Sehr spannend mit packendem Schreibstil
AquilaInhalt:
Nika studiert in Siena, sie wohnt in einer Wohnung mit Jenny, einer anderen Studentin. Eines Tages wacht sie auf und wundert sich warum ihre Kleidung so dreckig ist und ein Tuch um ihre Hand gebunden ...
Inhalt:
Nika studiert in Siena, sie wohnt in einer Wohnung mit Jenny, einer anderen Studentin. Eines Tages wacht sie auf und wundert sich warum ihre Kleidung so dreckig ist und ein Tuch um ihre Hand gebunden ist. Als sie ins Badezimmer kommt, entdeckt sie, dass auf dem Spiegel Letzte Chance steht. Nika kann es noch als Folgen einer wilden Party abtun, bis sie den Fernseher einschaltet und erfährt, dass es Dienstag ist. Die Party war am Samstag, was um Himmelswillen ist in der Zwischenzeit passiert? Wieso ist Jenny verschwunden? Wo ist Nikas Pass, ihre Schlüssel und ihr Handy? Als wären das nicht schon genug Fragen, findet Nika einen Zettel in ihrer Hosentasche. Mit ihrer Handschrift sind mysteriöse Botschaften draufgeschrieben. Nika hat keine Ahnung was das bedeuten soll und macht sich auf die Suche nach der Erinnerung.
Meinung:
Ursula Poznanski hat mich mit ihrem Schreibstil schon in Elanus überzeugt und Aquila konnte definitiv mithalten. Es war einfach sehr sehr sehr spannend. Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Auch an unerwarteten Wendungen hat es nicht gemangelt. Bei ein paar Szenen war ich regelrecht verblüfft. Ich finde es immer wieder toll wenn im Buch so ganz beiläufig etwas erwähnt worden ist und das noch gaaaanz wichtig wird! Das schafft Ursula Poznanski immer! Nicht dass man sich denkt: Oh cool das wusste ich ja noch gar nicht, sondern eher so: OMG! Ich dachte nicht, dass das jetzt noch so eine große Rolle spielt! Ich habe keine Ahnung ob man jetzt versteht was ich meine :O
Auch an Grusel hat es nicht gefehlt. In meiner Fantasie ist ständig irgendetwas Schreckliches passiert und Nika wäre mindestens 100-mal gestorben ;) Und dann gab es diese Nein bitte bitte nicht!!!-Momente in denen ich schon Herzklopfen hatte und mich innerlich auf irgendetwas total Plötzliches eingestellt hatte. Das meistens nicht passiert ist (zum Glück).
Die Charaktere waren einfach liebenswürdig. Nika war mir sehr symphatisch. Man konnte sie einfach nur mögen. Obwohl es auch diese Stellen gegeben hat, wo ich sie am liebsten gefragt hätte wie sie auf so eine blöde Idee kommt. Vorsicht scheint nicht ihre größte Stärke zu sein. Und Stefano ist eine treue Seele. Er tut einfach alles für die Leute die ihm wichtig sind - egal ob gut oder schlecht.
Jenny nun ja die ist ein Mensch für sich. Wenn ich jetzt schreibe wie ich sie finde würde das wahrscheinlich spoilern. Jenny war trotzdem ein gut ausgearbeiteter Charakter, egal ob positiv oder negativ.
Und dann gab es da noch eine meiner Meinung nach sehr feige Person, deren Namen ich jetzt nicht nennen werde. Tut mir leid, aber den muss Nika auch erst herausfinden. Im Grunde genommen verstehe ich diesen Protagonisten/diese Protagonistin, das heißt aber noch lange nicht, dass ich ihn/sie mag. Diese Person denkt viel zu selbstsüchtig. Wäre sie allerdings nicht dabei, wäre die Geschichte auch nicht so gut gewesen. Also im Grunde genommen war das auch wieder ok.
Bewertung:
Was soll ich da noch groß sagen? 5/5 Sterne natürlich!