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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

Leider nur Mittelmass

Schweige nun still
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Ich muss gestehen, dass es das Cover war, was mich irgendwie total angesprochen hatte. Irgendwie minimalistisch, aber doch wieder sehr interessant. Aber dazu später mehr.


Während der ersten Seiten ...


Ich muss gestehen, dass es das Cover war, was mich irgendwie total angesprochen hatte. Irgendwie minimalistisch, aber doch wieder sehr interessant. Aber dazu später mehr.


Während der ersten Seiten musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen, der irgendwie außergewöhnlich war. Nein, er war nicht schwierig, sondern vielmehr .... hm.... irgendwie anders. Aber vielleicht war es auch gerade das, was mich so neugierig gemacht hatte. Kaum hatte ich das Buch begonnen, wollte ich auch nicht mehr gestört werden und nur noch lesen. Die gesamte Geschichte wird eigentlich von etwas düsterem begleitet. Ständig hatte ich das Gefühl, dass gleich wieder etwas passieren würde, was aber leider nicht der Fall war. Ich war während des gesamten Buches sehr angespannt, was mir nur sehr selten passiert. Hm....und eigentlich hätte auch deutlich mehr passieren dürfen. Hier war ich am Ende doch etwas enttäuscht, zumal doch auch dem Cover Psychothriller steht.
Leider blieb das "Psycho" hier etwas auf der Strecke und auch die Spannung war nicht immer gegeben.



Sehr interessant fand ich die verschiedenen Erzählperspektiven. Hier muss ich jedoch sagen, dass mir Cassie irgendwie so gar nicht wirklich zugesagt hat. Ich wurde leider so gar nicht warm mit dieser Charaktere.



Nun noch zu Cover und Klappentext: Wie bereits beschrieben, hatte mich das Cover direkt angesprochen. Ob es nun die Farbgebung war? Oder waren es die Federn? Ich weiß es nicht! Auf jeden Fall schwebt schon etwas unheilvolles auf dem Cover mit, das wiederum sehr neugierig macht.

Der Klappentext wurde gut gewählt. Er verrät nicht zu viel oder zuwenig. Genau richtig also.



Fazit:



Leider hat mich dieser Psychothriller nicht so wirklich mitgerissen. Ein Spannungsbogen war nicht vorhanden, obwohl immer unterschwellig etwas unheilvolles mitklang. Nervenkitzel war da, aber das war es auch schon. Leider!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Mein Leseeindruck

Die goldene Pforte
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Nach dem Vorwort und dem Prolog war ich nahezu geflasht. Ein düsteres Geheimnis, das offenbart werden sollte? Wer war die geheimnisvolle Frau? Hier gab es nur noch eines ... ich wollte, nein, ich musste ...


Nach dem Vorwort und dem Prolog war ich nahezu geflasht. Ein düsteres Geheimnis, das offenbart werden sollte? Wer war die geheimnisvolle Frau? Hier gab es nur noch eines ... ich wollte, nein, ich musste unbedingt mehr erfahren und weiter lesen.

Obwohl der Anfang durchaus spannend war, kam ich bereits nach etwa 40 Seiten an einen Punkt, an dem ich mir zum ersten Mal überlegte, das Buch wieder zur Seite zu legen. Irgendwie fand ich die Story dann etwas zäh und undurchsichtig. Oder vielleicht sollte ich sagen, etwas zu religiös?! Mag aber auch damit zusammenhängen, dass ich nicht bibelfest bin und auch vom Koran nur sehr wenig Ahnung habe.

Interessant fand ich hingegen, wie Sätze nur durch die Sprachwahl eine andere Bedeutung erlangen können.

Dennoch waren für mich einige Begriffe gänzlich unbekannt. Hier hätte ich mir eine Erklärung gewünscht, sei es auch nur am Ende des Buches.

Vielleicht hätte ich mich im Vorfeld auch etwas mehr mit dem Thema: Koran auseinandersetzen sollen, damit mich diese teils doch wissenschaftlich anmutenden Ausführungen nicht so überrollt hätten.

Auch zu Simon, dem Hauptprotagonisten, konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen. Er wurde mir, gerade am Anfang, als zu reißerisch dargestellt. Seine Aktionen mit der Flucht etc. waren mir einfach ein bisschen zuviel des Guten. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte, blieb er für mich irgendwie unnahbar.

