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Sarah_Knorr

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Veröffentlicht am 30.04.2018

Über ein Gemälde, das ein Familiengeheimnis lüftet und Leben verändert wird ..

Das geheime Lächeln
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Klappentext:

Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? ...

Klappentext:

Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist.


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist sehr schön und passt zur Handlung des Romanes. Zu sehen ist eine Frau mit kurzen, braunen Haaren und einem türkisblauen Mantel. Im Hintergrund erkennt man einen Garten und ein Gebäude, welche jeweils in Sepia abgebildet worden sind. Das Cover wirkt wie eine Fotografie aus den 1930er Jahren und das Motiv ist ein passender Bezug zu Paris dieser Zeit.

Zum Inhalt: Bei einer Auktion endeckt die Protagonistin Emilia Lukin ein Gemälde mit einer jungen Frau. Diese Frau sieht genau so aus wie sie. Emilia ersteigert dieses Portrait. Die Geschichte hinter diesem Gemälde und hinter dieser jungen Frau, die eventuell ihre Großmutter Sophie sein könnte, lässt Emilia nicht mehr los. Sie packt ihre Sachen und macht sich auf den Weg in die Provence, wo ihre Mutter ein kleines Haus geerbt hat, das sie aber nicht zu interessieren scheint. In dem Örtchen Lubéron trifft sie auf Jean-Pierre, der ihr schon auf der Auktion aufgefallen wird. Wir Leser werden in das Paris der Dreißiger Jahre entführt, wo Sophie Langenberg lange Zeit gelebt hatte. Außerdem nimmt uns die Autorin Bettina Storks mit in Lubéron von damals und in der Gegenwart, indem wir Leser zusammen mit der Protagonistin Emilia das Geheimnis der Familie Langenberg lüften. Dieser Roman ist voller Geheimnise, voller Tragik aber er sticht durch Emilia hervor, die nach einer Lebenskrise entschlossen auf der Suche nach ihrer eigenen Identität ist.

Zum Schreibstil: Von der ersten Seite an findet man sich als Leser in die Geschichte eingebunden. Der Erzählstil der Autorin hat mir besonders gefallen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Der Leser wird einerseits in das Paris der 1930er Jahre entführt, andererseits ins Jahr 2016. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Emilia erzählt, die Vergangenheit von Sophie. Zu den beiden Protagonistinnen gesellt sich außerdem noch Jean-Pierre. So behält der Leser den Faden, erhält Einblicke in die Anfänge und nimmt am Leben der Protagonistinnen teil. Die Verbindung zwischen den Zeiten und den Protagonisten ist das kleine Gemälde. Die Charaktere wirken sehr authentisch und gut durchdacht. Die Schauplätze waren sehr eindrucksvoll geschildert, so dass man sich dieses sehr bildhaft vorstellen konnte und einer definitiv Lust auf einen Trip in unser Nachbarland bekommt.


Mein Fazit:

"Das geheime Lächeln" ist eine wunderbare, aber auch sehr bewegende und ergreifende Geschichte einer Familie. Ich habe jede Seiter dieser Handlung genossen und gerade aus verschlungen - ein absoluter Pageturner.
Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine deutliche Leseempfehlung aus !!

Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 22.04.2018

Die Suche nach der Wahrheit und der Gerechtigkeit

Die geliehene Schuld
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Klappentext:

Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer ...

Klappentext:

Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen. Inklusive aufklappbarem Lesezeichen mit Personenverzeichnis.


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist passend zur Handlung gestaltet worden und gefällt mir wirklich sehr. Es zeigt eine Szenerie, die auf die behandelnde Epoche des Romanes angepasst wurde. So sieht man im Hintergrund Häuser, Bäume und eine Straßenbahn - allesamt in grau. Man erkennt auch deutlich, wie Menschen die Straßen überqueren. Auch sind diese in grauer Farbe abgebildet worden. Die einzigen Elemente, die in kraftvollen Farben dargestellt worden sind, sind der blaue Himmel, die gelbe Straße, aber auch zwei Menschen, die dem Betrachter den Rücken zu gedreht haben.

