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BrooklynDie junge Eilis Lacey
wandert Anfang der 1950er Jahre von Irland nach Amerika aus. Im
Stadtteil Brooklyn von New York City findet sie ein neues Zuhause und
auch eine Arbeit. Zwar wird die vom Versprechen ...
Die junge Eilis Lacey
wandert Anfang der 1950er Jahre von Irland nach Amerika aus. Im
Stadtteil Brooklyn von New York City findet sie ein neues Zuhause und
auch eine Arbeit. Zwar wird die vom Versprechen eines besseren Lebens
angelockte Eilis zu Beginn noch von Heimweh geplagt, doch es dauert nicht
lange, bis ihr ein Verehrer den Hof macht und ihr über das
Sehnen nach der alten Heimat hinweghilft: Der Italo-Amerikaner Tony umwirbt sie mit seinem Charme.
Eine Familientragödie zwingt Eilis jedoch einige Zeit später,
Brooklyn wieder zu verlassen und zumindest temporär nach Irland
zurückzukehren. Von der Vergangenheit eingeholt, trifft sie dort auf den
sympatischen Jim Farrell,
und auf einmal muss sie sich entscheiden, in welchem der zwei Länder
sie nun tatsächlich leben will – in ihrem alten Umfeld oder doch in den
Verheißungen der neuen Welt.
Ich wollte das Buch schon seit einer Weile lesen, und nun habe ich es doch mal geschafft. Das Buch wurde gerade erfolgreich verfilmt und der Film,der auch "Brooklyn" heißt, kommt Ende Jänner 2016 in die Kinos. Und da eine meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen, nämlich Saoirse Ronan die Rolle der Eilis spielt, ist es natürlich sowas von klar, dass ich den Film bald sehen muss und natürlich auch im Vorhinein das Buch lesen musste!
Dies war nun also mein erstes Buch des irischen Autors Colm Tobin und es wird sicherlich auch nicht mein letztes gewesen sein!
Den Schreibstil von Tobin fand ich zu Beginn noch etwas gewöhnungsbedürftig, da er einfach so anders ist, als der Schreibstil in den ganzen anderen Büchern, die ich normalerweise so lese. Aber ich habe mich an den Schreibstil und an die Sprache von Tobin recht schnell gewöhnt. Die Geschichte wird in einem sehr angenehmen, langsamen Tempo erzählt, sodass man der Geschichte super folgen kann, ohne irgendwie Angst zu haben, dass man etwas versäumt! Eilis ist eine sympathische junge Protagonistin. Als Leser bekommt man direkt mit, wie Eilis in Amerika erwachsener und selbstbewusster wird. Sie mochte ich richtig gerne. Toni ist einfach nur ein Schatz. Alleine schon die Art, wie er sich immer um Eilis bemüht ist einfach nur süß und zum dahinschmelzen. Einen solchen Jungen, würde sich ja wirklich jedes junge Mädchen nur wünschen. Jim Farell hingegen, konnte ich bis zum Schluss nicht wirklich leiden. Ich bin mit ihm auch leider nicht so warm geworden und fand ihn einfach nur unsympathisch. Es bleibt aber bis zum Ende wirklich spannend, wie sich Eilis entscheiden wird, denn sie verliert ihr Herz ja sowohl an Toni als auch an Jim! Und ich muss sagen, ich bin mit dem Ende ja mehr als zufrieden Das einzig negative war meiner Meinung nach, dass sich die Geschichte gegen Ende hin etwas hingezogen habt, aber ansonsten ein schönes Buch!
Ein tolles Buch mit einer schönen Geschichte um eine junge Frau, die sich entscheiden muss, was für ein Leben sie selber leben will! Entweder das "normale" Leben in Irland oder das aufregende Leben in Amerika?!
Vier von fünf Sternchen!