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Veröffentlicht am 23.04.2018

Der Sommer, der uns veränderte.

Der Sommer, der uns trennte
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Noch ein Jahr, bis Middie die Schule beendet und mit ihrem Freund Nate aufs College geht. In diesem Jahr möchte Nate über eine Hilfsorganisation nach Zentralamerika, um dort Kinder zu impfen. Middie weiß ...

Noch ein Jahr, bis Middie die Schule beendet und mit ihrem Freund Nate aufs College geht. In diesem Jahr möchte Nate über eine Hilfsorganisation nach Zentralamerika, um dort Kinder zu impfen. Middie weiß gar nicht, was sie ohne ihn tun soll, schließlich kann sie ihn dort auch kaum erreichen. Doch dann geschehen schreckliche Dinge und Nates Zustand ist ungewiss – denn er ist verschwunden, und alle anderen sind tot ... Middies Welt steht Kopf – eine Zukunft ohne Nate ist unvorstellbar für sie! Niemand außer Lee, Nates bester Freund, kann sie verstehen, aber mit dem ist sie noch nie gut klargekommen. Aber der gemeinsame Schmerz bringt die beiden einander näher..

Cover
Ich finde das Cover ganz süß, weiß aber nicht genau, wen es darstellen soll. Zu Lee passt es meiner Meinung nach von der Kleidung her nicht, und Nate verschwindet ja ziemlich bald. Aber wenn es nun mal um den Sommer geht, der die beiden abgebildeten Charaktere (Nate und Middie) trennt, dann passt es ja wieder :)

Protagonisten Middie – eigentlich Meredith – ist seit fünf Jahren mit Nate zusammen und ist auch sonst jemand, der viele Dinge plant - also nicht spontan ist, nicht abenteuerlustig und in jeder Hinsicht stinknormal. Und gerade ihr Leben wird aus dem Ruder gerissen, sie ist plötzlich orientierungslos und fühlt sich verloren. Sie wendet sich an Lee, der sie an Nate erinnert, aber auch von ihm ablenkt. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich weiter, dank Lee, aber auch, weil sie durch die Trennung von Nate bemerkt wie trist ihr Leben war. Nun muss sie eben einen neuen Lebensweg finden und sich verändern, und diese Entwicklung war eingentlich ganz interessant. Ihr Umfeld hat teilweise etwas seltsam darauf reagiert, was mich etwas geärgert hat, aber Middie wirkte auch wirklich planlos in ihren Taten und eben wie jemand, der nach einem schmerzhaften Ereignis auch Hilfe braucht, um sich wieder zurechtzufinden. Lee scheint der absolut falsche Kandidat zu sein, um Nates bester Freund zu sein, denn er ist einfach mal das genaue Gegenteil. Der eine studiert, hat ein organisiertes Leben und reist als Arzt nach Zentralamerika, der andere schwänzte ständig die Schule, war wohl ständig betrunken oder bekifft und scheint auch keine Ziele zu haben – das ist jedenfalls der erste Eindruck des Lesers und auch der von Middie. Aber je mehr Zeit Middie mit ihm verbringt, desto mehr erfährt man über ihn und desto besser kann man ihn auch verstehen, auch, warum Nate mit ihm befreundet ist. Dann beginnt man auch ihn zu mögen! Nate konnte ich irgendwie nicht richtig verstehen. Natürlich ist er im größten Teil des Buches abwesend, aber die Dinge die man über ihn erfährt sind widersprüchlich. Mit Middie war er wie sie – normal, sein Leben im Griff, ordentlich und anständig. Lee zufolge war er aber manchmal auch spontan und es gab noch andere Dinge die Middie nicht von ihm erwartet hätte – und das nach fünf Jahren Beziehung! Warum zeigt er diese andere Seite nicht seiner Freundin? Ich konnte mir kein richtiges Bild von ihm machen.

