Iron Flowers - Die Rebellinnen
Iron Flowers – Die Rebellinnen"Iron Flowers" habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen und als das Buch bei mir ankam wollte ich direkt einmal die ersten Kapitel anlesen. Tja was soll ich sagen, am Ende hatte ich das Buch auf einen ...
"Iron Flowers" habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen und als das Buch bei mir ankam wollte ich direkt einmal die ersten Kapitel anlesen. Tja was soll ich sagen, am Ende hatte ich das Buch auf einen Rutsch durchgelesen, da ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Zum einen begleiten wir Serina, welche ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde eine Grace zu werden um ihre Familie aus dem Elend zu befreien. Sie ist anmutig, schön und hat alle Fähigkeiten die nötig sind, um den Thronfolger zu beeindrucken.
Zum anderen ist da noch Nomi, Serinas Schwester. Sie ist das komplette Gegenteil von ihrer Schwester. Von hübschen Kleider, Tee trinken und Stickarbeiten hält sie nicht viel. Nomi ist rebellisch und will aus dem ihr vorbestimmten Leben ausbrechen und wünscht sich nichts sehnlicher als Freiheit.
Am Tag der Auswahl wird das Leben der beiden total auf den Kopf gestellt und sie müssen sich in neue Lebenssituationen einfinden, auf die sie überhaupt nicht vorbereitet sind. Welche das sind kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, da ich sonst das halbe Buch spoilern würde.
Aber was ich sagen kann ist, dass ich es beeindruckend fand wie gut die Autorin die Gefühle und das gesamte Empfinden der beiden beschreibt. Man kann sich ihre aktuelle Lage bildlich vorstellen und jede geht auf ihre Art und Weise mit den neuen Begebenheiten um. Sie lassen sich alle beide nicht unterkriegen und kämpfen, jede für sich um das beste aus ihrer Situation zu machen. Dabei müssen sie auch einige Rückschläge einstecken, aus denen sie meiner Meinung nach aber umso stärker hervor gehen.
Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse beinahe und das Tempo wird rasant. Dadurch entwickelt sich das Buch zum totalen Page Turner und wie anfangs erwähnt, war es mir unmöglich das Lesen zu unterbrechen.
Am Schluss wird man mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger zurück gelassen, der bei mir allerdings neben ein wenig Frustration auch meine Neugier geweckt hat. Zugleich muss ich sagen, dass ich es sehr gut finde, dass kein 0815 Standard-Happy End auf den Leser wartet, das hätte mich hier echt enttäuscht. Auch wenn es noch über ein Jahr dauert, ich will den zweiten Band auf jeden Fall lesen und wissen wie die Geschichte weiter geht.