Da hat es aber jemand ganz arg nötig - und es ist NICHT der Kerl!
Von den Monstermädchen erwartete ich einen humorvollen Ansatz an die Themen Akzeptanz und Toleranz gegenüber Andersartigem – hier verkörpert von Hybridwesen, die in die menschliche Gesellschaft integriert ...
Von den Monstermädchen erwartete ich einen humorvollen Ansatz an die Themen Akzeptanz und Toleranz gegenüber Andersartigem – hier verkörpert von Hybridwesen, die in die menschliche Gesellschaft integriert werden sollen. Ein bisschen Liebesdrama lässt sich ja oft nicht vermeiden, also habe ich auch damit gerechnet. Was mir dann aber präsentiert wurde war ein Fokus auf Erotik und Zickenkrieg.
Drei – natürlich schöne – Frauen balgen sich darum, wer den Kerl bekommt, der, nebenbei bemerkt, absolut durchschnittlich ist und seinen Harem eigentlich nur loswerden will. Es geht ständig um Sex und Lust, Nacktheit und eben das Drama – das ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven. Dafür, dass die Monstermädchen als Comedy kategorisiert sind, steckt hier für meinen Geschmack definitiv zu viel Erotik drin. Gut gefällt mir hierbei aber die Umsetzung der Körper besagter Frauen. Sie entsprechen nicht alle demselben Schönheitsideal, sondern bedienen unterschiedliche Vorlieben. Oder, anders gesagt, sie zeigen, dass nicht alle Frauen gleich sind und auch kleine Brüste schön sein können.
In Bezug auf die Gesellschaftsthemen habe ich ungefähr das bekommen, was ich erwartet hatte. Der Erotikteil war allerdings überwiegend und dieses Verhältnis animiert mich jetzt nicht unbedingt, die Geschichte weiter zu lesen.