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Veröffentlicht am 25.06.2018

Die Frauen von Long Island

Die Frauen von Long Island
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Die alleinerziehende Maggie kann es kaum fassen: Sie erbt von ihrer Freundin ein Strandhaus in den Hamptons. Allerdings ist eine Bedingung an dieses Erbe geknüpft, denn sie soll sich um die darin lebende ...

Die alleinerziehende Maggie kann es kaum fassen: Sie erbt von ihrer Freundin ein Strandhaus in den Hamptons. Allerdings ist eine Bedingung an dieses Erbe geknüpft, denn sie soll sich um die darin lebende 82-jährige Edith kümmern, die an Alzheimer erkrankt ist. Edith ist gar nicht begeistert davon, dass Maggie mit ihrer zweijährigen Tochter Lucy bei ihr einzieht. Dieses nicht ganz freiwillige Arrangement führt schon bald zu einer ungewöhnlichen Freundschaft, so dass Edith es zulässt, dass Maggie mit ihr in ihre Vergangenheit eintaucht und ein Geheimnis lüftet.

Mir hat dieser Roman gut gefallen. Ich hatte schöne, entspannte Lesestunden und konnte prima in die Geschichte eintauchen.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und bildhaft und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.
Die Charaktere sind anschaulich beschrieben und haben so ihre Eigenarten, die sie besonders und menschlich machen. Ich mochte sie alle sehr gerne und habe es genossen, sie zu begleitet und alles mit ihnen zusammen zu erleben. Eine unterhaltsame Rolle nahm Ediths Freundin Esther ein, die eine gute Portion Leben und Humor in die Geschichte brachte.
Dieses Buch war für mich ein ruhiges Wohlfühlbuch, das nicht viel von mir abverlangte, sondern das ich einfach gemütlich weg lesen und genießen konnte. Manchmal wurde es zwar etwas langatmig und auch große Spannung gab es nicht, was mich insgesamt allerdings auch nicht besonders gestört hat. Zwischendurch darf es gerne mal solch eine leichte Lektüre sein.

Insgesamt ist dies ein entspannter Roman ohne besonderen Anspruch, den ich dennoch gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Tiefer denn die Hölle

Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)
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In einem stillgelegten Bergwerk wird eine Leiche gefunden, die mit Honig übergossen wurde. Der Polizeidekan Rüdiger Vaals, der vor Ort ist, bekommt bei dem Anblick des Toten einen Herzinfarkt und bricht ...

In einem stillgelegten Bergwerk wird eine Leiche gefunden, die mit Honig übergossen wurde. Der Polizeidekan Rüdiger Vaals, der vor Ort ist, bekommt bei dem Anblick des Toten einen Herzinfarkt und bricht zusammen. Polizeiseelsorger Martin Bauer eilt daraufhin zum Tatort, um die Betreuung der Beamten vor Ort für seinen Kollegen zu übernehmen. Bauer fragt sich, ob der Tote etwas mit Vaals Vergangenheit zu tun hat, denn dieser nennt ihm noch einen Namen, mit dem er allerdings nichts anfangen kann. Bauer beginnt mit den Nachforschungen und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Dies ist bereits der zweite Fall für den Polizeiseelsorger Martin Bauer, und wieder wurde ich bestens unterhalten.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und konnte mich schnell fesseln. Die Beschreibungen waren bildhaft und ich konnte mir das Geschehen sehr gut vorstellen. Sehr gelungen waren die perfekt eingestreuten Informationen zu den alten Zechen und dazugehörige geschichtliche Aspekte.
Martin Bauer gefiel mir wieder sehr gut. Seine Nachforschungen betrieb er beharrlich, ohne aufdringlich zu sein. Ich mochte seine Herangehensweise und habe ihn gerne begleitet. Neben den dienstlichen Dingen gab es auch Einblicke in sein Privatleben, wo sich derzeit so einiges tat. Sein Bestreben, im Privaten und Beruflichen stets sein Bestes zu geben, was zu manchem Zwiespalt führte, machte ihn sehr menschlich und sympathisch. 
Auch die Kriminalhauptkommissarin Verena Dohr, die zusammen mit ihrem Team den Mordfall aufklären soll, fand ich sympathisch und authentisch. Obwohl Bauer nicht zur Polizei gehört, ergänzen die beiden sich inoffiziell sehr gut und können aufeinander zählen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Der Kriminalfall war sehr gut durchdacht und für mich war bis zum Ende nicht absehbar, wer wie darin verstrickt war. Das Ende war erklärend und schlüssig, auch wenn es ein paar Dinge gab, deren Erläuterung ich mir noch gewünscht hätte.
Die Spannung wurde gut aufgebaut. Zwischendurch ging sie etwas nach unten, stieg dann aber zum Ende hin wieder sehr gut an.

