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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Karneval der Lust

Karneval der Lust
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Die Autorin Diane Oliver hat mich mit „Karneval der Lust“ ganz gut unterhalten. Die Geschichte bietet spannende, wenn auch nicht wirklich neue, Aspekte. Die Erotik ist schön dargestellt und fügt sich gut ...

Die Autorin Diane Oliver hat mich mit „Karneval der Lust“ ganz gut unterhalten. Die Geschichte bietet spannende, wenn auch nicht wirklich neue, Aspekte. Die Erotik ist schön dargestellt und fügt sich gut in die Geschichte ein.

Leider ist die männliche Hauptfigur während eines Großteils der Geschichte für mich ein wenig blass daher gekommen, dass Ende hat mich allerdings wieder etwas mit Amadeo versöhnt.
Alles in allem steckt in der Geschichte fast ein wenig zu viel, so wird die Autorin leider nicht allen Aspekten gerecht und vieles wird für meinen persönlichen Geschmack zu schnell abgehandelt und an manchen Stellen hetzt man regelrecht durch die Handlung, leider nicht, weil man es vor Spannung nicht aushält.

Die Idee hinter der Geschichte ist spürbar und auch interessant, das Potential ist auch vorhanden, aber entweder man hätte das Ganze etwas besser ausarbeiten müssen, vielleicht auch das ein oder andere kürzen oder man hätte dem Buch einfach mehr Seiten gönnen müssen…für etwas über 250 Seiten war es zu viel Handlung

Aber ich will nicht nur meckern Ein großer Pluspunkt ist der Schauplatz der Geschichte, man spürt die Atmosphäre von Venedig und die Karnevalsstimmung sprüht regelrecht aus den Seiten. Auch das die Autorin großes Erzähltalent hat, merkt man der Geschichte an. Die Handlung ist gut durchdacht und flüssig geschrieben.

Alles in allem ein Lesevergnügen mit kleinen Einschränkungen, wobei ich mir die Autorin merken werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung
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Mit „Isabellas Unterwerfung“ habe ich nun das 2. Buch von Kat Marcuse gelesen und ebenso wie „Eloises Hingabe“ hat es mir gut gefallen.

Isabella führt ein angenehmes, aber auch ein einsames Leben. Als ...

Mit „Isabellas Unterwerfung“ habe ich nun das 2. Buch von Kat Marcuse gelesen und ebenso wie „Eloises Hingabe“ hat es mir gut gefallen.

Isabella führt ein angenehmes, aber auch ein einsames Leben. Als in ihrer Galerie eine Ausstellung mit SM-Fotografien stattfindet, ist sie davon gegen ihren Willen fasziniert. Sie kann ihre Blicke fast nicht abwenden. Während der Feier zur Ausstellungseröffnung begegnet sie Lucien und beide sind sofort voneinander fasziniert.
Nach einem ersten zaghaften Kennenlernen zeigt Lucien Isabella auch seine dominante Seite und sie ist davon sowohl fasziniert, als auch verunsichert.

Die Geschichte und die Figuren sind recht schön gezeichnet, die Erotik kommt prickelnd, abwechslungsreich und gleichzeitig niveauvoll daher.

Ein kleines „Aber“ gibt es: Mir hat bei den Figuren teilweise die Tiefe gefehlt, aber das ist wohl ein wenig meiner Begeisterung für die Romane von Jazz Winter geschuldet. Die BDSM-Romane von Jazz Winter sind wirklich außergewöhnlich und bei jedem ähnlichen Roman, den ich lese, stelle ich fest, dass ich im Unterbewusstsein Vergleiche ziehe. Das ist diesem Buch und auch der Autorin Kat Marcuse gegenüber nicht fair, so will ich diesen Punkt nicht der Geschichte sondern meinem persönlichen Geschmack ankreiden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra
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Ich hatte Glück und habe "Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra" im Rahmen einer Leserunde gewonnen.

Nun ist es ausgelesen und das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück... Die Geschichte ist ...

Ich hatte Glück und habe "Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra" im Rahmen einer Leserunde gewonnen.

Nun ist es ausgelesen und das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück... Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich schnell weg lesen. An manchen Stellen blitzt ein trockener Humor auf, der mich lauthals hat auflachen lassen, aber es gibt leider auch lange Durststrecken wo nichts wirklich Spannendes passiert. Ein Großteil der Handlung gerät neben Lobeshymnen auf Google, neue Medien und allerlei technische Details zur Nebensache.

Ich habe durchaus den Eindruck, dass der Autor weiß wovon er schreibt. Ich als Leser habe diese Abschnitte in der Handlung leider nicht wirklich verstanden und das Ganze hat meinen Lesespaß schon etwas ausgebremst.

