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Veröffentlicht am 26.04.2018

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Die letzte Reise der Meerjungfrau
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Stets auf der Suche nach der ultimativen Geschichte, nach etwas, was es so noch nirgends gab, etwas Neues…

…und da war es. Der Debüt-Roman „Die letzte Reise der Meerjungfrau…“

Wie habe ich mich gefreut, ...

Stets auf der Suche nach der ultimativen Geschichte, nach etwas, was es so noch nirgends gab, etwas Neues…

…und da war es. Der Debüt-Roman „Die letzte Reise der Meerjungfrau…“

Wie habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch entdeckte. Lange schon nicht mehr habe ich einen historischen Roman gelesen und dazu sollte es darin auch noch um eine Meerjungfrau gehen. Eigentlich mag ich keine Fantasy Bücher. Doch schnell war klar, dass es sich hierbei auch nicht um solch eines handelt. Die Leser sprachen eher von Märchen, Highlight und man solle sich unbedingt den Autorennamen merken.

Voller Vorfreude habe ich zu lesen begonnen…

Wir befinden uns in England im 18. Jahrhundert, als dem Kaufmann Jonah Hancock das Schicksal eine Meerjungfrau beschert. Hancock folgte dem Rat die Meerjungfrau zur Schau zu stellen, um Profit daraus zu schlagen. Und so geschah es tatsächlich. London war fasziniert und Hancock wurde reicht und berühmt. Eines Tages, als alles aber zu eskalieren drohte, verkaufte er sie.

Des Weiteren lernen wir die „egoistische“ Prostituierte Angelica kennen, in die sich Hancock verliebt hat. Sie verlangt von ihm, er möge ihr eine eigene Meerjungfrau besorgen. Ob er bereit ist, das für die Liebe zu tun, müsst ihr selbst erfahren.

Dass die Meerjungfrau sich letztendlich als hässliches, totes Etwas herausstellte, fand ich noch gut, ebenso den Schreibstil, der an die damalige Zeit angepasst ist und mir nur hin und wieder etwas schwer fiel.

Vielmehr hatte ich meine Schwierigkeiten mit der Geschichte an sich. Wahrscheinlich, weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Mehr Spannung, eins sein mit den Protagonisten, mitfiebern, mitfreuen und mitleiden. Leider erfüllte sich meine Erwartung in keinerlei Hinsicht. Nicht mal mit den Protagonisten konnte ich warm werden. Im Gegenteil Angelica war mir sogar unsympathisch und somit erwies sich die Geschichte, die zwar auch eine schöne Botschaft vermittelte, eher enttäuschend. Da waren die 550 Seiten, für mich, einfach zu lang. Gerade im Mittelteil zog sich die Geschichte, sodass ich mich oft zum Weiterlesen zwingen musste.

Eins kann ich aber auch sagen, was „Anderes“ war diese Geschichte allemal und mit meinem Empfindungen, gehöre ich auch eher zu den Ausnahmen, weswegen jeder, der Interesse an historischen Romanen hat, welche nicht der Norm entsprechen, vielleicht diesem Buch eine Chance geben sollte.

Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen und somit war dies „die letzte Reise“ für mich, in solch eine Richtung.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

A Girls’ Night In – Audrey & Ich
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Darf ich vorstellen? – Libby…
…Libby Lomax!

In dieser, wie angekündigt, frischen, witzigen und absolut unterhaltsamen Lektüre haben wir es mit „ihr“ zu tun.

Seit Kindheitstagen steht sie im Schatten ...

Darf ich vorstellen? – Libby…
…Libby Lomax!

In dieser, wie angekündigt, frischen, witzigen und absolut unterhaltsamen Lektüre haben wir es mit „ihr“ zu tun.

Seit Kindheitstagen steht sie im Schatten ihrer jüngeren Schwester, da immer die die Castingrollen ergattert hat und sie lediglich mal Statist sein darf. Ihre Mutter, die das Ganze auch noch pusht und ihr Vater, der sie immer wieder versetzt, haben sie sehr geprägt.
Irgendwann hatte sie sich in ihr Schneckenhaus verzogen. Richtig verlassen kann sie sich nur auf ihren guten Freund Olli und dessen Schwester Nora.

Mit 28 Jahren erhält sie jedoch ihre erste Sprechrolle, auch wenn es sich dabei lediglich um einen einzigen Satz handelt und sie sich dafür in ein Warzen-Alien-Kostüm aus Latex zwängen muss, ist sie einigermaßen happy darüber.

Doch leider währt „das Glück“ nicht lange, denn Filmstar Dillon O’Hara bietet ihr eine Zigarette an. Libby raucht zwar gar nicht und trotzdem, wegen Imponiergehabe, tut sie einfach so. Schusselig wie sie ist, steckt sie sich selbst fast in Brand. Das teure Kostüm ist ruiniert und die Rolle gleich mit dahin.