Zum Inhalt: Im Jahre 1949 ist der Zweite Weltkrieg seit vier Jahren vorbei, Deutschland von den vier Alliierten besetzt und steht vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland sowie der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Der Roman "Die geliehene Schuld" ist eine berührende Geschichte über deutsche Kriegsverbrechen, Entnazifizierung und die Herausfoderung des politischen Wiederaufbaus. Die Autorin Claire Winter entführt uns Leser nach Berlin, nach Köln, Düsseldorf und weitere entfernte Orte. Doch die Geschichte spielt nur üben einen kurzen Zeitraum: von August 1948 bis Mai 1949. Im Mittelpunkt stehen vier Hauptfiguren. Vera, eine Journalistin in Berlin, die eigentlich nur im Kulturressort arbeitet und plötzlich ihren besten Freund Jonathan durch einen "Unfall" verliert. Jonathan hat vor diesem "Unfall" an einer brisanten Geschichte gearbeitet und hat Vera in einem mysteriösen Brief davon erzählt. Vera glaubt nicht an einen einfachen Unfall und recherchiert so auf ihre eigene Faust. Im Rheinland lebt Marie, ihr Vater ist im Krieg gefallen, doch nähreres gibt ihre Familie nicht preis. Marie beginnt selber zu recherchieren und stößt bald auf Unglaubliches. Bei dieser Suche lernt sie die junge Jüdin Lina kennen und schon bald verbindet die beiden eine ungewöhnliche Freundschaft.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, leicht und klar, ohne große Abschweifungen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten, aber auch anderer Charaktere, auf zwei Zeitebenen erzählt. Die Zeitstänge liegen nur wenige Monate auseinander und nähern sich im Verlauf weiter an, so dass ein Gesamtbild immer deutlicher wird. Die Handlungsstränge scheinen zunächst nebeneinander herzulaufen, doch verknüpfen sie sich erst im weiteren Verlauf zu einem Strang. Der Spannungsbogen steigt so rasant an, dass ich das Buch nur sehr ungern aus der Hand gelegt habe. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten. Claire Winter hat sehr gut recherchiert und verknüpft geschickt historische Geschichte mit fiktiven Geschehen, und zwar so, dass die Historie nicht verfälscht, sondern viel emotionaler und fühlbarer ist. Hilfreich dabei ist auch der Anhang, bei dem die Autorin Claire Winter Quellen zitiert und selber Wahrheit und Fiktion erklärt. Zudem hat der Verlag dem Buch ein aufklappbares Lesezeichen mit Personenverzeichnis beigelegt.


Mein Fazit:

Claire Winters historischer Roman ist außergewöhnlich spannend und mitreißend, das sich mit den Schattenseiten der Anfangszeit der jungen Bundesrepublik beschäftigt. Es zieht einen in den Bann und lädt einen zum Nachdenken ein.
Insgesamt gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sterne und spreche eine große Leseempfehlung aus!

Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 22.04.2018

Eine Reise in ein Norwegen der vergangenen Zeit

Das Lied des Nordwinds
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Klappentext:

Zwei Frauen, ein Geheimnis und eine unverhoffte Reise

Norwegen, 1905. Das Jahr, in dem das Land um seine Unabhängigkeit ringt, markiert auch für zwei sehr unterschiedliche Frauen einen ...

Klappentext:

Zwei Frauen, ein Geheimnis und eine unverhoffte Reise

Norwegen, 1905. Das Jahr, in dem das Land um seine Unabhängigkeit ringt, markiert auch für zwei sehr unterschiedliche Frauen einen Wendepunkt:

In Stavanger tritt Liv, ein Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, eine Stelle als Dienstmagd an und muss schon bald die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen: Darf sie sich gegen ihren Dienstherren stellen, um einem kleinen Jungen zu helfen, den ein trauriges Schicksal erwartet? Auch für die junge Gräfin Karoline im fernen Schlesien steht ihre Existenz auf dem Spiel. Der Familienbesitz würde an einen entfernten Verwandten gehen, wenn ihr schwerkranker Mann ohne Erben stirbt. Als sie erfährt, dass er kurz vor der Hochzeit in Norwegen ein Kind gezeugt hat, schmiedet sie einen abenteuerlichen Plan.


