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Veröffentlicht am 26.06.2018

Świt na morzu. - Morgen am Meer.

Wenn wir wieder leben
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In 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf den Roman von Charlotte Roth holen. Das Glossar am Ende, ist zwar hilfreich aber in meinen Augen am falschen Platz.

Die zwei ...

In 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf den Roman von Charlotte Roth holen. Das Glossar am Ende, ist zwar hilfreich aber in meinen Augen am falschen Platz.

Die zwei Hauptfiguren Wanda und Gundi berichten zu unterschiedlichen Zeiten in insgesamt achtundfünfzig Kapiteln. Die Reise in die Vergangenheit ist sehr interessant, es geht in die 1920er-Jahre ins Ostseebad nach Zoppot über Nazideutschland und die wirren des zweiten Weltkrieges bis nach Berlin des Jahre 1963 und 1964.

Der Einstieg ist zwar interessant aber ich finde den ersten Teil sehr mühsam. Der zweite Teil ist viel spannender und auch etwas leichter zu lesen. Der Schreibstil ist (für mich zumindest) dennoch eher schwierig und das Vorankommen wird dadurch gebremst und ist eher mühsam. Stellenweise geht auch der zweite Teil nur schleppend voran. Für diesen mühseligen Start ziehe ich einen Stern ab.

Erst im vierten Teil hat es sich gebessert, dieser Abschnitt ist Interessant und spannend und auch das Lesen geht hier flüssiger voran. Ich habe diesen Teil immer mehr und mehr genossen und regelrecht verschlungen - es wurde endlich spannend! Es geht aufrüttelnd aber auch irgendwie beklemmend weiter mit Wandas Selbstfindung und ihrer Reise zu unvorstellbaren Ereignissen der Geschichte.

Wandas Suche wird zwischendurch zwar auch deprimierend – was bei diesem Thema allerdings nicht anders zu erwarten ist – aber es bleibt bis zum Ende hin spannend und dramatisch. Den Abschluss finde ich gut und gelungen.

Ich möchte noch einen Satz aus dem Buch zitieren: Grüß mir den Mond, hinter dem du lebst
Und auch noch einen schönen Spruch daraus festhalten: Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen, und bezahlen ist Beleidigung!

Fazit: Die zweite Hälfte und das Ende haben mir gut gefallen, nur der Anfang hat sich leider sehr dahingezogen und ich habe einige Male überlegt das Buch abzubrechen, mich dann aber dazu durchgerungen es ganz zu lesen und ich habe es definitiv nicht bereut. Die Geschichte ist sehr bewegend und in der zweiten Hälfte dann auch spannend.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Was wäre, wenn?

After Work
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Das Buchcover sieht wunderschön aus, ich finde die farbliche Gestaltung total super - das violett im Nachtabend sowie bei der Strumpfhose ist sehr gut aufeinander abgestimmt und gefällt mir sehr gut!

Unter ...

Das Buchcover sieht wunderschön aus, ich finde die farbliche Gestaltung total super - das violett im Nachtabend sowie bei der Strumpfhose ist sehr gut aufeinander abgestimmt und gefällt mir sehr gut!

Unter 'Zu diesem Buch' kann man sich bereits einen kurzen aber recht guten Vorgeschmack auf die Geschehnisse im Roman von Simona Ahrenstedt holen.

Die Geschichte umfasst fünfundvierzig Kapitel. Diese sind jeweils aus Sicht von Lexia oder Adam geschrieben. Mir gefällt diese Gestaltung der Erzählung sehr gut denn dadurch hat man die Möglichkeit alle Figuren besser zu verstehen und von beiden jeweils mehr zu erfahren als wenn nur einer von beiden berichten bzw. erzählen würde. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, dadurch und durch die für mich sehr passende Kapitellänge kommt man schnell und gut voran. Die Geschichte gefiel mir gut, vor allem da sie das doch sehr wichtige Thema ‘Body Shaming‘ (durch Werbung/Medien/Soziale Medien) aufgegriffen hat. Allerdings ging mir das gegenseitige Verhalten von Lexia und Adam manchmal auf die Nerven – das war mir irgendwie ‘toomuch‘ weswegen ich bei der Bewertung einen Stern abziehe.

Fazit: Gelungener Roman! Ich werde die Autorin Simona Ahrenstedt definitiv im Auge behalten.

Abschließen möchte ich mit einem wunderschönen und, wie ich finde, sehr tiefgründigen Zitat aus dem Roman: Wenn du froh bist, gefällt dir die Musik, doch wenn du traurig bist, verstehst du den Text.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Es gibt Zeitpunkte im Leben...

Save Me
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Das Buch hat ein tolles Cover, es ist sehr glamourös und schick gestaltet. Das glänzen in den Beige- bzw. Goldtönen und mit den Erhebungen/Vertiefungen ist total hübsch ? alleine das Ansehen reicht bereits ...

Das Buch hat ein tolles Cover, es ist sehr glamourös und schick gestaltet. Das glänzen in den Beige- bzw. Goldtönen und mit den Erhebungen/Vertiefungen ist total hübsch ? alleine das Ansehen reicht bereits aus mich zum Träumen zu bringen!

