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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

Verstörend aber toll!

Ashes - Brennendes Herz
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir nicht so richtig, weswegen ich das Buch auch nur als E-Book haben wollte, da ich es nicht unbedingt im Regal stehen haben möchte. Ich mag es gar nicht, dass man das komplette ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir nicht so richtig, weswegen ich das Buch auch nur als E-Book haben wollte, da ich es nicht unbedingt im Regal stehen haben möchte. Ich mag es gar nicht, dass man das komplette Gesicht von einem Mädchen sieht, auch wenn sie sehr geile Augen hat! Auch die Vögel an der Seite, keine Ahnung aber irgendwie gefällt mir das alles nicht so richtig. Es ist nicht schlecht, aber es gibt sehr viel schönere Cover.

Zum Schriebstil: Den Schriebstil fand ich richtig gut! Es war unheimlich detailliert geschrieben, vorallem die brutaleren, blutigeren Dinge, waren so bildlich beschrieben, dass es echt erschreckend real wirkt. Trotzdem wurde in den Schreibstil an anderen Stellen wieder so viel Gefühl und auch Traurigkeit mit eingebaut, dass ich echt begeistert war. Auch Dank des Schreibstils konnte man teilweise gar nicht aufhören mit lesen, die kurzen Kapitel und die kleineren Cliffhänger am Ende eines Kapitels haben dazu beigetragen, dass man einfach nur weiterlesen wollte und musste.

Zu den Charaktern: Ich finde die Hauptcharaktere, was für mich Alex und Tom sind - sehr sehr gut. Sie wirken beiden sehr entschlossen und auch erwachsen für ihr Alter. Beide sind unheimlich selbstständig und im Laufe des Buches merkt man auch, wie sie wachsen.

Alex ist für mich eine starke, junge Frau, die in ihrer Vergangenheit sehr viel durchmachen musste. Sie ist krank, sehr krank und lebt nur Dank eines EMPs weiter. Ob das nun Fluch oder Segen ist, darüber lässt sich streiten. Allerdings hat sie ein sehr großes Herz und einen Dickschädel. Sie ist liebevoll, aber auch zickig und aufbrausend, aber vorallem finde ich sie mutig. Es gehört schon einiges dazu, einem Freund das Bein aufzuschneiden und sich alleine durch eine Welt voller durchgeknallter Jugendliche zu kämpfen. Ich bewundere sie, da sie sich "alleine" mit einem 8 jährigen Mädchen, welches sie vorerst hasst, durch schlägt und wie sie sich und Ellie immer wieder Hoffnung macht. Sie hätte Ellie nicht mitnehmen müssen, sie hätte sie einfach stehen lassen können und sich selbst überlassen können. Ich kann viele ihrer Entscheidungen nachvollziehen und auch ihren "Schmerz" nachdem sie Tom verloren hatte.

Tom mochte ich direkt von seinem ersten Satz an. Zu ersteinmal bin ich froh, dass er sich für Alex und Ellie und gegen seinen Freund entschieden hat. Er ist so liebevoll und kümmert sich so rührend um die beiden, dass er schon fast wie ein Klischee wirkt. Trotzdem hat auch er viel durchgemacht und ich bin gespannt, wo er nun ist, was passiert ist und vorallem, ob er noch lebt. Allerdings denke ich das schon, den trotz der Verletzung ist er nicht dumm, was er sehr oft bewiesen hat.
Vorallem bin ich gespannt, was in seiner Vergangenheit als Soldat alles passiert ist, und ob er und Alex sich wiederfinden.

Die Nebencharaktere, vorallem die aus dem Dorf Rule fand ich allesamt irgendwie komisch. Jess mochte ich zu Beginn überhaupt nicht und auch am Ende nur kurz, irgendwie ist sie falsch und kalt. Was in Lena vorgeht hätte ich allerdings gerne gewusst, so gereizt wie sie immer auftrat und auch die Sasche mit Chris hätte mich interessiert. Wo wir gerade bei Chris sind, ich finde auch ihn sehr toll, er ist liebevoll und freundlich, allerdings ist er auch wenig gesprächlich und gar kalt. Achtung Spoiler. Irgendwie versuche ich ihn nicht zu mögen, da er Alex geküsst hat und sie definitiv zu Tom gehört, trotzdem ist das schwer, da er von der Autorin genauso dargestellt wird wie Tom, nur weniger offen und liebevoll. Gegen Ende allerdings mochte ihn richtig sehr und er tat mir auch aufrichtig Leid. Ich hoffe es geht ihm gut und ich hoffe, ich höre nochmal was von ihm in Teil 2