Handlung
Den größten Teil des Buches fand ich ganz süß! Wie Middie Nates Verschwinden verarbeitet und wie sie sich danach weiterentwickelt. Allerdings gab es zum Ende hin diesen Entwicklungsstopp und Middie begann wieder das Wohl aller anderen über ihres zu stellen. Am Anfang hatte sie sich einfach keine Gedanken über ihre eigenen Träume und Wünsche gemacht, aber nun, da sie etwas besser wusste was sie wollte, war es ziemlich ärgerlich, dass sie die einfach unterdrückte. Und das Ende kam dann plötzlich sehr schnell. Unerwartet schnell, aber das fand ich trotzdem besser, als wenn es anders gekommen wäre. Ich kann nur sagen, dass ich auf den letzten Seiten ganz hibbelig wurde, weil ich wollte, dass es anders ausgeht!
Schreibstil
Der Schreibstil ist simpel und leicht. Es war unerwartet spannend, durch Nates Verschwinden und die Sache mit Lee. Etwas zwiegespalten bin ich bei Middies Unsicherheit. Einerseits hat es Emotionen eingebracht, weil man Mitleid hatte und mitgefiebert hat, was sie denn nun tun wird, aber andererseits war sie auch leicht zu beeinflussen und naiv, was manchmal nervig war.

Fazit
"Der Sommer, der uns trennte" war spannender als erwartet, süß, angenehm zu lesen und auch unterhaltsam. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und eine interessante Geschichte über Entscheidungen und übers Erwachsenwerden erzählt.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nur kleine Überraschungen, wenig Spannung

Yours - Atemlose Liebe
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Protagonisten
Taylor Reed ist eine entschlossene Frau und hat ihre Ziele, ist aber trotz allem nicht so erfolgreich. Sie ist entsetzt von Bennetts Verhalten seinen Mitmenschen, und vor allem Frauen gegenüber ...

Protagonisten
Taylor Reed ist eine entschlossene Frau und hat ihre Ziele, ist aber trotz allem nicht so erfolgreich. Sie ist entsetzt von Bennetts Verhalten seinen Mitmenschen, und vor allem Frauen gegenüber und möchte eigentlich nichts mit ihm zu tun haben. Doch dann will sie ihm schaden anstatt ihm zu helfen, obwohl das natürlich die eine Chance wäre, ihn zu einem besseren Menschen zu machen. Aber einerseits glaubt sie nicht, dass ihm das helfen würde und außerdem vermutet sie finstere Absichten und möchte nicht seine Komplizin sein. Also steht sie zu ihren Prinzipien, doch leider ist sie so gar nicht objektiv, was Bennett angeht. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, aber sein arrogantes Verhalten reizt sie und dadurch nimmt sie alles so negativ wahr, obwohl er nie etwas schlimmes getan hat, dass er ein Anti-Coaching verdient hätte.

Bennett Wade ist kein umgänglicher Typ, manchmal sogar ein richtiges Arschloch. Zum Beispiel darf man ihn nicht bei seinem Vornamen nennen, es sei denn, man hat mit ihm geschlafen oder ist seine Mutter. Natürlich nennt Taylor ihn beim Vornamen und alle denken das, aber Taylor versteht ewig nicht, was die Leute haben. Er hat gerne die Kontrolle und das ist auch berechtigt: Er ist beruflich erfolgreich und hat diese arrogant-entspannte Attitüde, die Leute haben, die genau wissen, was sie tun. Jedenfalls ist er genau der richtige für Taylors Programm, denn seine Fähigkeiten in sozialer Kompetenz glänzen nicht unbedingt.

Andere Charaktere
Eigentlich waren fast alle Männer in diesem Buch Arschlöcher, nur haben sie sich nicht später als gute Kerle entpuppt. Es sind alles reiche, verzogene Gören.
Taylor denkt von vielen Frauen in ihrer Umgebung, dass sie mit Bennett schlafen und ist damit etwas oberflächlich. Sie hat nur Respekt vor starken, erfolgreichen Frauen wie Lady Mary, an deren Firma Bennett interessiert ist, und sie versteht sich auf Anhieb mit Bennetts Mutter.
Aber Bennett hat viele Bewunderer. Überall trifft Taylor auf Menschen, die begeistert von ihm sind, was sie zunächst gar nicht nachvollziehen kann.

