Las Vegas, einer der spanndesten Städte der Welt und mitten drin Emma Southerly. Emma Southerly hat genügend Probleme und trifft beim herumschnüffeln auf einer Party auf Jameson West. Jameson lässt Emma ihre Probleme vergessen, doch sie ahnt nicht, dass er sie in weitere Probleme zieht. Ehe sie es bemerken kann, ist sie ihm verfallen und lässt sich in all den blinken Lichter der Stadt in eine düstere Welt mit reißen.
Meine Meinung
Das Cover von 'Game of Hearts' wurde zum größten Teil schlicht gehalten, jedoch sticht das Wort Hearts mit einer schönen rosanen Farbe mit dem falschen Eifelturm aus Las vegas hervor. Durch den schlichten Hintergrund und den zwei auffälligkeiten finde ich das Cover wirklich schön. Jedes mal wurde mein Blick auf das Buch gezogen.
Ich muss zu geben, dass ich von dem Buch viel erwartet habe, vielleicht ein bisschen zu viel. Von Geneva Lee habe ich die komplette Royal Reihe gelesen und liebe sie. Deshalb habe ich gedacht, dass es bei dieser Reihe genau so sein wird. Vielleicht sogar besser. Der Klappentext hat es mich nämlich vermuten lassen.
Leider wurde ich ein bisschen enttäuscht. Ich will nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefiel, aber ich habe eben zu viel erwartet. Vor allem, weil ich nur positive Rückmeldungen zu dem Buch bekommen habe.
Nun ja, kommen wir mal zu den Charakteren, auf die man in dem Buch zu stößt. Es wird aus der Perspektive von Emma Southerly geschrieben, die in ihrem Leben schon vieles durch machen musste. Man kann sie schwer klein kriegen und ihr den Mund verbieten. Zu Jameson West kann ich noch nicht viel sagen, außer das er wie das Frühlingswetter ist! Bei ihm weiß man nie, welche Gefühle er als nächstes zum Vorschein bringt. An sich scheint er jedoch ein netter Kerl zu sein, der viele Geheimnisse in sich trägt.
Ich hätte mich gerne etwas intensiver mit den Beschreibungen der Charaktere befasst, jedoch kann ich die Personen bis jetzt schwer einschätzen. Der erste Teil hat im Vergleich zu anderen Büchern wenige Seite. Gerade mal 288 Seiten. Deshalb schiebe ich meine Unsicherheiten auf die Seitenzahl. Was ich leider nicht auf die Seitenzahl schieben kann, ist mein Verständnis für die Gefühle der Protagonisten. Die Autorin hat leider oft Szenen deutlich gekürzt, in denen sich Emma und Jamie sehen. Vielleicht wollte sie das Buch knackig und spannend halten. Jedoch war es für mich das Gegenteil.
Oft hatte ich das Gefühl, dass schon Monate zur nächsten Szene vergangen waren, jedoch waren es ständig nur ein paar Tage. Dieses Gefühl entstand bei mir, wie schon erwähnt, durch die ständigen Kürzungen und der schnelle Verlauf der Handlung. Als Folge konnte ich die Gefühle der Charaktere schwach nach voll ziehen.
Fazit
Nach so viel Kritik, könnte man glauben, ich würde dieses Buch hassen, aber ich tue es nicht. Es steckt ziemlich viel Potenzial in dieser Handlung und hoffe, dass der zweite Teil besser sein wird. Da ich weiß, dass Geneva Lee mehr kann.
Es war ein gutes Buch für zwischendurch, bin jedoch gespannt, wie sich die Reihe weiter entwickelnd wird!