Cover-Bild Fallende Stadt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.04.2018
  • ISBN: 9783570311998
Lauren DeStefano

Fallende Stadt

Andreas Decker (Übersetzer)

Die schwebende Stadt Internment ist ein Paradies über der Erde – und ein gefährliches Gefängnis…

Morgan Stockhour lebt gemeinsam mit ihrer Familie, ihrer besten Freundin Pen und ihrem Verlobten Basil auf der schwebenden Stadt Internment. Noch nie hat sie die streng geschützten Grenzen ihrer Heimat überschritten. Doch dann geschieht ein Mord, der erste seit einer Generation. Auf einmal stellt Morgan die Regeln von Internment infrage - und ist völlig unvorbereitet auf das, was sie erwartet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2018

Toller Auftakt!

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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden.
Das Cover sprach mich sofort an und auch der Klappentext konnte mich überzeugen.
Voller Vorfreude begann ich mit dem lesen. Ich kam ohne Probleme ...

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden.
Das Cover sprach mich sofort an und auch der Klappentext konnte mich überzeugen.
Voller Vorfreude begann ich mit dem lesen. Ich kam ohne Probleme in die Story rein, das lag vor allen an den lockern und flüssigen Schreibstil der Autorin.
Sie schaffte es mich bereits nach wenigen Zeilen in den Bann der Story zu ziehen.

Was mich besonders neugierig machte war die Grundidee der schwebenden Stadt.
Das finde wurde hier toll umgesetzt, ich hatte das ganze bildhaft vor Augen und konnte mir das ganze durchaus vorstellen. Das Leben dort mit den ganzen Regeln.

Auch die Charaktere finde ich authentisch und realistisch gezeichnet.
Morgan habe ich schnell in mein Herz geschlossen, obwohl sie es nicht immer leicht hatte gab sie nie auf. Ihr Vertrauten sind ihr Verlobten und ihrere Freundin Pen.
Das Leben auf Internment ist geordnet und es gelten strenge Regeln. Doch dann geschieht ein Mord, das gleicht einem Skandal denn so etwas hat es seit Generationen nicht mehr gegeben.

Ich muss allerdings sagen das der Einstieg ins Buch an sich sehr interessant und informativ war, allerdings habe ich darauf gehofft das etwas mehr Spannung dazu kommt. Als ich diese Hoffnung schon aufgegeben hatte überschlugen sich plötzlich die Ereignisse und ich kam aus den staunen nicht mehr heraus.
Ich war vollkommen sprachlos, denn das ganze kam so plötzlich und überraschend.

Die hier erschaffene Welt faszinierte mich und lies mich nicht mehr los.
Ich habe jedes noch so kleine Detail in mich aufgesogen.

Die Handlung an sich war spannend und fesselnd. Das Ende kam ziemlich schnell und ich habe noch immer eine Menge Fragen die noch nicht beantwortet wurden.
Ich freue mich nun auf den zweiten Band und werde diesen mit Sicherheit auch lesen.

Klare Empfehlung.

Fazit:
Mit "Fallende Stadt" ist der Autorin ein toller Reihenauftakt gelungen der neugierig macht und mich gut unterhalten konnte. Von mir bekommt dieses Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Wunderbare Buchwelt

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Schon nach wenigen Seiten ist mir klar geworden, wie komplex die Buchwelt ist, die die Autorin konstruiert hat. Internment hat mich schlichtweg fasziniert. Was für Morgan als Protagonistin selbstverständlich ...

Schon nach wenigen Seiten ist mir klar geworden, wie komplex die Buchwelt ist, die die Autorin konstruiert hat. Internment hat mich schlichtweg fasziniert. Was für Morgan als Protagonistin selbstverständlich ist und nicht hinterfragt wird, kam mir äußerst dystopisch vor. Internment ist ein Stadt, die ehemals auf der Erde war und nun im All schwebt. Der "Himmelsgott" hatte Internment dorthin gebracht. Es gibt dort keine Kriminalität, kein Leid und keinen Hunger. Obwohl die Ressourcen knapp sind und alles recycelt wird, bleibt jedem selbst überlassen, wie er sein Leben lebt. Trotzdem gibt es strenge Regeln, alles wird genauestens geplant und so wird jedem ein Partner zugeordnet, Medikamente verteilt und um ein Kind bekommen zu können, muss man auf eine Warteliste, da der Platz begrenzt ist. Und am aller wichtigsten: Nähere dich nicht dem Rand!
Es hat mir wirklich Spaß gemacht, immer mehr über diese schwebende Stadt herauszufinden und ich habe mich ständig gefragt, wie es dazu gekommen ist, dass Internment im All und abgeschieden vom Rest ist. Es muss bestimmt mehr hinter der Geschichte des großen Himmelgotts sein!

