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Veröffentlicht am 19.09.2018

Mit kleineren Abstrichen gelungener Fantasy-Roman

Das Erwachen
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„Das Erwachen“ ist der erste Teil der Dunkle Götter-Trilogie von Michael Manning, eine Fantasy-Geschichte rund um Magie und Götter.

Mort wächst als einfacher Junge bei einem Hufschmied auf. Doch als plötzlich ...

„Das Erwachen“ ist der erste Teil der Dunkle Götter-Trilogie von Michael Manning, eine Fantasy-Geschichte rund um Magie und Götter.

Mort wächst als einfacher Junge bei einem Hufschmied auf. Doch als plötzlich die Magie in ihm erwacht, gerät er zunehmend in Gefahr. Denn die Magie wurde in seiner Welt ausradiert. Mit dem finsteren Lord Devon schafft sich Mort einen einflussreichen Feind, der auch noch einen dunklen Gott entfesselt hat und somit eine große Bedrohung für Mort und seine Freunde darstellt.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Im Prolog erfährt man von dem Attentat, bei dem Morts Eltern ums Leben gekommen sind. Danach beginnt Morts Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und teilweise recht humorvoll geschrieben. Während Morts Part in der Ich-Erzählperspektive gehalten ist, gibt es auch noch personale Sichtweisen von anderen Personen. Dies sorgt für eine interessante Abwechslung und einen facettenreichen Blick auf das Geschehen.

Die Kapitel werden von Auszügen aus einem Magierbuch eingeleitet und geben dem Leser damit auch noch Einblicke in die Welt der Magie, wie sie vor Morts Geburt existiert hat.

Die Welt rund um Mort wird sehr stark in Schwarz und Weiß eingeteilt. Entweder sind die Charaktere von Grund auf gut oder böse, Nuancen dazwischen scheint es nicht zu geben.

Die Entwicklung von Morts Zauberkünsten und seine Versuche, sie sich selbst - nur mit Anleitung eines Buches – beizubringen, sind etwas unrealistisch (selbst für Fantasy), da es zu problemlos klappt und ihm sogar die schwierigsten Dinge wie Heilung von lebensbedrohlichen Verletzungen bei sich selber auf Anhieb gelingen. Hier eben auch Schwarz-Weiß-Sicht: Mort ist der Held der Geschichte und dem muss eben alles leicht von der Hand gehen – von kleineren Fettnäpfchen, in die er hineintritt mal abgesehen.

Trotzdem bin ich sehr gespannt, wie Mort sich weiterentwickelt, mit seiner Herkunft klarkommt und sich das Einmischen der Götter noch auf sein Leben auswirken wird.

Fazit:
Mit kleineren Abstrichen gelungener Fantasy-Roman.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Ein schönes Buch mit einer rührenden Geschichte

Der kleine Prinz
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„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery ist wohl einer der Klassiker unter den Kinderbüchern.
Der kleine Prinz will nach einem Streit mit seiner Blume fliehen und reist von Planet zu Planet.

Unterwegs ...

„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery ist wohl einer der Klassiker unter den Kinderbüchern.
Der kleine Prinz will nach einem Streit mit seiner Blume fliehen und reist von Planet zu Planet.

Unterwegs trifft er die verschiedensten Menschen, den Eitlen, den Säufer, den Strebsamen, den Geldgierigen, bis er irgendwann auf der Erde landet und in der Wüste einen Piloten trifft, der eine Bruchlandung gemacht hat. Die beiden freunden sich an und der kleine Prinz bringt dem Piloten auf seine Weise seine Erfahrungen, die er auf der Reise gemacht hat, bei.

Der Schreibstil ist von der Wortwahl und dem Satzbau recht einfach und kindgerecht. Doch meiner Meinung nach erschließen sich die versteckten Kritiken an der Menschheit und Gesellschaft kleineren Kindern eher nicht.

Trotzdem ist es ein schönes Buch mit einer rührenden Geschichte.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Eine Reise durch eine faszinierende Fantasywelt voller mystischer Kreaturen und machtgieren Herrschern.

Vakouja - Ränkespiele
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„Vakouja – Ränkespiele“ von Irina Grabow ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie, erschienen im August 2017.