Handlung
Manchmal erkennt der Leser dann Bennetts Motive und dadurch auch sein weiches Herz, aber bei Taylor dauert es der Spannung halber natürlich etwas länger. Also die klassischen Missverständnisse, auch wenn Bennett nicht unbedingt versucht hat, sich zu erklären. Das hat es nicht weniger gut gemacht, ich habe auch nicht viel Spannung erwartet, man kann ja meistens ahnen, wie diese Bücher ausgehen. Also hat es mich nicht enttäuscht.
Seltsam fand ich die Sache mit den Cookies. Es gibt Kekse, die einem dabei helfen sollen, dass man die Liebe findet, und Bennetts Mutter ist begeistert davon. Die Bäckerei heißt Happy Pants, und so heißt auch diese Buchreihe im Englischen. Klar, die Kekse behalten recht und es war ein putziges Detail, wo man Bennetts soziale Inkompetenz sehen konnte, aber von so großer Bedeutung war es dann doch nicht.

Fazit
Insgesamt hat mir "Yours - Atemlose Liebe" recht gut gefallen, aber es bot nur kleine Überraschungen und war nicht besonders spannend oder originell.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Die Schatten von London

Die Schatten von London
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INHALT
Die Amerikanerin Aurora, Rory genannt, kommt nach London um auf das Internat Wexford zu gehen. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie, bei der der Mörder Jack the Ripper imitiert: Die gleichen ...

INHALT
Die Amerikanerin Aurora, Rory genannt, kommt nach London um auf das Internat Wexford zu gehen. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie, bei der der Mörder Jack the Ripper imitiert: Die gleichen Orte, die gleichen Namen, die gleiche Vorgehensweise.
Keiner sieht ihn, denn er ist nicht zu sehen und hinterlässt keine Spuren, doch eine Augenzeugin gibt es: In einer Mordnacht sah sie einen mysteriösen Mann, doch außer ihr keiner - und der Ripper weiß davon ...

MEINUNG Cover
Das Cover gefällt mir nicht so besonders. Es wirkt nicht originell oder besonders schön. Ich musste bei dem Cover an historische Fiktion mit Fantasy-Elementen denken und habe dadurch den Inhalt des Klappentextes verdrängt.

Protagonisten Rory hat eigentlich mehr oder weniger den Charakter vieler Protagonistinnen. Nett, witzig, nicht total druafgängerisch und auch mal für blöde Aktionen zu haben. Mutig, nicht auf den Kopf gefallen und zuverlässig, nicht die Überfliegerin - Ich weiß gar nicht wirklich, was ich über sie großartig sagen könnte. Es dauert ein wenig, bis sie sicher weiß, was mit ihr los ist, und sie kommt ganz gut damit klar. Dass Jack the Ripper hinter ihr her ist, beunruhigt sie natürlich, aber sie hält sich gut.

Andere Charaktere Jazza ist die neue beste Freundin von Rory. Sie ist eigentlich ein sehr anständiges Mädchen, das viel lernt und sich beweisen möchte - vor allem Charlotte gegenüber, mit der sie mal befreundet war, und jetzt irgendwie auf sie herabblickt.
Jerome, ein Junge von Internat, der auch mit Rory und Jazza befreundet ist, ist ein wenig seltsam. Er möchte Journalist werden und geht dafür viele Risiken ein und handelt unvernünfitg, denn er möchte mehr über Jack the Ripper erfahren, und nimmt Rory und Jazza gerne mal mit, was gefährlich sein kann.
Es gibt noch viele andere Charaktere; Boo, Stephen, Callum und Alistair, aber ich könnte schwer etwas über sie sagen, ohne zu spoilern. Boo fand ich am Anfang etwas seltsam und auch ein wenig unsympathisch, aber zum Ende hin mochte ich sie lieber. Stephen fand ich die ganze Zeit sehr nett ^^ Er ist schlau und beschützend und hat eigentlich die Eigenschaften, die mir bei Jerome gefehlt haben.

