Cover-Bild Was bleibt, sind wir
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.02.2018
  • ISBN: 9783453422155
Jill Santopolo

Was bleibt, sind wir

Roman – Die deutsche Ausgabe der TikTok-Sensation »The Light We Lost«
Carola Fischer (Übersetzer)

Zwei Menschen. Ein Augenblick. Was wäre wenn?

Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines bedenken sie nicht: dass ihre Wünsche sie immer weiter auseinander treiben könnten. Lucy macht Karriere in New York, während Gabe als Fotograf um die Welt reist. Trotzdem können sie einander dreizehn Jahre lang nicht vergessen. Werden sie erneut zueinander finden? Ein einziger Augenblick könnte das entscheiden …

»Dieses Buch hat mich nachts wach gehalten, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.« – Reese Witherspoon

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2020

Ein gut gelungenes Buch, dass einfach mal was anderes ist.

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Das Cover hatte mich dazu bewogen, ein Blick ins Buch zu werfen. Das Liebespaar das nah zu einander steht und doch sich in kleinen Teilen auflöst, fand ich interessant. Der flüssige Schreibstil ist mal ...

Das Cover hatte mich dazu bewogen, ein Blick ins Buch zu werfen. Das Liebespaar das nah zu einander steht und doch sich in kleinen Teilen auflöst, fand ich interessant. Der flüssige Schreibstil ist mal ein andere Form. Die Geschichte wird in einer Art Tagebuch erzählt. Wo Gedanken, Gefühle, Sätze und Situationen aufgeschrieben werden. Die Geschichte wird von Lucy in der Ich-Form erzählt, ihre ersten Begegnung mit Gabe am 11.09.2001 und wie sich ihre Geschichte aber auch die Liebe entwickelt hat. Und es bleibt immer ein Spannungsbogen vorhanden. Am Anfang klar und dann ist man überrascht warum Gabe sich so entschieden hat. Man könnte denken wie es endet, ist aber doch Interessanterweise hat das Buch ein offenes Ende, aber auch irgendwie nicht. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Ein gut gelungenes Buch, dass einfach mal was anderes ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2018

Von der einen großen Liebe..

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Ich liebe Liebesromane, in denen sich die Protagonisten trennen oder nur wenige Tage treffen und verlieben und sich danach lange Zeit nicht mehr sehen. Dabei fragen sie sich vielleicht immer noch, was ...

Ich liebe Liebesromane, in denen sich die Protagonisten trennen oder nur wenige Tage treffen und verlieben und sich danach lange Zeit nicht mehr sehen. Dabei fragen sie sich vielleicht immer noch, was wohl geworden wäre, wenn sie zusammen geblieben wären oder wie es wohl ist, sich nach fünf, zehn oder zwanzig Jahren wiederzutreffen.
Diese "Liebe" zu Romane dieser Art habe ich seit dem Film "Before Sunrise" mit Ethwan Hawke und Julie Delply. Die beiden lernen sich im Zug kennen, verlieben sich und verbringen einen Tag und eine Nacht in Wien. Danach versprechen sie sich nach einem Jahr am selben Ort zu treffen.....

"Was bleibt sind wir" hat ein ähnliches Thema und erinnert mich wiederum an zwei andere Romane, die ich gelesen habe (ja, man sieht, ich habe eine Vorliebe für Bücher dieser Art). In einem der beiden hat der Protagonist einen vergleichbaren Weg eingeschlagen wie Gabe in "Was bleibt sind wir". Deswegen hatte ich schon die Eingebung, wie der Roman wahrscheinlich ausgehen wird und so ist es auch eingetroffen.