Zum Buch: Ich bin kein Fan von irgendwelchen Fantasy Sachen. Tja, dieser Meinung war ich jahrelang, bis ich dann aus reiner Neugier mit Ashes angefangen habe. Und OMG, ich kann es nur jedem empfehlen. Ich bin so begeistert von diesem Buch! Es fing ein wenig schleppend an, aber sobald es einmal Fahrt aufnahm, ging es Schlag auf Schlag und teilweise dachte macht sich echt nur WTF. zwischendurch war ich irgendwie richtig sauer, wie man denn bitte als Frau und als KINDER(!)Psychologin sowas schrieben kann. Ich hab das Gefühl, die Autriin hasst irgendwie Hunde, entweder das, ober sie hat so eine Obession mit ihnen, dass sie sie teilweise brutal sterben lässt und teilweise liebevoll retten lässt. Aber egal welches Kapitel man gelesen hat, es ging immer um Hunde :D

Ich fande das letzte Drittel das Buches sehr schleppend, die Zeit, als Alex in dem Dorf, in Rule "gefangen" war. irgendwie passierte so gut wie nichts und man hat auch über die Jugendlichen, bzw. die veränderten nicht viel erfahren, geschweige denn sind die aufgetaucht. Da es ja hauptsächlich darum geht in dem Buch fand ich diesen Rule teil sehr langweilig. Auch aus dem Grund, da Alex für mich eindeutig zu Tom gehört und nur weil er weg ist, soll sie doch bitte nicht mit dem nächsten rummachen, noch dazu wird dieser von der Autorin ebenfalls so lieb wie Tom dargestellt und da ist es schwer ihn zu hassen.

Was mir sehr schnell beim Lesen aufgefallen ist, dass das Buch ist ein Jugendbuch ist und - ich lese sehr gerne Thriller, auch blutige, aber trotzdem hatte dieses Buch ein ganz anderes Level. ich bin "hart" im nehmen, aber was ich hier drinnen gelesen habe, war sogar für mich ein bisschen viel. Ich denke man sollte das Buch vielleicht nicht als 12 oder 13 jähriger lesen sondern vielleicht doch eher so ab 16?! Auch hab ich gehört, dass das Buch verfilmt werden sollte und auch da wäre ich für ein FSK 16 gewesen, da es teilweise wirklich sehr, sehr heftig hergeht.

Dennoch kann ich dieses Buch jedem Zombie Liebhaber und jeden Thriller Liebhaber empfehlen, eigentlich allen, da ich finde, dass man wenigstens versucht haben sollte, dieses Buch zu lesen. Es lohnt sich wirklich und ich bin auch richtig froh, dass ich Dank eines Freundes auf die Reihe gestoßen bin!

Veröffentlicht am 26.04.2018

Tolle "neue" alte Geschichte

The Club – Kiss
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Zum Cover: Das Cover ist bisher mein liebstes der "The Club" Reihe. Diese grelle Pink ist in jedem Fall ein Blickfang im Buchladen und besonders gefällt mir, dass der Buchrücke schwarz ist. Ich finde das ...

Zum Cover: Das Cover ist bisher mein liebstes der "The Club" Reihe. Diese grelle Pink ist in jedem Fall ein Blickfang im Buchladen und besonders gefällt mir, dass der Buchrücke schwarz ist. Ich finde das Cover passt richtig gut zu Josh und Kat :D

Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist auch wieder sehr locker und leicht und erfrischend. Die kurzen Kapitel, vorallem aber die wechselnde Sichtweise erleichtern das Lesen sehr und ermöglichen dem Leser Einsicht in die Gedanken und Gefühle von Kat UND Josh. Ich lese die Bücher von Lauren Rowe aufgrund ihres Schreibstils sehr gerne und auch sehr schnell!

Zu den Charaktern: Es ist ja immer schön, wenn man denkt, man kennt die Charaktere bereits, diese einen dann aber in ihren eigene Bücher völlig überraschen.