Im Fortgang der Story kam ich das eine oder andere Mal an Stellen, an denen ich zweifelte, ob es nun Realität oder rein gedankliches Gut des Autors war. Vielleicht konnte ich es aber auch nicht wirklich einordnen, da ich weder aus einem religiösen Elternhaus komme, oder mich jemals mit der Echtheit der Schriften auseinander gesetzt hatte.

Dennoch kam mir immer wieder der Gedanke, wie es wohl dem Autor erging, als sein Buch veröffentlicht wurde. Wurde es wirklich von jedem als ein Thriller gesehen oder gab es durchaus kritische, ketzerische Stimmen. Schade, dass es hierzu kein Nachwort gab.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext sagen.

Das Cover wirkt auf mich nicht so richtig ansprechend, vielmehr wirkt es auf mich sehr religiös. Ich bin mir nicht sicher, dass es im Buchhandelt in der Thriller Abteilung wahrgenommen wird.

Der Klappentext macht neugierig, zweifelsohne! Insofern finde ich ihn sehr gut gewählt.

Lesespaß oder Lesefrust?

Die Zuordnung in Spaß oder Frust kann ich gar nicht so eindeutig sagen. Gerade der Anfang hat mir, als Thrillerleser, wirklich großen Spaß gemacht und mich auch dazu verleitet, immer weiter lesen zu wollen.

Ab dem zweiten Drittel etwa habe ich jedoch festgestellt, dass es in eine Richtung drifftet, die mir unbekannt ist, und mit der ich mich aber auch nicht wirklich auseinander setzen wollte. Es wurde mir irgendwie zu religiös, auch die Begriffe haben mich nicht wirklich ermutigt, großes Leseengagement zu zeigen.Leider hat sich dieses auch im letzten Drittel nicht geändert.

Dieses Buch ist kein normaler, handelsüblicher Thriller, sondern verbirgt sehr viel Hintergrundwissen, was nicht jedem Spannungsliebhaber freuen wird. Schade, denn der Klappentext macht wirklich neugierig.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Band 2 der Nora Sands Reihe

Das Meer löscht alle Spuren
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Da ich erst kürzlich den ersten Band mit Nora Sand gelesen hatte (Die Mädchen von der Englandfähre) wusste ich, auf was ich mich mit diesem Krimi einlassen würde.
Die Protagonisten erscheint auch dieses ...

Da ich erst kürzlich den ersten Band mit Nora Sand gelesen hatte (Die Mädchen von der Englandfähre) wusste ich, auf was ich mich mit diesem Krimi einlassen würde.
Die Protagonisten erscheint auch dieses Mal sehr tough, und muss einen sehr brisanten Fall lösen. Ein Fall, wie er aktueller kaum sein könnte. Da ist von Asylanten die Rede, die aus ihrem Land vertrieben wurden, weil man ihnen einfach etwas anhängen wollte. Politsch verfolgt, sozusagen.
Auch dieses Mal handelt es sich um einen Krimi, den man nicht eben mal so weg lesen kann. Man spürt die sozialkritischen und aktuellen Themen, und auch die damit zusammenhängenden politischen Verwicklungen.
Obwohl dieses Buch durchaus eigenständig gelesen werden kann, macht er mehr Spaß, wenn man den Vorgänger kennt und auch die Entwicklung der Protagonistin verfolgen kann.
Zum Schluß möchte ich noch ein paar Sätze zu Cover und Klappentext loswerden.
Das Cover macht irgendwie neugierig. Die Frau, die Farbgestaltung, das Bild..all dieses macht neugierig, obwohl ich den Titel irgendwie irreführend finde.
Der Klappentext verrät nicht zuviel und nicht zu wenig. Gerade richtig, um neugierig zu wirken.
Lesespaß oder Lesefrust?
Nun, es war von beidem etwas. Die aktuellen Themen lesen sich interessant und die Entwicklung macht Spaß. Allerdings waren einige Hänger zu spüren, die meinen Lesefluß doch etwas gebremst haben.
Dennoch hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Band 1 der Nora Sand Reihe

Die Mädchen von der Englandfähre
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Es gibt Zufälle, die gibt es gar nicht. Das war mein erster Eindruck. nachdem ich diesen Krimi gelesen hatte. In dieser Story wimmelt es gerade nur so von Zufällen. Sei es, dass genau die richtigen Personen ...


