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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2017

Eine Prise Salz bitte..

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Er ist ein Bad Boy.. sie das Mädchen aus einer guten Umgebung.
Sie verlieben sich ineinander, doch sie kennt sein größtes Geheimnis nicht.

Er hat einem Menschen das Leben genommen.


Zum Inhalt:


Ellie ...

Er ist ein Bad Boy.. sie das Mädchen aus einer guten Umgebung.
Sie verlieben sich ineinander, doch sie kennt sein größtes Geheimnis nicht.

Er hat einem Menschen das Leben genommen.


Zum Inhalt:


Ellie ist eigentlich ein recht sympathisches und süßes Mädchen.Manchmal merkt man ihr das zarte Alter von gerade mal 17 an.
Jamie ist 18, als er aus der Jugendstrafanstalt entlassen wird. Er möchte seinem alten Leben entkommen und einen Neuanfang wagen. Als er sich in Ellie verliebt, wird dieser Entschluss immer wichtiger für ihn. Doch er hat die Rechnung ohne seine Vergangenheit gemacht. Und ohne seine Mutter. Jamie hat viel schlimmes in seiner Kindheit erlebt und findet in Ellie endlich jemanden, der ihn so liebt, wie er ist. Die Beiden rücken immer näher zusammen und auch Ellie’s Mutter, die gegen diese Beziehung ist, kann da nichts ausrichten. Genauso wenig, wie der eifersüchtige Ex Miles.

Der Schreibstil war okay und flüssig. Mein erstes Stirnrunzeln kam, als ich sah, wie alt die Protagonisten sind. Bei dem Klappentext habe ich eigentlich mit erwachsene Menschen gerechnet und nicht mit einer 17 und einem 18 Jährigen.

Die Geschichte hatte so viel potenzial in meinen Augen, doch genutzt wurde davon leider nicht viel. An ernsten Stellen haben die Protagonisten immer wieder gelacht. An süßen Stellen wurde die Romantik durch nicht passende Kommentare zerstört. Mag sein, dass dies lustig rüberkommen sollte, kam es für mich nur leider nicht. Dazu kommt noch, dass ich den Spitznamen „Hengst“ einfach furchtbar finde. Mal davon abgesehen, waren die Hauptfiguren meiner Meinung nach zu glatt. Jedem wurde alles verziehen, auch wenn mal jemand anderes geküsst wurde. Für mich gab es daher leider viel zu viele Punkte, die nicht nachvollziehbar waren. Auch die Spannung fehlte. Zum Ende hing ging es in diesem Punkt wieder leicht bergauf.


Fazit:

Eigentlich eine Geschichte mit viel Potenzial, was leider nicht genutzt wurde.
Da es einen zweiten Teil geben wird, werde ich ihn lesen, um herauszufinden, ob die Autorin etwas verbessern konnte. Von mir gibt es für dieses Buch nicht mehr als 3 Sterne. Und die auch nur, weil die Grundidee gut war und ich Ellie’s Vater, oder auch Jamies Vergangenheit, gut durchdacht fand.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Eine gute Geschichte, von der ich mir doch mehr erhofft habe...

Wir zwei in fremden Galaxien
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Seren lebt auf dem Raumschiff „Ventura“. Zu dem Ritual der Abschlussklasse gehört nicht nur eine Abschlussfeier, sondern auch die Entscheidung, wo Seren auf dem Raumschiff arbeiten wird und mit wem sie ...

Seren lebt auf dem Raumschiff „Ventura“. Zu dem Ritual der Abschlussklasse gehört nicht nur eine Abschlussfeier, sondern auch die Entscheidung, wo Seren auf dem Raumschiff arbeiten wird und mit wem sie ihr Leben verbringt. Seren kann sich mit dem System und ihrem Lebenspartner leider gar nicht anfreunden und ist ziemlich frustriert. Bis sie auf Dom trifft. Doch werden die Beiden sich über das Gesetz der Ventura hinwegsetzen können?

