Das Kind hat einen Namen!?
KluftingerDer 10. und bisher persönlichste Fall für Klufti. Irgendjemand möchte ihn tot sehen. Oder was sonst soll das frische Grab mit Kluftingers Namen (jaa, endlich ist auch sein Vorname enthüllt), die Todesanzeige ...
Der 10. und bisher persönlichste Fall für Klufti. Irgendjemand möchte ihn tot sehen. Oder was sonst soll das frische Grab mit Kluftingers Namen (jaa, endlich ist auch sein Vorname enthüllt), die Todesanzeige und der Nachruf sonst bedeuten? Klufti hat schnell einen Verdacht – der Schutzpatron, den er nie fassen konnte. Doch ist das wirklich dessen Stil? Oder liegt des Rätsels Lösung doch in seiner – sehr bewegten – Vergangenheit?
Herrlich zu lesen!
Ich bin ja ein Fan der Romane seit dem 1. Band und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht. Die Schreibweise der beiden Autoren ist so erfrischend, dass man sich ein Schmunzeln oder leises Auflachen einfach nicht verkneifen kann. Der Protagonist ist jetzt Opa geworden und hat, man liest es in Rückblenden, zwar einiges an Fitness, nicht aber an Hirnschmalz verloren. Diese Rückblenden in die Jugend von Klufti fand ich sehr erhellend, wenn sie auch den eigentlich Fall etwas auf den zweiten Rang verdrängt haben.
Das Kind hat einen Namen?
Tja, das eine Geheimnis ist gelüftet, die Vornamen von unserem Kommissar, doch hat er nun einen Enkelsohn oder eine Enkeltochter? Den Autoren scheint es sehr viel Spaß zu machen, den Leser mit solch kleinen „Gimmicks“ zu foppen. Mir macht es nichts aus, nur manchmal war es fast ein wenig albern, die beiden Großeltern nur vom Enkel reden zu hören, ohne Namen oder das Geschlecht zu erwähnen.
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass ein Kommissar aus einem Roman von Jörg Maurer ein kurzes Gastspiel bekommen hat und wie die Autoren das so locker in die Handlung mit einfließen ließen. Hier zeigt sich das ganze Talent der beiden und auch ihre spezielle Art von Humor.
Fazit: Locker zu lesen, sehr erfrischend und das Ende macht Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen im Allgäu.