Jill Santopolo erzählt in einer Art Tagebuchform aus der Sicht von Lucy, die mit Gabe eine Art Gespräch führt. Eine interessante Variante einer Erzählform, die mir gefallen hat, aber nicht jedem zusagt, wie ich aus anderen Rezensionen lesen konnte. Durch diese Art des Erzählens hat man das Gefühl Lucy liest Gabe vor und erzählt so ihre Geschichte, in der sie nichts beschönigt. Ihre Erinnerungen gehen zurück an dem Moment als sie Gabe kennen lernt. Es ist der 11. September 2001 - ein schicksalhafter Tag! Beide sind diesen Vormittag an ihrer Uni und erleben unweit von Ground Zero den Zusammenbruch der Zwillingstürme. Dieses gemeinsame Erlebnis und die magische Verbundenheit in diesen Stunden lässt sie ihr ganzen Leben nicht mehr los, auch wenn sich ihre Wege erst einige Jahre später wieder kreuzen. Diesmal werden Lucy und Gabe ein Paar. Es ist die ganz große Liebe und dennoch ist es nicht für immer. Sowohl Gabe, als auch Lucy wollen Karriere machen und bauen sich getrennt voneinander ein neues Leben auf. Trotzdem bleiben sie immer in Kontakt - manchmal mehr, manchmal weniger. Beide können nicht wirklich einen Schlusstrich ziehen, auch nicht als Lucy heiratet und Kinder bekommt. Die Emotionen zwischen den beiden sind immer spürbar. Eigentlich sind die beiden füreinander geschaffen und dennoch trennen sich ihre Wege, ohne einander je zu vergessen.

Der besondere Erzählstil verbindet den Leser direkt mit Lucys Gedanken und ihrer Gefühlswelt. Es ist eine Art Reflexion, die mich von Seite zu Seite immer mehr berührt hat. Trotzdem hätte ich Lucy oder Gabe manchmal einfach auch nur schütteln wollen.... Einige Entscheidungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen und machten Lucy oder Gabe, sowie auch Darren, nicht immer sympathisch. Während Gabe charakterlich eher auf der Stelle tritt, entwickelt sich Lucy doch weiter, wird reifer und verantwortungsbewusster, aber ist trotzdem noch oft unüberlegt.

Das Ende war, wie ich es erwartet hatte, barg aber auch noch eine kleine Überraschung. Jedoch fand ich es auch etwas übereilt, denn ich hätte mir noch auf eine oder zwei Fragen eine Antwort gewünscht.
Im Vergleich zu den anderen beiden Romanen, die ich gelesen habe und ähnlich gestrickt sind, schneidet "Was bleibt sind wir" leider schlechter ab.

Schreibstil:
Für mich hat sich der Roman flüssig lesen lassen, auch wenn die Erzählform eine etwas andere als gewohnt war. Die Autorin hat besondere Momente, wie 9/11, sehr behutsam und eindringlich beschrieben. Die Handlung wird nur von wenigen Charakteren bestritten. Diese sind sehr lebendig dargestellt, auch wenn ich nicht immer alle Handlungen der beiden Hauptprotagonisten nachvollziehen konnte.


Fazit:
Ein berührender Roman, der von der großen Liebe erzählt, bei der jedoch nicht immer alles eitel Sonnenschein ist. Manchmal kamen mir Gabe und Lucy vor wie die zwei Königskinder, die nicht zusammenkommen können... Liebe und Verlust liegen in diesem Roman eng beieinander...wie so oft im wirklichen Leben.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Ein besonderer Tag, eine besondere Begegnung, eine besondere Geschichte

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Es ist der 11.09.2001, der Tag, an dem die Anschläge auf die Twin-Tower verübt werden. Lucy lernt Gabe in einem Shakespeare-Seminar kennen. Dieser Tag wird nicht nur für New York ein besonders einprägsamer, ...

Es ist der 11.09.2001, der Tag, an dem die Anschläge auf die Twin-Tower verübt werden. Lucy lernt Gabe in einem Shakespeare-Seminar kennen. Dieser Tag wird nicht nur für New York ein besonders einprägsamer, sondern auch für diese beiden. Eine ganz außergewöhnliche Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Doch entwickeln sich beide in unterschiedliche Richtungen. So stark, dass sie sich trotz aller Liebe trennen müssen …

Man mag denken, was man will, manchmal ist es tatsächlich richtig, sich trotz aller Liebe zu trennen. Für Gabe und Lucy dreht sich die Welt weiter, beide leben ihre Leben, dennoch sind sie die ganzen Jahre über miteinander verbunden. Lucy erzählt diese Geschichte in ganz besonderer Form: als Brief an Gabe. Wieso, das erfährt der Leser ganz am Ende und das möchte ich deshalb nicht verraten.