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir besonders gut und zieht einen direkt in den Bann. Es ist zwar nur eine Landschaftsdarstellung, doch genau so denke ich mir sehen Teile Norwegens aus, weshalb das Cover an die Geschichte angepasst ist.

Zum Inhalt: Inhaltlich geht es in diesem Roman um zwei verschiedene Frauen: Karoline und Liv. Karoline heiratet den Adligen Moritz in Schlesien, doch nach der Hochzeit glänzt dieser mit Abwesenheit und Desinteresse. Nachdem Moritz schwer erkrankt, befürchtet Karoline, dass sie nach dessen Tod mittellos dastehen würde. Daraufhin begibt sie sich auf eine Suche nach den Sohn von Moritz. In Norwegen muss Liv eine Stelle als Dienstmagd annehmen, um ihre Familie zu unterstützen. Thematisiert werden auch die Frauenbewegung und die politische Lage und die Unabhängigkeitsbestrebungen Norwegens.

Zum Schreibstil: Dieser Roman hat zwar insgesamt 620 Seiten, doch diese verfliegen einfach nur so dahin und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Die Autorin Christine Kabus hat einen flüssigen, leichten und klaren Schreibstil.
Die Geschichte wird in der Perspektive von Karoline und Liv erzählt. Beide Handlungsstränge sind interessant, verlaufen doch sehr unterschiedlich. Die Erzählung springt zwischen dem Leben von Karoline und Liv hin und her. Eindrucksvoll beschreibt die Autorin das Leben der beiden, ihre Schwierigkeiten und Kämpfe.
Doch auch die Nebenfiguren sind sehr gut und detailliert dargestellt.
Auch ist die Landschaft umwerfend beschrieben worden und macht definitiv Lust auf mehr. Ebenso wurde ein guter Überblick über die politische Lage beider Länder der damaligen Zeit gegeben.
Was mir aßerdem genau so gefallen hat, war die Darstellung der einzelnen Kapitel. Durch sehr genaue Überschriften mit Ort, Monat, Jahreszahl sowie den Namen des Charakters gab es einen guten Überblick, der einem einen guten Leseverlauf ermöglichte.


Mein Fazit:

Dieser Roman ist mein erstes Buch der Autorin Christine Kabus und auch mein erster Norwegenroman. Es ist ein schöner Roman über zwei sehr starke Frauenfiguren, die sich in schweren Zeiten durchsetzen und vielen Frauen der damaligen Zeit ein großes Stück voraus sind.

Ich hatte definitiv schöne und angenehme Lesestunden! Dementsprechend spreche ich eine klare Leseempfehlung aus und gebe diesem Norwegenroman 5 von 5 Sterne!!
Danke an lesejury.de für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 08.04.2018

Ein absoluter Pageturner!

Das Herz der Kriegerin
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Klappentext:

Nach einer wahren Geschichte – romantisch, genau recherchiert und mitreißend erzählt!
Dublin 1702. Die schöne Kit Kavanagh mit den feuerroten Haaren ist frisch verheiratet und glücklich. ...

Klappentext:

Nach einer wahren Geschichte – romantisch, genau recherchiert und mitreißend erzählt!
Dublin 1702. Die schöne Kit Kavanagh mit den feuerroten Haaren ist frisch verheiratet und glücklich. Doch dann wird ihr Mann Richard von Soldaten verschleppt, und Kit ist entschlossen, ihn zurückzuholen – koste es, was es wolle. So zieht sie ihm nach und schließt sich, als Soldat verkleidet, dem Regiment des charismatischen Captain Ross an. Kit spürt, dass sie mehr für Captain Ross empfindet als nur Gehorsam und Freundschaft. Doch sie muss nicht nur ihre wahre Identität, sondern auch die gefährliche Anziehungskraft um jeden Preis geheim halten. Als sie fast enttarnt wird und sich zu ihrer Sicherheit der gegnerischen Seite anschließen muss, begegnet sie Captain Ross erneut – diesmal in ihrer wahren Gestalt …