Handlung
Als erfahrener Fantasy-Leser selbstlob hatte ich schon beim Klappentext Vermutungen (die bestimmt viele andere auch hatten).
Die Umsetzung dieser Idee fand ich recht gelungen, auch wenn mich einige Dinge doch zwischendurch verwirrt haben, alles klärt sich mit der Zeit. Nur endet es natürlich mit einer neuen Frage ;)

FAZIT
Die Schatten von London hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, von denen eine glücklicherweise schon auf dem SuB liegt.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Sweet Filthy Boy

Sweet Filthy Boy - Weil du mir gehörst
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INHALT
Endlich hat Mia Holland ihren College-Abschluss. Nun fährt sie mit ihren zwei besten Freundinnen Lola und Harlow übers Wochenende nach Las Vegas bevor im Herbst ihr Studium beginnt.
Dort lernt ...

INHALT
Endlich hat Mia Holland ihren College-Abschluss. Nun fährt sie mit ihren zwei besten Freundinnen Lola und Harlow übers Wochenende nach Las Vegas bevor im Herbst ihr Studium beginnt.
Dort lernt sie den supersexy Franzosen Ansel Guillaume kennen, der sie nicht mehr gehen lassen möchte und sie dazu bringt, ihn nach Frankreich zu begleiten …

MEINUNG
Cover
Das Cover finde ich in Ordnung. Es ähnelt von der Idee mit der schwarz-weißen Männerfigur den anderen Christina Lauren Büchern, und nach meinen Erfahrungen deuten Männerkörper – auch angezogene – nicht selten auf einen Erotikroman hin.

Protagonisten
Mia war durch ihren strengen, sehr strengen Vater so verstört und hatte überhaupt kein Selbstvertrauen. Sie war ziemlich unsicher, vor allem was ihre Zukunft betrifft. Sie hat tatsächlich vor, genau das zu tun, was er ihr sagt. Immerhin will sie es nicht und zweifelt daran. Das ganze Buch über. Ihre Unsicherheit betrifft auch ihr Liebesleben. Sie weiß nicht, was Ansel von ihr will, oder was sie von ihm. Neben dem erotisch-romantischen Schwerpunkt handelt das Buch von Mias Unsicherheit, die der Leser, der Ansels nicht gerade verborgene Gefühle erkennt, für etwas blöd halten kann.
Ansel ist der supersexy Franzose. Punkt. Na gut, ein supersexy Franzose, der sehr viel arbeitet, Mia sehr gern hat und sie deshalb bei sich haben will. Er sieht gut aus, ist verständnisvoll, zuvorkommend und auch alles andere, was der heiße Protagonist so ist.

Andere Charaktere
Es gab recht viele andere Charaktere, dadurch dass die Handlung an drei verschiedenen Orten stattfindet; Las Vegas, Paris und San Diego – nur Las Vegas hat keine ortsspezifischen Charaktere.
Da sind Mias Freundinnen Harlow und Lola, die ihr sehr wichtig sind und die Protagonisten der nächsten Bücher sein werden. Sie tauchen eigentlich nur am Anfang und am Ende auf, da der Hauptteil in Frankreich stattfindet, aber man hört immer wieder Anekdoten und es gibt genug Telefongespräche, um die beiden kennenzulernen – und auch ihr Liebesleben, vorbereitend auf die nächsten Bücher. Musste das sein? Na ja, es macht schon neugierig darauf, also eigentlich recht geschickt eigefädelt ;)
Mit Oliver und Finn, Ansels Freunden, verhält es sich ähnlich. Sie werden meist zusammen mit Harlow und Lola genannt, tauchen selbst nur am Anfang auf und da Mia sie kaum kennt, erfährt man nicht viel über sie. Aber auch sie stehen ja bald im Mittelpunkt :D
Dann gibt es noch Eltern und ziemlich unwichtige Charaktere aus Frankreich, von den ich nichtmal mehr die Namen weiß. Aber da Ansel und Mias Freunde nicht in Frankreich sind, musste es ja Lückenfüller geben.

Handlung
Ich habe mich echt anstrengen müssen, eine spoilerfreie Inhaltsangabe zu schreiben, denn der Klappentext gibt schon den größten Teil der Handlung her. Daher war es nicht gerade spannend, wirklich nicht. Insgesamt ist es ziemlich voraussehbar, wenn es auch eine unerwartete Überraschung gibt. Ohne die wäre es zwar langweilig gewesen, aber es wäre auch ohne gegangen. Damit meine ich nicht, es soll langweilig sein, aber man gewöhnt sich an das ruhige, wie Mia einfach ihre Fragen im Kopf hat. Und dann ist da plötzlich diese Überraschung die so wirkte, als wäre sie eine Notlösung, um ein bisschen Spannung in die mittlerweile echt eintönige Handlung bringen.

