INHALT
Bliss Edwards vertraut ihrer Freundin an, dass sie Junfrau ist, und nun wird sie dazu motiviert, möglichst bald ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, obwohl sie sich sehr unsicher ist. In einer Bar trifft sie auf den attraktiven Garrick, der Shakespeare liest und sich, wie sie, fürs Theater begeistert. sie nimmt ihn mit nach Hause, denn er soll ihr Erster werden - doch kurz bevor es zur Sache kommt, kneift Bliss und lässt Garrick nackt allein in ihrer Wohnung.
Hoffentlich sieht sie ihn nicht wieder, schließlich war diese Aktion schrecklich peinlich ... Aber natürlich läuft er ihr über den Weg: Er ist ihr neuer Dozent!
MEINUNG
Protagonisten
Bliss ist es schrecklich peinlich, dass sie Jungfrau ist und hat immer wieder Angst, dass jemand es herausfinden könnte. MEINE GÜTE, ist das denn so schlimm, dass man noch nicht mit jemandem geschlafen hat, mit 22? Diese Erwartung, dass man die Jungräulichkeit schnell loswerdn muss und dass man sich bei alten Jungfrauen darüber lustig macht, finde ich total lächerlich. Und darauf baut das Buch vor allem am Anfang auf. Toll!
Naja, ansonsten war sie aber akzeptabel. Sie studiert Theater, möchte Inspizientin oder vielleicht sogar Schuspielerin werden, hat gerne die Kontrolle und ist eigentlich ganz gut in ihrem Metier. Aber sie ist zu verklemmt - ob es um Leidenschaft auf der Bühne geht oder um Männer.
Ich fand sie weder sympathisch noch unsympathisch, wohl eher ... umgänglich :D
Garrick ist gutaussehend, hat ähnliche Interessen wie Bliss und ist verständnisvoll und intelligent - und somit Bliss Traummann. Ich weiß gar nicht, was ich da noch groß zu schreiben soll, ansonsten war da einfach nicht viel.
Andere Charaktere Kelsey ist die stereotypische beste Freundin von Bliss. Sie ist eigentlich für alles zu haben, sieht nach Meinung der Protagonistin viel besser aus und unterstützt Bliss in allem, was sie gut findet, beispielsweise jemanden finden, der mit ihr schlafen könnte. Das alles machte sie oberflächlich, aber nicht unsympathisch, höchstens ein wenig nervig.
Dann ist da noch der beste Freund Cade (komischer Name, wie ich finde). Er ist süß und lieb und tut alles für Bliss und berührt sie und gibt ihr Küsschen auf die Wange und ist nicht schwul. Und wenn er sich in Garricks Nähe so aufführt, weiß der Leser sofort, dass Garrick falsche Schlüsse ziehen wird und eifersüchtig wird. Und auch Cades Gefühlen gegenüber ist der Leser nicht blind und erkennt alles viel früher als Bliss, die wie so viele Protagonistinnen schwer von Begrif ist.
Handlung
Man sollte wirklich keine originelle Story erwarten, das Buch gibt einem genau das, was der Klappentext verspricht. Ich habe eine lockere Geschichte erwartet, die nicht anstrengend und tiefsinnig ist, unterhält und nett ist für Zwischendurch. Wenn man etwas anderes erwartet hätte, wäre man nur enttäuscht gewesen.
Vieles war voraussehbar und die Idee ist nicht neu: Mädchen trifft Junge, kommt ihm näher und dann erfahren beide, wer der andere eigentlich ist. Ich musste zwischendurch auch an Will & Layken denken. Wer ähnliche Handlungen nicht mag, sollte dieses Buch nicht in die Hand nehmen.
FAZIT Es war halt normal: Nicht originell, nicht spannend, aber angenehm für Zwischendurch.