Umso schockierender ist es für Morgan, als sich ein Mord in der Stadt ereignet und eine Lawine an Ereignissen auslöst. Wer ist der Mörder? Welche Motive hatte er/sie, zumal es seit Generationen nicht mehr vorgekommen ist? Langsam fängt Morgan an, Dinge zu hinterfragen, sodass die Entwicklung flüssig vonstatten geht. Sie ist zwar schon von Anfang an eine starke Protagonistin, doch wird es mit der Zeit immer deutlicher. Ein weiterer Auslöser dafür sind die Ausschnitte aus einem Essay einer wichtigen Nebenfigur, die nach und nach auftauchen und die man auch am Anfang eines jeden Kapitels finden kann. Man merkt , wie sich etwas kontinuierlich anbahnt.

Doch trotz des wunderbaren Settings und der weichen Entwicklung erschien mir die Geschichte nicht ganz rund. Es gab immer wieder Stellen, bei denen ich die Lust verloren habe, weiterzulesen. An manchen Stellen fehlte einfach die Spannung, um mich bei Laune zu halten. Dabei muss ich jedoch sagen, dass es jetzt schärfer und härter klingt als es eigentlich ist. Ich hatte durchaus Spaß am Lesen, doch es gab auch einige Momente, die eine Priese mehr Spannung nötig hätten.



Als Fazit lässt sich also zusammenfassen, dass ich mich sehr wohl im dem Buchsetting gefühlt habe. Es ist eine komplexe und vielschichtige Welt, die einige Fragen bei mir aufgeworfen hat und die mir hoffentlich noch im Laufe der Reihe beantwortet werden. An manchen Stellen habe ich aufgrund mangelnder Spannung das Buch zur Seite legen müssen, sodass ich einen Stern abziehen muss.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Ungewöhnliche Idee

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Angefixt von dem wundervollen Cover, erwartete ich eine spannende SciFi-Story. Nach den ersten paar Seiten war klar: der Plot geht eher in Richtung Dystopie. Allerdings mit einem wirklich ungewöhnlichen ...

Angefixt von dem wundervollen Cover, erwartete ich eine spannende SciFi-Story. Nach den ersten paar Seiten war klar: der Plot geht eher in Richtung Dystopie. Allerdings mit einem wirklich ungewöhnlichen Setting, nämlich der Fallenden Stadt. Diese schwebt vollkommen von der Erde über derselben und die Bewohner sind wirklich in dieser ganz eigenen Sphäre gefangen. Es gibt eine königliche Herrscherfamilie und das Leben in der Stadt läuft nach strikten Regeln ab. Als plötzlich ein Mord geschieht – der erste seit Jahrzehnten – gerät das wohlgeordnete Internment auf einmal aus den Fugen.

Erzählt wird die Geschichte von Morgan und ihren Freunden.

Die Clique um Morgan besteht aus den unterschiedlichsten Charakteren, wodurch man einen vielfältigen Einblick ins Leben auf Internment bekommt. Die dortige Gesellschaft untersteht strengen Regelungen, so werden früh die Kinder nach gewissen Kriterien miteinander verlobt und es gibt eine Art Warteliste, bei der man sich darum bewerben muss, um ein Kind in die Welt setzen zu dürfen. Alles ist reguliert, für individuelle Entfaltung ist eigentlich kein Raum.

Dennoch gibt es zu Beginn des Buches keine offene Kritik, kein Aufbegehren gegen das System. Stattdessen gibt es die Springer, verrückt gewordene Menschen, die dem Rand von Internment zu nahe gekommen sind und dadurch den Verstand verloren haben. Sie sind gesellschaftlich stigmatisiert. Morgans Bruder ist in seiner Vergangenheit dem Rand ebenfalls zu nahe gekommen und hat immer noch an den Folgen zu tragen. Unterstützt wird er von seiner Frau und der Familie. Sein Schicksal hängt immer wie ein drohender Schatten über Morgan, es besteht immer unterschwellig die Gefahr, dass es erneut Auswirkungen auf sie und ihre Familie geben könnte.