Zu allem Überfluss hat sich ihre neue, eigene Wohnung auch noch als Reinfall herausgestellt, denn aus einer 1-Zimmerwohnung, mit fast 15 qm ist plötzlich eine 6 qm-Wohnung geworden, nur weil der Vermieter aus einer Wohnung zwei gemacht hat, mit gemeinsamen Bad.
Und als Olli nun noch mit einem riiiiiesengroßen, stinkenden Chesterfield Sofa aus der Requisite ankommt und damit die Wohnung voll ist, kann es eigentlich nicht schlimmer werden…

…bis am Abend, als Libby allein ist, plötzlich Audrey Hepburn auf ihrer Lehne sitzt.

Bis dahin klingt die Geschichte tatsächlich witzig, doch leider hat sie mich gar nicht unterhalten.

Ich konnte nicht mit der Protagonistin warm werden, aber auch mit vielen anderen Personen aus der Geschichte nicht. Lediglich Olli und der Sohn vom Vermieter waren mir sympathisch. Libbys Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen, sodass ich manches Mal die Augen verdreht habe.

Das Ende war für mich leider auch nicht zufriedenstellend und lässt einen mit offenen Fragen zurück.

Obwohl die Cover aus der „A girls‘ night in–Reihe“ toll zusammen aussehen, glaube ich nicht, dass ich mich, an das neue Buch Marylin & ich, wagen werde.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Leider enttäuscht

Träume, die ich uns stehle
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Such in Träumen niemals nach der Wahrheit…
…sie könnte die sein, die du nicht sehen möchtest.

Auf der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses
Lara hat nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren. ...

Such in Träumen niemals nach der Wahrheit…
…sie könnte die sein, die du nicht sehen möchtest.

Auf der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses
Lara hat nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren. Sie weiß nicht mal mehr, ob sie wirklich Lara heißt. In Sitzungen versucht sie ihre Lücken aufzuarbeiten. Zusätzlich hat sie das Problem, dass sie ständig das Bedürfnis hat zu reden, teilweise kommt es dann unkontrolliert und laut, über ihre Lippen.
Eines Tages, als ihr keiner zuhören möchte, irrt sie im Krankenhaus herum und schafft es zufällig auf die Intensivstation. Hier verspürt sie eine angenehme Stille, von der sie sich mehr und mehr angezogen fühlt, je mehr sie, auf einen in Koma liegenden Mann, zugeht. Als sie neben ihm steht, geht es ihr gut und sie fängt an, diesem fremden Mann, der ihr so vertraut vorkommt, ihre Geschichte zu erzählen.

Auf der Intensivstation eines Krankenhauses
Thomas liegt seit einem schweren Unfall in Koma, als eine junge Frau plötzlich vor ihm steht, die sich in seine Träume schleicht.
Wer ist diese Frau?
Kennen die zwei sich? Was ist mit beiden passiert?

Diese Fragen, die sich gleich zu Beginn der Geschichte auftun, machten dieses Buch von Anfang an spannend.

Der Schreistil ist einfach, aber trotzdem hat die Autorin es geschafft, eine gewisse Spannung in den Schreibstil zu legen, was sicherlich an den sehr kurzen, fast abgehackten Sätzen liegt. Anfänglich dachte ich sogar, ich lese einen Psychothriller.

Der Spannungsbogen baute sich sehr schnell auf und ich konnte kaum erwarten, endlich, wenigstens etwas über die Wahrheit zu erfahren. Anfänglich war dies noch ein positives Gefühl, doch leider, je mehr sich die Geschichte dem Ende hinzog, schlug dieses Gefühl ins Negative um, weil ich seitenzahlmäßig zwar vorankam, aber leider nicht in der Geschichte.

Ich dachte, das Ende muss gleich wirklich mit einem richtigen Knall kommen, dass mir diese Geschichte dann doch noch gefällt, aber leider konnte sie mich schlussendlich dann nicht überzeugen.

Irgendwie hatte ich die ganze Zeit eher ein negatives Gefühl, beim Lesen, bis auf den vielversprechenden Anfang.

Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung eher die Ausnahme bilde und vielleicht hatte ich mir auch etwas anderes vorgestellt, darum möchte ich, dass jeder sich hier seine eigene Meinung bildet.

Der Vorgänger der Autorin hat mir jedenfalls wesentlich besser gefallen. Das war auch der Grund, warum ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Schöne Grundidee, die mich aber, im weiteren Verlauf, immer mehr enttäuscht hat

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
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Was würdet ihr tun, wenn ihr eine Lotto-Quittung finden würdet? Würdet ihr zur Lottoannahmestelle gehen und so tun, als seid ihr der Besitzer, in der Hoffnung auf einen Gewinn?

Aber was würdet ihr tun, ...

Was würdet ihr tun, wenn ihr eine Lotto-Quittung finden würdet? Würdet ihr zur Lottoannahmestelle gehen und so tun, als seid ihr der Besitzer, in der Hoffnung auf einen Gewinn?

Aber was würdet ihr tun, wenn ihr einen aufgehängten Zettel vorfindet, worauf steht, „Lotto-Quittung gefunden, bitte unter der Telefonnummer melden“?

Wahrscheinlich nicht viel, es sei denn, ihr wisst, dass der Jackpot von 13. Millionen Euro geknackt wurde und der Gewinner seit Wochen sich nicht meldet.

