Cover-Bild Steirerquell
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 279
  • Ersterscheinung: 07.02.2018
  • ISBN: 9783839222652
Claudia Rossbacher

Steirerquell

Sandra Mohrs achter Fall
Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2018

Eine wahnsinnig gute Serie

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Die LKA-Ermittlerin Sandra Mohr verpaßt während der Hochzeitsfeierlichkeiten einer Kollegin den Anruf ihrer besten Freundin Andrea. Und dieser Anruf war kein normaler Anruf - es war ein Notruf voller Panik. ...

Die LKA-Ermittlerin Sandra Mohr verpaßt während der Hochzeitsfeierlichkeiten einer Kollegin den Anruf ihrer besten Freundin Andrea. Und dieser Anruf war kein normaler Anruf - es war ein Notruf voller Panik.  Andrea wollte das Wochenende eigentlich mit ihrem derzeitigen Freund in einem Wellness-Hotel verbringen, doch sie kam dort nie an. Als kurz darauf in der Nähe eine bei lebendigem Leib verbrannte Frauenleiche aufgefunden wird, muß mit dem Schlimmsten gerechnet werden.


Claudia Rossbacher ist in meinen Augen eine begnadete Krimiautorin. Diese Serie weist ja nun schon einige Bücher auf und trotzdem schafft sie es immer wieder einen neuen spannenden Fall zu kreieren. Es sind immer wieder neue Ideen, so daß für Spannung garantiert ist und diese Serie keinerlei Ermüdung erfährt. Im Gegenteil. Das private rund um Sandra Mohr und Sascha Bergmann ist einfach zu schön zu verfolgen. Ich mag ihr Zusammenspiel und ihre Neckereien, die dem Buch immer einen ganz besonderen Pep geben. Die Charaktere entwickeln sich von Buch zu Buch. Trotzdem kann man auch jetzt noch in die Serie einsteigen. Die wichtigen Dinge werden gekonnt in die Handlung eingewoben und sind dadurch auch für Neulinge verständlich. Der Spannungsbogen wird hier von Beginn an sehr hoch gehalten und man wird als Leser auf viele falsche Fährten geleitet und ist am Ende über den wahren Täter sehr erstaunt. Angereichert wird der lokale Bezug durch österreichische Begriffe, die jedoch aus dem Text her ableitbar sind und auch in einem Glossar am Ende des Buches erläutert werden  


Ein weiteres Buch einer Too-Serie, das ich sehr empfehlen kann!

Veröffentlicht am 10.04.2018

Sandra Mors 8. Fall

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Klappentext:


Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die ...

Klappentext:


Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …


Leseeindruck:

Mit „Steirerquell“ liegt dem Leser Band 8 der Sandra-Mohr-Reihe vor.

Nach einem kurzen aber knackigen Prolog beginnt die Handlung mit dem, was wir aus dem Klappentext schon wissen, dass Sandra die Nachricht ihrer Freundin Andrea abhört, die sie panisch um Hilfe anfleht und diese Nachricht mit einem Schrei endet. LKA-Ermittlerin Sandra und Kollege Sascha machen sich sogleich auf um der Sache auf die Spur zu gehen in das Thermenland-Wellneshotel, in dem sie sie mit ihrem verheirateten Zahnarzt-Gspusi vermutet... Was könnte ihr zugestoßen sein? Als dann eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, vermutet Sandra das Schlimmste….

Der Schreibstil der Autorin Claudia Rossbacher war mir ja noch bestens vertraut von den Vorgängerbänden. Auch mit den Protagonisten Sandra Mohr und Sascha Bergmann fühlte ich mich noch wärmstens vertraut.
Auch toll, dass wir Orts- und Zeitangaben vor den Kapiteln finden. So können wir die Handlung chronologisch mitverfolgen. Zwischendrin dann immer wieder die panische Sichtweise des Opfers. Der Lokalkolorit ist wieder wunderbar real vorstellbar beschrieben, gerade das Wellness-Hotel im Thermenland hatte ich bildhaft vor Augen. Der Fall selbst ist sehr fesselnd und packend konstruiert. Sämtliche Charaktere werden sehr detailliert beschrieben, gerade auch für Neueinsteiger. Da es sich hier ja um einen Steirer-Krimi handelt, finden wir am Ende des Buches ein Glossar, das uns über die im Buch verwandten österreichischen und steirischen Ausdrücke aufklärt.

Das Cover hat analog zu den Vorgänger-Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert (Herz im Cover integriert). Ein spannender Krimi, der von mir 5 Sterne erhält!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 20.04.2018

Heiße Spur

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Während der Hochzeitsfeierlichkeiten eines Kollegen hört Sandra Mohr, LKA Ermittlerin eine Nachricht ihrer besten Freundin erst verspätet ab. Es ist ein panischer Hilferuf, der mitten drin abbricht. Sandra ...