Kat mochte ich schon in Sarah und Jonas Büchern richtig sehr! Sie ist Sarahs beste Freundin und das mit Leib und Seele. Außerdem ist sie das Wilde Partygirl mit Bindestrich. Sie ist wirklich, wirklich stur. Puhh, an ihr hat Josh ganz schön zu knabbern. Sie ist lustig, spritzig, sehr offen, feiert gerne und vertritt die Meinung, dass wenn sie keinen Freund hat, auch nicht eifersüchtig zu sein muss. Das hat auch nicht so richtig geklappt bei Josh. Außerdem betrügt sie nie einen Freund, wenn sie das Bedürfnis danach hat, macht sie erst mit dem jenigen Schluss, ich finde die Eigenschaft sehr gut, da können sich einige Typen noch was abschneiden! Kat ist ein sehr liebevoller Charakter und man hat tatsächlich das Gefühl, dass sie fast nichts aus der Fassung bringt. Und tatsächlich waren das in diesem Buch nur zwei Dinge. Zum eine, Sarahs Unfall auf er Unitoilette und die Wahrheit über Joshs Tattoo. Ich finde das der bemerkenswert und irgendwie macht sie das auch stark. Nur kann sie nicht immer alles in sich reinfressen, iregndwas kommt es raus. Sie ist immer dir quirlige, fröhliche beste Freundin, die für jeden Schieß zu haben ist, aber in diesem Buch merkt man, dass sie auch anders kann.

Josh find ich auch richtig cool. Er hats auch nicht immer leicht gehabt in seiner Vergangenheit, vielleicht nicht ganz so hart wie Jonas, aber nah dran. Josh war Jonas Stützte als es ihm sehr schlecht ging und er würde für seinen Bruder sterben. Das merkt man ihm auch an, dass er es ernst meint! Auch Josh ist unheimlich stur, kann aber letzten Endes Kat nicht widerstehen. Irgendwie waren mir Josh Monologe am Anfang nicht ganz so klar, ich finde, er hat teilweise echt stark wie ein Frau gedacht :D Auch er ist unheimlich offen und direkt. In Kat hat er sein perfektes Gegenstck gefunden. Gleich wie Kat, wirkt auch er nach außen hin immer nur fröhlich. Auch das hat seine gründe, wie wir in dem Buch erfahren. Josh kann auch liebevoll sein wenn er will, vorallem aber ist er fürsorglich und egal wie Scheiße sich jemand benimmt, er tut niemanden weh, weder verbal noch nonverbal, starke Charaktereigenschaft!

Zum Buch: Als ich hörte, dass es weitergeht mit der The Club Reihe war ich total begeistert, da es mit zu meinen Lieblingsreihen gehört, war klar, dass ich auch die drei Bücher noch verschlingen werde! Besser noch war aber die Tatsache, dass die Bücher sich um Kat und Joshs Geschichte drehen. Sie spielen zeitlich mit den ersten vier Bücher von The Club und im Grunde wird die ganze Geschichte über den Club auch hier nochmal durchgekaut, was teilweise langweilig wirken kann, wenn man die vorherigen Büchern vor kurzem erst gelesen hat. Deswegen empfehle ich, erstmal die ersten vier zu Lesen und dann nach einem halben Jahr die anderen drei, so hab ich es gemacht und da man einige Details vielleicht wieder vergisst, kann es auch wieder spannend werden The Club Kiss zu lesen! Ich find es sehr gut, dass der Autorin es gelungen ist, den Hauptaugenmerk hier wirklich auch Akt und Josh zu legen und somit nur sehr wenige aus den Vorgängern zu widerholen, was man bereits weiß

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, vorallem, da man von den ersten vier Bänden her eine andere Ansicht hatte, was zb. das erste Mal zwischen Kat und Josh angeht, oder den ersten Kuss.
Nur ähnlich wie bei The Club Joy gab es auch in diesem Buch wieder einige sexuelle Dinge, wo ich mir denke "das hätte ich jetzt nicht unbedingt wissen müssen" Für alle, die das Buch gelesen habe dürfte der Begriff "Sybian" meine Ansicht hier erklären, oder?!

