser gefallen hat, als im ersten Band.

Hierbei würde ich jedoch auch weiterhin empfehlen, den Roman vor den Graphic Novels zu lesen, sodass man einige Illustrationen besser verstehen kann. Diese sind zwar grundsätzlich darauf ausgelegt, dass auch Neueinsteiger ihren Spaß an Zamonien haben, allerdings ist ein gewisses Hintergrundwissen dennoch von Vorteil.

Kurz gesagt: "Die Katakomben", der zweite Band der „Die Stadt der Träumenden Bücher“-Comics, ist, wie auch schon sein Vorgänger, eine großartige Umsetzung des gleichnamigen Romans und besticht mit detaillierten und liebevoll erstellten Illustrationen, liebenswerten Figuren und tollen Texten, die Zamonien so einzigartig machen, sodass ich restlos begeistert bin. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 20.04.2018

Wunderbare Umsetzung

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Nachdem ich "Die Stadt der Träumenden Bücher" bereits als Roman sehr gemocht habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie die Geschichte als Graphic Novel umgesetzt wurde. Hierbei wurde ich zum Glück ...

Nachdem ich "Die Stadt der Träumenden Bücher" bereits als Roman sehr gemocht habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie die Geschichte als Graphic Novel umgesetzt wurde. Hierbei wurde ich zum Glück nicht enttäuscht, denn Geschichte besticht mit einer grandiosen Umsetzung, tollen Zeichnungen und unterhaltsamen Dialogen.

Bei dem ersten Band "Buchhaim" hatte ich zunächst die Befürchtung, dass die Geschichte aufgrund von zu wenig Text an Charme verlieren könnte, allerdings war dies zum Glück nicht so, denn viele der Illustrationen sprechen für sich und schaffen es somit, die Atmosphäre aus dem Buch bestens zu transportieren.

Die Umsetzung von Buchhaim, der Stadt, in der Bücher nicht nur unterhalten, sondern auch bis zum Tod führen können, ist somit bestens gelungen und wird sowohl der Handlung als auch den Figuren mehr als gerecht, sodass man hier ein wahres Goodie für alle "Zamonien"-Fans geschaffen hat. Sehr schön ist auch zu sehen, dass Hildegunst von Mythenmetz hier den größte Anteil erhält, denn die Geschichte wird komplett aus seiner Sicht erzählt. Dennoch gehen andere Figuren trotz allem nicht unter, sodass man auch über sie einen guten Einblick erhält - wenn auch deutlich weniger als im Roman.

Allerdings würde ich hierbei dennoch dringend empfehlen, den Roman vor der Graphic Novel zu lesen, sodass man einige Illustrationen besser verstehen kann. Diese sind zwar grundsätzlich darauf ausgelegt, dass auch Neueinsteiger ihren Spaß an Zamonien haben, allerdings ist ein gewisses Hintergrundwissen dennoch von Vorteil.

Kurz gesagt: "Buchhaim", der erste Band der "Die Stadt der Träumenden Bücher"-Comics, ist eine großartige Umsetzung des gleichnamigen Romans und besticht mit detaillierten und liebevoll erstellten Illustrationen, liebenswerten Figuren und tollen Texten, die Zamonien so einzigartig machen.