Während der Hochzeitsfeierlichkeiten eines Kollegen hört Sandra Mohr, LKA Ermittlerin eine Nachricht ihrer besten Freundin erst verspätet ab. Es ist ein panischer Hilferuf, der mitten drin abbricht. Sandra ist alarmiert und versucht sofort Kontakt zu Andrea herzustellen, die ein Wellness-Wochenende in einer nahen Therme verbringen wollte. Aber wo und mit wem? Noch während Sandras Privatsuche wird eine verkohlte Frauenleiche gefunden und in der Nähe Andreas Auto.

Sandra Mohr und ihr Vorgesetzter Sascha Bergmann sind ein eingespieltes Team. Kein Wunder, sie ermitteln ja bereits im 8. Fall in Graz und im Grazer Umland.

Claudia Rossbacher hat mit Sandra Mohr eine Ermittlerin geschaffen, die überaus sympathisch daher kommt. Ganz besonders, wenn sie – wie in diesem Fall – auch noch persönlich betroffen ist. Der Schreibstil ist angenehm locker zu lesen und wird immer mal wieder durch ein Dialektwort aufgelockert. Für mich macht das auch den besonderen Charme der Rossbacher Krimis aus. Außerdem kommt auch das Lokalkolorit nicht zu kurz. Dieser Band spielt im steirischen Thermenland und schon die Beschreibungen machen Lust auf die Landschaft.

Die Handlung ist sehr fesselnd aufgebaut, vor allem durch die eingeschobenen Kapitel aus Andreas Sicht. Dadurch bin ich als Leserin der Ermittlerin immer einen kleinen Schritt voraus und das bringt Tempo und Spannung in den Plot, die sich kontinuierlich bis zum dramatischen Finale steigert. Auch die Ermittlerarbeit, die ständigen kleinen Kabbeleien mit Kollegen Bergmann und die zum Teil recht eigenwilligen Zeugen bringen Farbe und Unterhaltung in den Krimi.

Wie immer gibt es auch ein kleines Glossar am Ende des Buches, so können auch wir nicht österreichischen Leser unseren Wortschatz erweitern.
Auch dieses Mal hat mich die Autorin nicht enttäuscht und ich freue mich schon auf einen neuen Fall mit Sandra Mohr.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Großartiger Regionalkrimi

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„Steirerquell“ von Claudia Rossbacher ist der achte Band um das steirische Ermittlerduo Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Ich habe die Vorgängerbände noch nicht gelesen, und konnte in die Geschichte ohne ...

„Steirerquell“ von Claudia Rossbacher ist der achte Band um das steirische Ermittlerduo Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Ich habe die Vorgängerbände noch nicht gelesen, und konnte in die Geschichte ohne Schwierigkeiten einsteigen- es gab weder zu viele Personen noch persönliche Verstrickungen. Allerdings ist klar, dass die Geschichte aufbauend ist, und durch Informationen aus dem achten Band die persönliche Geschichte von Sandra und Sascha bis zu diesem Zeitpunkt gespoilert wird. Wer das nicht möchte, fängt besser mit dem ersten Band der Serie an.

Die Handlung beginnt auf der Hochzeit eines Polizeikollegen, als Sandra eine Nachricht von ihrer besten Freundin Andrea auf der Mailbox hat, die sich als verzweifelter Hilferuf herausstellt. Ein Rückruf ist nicht möglich, die beste Freundin scheint vom Erdboden verschluckt zu sein. Auch das Liebeswochende mit der Affäre hat Andrea nicht angetreten, also macht sich Sandra auf die Suche, die im Thermenhotel in Loipersdorf beginnt. Daher auch der Name, da „Quell“ ein häufig gewählter Namensbestandteil in Thermenhotels oder Thermalbädern in der Region und daher auch passend für den Titel.
Die Stroyline finde ich spannend, da immer wieder kapitelweise das Entführungsopfer zu Wort kommt – und dadurch von beiden Seiten mitgefiebert werden kann. Als Nativespeakerin finde ich den Dialekt authentisch, auch, wenn ich mich anfangs gewundert habe, warum die beiden miteinander nicht im Dialekt kommunizieren, bis ich draufgekommen bin, dass der Chef ein Wiener ist – da war mir dann alles klar. Auch die Abneigung gegen Wiener und die Überheblichkeit des Chefermittlers gegen die Provinz (immerhin ist Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs) kommen klar durch und haben bei mir zur Erheiterung beigetragen.
Sofort ist bei mir das Kopfkino angesprungen, da ich die Gegend sehr gut kenne und auch das Hotel in Loipersdorf gleich vor Augen hatte, auch, wenn es im Buch einen andere Namen trägt als in der Realität – so viele gibt es dort dann auch wieder nicht, dass man großartig daneben liegen kann. Daher habe ich mich kapitelweise wie im Urlaub gefühlt – die steirische Thermenlinie ist wunderschön und bietet auch kulinarisch viel Abwechslung.