Besonders gut gefallen haben mir die an passenden Stellen geschickt eingebauten „Rückblenden“, quasi passend zu einem Stichwort gewählte kurze Erzählungen aus Morgans Vergangenheit. Dies hat dem Buch die entsprechende Tiefe verliehen und die Geschichte um Internment authentisch werden lassen. Man hat die komplex erdachte Welt besser verstanden und dennoch blieb eine gewisse Spannung aufrecht erhalten – nämlich dass man als Leser den Eindruck hatte, dass es da noch so viel mehr zu erfahren gibt!

Die Grundstimmung des Buches ist trotz des vorhandenen Spannungsbogens eher ruhig angelegt, ja manchmal sogar fast poetisch, etwa wenn der Gewaltherrschaft und der Unterdrückung ein mechanischer Vogel als Ausweg dienen soll. Ungewöhnliche Ideen, die der gängigen Grundidee einen besonderen Pfiff verliehen haben und die für Lesespaß gesorgt haben.

Der rote Faden in Form des ersten Mordfalls seit Generationen auf Internment ist der Stein, der die Handlung ins Rollen bringt und durch den Morgan dazu kommt, ihr Leben und das System Internment zu hinterfragen. Dabei stellt sich heraus, dass sie nicht die einzige mit kritischen Gedanken ist und sie dadurch selbst ins Visier der Herrschaftsfamilie gerät.

Im Buch stecken also klassische Elemente einer Dystopie gemixt mit einer recht neuen, nach dem ersten Band noch nicht ganz aufgeklärten Grundidee. Hier ist definitiv noch Luft nach oben und ich hatte nach dem Lesen das Gefühl, dass der erste Band die weiteren Folgebände quasi vorbereitet hat. Geendet hat der erste Teil trotz der ruhigen Grundstimmung recht furios, sodass man als Leser natürlich wissen will, wie es denn nun weitergeht.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Gute Idee, aber wenig Spannung

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Die fallende Stadt ist ein Titel, der sofort mitreißt und zusammen mit dem Cover dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch im Laden unbedingt haben musste. Und das obwohl ich überhaupt kein Fan von futuristischen ...

Die fallende Stadt ist ein Titel, der sofort mitreißt und zusammen mit dem Cover dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch im Laden unbedingt haben musste. Und das obwohl ich überhaupt kein Fan von futuristischen Romanen oder Dystopien bin. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden beendet, denn es lässt sich gut und flüssig lesen, neigt aber an einigen Stellen zu überflüssigen und langweiligen Passagen. Gleichzeitig war ich verwundert, wie schnell und einfach die Fluch von der schwebenden Stadt gelingt und wie unemotional doch der Tod der Eltern thematisiert wurde. Ich hätte mir besonders bei den Protagonisten mehr Tiefgang gewünscht. Sehr cool finde ich Pan und ihren Verlobten. Ich zweifle aber auch stark, dass diese Zuweisungen bei der Partnerwahl wirklich funktionieren können... Diesen Ansatz, dass für beide Mädels die Partner dann doch die Richtigen sind, finde ich etwas langweilig und kitschig. Aber vielleicht ändert sich da im 2. Band noch etwas. Alles in allem ein netter Beginn einer Reihe, die ich aber nur weiter verfolgen werde, weil sich die Bücher so schnel lesen lassen.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Ein solider Auftakt, der jedoch ein paar Schwächen aufweist

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Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden. Aber auch der Klappentext klang ziemlich ansprechend. Deswegen habe ich das Buch dann auch angefragt und es als Rezensionsexemplar ...

Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden. Aber auch der Klappentext klang ziemlich ansprechend. Deswegen habe ich das Buch dann auch angefragt und es als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Vielen lieben Dank noch einmal an dieser Stelle!

Kommen wir aber wie immer erst einmal zum Cover. Dieses finde ich wirklich schön gestaltet und es passt definitiv auch zum Titel. Auf dem Cover kann man nämlich eine schwebende Stadt erkennen. Diese soll Interment darstellen. Was ich dabei besonders schön finde, ist, dass mit verschiedenen Farben (vor allem lila und pink) gearbeitet wurde. Die Gestaltung gefällt mir generell sehr gut, auch, dass der Hintergrund größtenteils in schwarz gehalten wurde, ist sehr passend.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfangs ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Das hielt aber nicht lange an. Danach ließ sich das Buch relativ zügig und flüssig lesen. Was mir gut gefallen hat, war, dass es am Anfang, bevor das eigentliche Kapitel losging, immer einen Ausschnitt aus dem Essay von Daphne Leander zu lesen gab. Ansonsten wurde das ganze Buch aber aus der Sicht von Morgan geschrieben.