Schreibstil
Wäre da nicht der Schreibstil, fände ich das Buch wohl langweilig… Ich weiß wirklich nicht, was mir an diesem Buch gefallen hat, konkret meine ich. Eigentlich mag ich es nicht sehr, wenn tausendmal das gleiche durchgekaut wird, in diesem Fall Mias Gedanken über die Zukunft. Aber die Autorinnen schaffen es, die erotische Stimmung wunderbar einzufangen und fesseln eben mit diesen heißen Gefühlen an die Seiten.

FAZIT
Mir gefiel das romantisch-erotische Gefühlspaket, Spannung hab ich zum Glück nicht erwartet, darum wurde ich da auch nicht enttäuscht. Nur das ewige Was-mach-ich –mit-meiner-Zukunft hat mich ziemlich genervt, auch wenn das natürlich wichtige Gedanken sind. Es war einfach zu viel davon.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Ira Redman lässt sie wie Puppen tanzen

Unrivaled - Gewinnen ist alles
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Ira Redman, der Besitzer der Unrivaled-Clubs, veranstaltet einen Wettbewerb: Jugendliche sollen seine Clubs in Hollywood promoten und haben dadurch die Chance auf einen unglaublichen Geldgewinn.
Layla ...

Ira Redman, der Besitzer der Unrivaled-Clubs, veranstaltet einen Wettbewerb: Jugendliche sollen seine Clubs in Hollywood promoten und haben dadurch die Chance auf einen unglaublichen Geldgewinn.
Layla lästert auf ihrem Gossip-Blog über die Promis, ist aber überhaupt nicht zufrieden mit ihrer Lage. Sie möchte eine richtige Journalistin werden und sieht in dem Promoterjob eine Möglichkeit, sich einen Namen zu machen und außerdem ihr Studium zu finanzieren. Nur leider ist ihr Freund überhaupt nicht einverstanden.
Aster ist zwar reich, doch ihre traditionellen Eltern verbieten ihr fast alles, was sie für ihren Weg als Schauspielerin braucht. Um berühmt zu werden beschließt sie, dem Wettbewerb beizutreten, aber ihre Eltern dürfen nichts davon erfahren…
Tommy hat alles geschmissen und ist nach Hollywood gekommen, um als Musiker berühmt zu werden und um seinen leiblichen Vater kennenzulernen. Doch es läuft nicht wie geplant und er nimmt am Unrivaled-Wettbewerb teil, um seinem Vater Ira Redman zu beweisen, dass er ein Gewinner ist.
Madison Brooks ist einer der heißesten Stars Hollywoods und wurde von Ira Redman als zukünftiger Besucher seiner Clubs auserwählt, also versuchen die Promoter, sie in ihre Clubs zu locken…

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist schlicht, aber doch interessant doch die goldenen Elemente, die wohl auf den Glanz der Promi-Welt hinweisen. Die herzförmige Erdbeere finde ich als Motiv ganz hübsch, auch wenn mir jetzt kein Bezug zum Inhalt einfällt. Dass sie halb in Gold eingetaucht ist gefällt mir optisch trotzdem sehr.