Jedenfalls kann ich das Buch, bzw. die ganze Reihe echt jedem empfehlen, man sollte vielleicht (sehr?) offen für "neues" (in sexueller Hinsicht) sein, aber gut. Wen sowas stört, der soll es bitte direkt sein lassen und sich nicht im Nachhinein über das Buch herziehen.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Es fehlte ein wenig an Tiefe

Coldworth City
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut. Diese blau Farbe passt sehr gut zu Raven und irgendwie auch zum Inhalt. Es verspricht Spannung, Übernatürliches und auch eine gewisse Stärke. Zudem ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut. Diese blau Farbe passt sehr gut zu Raven und irgendwie auch zum Inhalt. Es verspricht Spannung, Übernatürliches und auch eine gewisse Stärke. Zudem würde ich auch nur des Covers wegen das Buch in einer Buchhandlung kaufen.

Zum Schreibstil: Mona Kasten hat einen sehr angenehmen Schriebstil. Sie schreibt sehr flüssig und auch mit viel Gefühl, trotzdem hat der ganzen Geschichte, auch der Kürze wegen, sehr an Tiefe gefehlt und der übliche Mona Kasten Schreibstil, den wir vielleicht aus den Begin Büchern kennen kommt hier leider nicht ganz zum vorscheinen.

Zu den Charakteren: Bei Raven war ich mir irgendwie lange nicht sicher ob ich sie nun mag oder nicht, bin aber schließlich doch zu dem Entschluss gekommen, dass sie eigentlich ganz okay ist. Sie hat hier und da ein paar Schwachstellen und ist eigentlich ziemlich widersprüchlich dargestellt aber gut :D Zum Einen beteuert Raven sich selbst gegenüber immer wieder, dass sie eine starke Person ist, die viel durchgemacht hat, letzteres mag ja wahr sein, trotzdem steht sie meistens kurz vor einem Zusammenbruch wenn irgendetwas passiert und muss sich trotzdem immer helfen lassen, auch wenn sie beteuert, dass sie es alleine schaffen kann. Ich weiß nicht ob das Absicht war von Mona, aber es ist mir sehr stark aufgefallen. Es fiel mir schon richtig schwer, mich in Raven hineinzuversetzen und mit ihr mitzufiebern und zu fühlen, ob das nun daran lag, dass sie ein Fantasybuchcharakter war oder eher oberflächlich gehalten wurde, keine Ahnung.Trotzdem finde ich, dass RAven, so weit ich das beurteilen kann, innerhalb des Zeitraum in dem das Buch spielt, eine gute Veränderung durchgemacht hat. Wade bringt diese genau auf den Punkt also lasse ich ihn sprechen :D

[Als er Raven kennengelernt hatte, hatte sie einem misshandelten Tier geglichen.
Er hatte die Angst und das Misstrauen in ihren Augen so gut nachvollziehen können,
weil er selbst jahrelang damit gekämpft hatte.
Aber jetzt lag sie friedlich und voller Vertrauen da]
~ Kapitel 19, S. 272

Wade dagegen konnte ich sofort leiden, ich fand auch seine Gabe sehr cool. Hat irgendwie etwa von Alice aus Twilight erinnert aber ich fands mega cool! Auch seine Art war ganze besonders, mich hat sofort der Grund für seine Narbe interessiert, auch wenn ich fast geweint habe, als ich diesen erfahren habe, finde ich seine Entscheidung die Narbe zu behalten, obwohl Thalia sie hätte heilen können, sehr bemerkenswert. Wade war irgendwie anders als die "typischen Jungs" und ich oute mich als Wade-Fangirl ups haha :D Mir gefällt eine dieses besondere und das dunkle, trotzdem ist er innerlich so liebevoll und öffnet sich auch Raven sehr schnell, hach seufz Er war und ist für mich der beste Protagonist aus Coldworth City, alleine schon aufgrund seiner sehr individuellen Persönlichkeit. Wie kommts, das Mona Kasten immer die tollsten Jungs "Entwirft" :D

Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr, ich fand sie teilweise sehr witzig und auch deren Gaben haben mich fasziniert. Bei Vanderpool hatte ich unwillkürlich immer wieder das Gesicht von Valentine aus der Serie "Shadowhunters" vor Augen, aber irgendwie hat das gepasst, schon alleine weil beide Böse sind.