Sagen kann ich, dass ich den Roman sehr berührend und bewegend empfunden habe, auch wenn ich streckenweise nicht wusste, was genau mir Jill Santopolo durch Lucy und Gabe sagen wollte. Briefe an andere Menschen zu lesen, hat einen seltsamen Beigeschmack. Man fühlt sich als Eindringling und hat das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun. Doch sinkt man so in die Worte, die Aussage hinein, dass man unbedingt wissen möchte, wie es nun weitergeht und endet.

Eine gewisse Spannung ist immer da, obwohl ich persönlich bei einer Liebesgeschichte weniger Spannung voraussetze und erwarte. Ein herzergreifender Roman darf auch ganz ohne Spannung sein, er muss mich aber fesseln und berühren. Genau das macht „Was bleibt, sind wir“.

Die Frage „Was wäre, wenn …“, die sich jeder schon mal gestellt hat, schwebt über diesem Buch. Und man stellt sie sich für sich selbst nach der Lektüre ebenfalls. Sich nachträglich noch mal anders entscheiden, würde das etwas ändern? Wenn ja – positiv oder doch negativ? Haben Lucy und Gabe richtig gehandelt? Oder haben sie Fehler gemacht?

„Was bleibt, sind wir“ ist keine leichte Lektüre. Auch keine sehr fröhliche. Aber eine bereichernde. Von mir gibt es vier Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2018

Was wäre wenn...

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Dieses Cover und der Klappentext haben mich sofort in den Bann gezogen. Was mich aber als Leser erwartet hat, damit habe ich nicht gerechnet.
Man erlebt die volle Gefühlspalette und ich muss sagen das ...

Dieses Cover und der Klappentext haben mich sofort in den Bann gezogen. Was mich aber als Leser erwartet hat, damit habe ich nicht gerechnet.
Man erlebt die volle Gefühlspalette und ich muss sagen das ich dennoch etwas durcheinander war als ich dieses Buch beendet habe.

Lucy und Gabe lernen sich an der Uni in einem Seminar kennen. Genau am 11. September, der Tag an dem das World Trade Center einstürzt. Die beiden erleben diesen Moment allerdings etwas anders, sie verlieben sich. Beide glauben es ist die große Liebe, allerdings haben Lucy und Gabe verschiedene Vorstellungen davon was sie machen wollen und gehen getrennte Wege. Bis sie sich wiedersehen, nach all den Jahren, in denen keiner den anderen vergessen konnte.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann sofort in die Geschichte eintauchen. Allerdings hat der Schreibstil mich ein wenig an einen Tagebucheintrag erinnert. Das Buch wird aus Lucys Sichtweise geschrieben. Normalerweise ist so ein Erzählstil nicht gerade meins, aber zu diesem Buch hat es wirklich gepasst. Man konnte die Gefühle von Lucy verstehen, ihre Entscheidungen und Eindrücke. Sie war für mich eine tolle Protagonistin, stark, selbstsicher und steht mit beiden Beinen im Leben. Aber auch alle Nebencharaktere waren liebevoll beschrieben.

Man konnte das Ende schon voraussehen, was mich persönlich aber an dem Buch nicht gestört hat. Allerdings hatte ich am Schluss das Gefühl das alles übereilt kam. Dennoch ein angenehmer Roman, indem man beim Lesen die Zeit vergisst.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Eine wundervolle Geschichte aber was ist das bitte für ein blödes Ende?

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Zusammenfassung
Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines ...

Zusammenfassung
Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines bedenken sie nicht: dass ihre Wünsche sie immer weiter auseinander treiben könnten. Lucy macht Karriere in New York, während Gabe als Fotograf um die Welt reist. Trotzdem können sie einander dreizehn Jahre lang nicht vergessen. Werden sie erneut zueinander finden? Ein einziger Augenblick könnte das entscheiden …

Kathas Meinung
Das Buch ist mir zum ersten Mal bei einer anderen Bloggerin aufgefallen. Da mich das schöne Cover und der interessante Klappentext angesprochen hat, beschloss ich, es mir doch näher anzuschauen. Da ich von der Autorin bis dato noch nie was gehört habe, war ich gespannt was mich erwartet. Und so fing ich am Wochenende an, das Buch voller Vorfreude zu lesen und siehe da, gestern Abend habe ich es schon beendet.