Protagonisten
Ich fand alle Charaktere ein wenig verwirrend, denn sie haben sich zwischendurch ein wenig seltsam verhalten und das hat nicht zu den vorher gezeichneten Charakterzügen dieser Personen gepasst. Damit meine ich nicht, sie hätten sich weiterentwickelt, sondern eher zurück oder zur Seite. Das fand ich etwas verwirrend und auch ärgerlich, aber eigentlich auch nicht so schlimm, schließlich hat ein Mensch viele Gesichter. Wenn ein Buchcharakter einen gleichbleibenden Charakter hat, ist das unglaubwürdiger als dass er sich mal daneben benimmt :D
So ein Gossip-Blog, wie Layla ihn hat, find ich etwas schäbig. Sie ist zwar selbst auch unzufrieden mit ihrer Arbeit, aber letztendlich lästert sie ja trotzdem über die Promis. Ansonsten fand ich sie aber ganz in Ordnung, sie ist eigentlich schlau und zielstrebig, gerade deshalb war ich enttäuscht, dass sie sich zu dem Promiklatsch herablässt.
Von Aster hielt ich von Anfang an nicht viel, und das hat sich auch nicht geändert. Sie denkt echt immer an sich selbst und ihr ist eigentlich jedes Mittel recht. Einen Promi (Ryan) verführen, nur damit er in ihren Club kommt? Kein Problem. Gewissensbisse, weil sie ununterbrochen ihre Eltern belügt? Niemals. Schuldgefühle, weil Ryan eigentlich vergeben ist? Keine Spur.
Tommy war wohl derjenige, der einem Lieblingscharakter am nächsten kommt, aber auch er hatte seine Macken. Er wirkt gleichzeitig eingeschüchtert und selbstbewusst. Er will Ira die Stirn bieten, dabei hat er aber auch Angst vor ihm und will sich ja unbedingt beweisen. Also einerseits verachtet er ihn für seine Skrupellosigkeit, aber er bewundert seinen Vater auch. Geärgert hat mich ein wenig, dass er nicht besonders loyal ist. Anfangs ist er hin und weg von Layla, und diese Bewunderung verschwand irgendwann genau so plötzlich und unbegründet wie sie gekommen war.

Andere Charaktere
Ira Redman ist nicht nett. Das merkt man direkt bei seinem ersten Auftritt, denn er ist arrogant, überheblich, herablassend und was für negative Eigenschaften man bei skrupellosen reichen Menschen noch erwartet. Man merkt aber auch, dass er ein kluger Geschäftsmann ist. Das habe ich zwar selbst nicht bemerkt, aber die schlauen Protagonisten haben ihn tatsächlich zwischendurch mal ein wenig durchschaut – auch wenn das nicht immer was gebracht hat.
Madison Brooks fand ich auch verwirrend. Sie ist sehr arrogant und eigentlich durchgehend am schauspielern. Sie tut was sie will, solange es ihr dienlich ist und wie Aster ist ihr jedes Mittel recht. Die beiden sind recht ähnliche Zicken, keine Wunder, dass sie sich nicht besonders mögen hüstel. Madison benimmt sich immer, als stünde sie vor einer Kamera, nur die Kapitel aus ihrer Perspektive zeigen, wie sie wirklich tickt.

Handlung
Die Handlung fand ich eigentlich ziemlich spannend, daher auch die hohe Bewertung. Ira Redman will nicht nur einen einfachen Wettbewerb zwischen den jungen Leuten, er will vor allem seine Clubs promoten und nutzt die Kids aus. Dazu stachelt er sie auf und der Wettbewerb wird zunehmend interessanter.
Dazu kommt im Verlauf der Geschichte noch ein Ereignis, dass die Stimmung richtig aufheizt! Es wird zunehmend spannender und besser, auch wenn ich die Charaktere weiterhin etwas nervig fand.

Schreibstil
Ich weiß nicht, ob es am Verhalten der Charaktere lag oder an der Beschreibung dieser. Ich konnte ihre Handlungen, Gefühle und Gedanken manchmal überhaupt nicht nachvollziehen und hab bei den Ausdrücken teilweise wirklich das Gesicht verzogen – zum Beispiel Tommy. Er ist eigentlich ganz cool drauf, aber wenn es um manche Mädchen geht, wird es in seinem Kopf rosarot. Lag das nun daran, dass er total blöde ist, was Schwärmereien und Liebe angeht, oder konnte man es einfach nicht besser beschreiben? Also ich wusste teilweise nicht was Absicht und was Unfähigkeit war, vielleicht war ja auch alles Absicht – fände ich auch seltsam.

Fazit
Die Charaktere, die manchmal unerwartet handeln und die Handlung dadurch voran treiben, Ira Redmans Pläne und Intrigen, sowie überraschende Wendungen haben „Unrivaled – Gewinnen ist alles“ trotz der Makel, die ich bei den Charakteren und beim Schreibstil sehe, zu einem guten Buch gemacht.