Etwa nach einem Drittel des Buches kommt dann Bewegung in die Geschichte und es baut sich etwas Spannung auf, aber nur ein wenig und fast genauso schnell ist es auch wieder rum.

Ich will nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Es hat mir gefallen, aber irgendwie auch wieder nicht...vielleicht kann ich den Titel ein wenig beleihen...ein "sonderbares Buch", das mir ein Stück weit fremd geblieben ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich und die Menschen

Ich und die Menschen
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Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Ich und die Menschen „ von Matt Haig lesen.

Die Geschichte war mit ihrem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil gut zu lesen und ich habe den namenlosen ...

Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Ich und die Menschen „ von Matt Haig lesen.

Die Geschichte war mit ihrem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil gut zu lesen und ich habe den namenlosen Außerirdischen, der die Gestalt von Andrew Martin annimmt gerne auf seinem Weg begleitet.

Professor Andrew Martin hat scheinbar ein mathematisches Problem gelöst, was die Menschheit ein großes Stück voran bringen könnte. Seinen Durchbruch kann der Professor nicht wirklich genießen, da er kurzerhand von einer außerirdischen Intelligenz übernommen wird.

Dieser Außerirdische soll im Auftrag der Mentoren seines Volks herausfinden, wer von dem mathematischen Durchbruch weiß und diese Mitwisser elimnieren.

Auf der Erde angekommen stolpert der Außerirdische erst einmal von einem Fettnäpfchen ins nächste und landet schlussendlich sogar in der Psychiatrie. Nach dem die weitere Anpassung erfolgreicher verläuft, darf er nach „Hause“ und trifft dort auf „seine Familie“.

Das Zusammenleben und die Auseinandersetzungen mit den primitiven Menschen bringen ganz ungeahnte Erkenntnisse für den nüchtern und logisch agierenden Besucher vom anderen Stern und als dann noch Gefühle ins Spiel kommen, wird es endgültig kompliziert…

Die Geschichte hat mich über weite Strecken etwas auf Distanz gehalten. Einerseits war mir der Außerirdische nicht wirklich sympathisch und gerade die mathematischen Anteile in der Handlung haben mir das Lesen erschwert. Im Lauf der Geschichte hat sich meine Beziehung zu Andrew ein wenig gewandelt und besonders als er angefangen hat Widerstand gegen seine Befehle zu leisten, wurden wir zunehmend warm miteinander

Gegen Ende des Buches hinterlässt Andrew seinem „Sohn“ eine Liste mit 97 Punkte, die einen besseren Menschen aus ihm machen könnten. Dieser Abschnitt hat mich sehr berührt und lange nachgehallt.

Auch wenn mich „Ich und die Menschen“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte, hat die Geschichte etwas Besonderes, was im Herzen nach klingt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Rache des Sidhe

Die Rache des Sidhe
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Dank einer Leserunde durfte ich das Debüt von Leann Porter lesen.

Mit „Die Rache des Sidhe“ habe ich meinen ersten Leseausflug in homoerotische Gefilde unternommen und ich kann sagen, dass mir die Geschichte ...

Dank einer Leserunde durfte ich das Debüt von Leann Porter lesen.

Mit „Die Rache des Sidhe“ habe ich meinen ersten Leseausflug in homoerotische Gefilde unternommen und ich kann sagen, dass mir die Geschichte recht gut gefallen hat.

Silvo und Joran sind schön gezeichnete Charaktere, die ich auf ihrem gemeinsamen Weg gerne begleitet habe.

Silvo hat es mir mit seiner wechselhaften Art nicht immer einfach gemacht und oft war er für mich in seinem Verhalten oder in seinen Handlungen nicht nachvollziehbar.

Joran, der als einerseits als starke Krieger der Weißen Reiter skizziert wird, zeigt eine überraschend sensible Seite. Dieser Wesenszug hat mir gut gefallen.

Allerdings hat seine recht stark ausgeprägte Naivität für mich nicht immer zu dem Gesamtbild gepasst, dass er verkörpern sollte.

Die Beziehungsgeschichte zwischen Joran und Silvo ist sehr wechselhaft gestaltet und immer wieder von starkem Misstrauen geprägt. Dieses Wechselspiel und die sich durch die Geschichte ziehende Annährung der beiden fand ich spannend beschrieben.

Die erotischen Passagen waren prickelnd und anregend beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.

Von der Welt, in der „Die Rache des Sidhe“ spielt, erfährt man nur wenig und auf der einen Seite hätte mich mehr Einzelheiten dazu interessiert. Andererseits liegt das Hauptaugenmerk der Geschichte auf der sich entwickelnden Beziehung zwischen Silvo und Joran und so passt die Mischung dann auch wieder

Ein interessantes Debüt, dass mich auf weiteres Lesefutter der Autorin hoffen lässt.

Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.