Meine Meinung:
Kurz vorweg: Eine Meinung zu diesem Buch findet man wohl mittlerweile auf fast jedem Buchblog, jedoch gehen die Meinungen sehr stark auseinander. Ich habe solche gelesen, die das Buch in den Himmel loben, besonders wegen dem männlichen Protagonisten Damon Black, aber auch solche, die „Obsidian“ am liebsten wohl nie gelesen hätte. Ehrlich gesagt war ich danach ja schon ziemlich neugierig;) Wie gefällt mir das Buch? Also habe ich es gewagt;)
Und ich bin froh, dass ich „Obsidian“ in die Hand genommen habe. Schon das Cover ist ein echter Hingucker und wie in „Dark Elements“, meinem ersten und bis dahin einzigem Buch von Jennifer L. Armentrout, konnte mich ihr Schreibstil schnell einnehmen. Dieser ist locker und sehr angenehm zu lesen, verbunden mit einem leicht jugendlichen Touch. Dazu noch zwei gut ausgearbeitete, einfach interessante Charaktere und die Autorin hatte mich schnell gefesselt. Zwar ist die erste Hälfte des Buches nicht übermäßig actionreich, denn der Fokus wird hier auf Katy und Damon und ihre Beziehung gelegt. Das aber so anschaulich gut zu lesen, man kann die Funken zwischen den beiden förmlich spüren, dass es mich einfach total gepackt hat.
Katy ist Buchbloggerin und nicht gerade der geselligste Typ, also nicht gerade begeistert darüber, in eine neue Stadt gezogen zu sein. Als sie dann gleich in den Ferien auf den attraktiven, aber sehr unfreundlichen Damon Black trifft und der ihr deutlich zeigt, dass er nichts mit ihr zu tun haben will und auch nicht möchte, dass sich Katy mit seiner Schwester trifft, begegnet ihm Katy nur mit Sarkasmus und lässt sich nicht unterkriegen. Lacher sind bei den Dialogen garantiert, gleichzeitig fragt man sich auch, wie die beiden die Kurve bekommen-denn dass sie ein Paar werden, ist wohl für niemanden eine große Überraschung;) Bis dahin geht es aber ordentlich rund und im Mittelteil wird es auch ziemlich spannend.
Hier hat mir besonders gefallen, dass es mal nicht um Vampire, Werwölfe oder ähnliche Fabelwesen geht, sondern sich die Autorin ganz anderen Wesen widmet. Die Idee dazu ist wirklich gut, allerdings auch noch ausbaufähig. Mir fehlen noch ein paar Details und Hintergrundinfos, aber ich bin mir sicher, dass ich diese im zweiten Teil erfahren werde:) Denn diesen möchte ich auf jeden Fall lesen, das Ende hat mich neugierig gemacht und ich möchte auch gerne wissen, wie es nicht nur mit Katy und Damon, sondern auch noch mit ein paar anderen Charakteren weitergeht.
Fazit:
Zwar nicht spannend im klassischem Sinne, aber „Obsidian“ hat mich einfach gepackt und mitfiebern lassen. Besonders die allesamt sehr gut ausgearbeiteten Charaktere und der Schreibstil haben eine große Rolle dabei gespielt, dass das Buch mir viele schöne Lesestunden gebracht hat. Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung und 5 von 5 Punkten.