Es gibt Zufälle, die gibt es gar nicht. Das war mein erster Eindruck. nachdem ich diesen Krimi gelesen hatte. In dieser Story wimmelt es gerade nur so von Zufällen. Sei es, dass genau die richtigen Personen gekannt und erkannt werden, oder fremde Fotos gefunden werden auf denen man Menschen kennt bzw. erkennt, oder aber auch den Koffer eines Verbrechers findet. Für mich waren das doch ein bisschen zu viele Zufälle.

Interessant hingegen fand ich die Protagonisten. Eine Journalistin, die sich so richtig an einem Fall festbeissen kann. Jedoch ist sie auch sehr unvorsichtig, was mich dann und wann auch wieder etwas gestört hatte.

Zwischendurch gab es immer mal wieder kleine Hänger, die aber schnell wieder aufgefangen wurden.

Der Schluss hingegen wartet mit einigen packenden Szenen auf, die der gesamten Story nochmal richtig Schub verleihen.

Lesespaß oder Lesefrust?

Hm...irgendwie war hier alles gegeben. Lesespaß, gerade am Ende als die Story nochmal richtig Fahrt aufgenommen hatte. Und auch Frust, weil es stellenweise schon etwas zäh war.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Mein Leseeindruck

Die Tote im Käfig
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Schon mit dem ersten Satz war ich sehr überrascht. Kurt Schill, das klingt doch mal sehr deutsch. Wohlgemerkt, der Thriller spielt in USA. Klar gibt es dort auch jede Menge deutscher Namen, aber hier hatte ...

Schon mit dem ersten Satz war ich sehr überrascht. Kurt Schill, das klingt doch mal sehr deutsch. Wohlgemerkt, der Thriller spielt in USA. Klar gibt es dort auch jede Menge deutscher Namen, aber hier hatte ich es wirklich nicht vermutet und schon gar nicht bei einem so jungen Mann.
Während die Story immer weiter fortläuft, taucht Kurt als Finder der Leiche so gar nicht mehr auf, dabei wurde doch anfangs auch gegen ihn ermittelt.

Sehr positiv fand ich die Tatsache, obwohl es sich bereits um den vierten Band der Tracy Crosswhite Reihe handelt, konnte ich problemlos die einzelnen Charaktere und vergangenen Ereignisse zuordnen. Lediglich bei der Sache mit Tracys Schwester Sarah, haben mir einige Hintergründe gefehlt, um das Handeln bzw. die Gefühle nachempfinden zu können. Hier sollte ich dann wohl doch mal zu den Vorgängerbänden greifen, um meine Neugier zu stillen.

"Die Hölle kennt keine Wut wie die einer verschmähten Frau." (Zitat)

Der Krimi spaltet sich in zwei Handlungsstränge, die beide gleich spannend sind. Da wäre zum Einen die Geschichte der toten Frau, die ihre Lebens-/Liebesgeschichte erzählt. Eine Geschichte, die betroffen und traurig war.
Der andere Handlungsstrang beschäftigt sich mit dem Auffinden und der Identifikation der toten Frau. Beide Handlungstränge laufen parallel, so dass der Leser immer ein bisschen mehr erfährt und immer tiefer in die Geschichte eintauchen kann.

Beeindruckend fand ich die exakte Beschreibung der Wanderroute in den Bergen. Hier zeigt sich, dass der Autor sehr gut recherchiert hat und dem Bergsteigen nicht abgeneigt ist. Sehr fundierte Kenntnisse über die Bergrettung runden diesen Teil der Story ab. Näheres berichtet der Autor hierzu im Epilog.

Nun möchte ich nach ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden, die jedoch keinen Einfluss auf meine Bewertung haben, da sie oft vom Verlag bestimmt werden und nichts mit der Kreativität des Autors zu tun haben. Auf dem Cover wird eindeutig Bezug zur Story genommen. Es zeigt die Fischfangreuse, so wie sie wohl von Kurt genutzt wurde. Auch die Farbgestaltung wurde sehr passend gewählt, so dass klar ist, dass rgendwas unter Wasser stattgefunden haben muss.
Der Klappentext macht neugierig und ist nicht zu lang oder zu kurz gehalten.Er verrät nicht zu viel oder zu wenig. Gerade richtig, um die ersten Zeilen direkt lesen zu wollen.

Fazit:

Lesefrust oder Lesegenuss? Hm... tendenziell eher Lesegenuss, zumindest am Anfang. So nach etwa dem ersten Drittel wurde der Thriller dann merklich schwächer. Irgendwie schien der Pep etwas verloren gegangen zu sein. Schade eigentlich, hatte es doch so spannend angefangen.