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist der Handlung angepasst und gefällt mir sehr. Man erkennt im Hintergrund eine Frau mit langem, feuerrotem Haar und einem weißem Hemd - jedes Mal wenn ich solch ein Hemd sehe, verbinde ich es einfach mit dem Mittelalter. Die Person, die abgebildet worden ist, ist die Protagonistin Kit Kavanagh. Dennoch wirkt das Cover durch die feuerroten Haare, aber vor allem durch das halbe Gesicht von Kit geheimnisvoll. Im Vordergrund erkennt man eine Karte Dublins.

Zum Inhalt: Dieses Buch beruht auf einer wahren Begebenheit. Wir Leser lernen Kit Kavanagh und ihre Abenteuer im 18. Jahrhundert kennen und werden Teil von ihr. Die Handlung beginnt als Liebesgeschichte, doch im weiteren Verlauf ist diese Liebesgeschichte keine tragende Säule, aber das Thema Liebe schon. Kit hat vor kurzem Richard geheiratet, doch kurz nach der Heirat verschwindet er. Nachdem Kit herausfindet, dass ihr Ehemann als Soldat verpflichtet wurde, folgt sie ihm kurzentschlossen. Doch nicht als eine Frau. Um nicht aufzufallen, trennt sie sich von ihren auffallenden Haaren und verkleidet sich als Mann damit sie ebenfalls als Soldat verpflichtet wird. Einen Großteil der Handlung nimmt ihr Aufenthalt als Mann beim Regiment ein. Sie befindet sich im Krieg, begibt sich an unterschiedliche Orte und dient verschiedenen Herren. Doch die Angst sitzt ihr ständig im Nacken. Die Angst ihre wahre Identität preiszugeben. Obwohl Kit eine treue Ehefrau war, konnte sie es nicht verhindern sich in Captain Ross zu verlieben, dem Captian unter dessen Regiment sie in den Krieg zog. Themen wie Selbstbestimmung und Feminismus sind Teil dieser Geschichte.

Zum Schreibstil: Die Handlung wird aus der Sicht Kits erzählt. Wir Leser sehen zusätzlich auch viele ihrer Gedanken. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Autorin verwendet zahlreiche stilistische Mittel wie Metaphern, Vergleiche oder Hyperbeln. Die ganzen Umgebungen der Handlung von den Städten, der Schlachtfelder, der Kämpfe und auch die Kriegshandlungen sind sehr gut beschrieben worden und konnte ich mir bildlich gut vor Augen führen. Sicherlich waren manche Beschreibungen etwas langatmig. Diese Handlung beruht auf einer wahren Begebenheit: die Person Kit Kavanagh hat wirklich existiert, sie war unter vielen Namen bekannt. Die Autorin gibt am Ende des Buches zwar breitwillig zu, dass manches in ihrer Geschichte ausgeschmückt wurde, aber der sonstige Rest beruht tatsächlich auf Recherche und wahren Tatsachen. Beim Lesen merkt man sofort, dass es sehr gut nach den historischen Gegebenheiten und den Personen recherchiert wurde. Das Buch ist aufgeteilt in: Prolog, 45. Kapiteln, Epilog, einer Danksagung sowie den historischen Hintergrund. Was mir besonders an der Gestaltung der einzelnen Kapiteln gefällt ist, dass jedes mit einem Vers eines Volksliedes von Arthur McBride beginnt.

Mein Fazit:

Die Autorin Marina Fiorato hat mit "Das Herz der Kriegerin" ein absolut mitreißendes Werk erschaffen. Dieser Roman überzeugt mit einer ungewöhnlichen und spannenden Handlung und einem tollen Schreibstil, die den Leser in seinen Bann zieht und den Roman zum absoluten Pageturner werden lässt!
Ich kann diesen historischen Roman absolut jedem empfehlen!! Dementsprechend gebe ich diesem auf Tatsachen beruhenden historischem Roman 5 von 5 Sterne.