Zum Buch: Wer schon Bücher von Mona Kasten gelesen hat, wie z.B. die Begin-Reihe weiß, dass die Charaktere und die Story immer sehr tiefgründig, wohlbedacht und weit ausgeholt sind. Her fehlt mir das alles ein bisschen, es wirkt alles ein wenig oberflächlich und nimmt auch gerade was die Beziehung zwischen Raven und Wade betrifft sehr schnell Fahrt an. allerdings kann ich das auch irgendwo verstehen, da es nur eine Einzelbuch mit recht wenigen Seiten ist.

Ich hab das Buch angefangen, ohne zu wissen was mich erwartet, da ich nie eine ähnliche Geschichte vorher gelesen habe. Ich lese Romane und Thriller, aber nie Fantasy, ausgenommen von der Ashes Reihe. Allerdings ging es in diesem Buch das erste Mal richtig um Fähigkeiten, wie Dinge über Gedanken bewegen zu können. Sowas kann und will ich mir nicht vorstellen, weswegen ich bisher nie so etwas gelesen habe. Ich bin trotzdem sehr schnell in dem Buch drinnen gewesen und siehe da, es konnte mich wirklich überzeugen. An manchen stellen musste ich trotzdem immer Mal ein bisschen die Nase rümpfen, da ich dann doch nicht sooo viel Fantasy habe um mir gewissen Dinge vorstellen zu können. Ich bin froh so ein Buch mal gelesen zu haben, kann aber sagen, dass ich es wahrscheinlich nicht unbedingt nochmal brauche. Schön fand ich auch, dass in der Mutantenstory auch eine Liebesgeschichte versteckt war, dass ist dann schon eher mein Teil.

Ich kann das Buch jedem Fantasy-Leser sehr empfehlen und auch den anderen Genrelesern und selbst wenn sie nur mal zum probieren ein Fantasybuch lesen wollen ist das hier genau das Richtige, finde ich!

Ich habe viele Rezensionen zu Coldworth City gelesen in denen es heißt, dass diese Geschichte iach nur ein billiger Abklastch der X-Men Geschichte ist. Da ich diese Geschichte aber nicht kenne und somit nicht beurteilen kann, ob sich die Namen oder die Orte quasi decken ist das Buch für mich trotzdem sehr gut! Ich kann auch nicht sagen, ob es eine gewöhnliche Mutantengeschichte ist, wie man sie schon oft gelesen hat, da Coldworth City mein erstes richtiges Fantasybuch ist und ich in diesem Genre sonst nie lese. Demzufolge finde ich, dass Mona Kasten hier wieder ein richtig gutes Buch gelungen ist, welchem nur ein wenig die Tiefe fehlt.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Toller Start!

Game of Hearts
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist alles sehr stimmig, mit der leuchtenden Skyline auf dem schwarzen Hintergrund. Die Innenklappen sind im gleichen Stil wie das Cover und alles ist ein ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist alles sehr stimmig, mit der leuchtenden Skyline auf dem schwarzen Hintergrund. Die Innenklappen sind im gleichen Stil wie das Cover und alles ist ein wenig mit Glitzer verziert. Am schönsten ist allerdings die Aufmachung der Kapitel, da hat man sich wirklich Mühe gegeben was Neues zu machen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von Geneva Lee war wieder sehr angenehm, man fliegt schnell durch die seiten und hat auch keine Probleme sich alles bildlich vorzustellen. Allerdings muss man dazu sagen, dass dem Schreibstil die übliche Tiefe gefehlt hat.

Zu den Charakteren: Emma Southerly war mir sehr sympatisch als Protagonistin. Mir ist sofort aufgefallen, dass sie zynisch, sarkastisch, stolz und sehr selbstbewusst ist! Sie geht auf eine exclusive Schule, welche ihr von dem neuen Mann ihrer Mutter bezahlt wird, mit lauter Richkids und man merkt, dass sie sich, trotz ihres "Statuses" sehr gut durchsetzten kann. Emma lebt eher in ärmlichen Verhältnissen, weswegen sie sich die Schule sonst auch nicht leisten könnte. Sie kann austeilen und einstecken, das finde richtig ich gut! Auch ihre Sprüche haben mir gut gefallen, nur auf der Polizeiwache fand ich sie eher unangebracht.. Bisschen enttäuscht war ich dann, als sie sich quasi in das sabbernde Hündchen verwandelt hat, immer wenn Jamie in ihrer Nähe ist. Ich hoffe, dass sie sich nicht zu sehr von ihm kontrollieren lassen wird und immer noch eine eigenständige Persönlichkeit bleibt, genauso, wie zu Beginn. Sie hat einen heftigen Hieb vom Schicksal bekommen und ich hoffe dahingehend auch noch einiges erfahren zu können.