Zum Inhalt:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Geschichte hat einen schönen Grundgedanken. 
Doch hier gibt es gleich meinen ersten Kritikpunkt. Viele Dinge in der Geschichte sind meiner Meinung nach nicht genug ausgearbeitet worden. Es bleiben so viele Fragen offen, die es mir schwer machen, mich komplett in die Geschichte hineinzuversetzen und die Charaktere zu verstehen. An dieser Stelle hätte ich mir gerne mehr Hintergrundwissen gewünscht.
Seren ist mit dem Leben auf dem Raumschiff unzufrieden. Sie scheint mir am Anfang die Einzige zu sein, was ich doch sehr fragwürdig fand. Im Laufe des Buches entdeckt man immer wieder Charaktere, die auch unzufrieden mit dem Gesetz sind. Seren jedoch finde ich schrecklich naiv. Sie weiß, dass sie sich nicht mit Dom treffen darf, sie weiß, was das für beide bedeutet und verhält sich kein Stück zurückhaltend. Eher im Gegenteil, manchmal kommt es so rüber, als würde sie ihren Kopf gar nicht mehr einschalten und nur ihren Willen durchsetzen wollen. Dabei denkt sie auch selten an andere. Ein Punkt den ich auch nicht verstehen kann…
Dom ist ein sympathischer Mann genau wie Ezra. Ich wüsste nicht, wer von den Beiden besser wegkommt. Die anderen Charaktere im Buch waren auch gut ausgearbeitet.
Die Liebesgeschichte zwischen Dom und Seren fing für mich einfach bezaubernd an. Das war ein großer Pluspunkt, denn ich konnte wirklich nachvollziehen, was Seren in ihm sieht und wieso sie sich jetzt viel besser fühlt. Aber im Laufe des Buches gefiel mir die Liebesgeschichte immer weniger. Da war kein Kribbeln, keine Spannung, da sind für mich nicht mal mehr die Funken geflogen. Wirklich schade,wo es doch so gut losging.
Die Geschichte im Allgemeinen hatte sehr viel Potenzial, was nicht ausgeschöpft wurde. Die Idee war gut, doch die Umsetzung hätte meiner Meinung nach viel mehr ins Detail gehen müssen. Ich glaube, ich bin nur oberflächlich durch dieses Buch geschwommen. Ich wünsche mir daher, dass vielleicht im zweiten Teil mehr davon ans Licht kommt. 
Das Ende war irgendwie auch vorhersehbar. Außer das aus 2 Personen 4 wurden. Aber ansonsten konnte man es sich denken. Aber wie soll es jetzt weitergehen? Was passiert mit Serens Familie?
Werden die vier das Leben auf dem Planeten überstehen?

Da so viele Fragen offen sind, werde ich dem zweiten Teil eine Chance geben, denn ich hoffe, dass ich noch mehr über die Hintergründe erfahren kann. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 24.04.2018

Da habe ich mehr erwartet..

Das Apartment
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Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass ...

Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass sich dieser Vorfall wiederholen könnte. Steph möchte einfach mal raus. Als Carol ihnen dann von einer Seite erzählt, auf der man sein Apartment tauschen kann, ist Steph sofort Feuer und Flamme. Sie wollte schon immer nach Paris, doch ihr Traum wird sich in einen Albtraum verwandeln.


Meine Meinung: 

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Schon zu Beginn der Geschichte wird für Spannung gesorgt und die bedrückende Stimmung, welche seit dem Einbruch herrscht, hat sich deutlich widergespiegelt. 

Mark macht sich seit dem Einbruch große Vorwürfe. Er hätte den Helden spielen sollen und nicht einfach nur alles über sich ergehen zu lassen. Dies tat er nur, weil er Angst hätte, dass die Täter zuschlagen würde, wenn er sich wehren würde. Ich fand dieses Verhalten richtig. Was hätte er denn tun sollen? Er hätte alles getan, um die Beiden zu retten und hat sich für diesen Weg entschieden. Auf die Fahrt nach Paris hatte er eigentlich nicht viel Lust, doch er hat es gemacht um seine Beziehung zu Steph zu retten. Im Laufe der Geschichte kam seine dunkle Vergangenheit zum Vorschein und hat ihn immer mehr in Besitz genommen.

Steph war für mich ein bisschen komisch. Sie hatte hohe Erwartungen an Mark und hat ihm diese auch immer wieder vorgeworfen. Ernst genommen hat sie ihn auch eher selten und wollte meiner Meinung nach immer wieder ihren Kopf durchsetzen. 

Mark und Steph treten diese Reise als an, obwohl sie kaum Geld haben. Sie leihen sich etwas von ihren Eltern und achten dann immer wieder nicht auf das,was sie ausgeben. Für mich einer dieser Punkte, wo ich nur den Kopf schütteln konnte. 
Die Beiden reden auch nicht wirklich über ihre Probleme. Sie entschuldigen sich und laden die Schulter immer auf die eigenen Schultern, doch manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wussten, wofür sie sich entschuldigen. Die Beiden haben eine große Mauer zwischen sich erbaut und keine Kraft, um darüber zu klettern. 

Die Geschichte an sich habe ich mir sehr spannend vorgestellt, sie war es auch am Anfang. Ab der Hälfte des Buches hat es mir leider gar nicht mehr so gefallen. Die Spannung und bedrückende Stimmung hat sich zwar durch die ganze Geschichte gezogen, aber ich bin einfach nicht mehr durchgestiegen. Realität und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit war für mich nicht mehr klar voneinander trennbar. Die Geschichte hat sich leider überhaupt nicht in die gewünschte Richtung entwickelt und ganz ehrlich war ich froh, als ich das Buch aus der Hand legen konnte. Ich hatte mir so viel davon versprochen und bin einfach enttäuscht worden. Auch das Ende war einfach nur enttäuschend. Für mich hat hier leider sehr viel zu einem guten Thriller gefehlt. 
Von mir gibt es daher 2 von 5 Sterne, die ich mit ganz viel Augen zudrücken für den gelungenen Anfang und die gute Grundidee vergebe.