Ein unvorhersehbarer und dichter Krimi, der mir gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Vergissmeinnicht

How to be happy 3: Vergissmeinnicht
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Liz und Toby sind schon immer beste Freunde. Inzwischen sind sie sechzehn Jahre alt und bereit für die Welt und die Liebe. Doch dass sie sich ineinander verlieben, war nicht geplant. Weil sie Angst haben, ...

Liz und Toby sind schon immer beste Freunde. Inzwischen sind sie sechzehn Jahre alt und bereit für die Welt und die Liebe. Doch dass sie sich ineinander verlieben, war nicht geplant. Weil sie Angst haben, ihre Freundschaft auf's Spiel zu setzen, geben Sie ihren Gefühlen nicht nach. Und dann wird Toby für ein Jahr nach Deutschland geschickt. Liz versucht sich derweil mit ihrer Karriere als Bloggerin abzulenken.

Der Schreibstil ist sehr angenehm leicht zu lesen und passt zu einer jugendlichen Liebesgeschichte. Ich bin problemlos in die Geschichte hineingekommen und konnte mit Liz und Toby mitfühlen und alles miterleben.
Die Geschichte ist sehr zeitgemäß und dreht sich deshalb auch um die Themen Social Media und YouTube. Liz hat ihren eigenen Kanal “Vergissmeinnicht”, für den sie immerzu Videos und Fotos erstellt, um immer mehr Follower zu bekommen. Dies ist ein Thema, das für die heutigen Teenager und jungen Erwachsenen sehr wichtig ist. Ich kann mich da jedoch nicht so wirklich wiederfinden und fand es ein wenig zu viel und zu nervig. Schöne Situationen werden durch ständige Selfies irgendwie zerstört. Das jedoch ist eben die Realität, denn alles muss gefilmt und geteilt werden. Insofern war das durchaus realistisch wiedergegeben in der Geschichte.
Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und waren sympathisch. Als besonders gelungen und faszinierend empfand ich Maddox, der schnell zu einem engen Freund von Liz wurde.
Der Plot selbst war eine schöne Idee. Kaum kommen Liz und Toby sich näher bzw. werden sich den Gefühlen füreinander bewusst, zieht Toby für ein Jahr weg. Der Leser erlebt mit, wie sie sich entwickeln, insbesondere Liz, und was sie so alles erleben und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben.

Eine schöne Geschichte über die erste Liebe und wahre Freundschaft. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Espenlaub

Espenlaub
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Toni Hinteregger verliert früh seine Eltern und wächst als Waisenkind bei einer lieben Familie in den Südtiroler Bergen auf. Dort lernt er mit 18 Jahren Evi Stockner kennen. Die beiden verlieben sich unsterblich ...

Toni Hinteregger verliert früh seine Eltern und wächst als Waisenkind bei einer lieben Familie in den Südtiroler Bergen auf. Dort lernt er mit 18 Jahren Evi Stockner kennen. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander. Dann wird Evi von ihren Eltern zwecks Medizinstudium nach England geschickt. Für Toni bricht damit eine Welt zusammen, denn er kann und will seine Evi nicht vergessen. Auf Toni kommt noch ein weiterer Schicksalsschlag zu, denn er erhält die schockierende Diagnose Parkinson.