Besonders gut gefällt mir auch das Ermittlerduo: Die Spannung zwischen den beiden ist greifbar, trotzdem kommen sie gut (vielleicht zu gut) miteinander aus, was auch sexuelle Spannung in den Folgebüchern aufkommen lassen kann. Sandra ist ein Landei, das ihren Weg gemacht hat, und mit beiden Beinen im Leben steht. Dass auch ihr als Polizistin viele Seiten ihrer besten Freundin verborgen geblieben sind, war für mich sehr unterhaltsam zu lesen – denn wie gut kennt man die Vergangenheit, Gedanken und Gefühle seiner besten Freunde wirklich?

Fazit: Ein sehr spannender Kriminalfall in schöner Umgebung. Ich möchte die anderen Bände auf jeden Fall auch noch lesen.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Gefährliche Thermenwelte

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Der achte Band rund um Sandra Mohr und Sascha Bergmann beginnt genau an der Stelle an der Band 7 endet. Sandra erhält einen Notruf von ihrer Freundin Andrea während sie mit Sascha die Hochzeit ihrer Kollegin ...

Der achte Band rund um Sandra Mohr und Sascha Bergmann beginnt genau an der Stelle an der Band 7 endet. Sandra erhält einen Notruf von ihrer Freundin Andrea während sie mit Sascha die Hochzeit ihrer Kollegin Miriam besuchen. Als Sandras zurückruft, kommt sie immer nur auf die Mailbox. Andrea wollte das Wochenende mit ihrer aktuellen Liebschaft im steirischen Thermenland verbringen., jedoch wartet auch der verheiratete Zahnarzt vergeblich. Als in unmittelbarer Nähe eine verkohlte Leiche auftaucht ist Sandra mehr als alarmiert. Gemeinsam mit Sascha reist sie nach Bad Loipersdorf in die Therme...

Man steigt direkt in die Handlung ein und ist sofort wieder mitten im Geschehen. Sandra ist diesmal persönlich im aktuellen Fall involviert. Ihre Professionalität wird deswegen besonders gefordert, denn sie darf sich nicht zu sehr von ihren Gefühlen und Ängsten mitreißen lassen. Die Sorge um ihre Freundin kann man deutlich durch die Zeilen spüren und nachvollziehen. Lange Zeit tappte ich mit den Ermittlern im Dunkeln und erst ganz am Ende wird uns der Täter auf dem Tablett serviert. Dazwischen versuchen Sandra und Sascha zänkische Nachbarn zu beruhigen, Andreas Liebschaften auszuforschen und sich in der Tätowierszene umzuschauen.
Zwischendurch gibt es kurze Kapitel, die die Gefangenschaft einer Frau beschreiben. So erhascht man einen Einblick in die Gefühlswelt des Opfers und man hofft mit Sandra, dass sie Andrea noch retten kann.
Am Ende fügt sich alles perfekt zusammen, nur auf das eigentlich Tatmotiv hätte noch ein bisschen mehr eingegangen werden können.
Die Sticheleien zwischen Sandra und Sascha sind wieder absolut gelungen und zaubern immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Diese kleinen Kabbeleien sind wie das Salz in der Suppe! Doch Sascha ist diesmal ein bisschen zurückhaltender, denn ihm quälen ein paar private Probleme rund um seine Tochter.
Am Ende gibt es, wie schon im letzten Buch, einen kleinen Ausblick in den kommenden Band...ein kleiner Cliffhänger, der eine kleine "Bombe" platzen lässt...

Schreibstil:
Claudia Rossbacher schreibt sehr flüssig und baut viel Lokalkolorit mit in ihre Krimis ein. Die Spannungskurve ist diesmal konstant hoch. Am Beginn jedes Kapitels stehen Orts- und Zeitangaben.
Die Gegend rund um die Thermenregion wird sehr bildhaft beschrieben und auch die typischen österreichischen bzw. steirischen Dialektwörter dürfen nicht fehlen. Am Ende des Buches gibt es wieder ein Glossar für unsere deutschen Freunde...

Das Cover passt wieder hervorragend zum Erkennungsmerkmal der Reihe: das Herz. Diesmal ist es von (Thermal-)Wasser und Blutstropfen umgeben.
Für mich ist "Steirerquell" einer der besten Krimis aus der Reihe von Claudia Rossbacher.

Fazit:
Der 8. Band rund um Sandra Mohr und Sascha Bergmann bietet viel Spannung und Lokalkolorit und konnte mich absolut überzeugen. Für mich ist er neben "Steirerherz" und "Steirerkreuz" der beste Krimi der Reihe.