Der Fischerssohn Lian landet als „Steuerpfand“ auf Zarons Burg und soll dort dem Schmied ...

„Vakouja – Ränkespiele“ von Irina Grabow ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie, erschienen im August 2017.

Der Fischerssohn Lian landet als „Steuerpfand“ auf Zarons Burg und soll dort dem Schmied Jano zur Hand gehen. Schwere, dunkle Zeiten stehen ihm bevor, doch mit der Zeit gewöhnt er sich an sein neues Leben und schafft es sogar Zarons Vertrauen zu gewinnen. Als er sich dann allerdings in das falsche Mädchen verliebt, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Nachdem ich dieses Buch nicht mehr geschafft habe, während der Lesewinterchallenge zu lesen, war klar, dass ich es auf jeden Fall nun in der Summertimechallenge lese.

Die Fantasywelt rund um Vidar wird sehr gut beschrieben und man kann sich die Landschaft, die Charaktere und die sonderbaren Kreaturen bildlich vorstellen. Trotz der neuen unbekannten Welt gelingt der Einstieg in den Roman problemlos und man lernt die Besonderheiten und die Geschichte Vidars langsam und „behutsam“ im Laufe von Lians Reise kennen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und ansprechend. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen personalen Erzählperspektiven erzählt und ermöglicht somit bei einer größeren Anzahl an Charakteren den tieferen Einblick in deren Gefühlswelt.

Das Ende ist leider in mehrfacher Sicht unbefriedigend, wobei ich hier nur den Cliffhanger erwähnen will – das andere würde zu sehr spoileren.

Fazit:
Eine Reise durch eine faszinierende Fantasywelt voller mystischer Kreaturen und machtgieren Herrschern.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Schöne magische Geschichte – besonders für jüngere Leser.

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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„Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ ist der erste Teil der Jugendbuch-Reihe von Cassandra Clare und Holly Black.

Callum ist ein zwölfjähriger Junge, der aufgrund einer schweren Beinverletzung hinkt ...

„Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ ist der erste Teil der Jugendbuch-Reihe von Cassandra Clare und Holly Black.

Callum ist ein zwölfjähriger Junge, der aufgrund einer schweren Beinverletzung hinkt und in der Schule ziemlich unbeliebt ist. Zu allem Überfluss muss er auch noch eine Prüfung im Magisterium ablegen. Das ist eine geheime Schule für Magier, an der auch bereits seine Eltern waren – doch sein Vater verteufelt jegliche Magie, seitdem seine Frau deswegen gestorben ist, und hat Callum beauftragt, sich möglichst ungeschickt bei der Prüfung zu verhalten, um nicht angenommen zu werden. Allen Bemühungen zum Trotz fängt Callum seine Ausbildung zum Magier an und findet sogar Gefallen daran und Freunde – völlig neue Erfahrungen für ihn. Aber dann macht er eine fruchtbare Entdeckung, die alles ändert.

Nach dem Riesenerfolg der Harry-Potter-Reihe eine Geschichte über einen jungen Magier zu schreiben, ist schon sehr gewagt, da es doch zu befürchten ist, dass dieses Buch immer auch mit Harry Potter verglichen werden wird. Zugegeben, mir ging es genauso. Ich habe auch nach Parallelen gesucht und auch so einige gefunden – unbeliebter Junge wird großer Magier, armer Freund und schlaue Freundin, Schüler, der ihn abgrundtief hasst und noch ein paar Dinge mehr, die hier aber zu viel von dem Geschehen verraten würden.

Doch wenn man mal das große Vorbild außer Acht lässt und sich rein auf das Magisterium konzentriert, dann haben die beiden Autorinnen eine interessante Welt geschaffen. Die Schule in den Tiefen einer Höhle, das seltsame Essen und die „verzauberten“ Wesen sind faszinierend.

Der Schreibstil ist passend für ein Jugendbuch leicht und gut zu lesen. Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend und macht den Einstieg in das Geschehen einfach. Zwischendurch gibt es mal ein paar Szenen, die sich etwas ziehen, aber neue Welten wollen eben auch beschrieben sein, damit man sich sie besser vorstellen kann.

Callums Art und Tolpatschigkeit sorgt immer wieder für humorvolle Szenen und auch für Spannung ist gesorgt. Somit ist dies eine schöne magische Geschichte, vor allem für die jüngeren Leser.