Dieser christliche Roman hat mir gut gefallen.
Das Buch beginnt mit einem erschütternden Prolog, in dem von einem Mann erzählt wird, der aufgrund seiner Parkinsonerkrankung Schwierigkeiten bei den täglichen Dingen hat.
Der weitere Einstieg in das Buch gelang mir nicht ganz so gut, weil ich den Schreibstil zu distanziert und aus der Ferne betrachtet empfunden habe. So empfand ich ihn auch im weiteren Verlauf des Buches, wobei ich mich daran gewöhnte und mich die Geschichte dann auch bewegen konnte.
Der Leser erfährt sehr viel von Toni, wie er aufwuchs, zur Waise wurde und wie er auf dem Hof ankam, auf dem er dann behütet erwachsen wurde. Er lernte dort auch lesen und schreiben und fand seinen Glauben zu Gott. Er ist ein sehr sympathischer Charakter, der ehrlich ist, viel und hart arbeitet und einfach ein gutes Herz hat. Die Trennung von seiner großen Liebe Evi tat mir sehr leid für ihn, denn er litt sehr darunter. Und auch als er schon früh an Parkinson erkrankte und mit den einhergehenden Einschränkungen leben musste, hatte er mein ganzes Mitgefühl. Ich konnte mich insgesamt sehr gut in ihn hineindenken und mit ihm mitfühlen.
Evi war ebenfalls sehr sympathisch. Trotz ihrer Liebe zu Toni geht sie zum Studium nach England. Doch ihr Weg ist nicht stolperfrei und ihr Glaube an Gott und die Liebe zu Toni werden auf eine harte Probe gestellt.
Die Geschichte enthält viele christliche Aspekte, die sich in Gebeten und gläubigen Gedanken und Gesprächen zeigen und sich durch das ganze Buch ziehen. Es sind ein paar sehr schöne und nachdenklich machende Passagen dabei.
Für meinen Geschmack hätte die Geschichte gerne detailreicher und nicht so sehr von außen vor erzählt sein dürfen, damit ich noch intensiver am Geschehen und an den Gefühlen hätte teilhaben können. Auch mehr Dialoge hätte ich schön und lebendig gefunden. So hat mich die Geschichte zwar berührt, aber ich empfand sie nicht als sehr intensiv und tiefgehend.

Eine schöne Geschichte über eine schlimme Erkrankung, eine tiefe und ewige Liebe und den Glauben an Gott. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Liebe geht immer

Liebe geht immer
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Charlottes Leben ist von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Den Job als Moderatorin bekommt sie aufgrund ihres Gewichts nicht, sondern stattdessen die Kündigung und aus ihrem Freund wird ein Exfreund. ...

Charlottes Leben ist von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Den Job als Moderatorin bekommt sie aufgrund ihres Gewichts nicht, sondern stattdessen die Kündigung und aus ihrem Freund wird ein Exfreund. Charlotte entschließt sich, ihr Leben zu ändern. Als erstes müssen ihre überflüssigen Pfunde dran glauben. Dafür bekämpft sie ihren inneren Schweinehund, beginnt mit Sport und einer gesunden Ernährung. Das lässt die Pfunde purzeln. Doch sie muss feststellen, dass erst kleine Sünden das Leben lebens- und liebenswert machen – genau wie sich selbst.

Der locker-leichte und flüssig lesbare Schreibstil ermöglichte mir einen prima Einstieg in die Geschichte. Meine Erwartungen bezügliches eines unterhaltsamen Frauenromans mit einer Portion Humor wurden erfüllt.
Die Charaktere wurden gut beschrieben, so dass ich sie mir bildhaft vorstellen konnte.
Charlotte fand ich von Beginn an sehr sympathisch. Ihr Wunsch nach einer Veränderung war verständlich. Dass sich insbesondere durch eine Gewichtsabnahme ihr Leben zum Besseren wendet, ist ja durchaus ein häufiger Gedanke. Ihre Entwicklung zu verfolgen und mitzuerleben, was sie so auf ihrem Weg alles erlebt, hat mir Spaß gemacht, da es auch mit einem Augenzwinkern zu lesen war. Es gab diverse Situationen, bei denen ich grinsen musste. Jedoch wurde Charlotte dabei auch sehr verbissen, was mir wiederum nicht so gut an ihrer Entwicklung gefiel.
Auch viele weiteren Charaktere fand ich sympathisch, allen voran der kleine Kater, der den Weg in Charlottes Leben schafft. Er hat mein Herz im Sturm erobert.
Natürlich gab es auch Personen, die ich aufgrund ihrer Rolle nicht gerade sympathisch fand. Ganz so, wie es sein sollte.
Die Geschichte wird lebhaft und unterhaltsam erzählt, so dass ich prima unterhalten wurde. Zwischendurch hat es sich etwas gezogen, weshalb ich dem Buch einen kleinen Abzug gebe. Dennoch ist es ein lesenswertes Buch, das mit interessanten Selbsthilfetipps in jedem Kapitel auch ein klein wenig nachdenklich macht.

Ein unterhaltsamer und witziger Roman, den ich gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.