Jameson West oder Jamie ist zu Beginn der mysteriöse Unbekannte, dessen Identität aber schnell klar wird. Er ist das komplette Gegenteil von Emma, er ist reich, kommt aus einer einflussreichen Familie und ist arrogant af :D Ich mag ihn irgendwie nicht so richtig, er ist mir zu kontrollsüchtig, klischeehaft und VIEL zu launisch! Für manche kann das ja ganz süß sein, aber nein Danke. Vielleicht ändert sich da ja noch.

Zum Buch/ Inhalt: Der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht, da dass Buch ein bisschen Krimiflair enthalten sollte. Ich muss sagen, dass mir die ganze Sache rund um den Mord allerdings ein bisschen zu oberflächlich abgehandelt wurde, was natürlich auch an der Länge des Buches lag, es gab am Anfang ein bisschen was dazu, dann wurde der Mord ab und an mal erwähnt und nur zum ende hin geschieht nochmal etwas, was damit in Verbindung gebracht werden könnte. Allgemein kann man also sagen, dass der Klappentext dahingehend zu viel versprochen hat. Aufgrund des kleinen Cliffhängers am Ende des Buches hoffe ich, dass sich vielleicht Band 2 mehr um den Mord kümmert.

Wenn ich richtig gezählt habe, umfasst das Buch nur eine Woche im Leben von Jamie und Emma. Eine Woche, in der die beiden von null auf hundert sind, so richtig sicher, was ich davon halt soll bin ich mir nicht. Also erst einmal finde ich gut, dass das Buch zwar im Bereich Erotik eingeordnet wird, sich dahingehend aber eher geziert hat. Allerdings ging mir die Beziehung der beiden trotzdem einfach viel zu schnell und es hat absolut an Tiefe und Emotionen gefehlt, es wirkte fast schon ein wenig unrealistisch. Durch die Länge des Buches sind einfach viele gute Ansätze ins Nichts verlaufen, bzw. wurden einfach nicht so gründlich bearbeitet, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Solide Forsetzung

Game of Passion
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Zum Cover: Das Cover sagt mir auch bei dem zweiten Teil wieder sehr zu! Diesmal ist alles in einem leuchtenden Blau gehalten. Man sieht wieder einen Ausschnitt von Vegas und auch das Innere wurde wieder ...

Zum Cover: Das Cover sagt mir auch bei dem zweiten Teil wieder sehr zu! Diesmal ist alles in einem leuchtenden Blau gehalten. Man sieht wieder einen Ausschnitt von Vegas und auch das Innere wurde wieder sehr liebevoll gestaltet.

Zum Schreibstil: Es war wieder sehr angenehm dieses Buch zu lesen. Es herrschte eine gewisse Leichtigkeit beim Lesen, die auch an der Spannung und den wachsenden Gefühlen lag. Man war leider aufgrund der Länge des Buches wieder sehr schnell durch.

Zu den Charakteren: Emma hat sich genauso entwickelt, bzw. verhalten wie ich es mir gewünscht habe. Sie hat sich nicht mehr ganz so einspannen lassen von Jameson. Sie hat gezeigt, dass sie ihren eigenen Kopf hat und das macht was sie will, was ich gut finde! Somit macht sie sich nicht ganz so sehr abhängig von ihm, auch wenn das eben nicht immer funktioniert hat, finde ich es schon gut, dass sie sich nicht von ihm herum kommandieren oder "erziehen" bzw. bewachen lässt. Auch was das ganze Theater mit ihren Eltern angeht, ihrer Mutter konnte sie mehr oder weniger die Stirn bieten, ihrem Vater hat sie die Wahrheit gesagt und hoffentlich die Augen geöffnet und ihrem Stiefvater? Dem hat sie leider nicht genug angetan.. Ich finde es ein bisschen schade, dass sie sich am Ende so mit Josie gestritten hat, wobei mir der offensichtliche Grund dafür irgendwie richtig komisch vorkommt, aber gut.. ich hab da so meine Vermutungen was wirklich dahinter steckt.. fast schon zu offensichtlich.