Die Altersempfehlung von 10-17 Jahren halte ich für angemessen. Aber ähnlich wie Harry Potter kann man es durchaus auch als Erwachsener noch lesen – mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es ein Jugendbuch ist.

Das Cover ist ein absoluter Traum. Faszinierend ist der von beiden Seiten lesbare Schriftzug „Magisterium“. Die kupferfarbene Schrift und die weißen Verzierungen auf dem schwarzen Hintergrund sehen klasse aus und die kupferfarbenen Ränder der Seiten lassen das Buch edel aussehen.

Fazit:
Schöne magische Geschichte – besonders für jüngere Leser.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Gefühlvolle Fortsetzung um Sage und Luca.

Verliere mich. Nicht.
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In „Verliere mich. Nicht“, dem zweiten Teil der „Berühre mich nicht-Dilogie“ von Laura Kneidel (erschienen im Januar 2018), versuchen Sage und Luca mit ihrer Trennung klarzukommen, wobei sich das als ziemlich ...

In „Verliere mich. Nicht“, dem zweiten Teil der „Berühre mich nicht-Dilogie“ von Laura Kneidel (erschienen im Januar 2018), versuchen Sage und Luca mit ihrer Trennung klarzukommen, wobei sich das als ziemlich schwer herausstellt, waren die beiden doch noch nie so glücklich wie in der kurzen Zeit miteinander.
So nach und nach nähern sie sich einander wieder an, aber solange Sage‘ Vergangenheit noch zwischen ihnen steht, kann sie einer Versöhnung nicht nachgeben. Nur leider traut sie sich nicht, Luca alles zu erzählen, denn was ist, wenn er sie dann nicht mehr will? Also schweigt sie lieber und hält ihn auf Abstand, so hat sie mehr Nähe zu ihm, als wenn er sie fortstößt.

„Verliere mich. Nicht“ beginnt direkt da, wo „Berühre mich. Nicht“ geendet hat – nach Sage‘ Flucht vor Luca und ihrer Vergangenheit. Diese schafft es immer wieder, Sage einzuholen, egal wie sehr sie sich bemüht mittels Therapie und Überwindungstaktiken ihr zu entkommen. Durch die Trennung von Luca und die Zeit der Einsamkeit während der Semesterferien hat ihr Selbstbewusstsein einen herben Rückschlag erlitten. Ihre Ängste sind wieder präsenter als zuvor. Hinzu kommen dann auch noch weitere Versuche der Kontaktaufnahme von ihm.

Wie bereits im ersten Teil ist die Geschichte in der Ich-Erzählperspektive geschrieben und auch hier werden Sage‘ Gefühle und Ängste sehr detailliert geschildert, so dass sie sich gut nachvollziehen lassen. Ebenso wie in meiner Rezension zu „Berühre mich. Nicht“ bemängele ich hier, dass die anderen Charaktere durch diese Erzählvariante unscharf bleiben und deren Gefühle nur bedingt erkennbar sind.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, einfach gehalten und gut zu lesen. Dadurch, dass es noch nicht lange her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, konnte ich direkt wieder in Sage‘ Welt abtauchen und ihren Leidensweg mit ihr erleben. So manches Mal hätte ich sie gerne in die richtige Richtung geschubst, sie vor falschen Rückschlüssen (die eigentlich ziemlich offensichtlich waren) gewarnt und ihr vor allem dazu geraten, endlich mal den Mund aufzumachen und mit Luca das Gespräch zu suchen.

Auch in diesem Teil gibt es teilweise etwas langatmige Passagen, aber im Großen und Ganzen nimmt die Geschichte hier wesentlich mehr Fahrt auf als der erste Teil, so dass es mir hier deutlich schwerer fiel, das Buch gelegentlich aus der Hand zu legen.

Das Cover ist ähnlich gehalten wie der erste Teil, so lässt sich die Zugehörigkeit zu einer Reihe gut erkennen. Ansonsten ist auch hier leider kein Zusammenhang mit der Geschichte erkennbar, was ich eigentlich immer befürworte.

Fazit:
Gefühlvolle Fortsetzung um Sage und Luca.