'Save me' ist der Auftakt der Maxton-Hill-Trilogie von Mona Kasten, die einzelnen Bände bauen aufeinander auf und sind daher unbedingt nacheinander und zwar in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Also auf keinen Fall unabhängig voneinander!

Der Roman umfasst zweiunddreißig Kapitel, diese sind abwechselnd aus Sicht von Ruby und James geschrieben. Diese Abwechslung finde ich sehr erfrischend und auf für den Verlauf der Geschichte interessant da man so von beiden Seiten etwas erfährt und die Figuren und deren Handeln besser verstehen kann.

Fazit: Leider fehlt mir das gewisse etwas der Again-Reihe und daher muss ich auch einen Stern abziehen. Die Autorin bleibt hier finde ich leider hinter den anderen Büchern und meine Erwartungen wurde nicht erfüllt. Allerdings ist es trotzdem ein gutes und lesenswerte Buch.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Leben ist zu kurz um sich zurückzuhalten

From Scratch - Alles neu mit dir
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Ich finde ‚From Scratch‘ hat ein tolles Cover, es ist dezent aber zugleich wunderschön und sehr ansprechend gestaltet.

Unter 'Zu diesem Buch' findet man eine kurze aber bereits recht gute Vorschau auf ...

Ich finde ‚From Scratch‘ hat ein tolles Cover, es ist dezent aber zugleich wunderschön und sehr ansprechend gestaltet.

Unter 'Zu diesem Buch' findet man eine kurze aber bereits recht gute Vorschau auf den emotionsgeladenen Roman von Stacey Kade.

Die Geschichte umfasst einen Prolog, sechsunddreißig Kapitel und einen Epilog.

Die Kapiteln sind abwechselnd aus Sicht von Amanda bzw. von Chase geschrieben, das finde ich sehr gut. Denn dadurch bekommt man mehr Informationen sowie einen besseren Einblick und Verständnis für beide Figuren und deren Handlung. Außerdem erzeugt die Autorin mit den unterschiedlichen Sichten mehr Abwechslung und somit kommt mehr Schwung in die Geschichte! Der Schreibstil von Stacey Kade ist dadurch sehr fesselnd und gefällt mir sehr gut!

Die Geschichte um Amanda und Chase ist fesselnd, es geht spannend zu aber auch die Emotionen kommen hier nicht zu kurz. Der Prolog ist ein heftiger Einstieg, spätestens nach Kapitel eins bin ich sofort bei Amanda und kann mich bis zur letzten Seite nicht mehr von ihr trennen Die Figuren sind faszinierend und sehr vielschichtig. Der Epilog gefiel mir gut, für mich ein gelungener Abschluss der Geschichte.

Ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten und auf jeden Fall den nächsten Band dieser neuen und interessanten Reihe lesen!

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Veröffentlicht am 23.01.2018

Die Grenzen zwischen Gut und Böse

Der Letzte von uns
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Das Cover sieht mit den hellen Farben irgendwie unscheinbar aus. Dennoch hat es meinen Blick auf sich gezogen und mein Interesse am Roman geweckt.

Unter 'Informationen zum Buch' kann man sich einen kurzen ...

Das Cover sieht mit den hellen Farben irgendwie unscheinbar aus. Dennoch hat es meinen Blick auf sich gezogen und mein Interesse am Roman geweckt.

Unter 'Informationen zum Buch' kann man sich einen kurzen aber bereits recht guten Eindruck von der Geschichte holen. Der Roman ist in mehrere Kapitel eingeteilt, jedes enthält Orts- sowie Zeitangaben - das finde ich super, denn so kennt man sich immer gut aus und weiß sofort wo und zu welcher Zeit man sich beim Lesen gerade befindet!

Der Anfang war für mich persönlich allerdings etwas schwierig und eher mühsam. Das erste Kapitel hat sich wie eine zähe Masse dahin gezogen und ich dachte bereits es endet nicht, ich hatte sogar kurz mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen. Im Nachhinein bin ich froh es nicht getan zu haben, ich hätte ein wunderbares Buch verpasst!

Das zweite Kapitel konnte mich dann zum Glück doch noch überzeugen, die Ereignisse in Sachsen im Jahr 1945 waren zwar sehr traurig konnten mich aber endlich in die Geschichte eintauchen lassen und von da an war ich von der Geschichte gefesselt. Vor allem die Ereignisse aus diesen früheren Jahren haben mich sehr begeistert - mehr sogar als jene in der späteren Zeit. Zu Wern, der eigentlichen Hauptfigur, dauerte es sehr lange bis ich einen Zugang gefunden hatte, erst in den letzten Kapiteln konnte ich mich mit ihm anfreunden - davor war er irgendwie unzugänglich für mich und die Kapitel mit ihm kamen mir eher mühsam vor. Deswegen muss ich auch einen Sterne abziehen da die Stellen mit ihm doch einen recht großen Teil des Romans ausgemacht haben.

Das Ende finde ich grandios - sehr gelungen und unerwartet!