Die Charaktere konnten mich leider nur teilweise überzeugen. Sie blieben mir einfach ein wenig zu blass und oberflächlich. Über die Protagonistin Morgan erfuhr man aber eigentlich relativ viel. An einigen Stellen handelte sie aber ein wenig zu naiv und es war mir klar, dass da etwas schief gehen würde, was dann natürlich auch passierte. Ansonsten gefiel mir Morgan aber eigentlich ganz gut. Manchmal waren ihre Gedanken zwar auch etwas sprunghaft, verübeln konnte ich es ihr bei den Situationen aber nicht. Sonst war mir Morgan aber wirklich sympathisch und ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Vor allem ihre - mehr oder weniger - rebellische Art hat mir gefallen. Mit ihrer besten Freundin Pen konnte ich mich nicht ganz so sehr anfreunden. Man erfuhr zwar auch etwas über sie und ihre Lebensumstände, jedoch nicht so viel wie ich mir gewünscht hätte. Manche Dinge, die sie tat, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Was mir gut gefallen hat, ist, dass sie auch mal Mut zeigte, jedoch kam das viel zu selten rüber. Das liegt aber auch daran, dass Pen und Morgan so unterschiedlich sind und Pen nicht wirklich rebellisch ist, so wie ihre Freundin. Wen ich aber definitiv in mein Herz schließen konnte, sind Basil und Thomas. Man merkt den beiden an, dass sie für ihre Verlobten da sind und vor allem Basil unterstützt Morgan total. Ich finde das einfach nur total süß. Außerdem merkt man, dass sowohl Basil und Morgan, als auch Pen und Thomas sich wirklich lieben, auch wenn ihre Verlobung arrangiert ist. Aber auch Lex und Alice konnte ich wirklich in mein Herz schließen, da sie sich immer um Morgan gekümmert haben. Die anderen Personen blieben mir, wie schon erwähnt, leider ein wenig zu blass. Wobei ich sagen muss, dass man auch nicht so viel über Basil und Thomas erfahren hat. Dadurch, dass man die anderen aber auch nicht so genau kennenlernt, konnte ich mir bisher noch kein richtiges Bild von den anderen Personen machen.

Die Geschichte an sich gefiel mir soweit eigentlich ganz gut. Ich fand es hat sich manchmal nur leider etwas gezogen und viel zu lange kam für mich einfach keine richtige Spannung auf. Mir hat da einfach etwas gefehlt. Manche Szenen waren meiner Meinung nach einfach zu lang, das Potential hätte hier einfach besser ausgeschöpft werden können. Ich kam zwar relativ schnell durch das Buch und auch der Schreibstil war wirklich angenehm, aber dennoch hatte ich nicht immer die Motivation zum weiterlesen. Die Story zog sich einfach ein wenig zu sehr. manche Szenen hätten meiner Meinung nach auch ruhig weggelassen werden können. Dennoch fand ich die Geschichte ansonsten aber wirklich gut, denn sie wirkte an sich wirklich stimmig. Bei einer bestimmten Szene hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, irgendwie wurde diese ein wenig zu schnell abgehandelt. Das Ende war für mich zwar auch ein wenig vorhersehbar, dennoch passierten vor allem auch auf den letzten ca. 100 Seiten doch noch spannende Dinge, die ich nicht erwartet hätte. Ab da konnte mich das Buch dann auch mitreißen und ich wollte dann unbedingt wissen, wie es ausgeht. Wie schon erwähnt, war das Ende zu einem Teil für mich vorhersehbar. Der andere Teil hat mich jedoch dann schon überrascht und ich bin definitiv auf den zweiten Teil gespannt und hoffe, dass dieser mich mehr mitreißen kann.

Fazit:

Ein schöner Auftakt einer neuen dytopischen Trilogie. Das Potential hätte meiner Meinung nach an manchen Stellen aber besser ausgeschöpft werden können. Ansonsten war es aber ein solider Jugendroman, der sich schnell lesen ließ. Auch ein paar Überraschungen hielt das Buch parat und die Grundidee der Geschichte war auch mal etwas erfrischendes. Insgesamt erhält das Buch von mir 3,5/5 Sternen.