Mit Jameson komme ich jetzt ein bisschen besser klar. Er ist mir manchmal immer noch zu launisch, gerade was den Bodyguard für Emma betrifft. Immerhin lässt er sich mehr oder weniger auf Kompromisse ein, was ich gut finde. Leider lässt er manchmal immer noch zu sehr das reiche Arschloch raushängen, was mir auf den Sack geht. Ach, was ich schon im ersten Teil ganz schrecklich fand ich der Kosename ´Herzogin´.. ich meine kommt schon, es will doch kein Mädchen Herzogin genannt werden, oder? Bin ich dafür einfach zu uncool?

Die Nebencharaktere finde ich alle wieder richtig cool und passend, bis auf Hans, der ist mir unsympathisch geworden. Umso mehr mag ich Hugo und Monroe, beide haben sich in diesem Buch vom Verhalten her ein wenig gebessert, Jonas hingegen kommt mir komisch vor und ich denke, dass auch er war zu verbergen hat. Jameson´s und Josie´s Mütter sind beide auch richtig cool und ich mag sie gerne!

Zum Inhalt/ Buch: Nachdem leichten Cliffhänger im ersten Teil dachte ich, dass dort direkt angeknüpft wird. Wurde aber nicht. Es ging erstmal ganz gediegen in dem Haus von Emmas Mutter wieder los und über den Vorfall wurde nicht mehr viel gesagt. Schade eigentlich, vielleicht hätte man so das Buch ein wenig länger machen können.

Nach Teil 1 waren meine größten Kritikpunkte die fehlende Tiefe und das fehlende Krimiflair. In Teil zwei gab es von beidem mehr! Ich fand es richtig gut, dass zu dem Mord jetzt noch der "Dealer" kam, leider muss ich jetzt sagen, dass ich mir jetzt fast zu 100% sicher bin, wer hinter beidem steckt. Es gab ein paar Augenblicke im Buch, da musste ich echt mit den Augen rollen, weil es so offensichtlich war. Kann aber auch sein, dass es eben so offensichtlich war, um die Leser vom eigentlichen abzulenken. Wer weiß, Geneva Lee hat eigentlich immer noch einen Trumpf im Ärmel. Ich bin echt gespannt wer hinter beidem steckt. Wenn ich Recht habe wäre ich enttäuscht, wenn nicht, muss es verdammt gut und logisch erklärt sein und nicht sinnlos aus dem Finger gezogen.. soviel also zum Krimiflair, kommen wir zur Tiefe. Es war immer noch recht oberflächlich, allerdings wird die Beziehung von Emma und Jameson langsam ernster und ich finde, dass sich die beiden dafür langsam ganz gut anstellen. Klar, es geht immer noch alles richtig schnell, gerade was das "Ich liebe dich" angeht, aber anscheinend können wir hier nicht mehr auf mehr Tiefe, mehr Vorgeschichte oder mehr Emotionales hoffen, leider ist die reihe für mich eher eine, die ich schneller wieder vergessen werde. Eben weil mir hier nichts tragisches oder besonders Tolles im Gedächtnis bleiben wird.

Ich muss sagen, dass ich jetzt wirklich finde, dass das Buch vielleicht eher in die Richtung Y.A. eingeordnet werden könnte.. es ist einfach fast keine Erotik in dem Buch zufinden, ich meine, die beiden haben noch nicht mal miteinander geschlafen... Ich sehe Game of Passion oder Hearts einfach nicht im selben Genre wie Shades of Grey (E.L. James), After (Anna Todd) oder die Hard Reihe (Meredith Wild).

Zum Thema Becca bin ich echt gespannt, was im letzten Teil noch alles rauskommt. Ein paar "komische" Sachen haben wir ja in diesem Teil erfahren, vor allem interessieren mich jetzt aber mal Fakten zu ihrem Tod. Irgendwie wird da fast schon so oft drumherum geredet, dass es einen erst richtig aufmerksam macht. Wenn dazu nichts mehr kommt wäre ich auch enttäuscht.