Danke an das Bloggerportal und dem blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 01.04.2018

Ein großartiger Roman über die wahre Liebe, die oftmals Grenzen überschreitet um zwei Menschen zusammen zu bringen.

Eine Liebe ohne Winter
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Klappentext:

Wie schön der Winter ist, merkt man erst, wenn der Sommer ewig ist. Selten haben zwei Liebende so wunderbar zueinandergepasst wie Evie Snow und Vincent Winters. Doch Evies konservative Familie ...

Klappentext:

Wie schön der Winter ist, merkt man erst, wenn der Sommer ewig ist. Selten haben zwei Liebende so wunderbar zueinandergepasst wie Evie Snow und Vincent Winters. Doch Evies konservative Familie treibt die junge Künstlerin und den Straßenmusiker auseinander, kurz nachdem sie sich gefunden haben. Ein Leben verstreicht, in dem immer etwas fehlt, das Herz nie am rechten Fleck sitzt. Doch was, wenn es noch eine letzte Chance für ein Wiedersehen gibt? Alles, was Evie tun muss, ist, an das Unmögliche zu glauben. Wird sie sich auf die Reise in ihre Vergangenheit wagen?


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist richtig süß, verspielt und passend zur Handlung gestaltet worden. Es hat mehrere Elemente, wie zum Beispiel: Blumen, Schlüssel, Vögel, Herzen, Musiknoten und eine Geige. Das Cover enthält Schlüsselelemente, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen.

Zum Inhalt: Die Autorin Carrie Hope Fletcher erzählt in ihrem Debütroman die Liebesgeschichte zwischen Evie Snow und Vincent Winters. "Eine Liebe ohne Winter" ist kein typischer Liebesroman, der Herzklopfen und Leichtigkeit erzeugt. Diese Geschichte ist viel tiefgründiger mit einem gewaltigen Hauch von Gefühlen, Emotionen und Übersinnliches. Evie Snow lässt uns Leser teilhaben an ihrer letzten Reise in die Vergangenheit, denn sie stirbt mit 82 Jahren. Doch ihre Seele ist zu schwer um auf die andere Seite zu gelangen, da Evie drei Geheimnisse in ihrem Leben vor ihrer Familie verheimlicht hat. Damit ihre Seele leichter wird und sie endlich weiterziehen kann, muss Evie diese Geheimnisse offenbaren und erneut durchleben.

Zum Schreibstil: Die Autorin Carrie Hope Fletcher schafft es auch mit ihrem grandiosen Schreibstil den Leser in den Bann zu ziehen und vor allem einige Tränen zu stehlen. Mit einem einfachem, klaren und flüssigem Schreibestil schuf diese junge Autorin einen wunderschönen Roman. Dennoch hat Carrie Hope Fletcher eine melancholische, traurige aber auch magische Atmosphäre durch die Handlung hinweg erschaffen. Ab und an hat die Autorin auch lustige Szenen miteingebracht, die mich doch amüsiert haben. Es ist auch sehr erstaunlich, wie feinfühlig und liebevoll von den Möglichkeiten eines Lebens nach dem Tod erzählt wird. Die Seiten sind nur so dahin geflogen. Auch wird oft zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, aber auch den Charakteren gewechselt - die Übergänge waren fließend.


Mein Fazit:

"Eine Liebe ohne Winter" ist nicht mein erstes Buch von Carrie Hope Fletcher. Aus meinem ersten Trip nach London habe ich mir die Orginalfassung "On the other side" mitgenommen, aber leider noch nicht gelesen. Als ich dieses Buch bei dem Diana-Verlag angefragt habe, ist es mir erst gar nicht in den Sinn gekommen, dass ich dieses Buch eigentlich schon besitzte - bloß auf Englisch.
Carrie Hope Fletchers Debütroman ist kein typischer Liebesroman. Diese Geschichte ist tiefgründig und erfordert den Leser sich auf Übersinnliches und sehr emotionsvolle Gefühle einzulassen. Diese Geschichte geht einem unter die Haut!
Dementsprechend spreche ich eine große Leseempfehlung aus und gebe diesem Liebesroman 5 von 5 Sterne.

Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!