An den Schreibstil musste ich mich doch etwas gewöhnen und hat mir anfangs nicht wirklich zugesagt, denn die Geschichte ist in Briefform geschrieben. Man weiß anfangs nicht, ist es ein Tagebuch oder schreibt die Protagonistin Lucy Briefe oder unterhält sie sich mit jemanden. Aber als man sich nach paar Seiten daran gewöhnt hatte, fiel mir das Lesen doch sehr leicht und ich empfand diese Briefform doch sehr interessant. Zumal Lucy darin auch Gabe direkt anspricht, was das Ganze lebendiger wirken lässt. Der Schreibstil war für mich dann sehr angenehm zu lesen, weil er leicht verständlich und unterhaltsam war.

Erzählt wird die Liebesgeschichte von Lucy und Gabe, von Anfang bis zu ihrem Ende, wobei alles aus der Sichtweise von Lucy geschrieben ist. Wie sich die Beiden am 11. September am Anschlagtag in New York kennenlernen, annähern, ineinander verlieben und wieder trennen. Dieses Ereignis verbindet die Beiden sehr und man merkt recht bald, dass die Beiden eine wirklich starke Anziehungskraft aufeinander haben und dass es die ganz große Liebe ist. Sie erleben viele neue Dinge zusammen, auch sexuell, die sie vorher niemals ausprobiert hätten. Doch wie das manchmal im Leben ist, Beide haben Wünsche und diese sind nicht kompatibel miteinander. Lucy möchte hier in New York Karriere machen und Gabe möchte, durch das Erlebnis am 11. September was bewegen, indem er als Fotograf ins Ausland geht und mit seinem Fotos die Menschen bewegt. Und so kommt es, dass sie sich trennen. Für mich fühlte es sich an, als wenn Lucy mehr unter dieser Trennung gelitten hatte als er, was vielleicht daran liegen könnte, dass sie in ihren Briefen klar und deutlich ihren Schmerz wiedergibt. Jeder lebt von nun an sein Leben nach seinen Vorstellungen, doch in der ganzen Zeit halten sie mehr oder weniger Kontakt und können doch nicht voneinander lassen.
Lucy war für mich am Anfang ein ganz starker Charakter und auch sehr lebensfroh. Man hat beim Lesen gemerkt, wie sehr sie Gabe vergöttert und dass sie sich keinen anderen Mann an ihrer Seite vorstellen kann. Als sich die Beiden trennen, fällt sie in ein sehr tiefes Loch und leidet so sehr bis sie Darren kennenlernt. Darren ist ganz anders als Gabe und deswegen war es für mich auch nicht verwunderlich, dass sie die beiden Männer miteinander verglichen hat. Doch sie lässt sich auf Darren ein und verliebt sich in ihn. Doch nach all der langen Zeit kann sie immer nicht aufhören an ihre große Liebe Gabe zu denken, zwar immer weniger aber er ist doch sehr präsent. Mich hat etwas gewundert, wie sich Lucy durch die Beziehung zu Darren verändert hat.
Als Gabe mit seinem Traum als Fotograf die Welt zu umreisen ankam, fand ich das anfangs sehr egoistisch aber auch sehr mutig. Obwohl er auch sehr erfolgreich wird und sich immer wieder mit anderen Frauen bindet, merkt man, dass er Lucy nicht wirklich loslassen kann.

Ach, mehr möchte ich zu der ganzen Geschichte nicht mehr sagen, denn ich finde, man sollte sie einfach selbst lesen und damit durchleben. Durch diese Briefform fühlt man richtig mit Lucy mit und erlebt genau das, was sie auch erlebt hat. Da mir der Schluss gar nicht gefallen hat, ok nur zum Teil und weil ich mich anfangs an die Schreibform gewöhnen musste, gibt es einen Punktabzug. Doch ich kann das Buch jedem wirklich nur empfehlen.

Deswegen von mir 4 von 5 Punkten.