Genau darum geht es in dieser Geschichte.

Mitten in Berlin besitzt Herr Haiduk einen kleinen Tabakladen, wo man unter anderem auch Zeitschriften und andere Kleinigkeiten kaufen kann. Ebenso gibt es dort eine Lotto-Annahmestelle. Wie jeder andere Laden hat auch Herr Haiduk seine Stammkunden, darunter die französische Studentin Alma, die täglich vorbeischaut, sich still und heimlich in die Ecke verzieht und Zeitschriften durchstöbert, um am Ende eine mit nach Hause zu nehmen. Sie ist diejenige, die genau diese Lott-Quittung gefunden hat und in ihrer Naivität und Unwissenheit, um den geknackten Jackpot, überall Zettel aufhängt.

Lottoquittung gefunden!
Bitte sich zu melden, unter der Telefonnummer…

Herr Haiduk erkennt natürlich die Gefahr, in die Alma sich bringt und versucht zu helfen. Doch Alma ist fest entschlossen, den rechtmäßigen Gewinner zu finden und so helfen Herr Haiduk und ein Freund des Ladens ihr dabei. Doch wie soll das gehen? Hört bei Geld nicht oft die Freundschaft auf und was tut man nicht alles für 13 Millionen Euro?

Ich fand die Idee der Geschichte großartig. Das war auch der Grund, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe. Auch die Tatsache, dass mir der Film „Frau Ella“, der ebenfalls von Florian Beckerhoff ist, so gut gefallen hat. Doch leider…

…ein starker Anfang ging einem langweiligen Mittelteil voran und auch das Ende hat mich nicht wirklich überzeugt.

Schade, war ich doch von der Idee und dem Anfang noch so überzeugt.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Die Magie des Winters kam bei mir leider nicht an

Winterzauber. Eine Liebe am See
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Winterzauber, eine Liebe am See ist eine Geschichte, die wunderbar in die winterliche Adventszeit passt.

Die Kulisse ist dieses Mal das kleine Örtchen Langenargen, direkt am Bodensee.

Dort hat sich ...

Winterzauber, eine Liebe am See ist eine Geschichte, die wunderbar in die winterliche Adventszeit passt.

Die Kulisse ist dieses Mal das kleine Örtchen Langenargen, direkt am Bodensee.

Dort hat sich Kathie einen Traum erfüllt. Sie betreibt das Café „Rosenrot“, ihr ganzer Stolz. Nach einer gescheiterten Beziehung lenkt sie das wunderbar ab, bis eines Tages der Bruder ihrer besten Freundin Isabell zurück ins Örtchen zieht. Er hat das Café „Strandperle“ direkt gegenüber gekauft, wird somit zur Konkurrenz.

Das allein wäre schon schlimm genug, wären da nicht noch die ewigen Sticheleien von ihm, die Kathi schon von Kindheitstagen an kennt. Da war es nur gut, dass er damals ausgewandert ist. Nun aber ist er leider wieder da und mit ihm ein totales Chaos…

Die Geschichte beginnt, als Kathi ihr Café abends abschließen möchte und von einer Frau im roten Mantel angesprochen wird, ob sie im Tagungsraum des Cafés einen Märchenabend veranstalten könnte. Da Kathi schon ziemlich ausgebucht ist, versucht sie die Frau ein wenig abzuwimmeln. Doch die Frau bleibt hartnäckig und letztendlich sitzen beide wieder im Café und trinken Kaffee. Auch wenn Kathi diese Frau ein wenig merkwürdig findet, lässt Kathi sich von ihr die Zukunft aus dem Kaffeesatz lesen. – Kathi wird demnächst ihren Traumprinzen begegnen. Mit diesen letzten Worten war die Frau, auf mysteriöse Art, auch schon wieder verschwunden.

Jetzt glaubt man natürlich, nach dem Motto, was sich neckt das liebt sich, dass der Bruder Kathis Traumprinz wird. Ganz so einfach ist es aber doch nicht.

Im Gegenteil!

Ich fand die Geschichte leider ziemlich anstrengend. Das lag vor allem daran, dass Kathi als Charakter, auf mich, sehr zickig und nervig wirkte, aber auch an dem Schreibstil, den ich irgendwie laienhaft fand. Deswegen fing ich irgendwann an quer zu lesen und komischerweise ging einem dabei auch kaum etwas von der Geschichte verloren. Dann lag es noch am Nikolaus, worauf ich aber jetzt nicht näher eingehen möchte, da es zu Viel der Geschichte vorweg nehmen würde und zu guter Letzt an der Frau in rot.

Obwohl ich gerne Liebesgeschichten lese und auch gerne Weihnachtsgeschichten und obwohl es dann auch gerne mal etwas kitschig sein darf, war mir das einfach zu viel des Guten.
Der Winterzauber – die Magie des Winters, wie die Autorin in ihrem Buch so schön schreibt, dieser Funken ist leider bei mir nicht übergesprungen.

Da haben mich das wunderschöne Cover und der dazu gehörige Klappentext leider getäuscht.