Konnte mich nicht überzeugen
Kos-Dilogie / Ein Filmstar für LuziaIch komme zuerst zu den Dingen, die mir wirklich gut an diesem Buch gefallen haben. Zum Einen liebe ich das Cover. Eigentlich bin ich nicht so der Freund davon wenn reale Personen darauf abgebildet sind, ...
Ich komme zuerst zu den Dingen, die mir wirklich gut an diesem Buch gefallen haben. Zum Einen liebe ich das Cover. Eigentlich bin ich nicht so der Freund davon wenn reale Personen darauf abgebildet sind, aber hier finde ich es einfach nur wunderschön. Außerdem unterstützen die angenehmen Farben die Schönheit des Covers. Zum Anderen mag ich die Aufmachung innerhalb des Buches. Kurze Kapitel und wenig Text auf einer Seite hat dazu beigetragen, dass ich das Buch super schnell durch gelesen hatte. Ich mag es gern wenn die Schriftgröße etc. den Lesefluss nicht beeinträchtigt. Und eine Kleinigkeit: Ich mag es wie die Seitenzahlen 'eingerahmt' sind. Das hab ich auch noch nicht oft gesehen.
Laura und Lukas waren mir von Anfang an sofort sympathisch und ich hab mich gefreut, wie es sich mit den Beiden dann doch noch nach so vielen Jahren entwickelt hat. Leider konnte ich mich mit Luzia und Rouven nicht anfreunden. Ich finde, dass die Beziehung zwischen ihnen irgendwie nichts Ganzes und nichts Halbes ist. Auch wie die Beiden miteinander umgehen fand ich komisch. Ich rede mit meinem Freund jedenfalls nicht so förmlich.
Und wenn ich schon einmal beim Schreibstil bin. Leider war dieser von Britta Keller nicht meiner. Schade. Außerdem hat es mich im Lesefluss beeinträchtigt, dass einige Rechtschreibfehler vorzufinden waren (z.B. doppelte Artikel oder eobachtete statt beobachtete). Ja, ich weiß ich bin pingelig, aber mir ist die Rechtschreibung einfach sehr wichtig in einem Buch. Auch die vielen Kommas haben mich ein wenig gestört. Viele waren leider da wo sie nicht hingehören. Ich finde es muss nicht sein, dass ein Buch an der Rechtschreibung hapert.
Die Geschichte an sich mag ich: Ein Filmstar und ein 'Normalo' verlieben sich ineinander. Auch wenn es dieses Thema natürlich schon sehr häufig gibt. Trotzdem wird es meiner Meinung nach nicht langweilig. Allerdings muss ich sagen, dass mir hier viele Sachen sehr klischeehaft und unrealistisch vorkamen. Das mochte ich auch nicht ganz so. Ein Punkt, der auch noch klasse war ist, dass die Geschichte an vielen verschiedenen Orten gespielt hat (Staaten, Schweiz, Kos) und es so nicht langweilig wurde.