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Veröffentlicht am 17.06.2018

Familiendrama in der Toskana

Der Mitternachtsgarten
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Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet und auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht auf das Buch.

Klappentext:
Fiesole, 1980: Die Schauspielerin Vivien lebt mit ihrem Mann Gio auf ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet und auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht auf das Buch.

Klappentext:
Fiesole, 1980: Die Schauspielerin Vivien lebt mit ihrem Mann Gio auf dem herrlichen Castillo Barbarossa nahe Florenz. Alles könnte wunderbar sein, wäre da nicht Isabella, die schöne Schwester ihres Mannes. Seit einem Unfall in der Kindheit spricht sie nicht mehr. Ihre grausame Feindseligkeit gegenüber Vivien droht nicht nur die Liebe zu Gio zu zerstören.

London, 2016: Lucy hat einen schlimmen Fehler begangen und steht vor den Trümmern ihrer Existenz. Von Schuldgefühlen geplagt, nimmt sie einen Job als Hausmädchen in der Toskana an. Die beklemmende Atmosphäre des Castillo Barbarossa und die geheimnisvolle Hausherrin wecken ihre Neugier. Warum wacht sie jede Nacht zur selben Zeit auf? Und wieso zieht der Garten des Anwesens sie magisch an?
Zwei Frauen. Ein Geheimnis um ein Kind. Ein tragisches Unglück.

Lucy steht in London vor den Scherben ihres Lebens. Als ihr eine Stelle als Haushälterin in der Toskana angeboten wird, sagt sie zu. Angekommen auf dem Castillo Barbarossa, merkt sie schon bald, dass ein düsteres Geheimnis über dem Anwesen liegt. Rätsel ranken sich um die Hausherrin Vivien, die einst eine berühmte Schauspielerin war, ehe sie sich plötzlich aus der Öffentlichkeit zurückzog. Als Lucy das alte Tagebuch von Vivien findet, stößt sie auf ein tragisches Unglück und jahrzehntealte Geheimnisse.

Ein spannendes Familiendrama vor der großartigen Kulisse der Toskana.


Der Klappentext verspricht ein spannendes Familiendrama in der Toskana und genau das bekommt der Leser mit diesem Buch auch. Der Schreibstil ist flüssig, locker und man kann der Handlung sehr gut folgen. Die handelnden Personen konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und auch die Handlungsorte hatte ich bildlich vor Augen. Man kann beim Lesen mit diesem Buch sehr gut gedanklich in die Toskana reisen. Die Geschichte ist spannend erzählt, mit vielen Geheimnissen und familiären Abgründen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles auflöst. Die beiden Erzählstränge verbinden sich sehr gut miteinander und jeder ist für sich spannend und interessant.
Für mich ein wirklich gelungener Roman um große Geheimnisse in der Toskana.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Band 10 der Reihe

Kluftinger
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Das Cover fällt sofort ins Auge und auch der Klappentext hat mich, als Neuling der Kluftinger-Krimis, neugierig gemacht. Ich war sehr gespannt auf mein erstes Buch der Reihe.

Klappentext:
Endlich Opa! ...

Das Cover fällt sofort ins Auge und auch der Klappentext hat mich, als Neuling der Kluftinger-Krimis, neugierig gemacht. Ich war sehr gespannt auf mein erstes Buch der Reihe.

Klappentext:
Endlich Opa! Kommissar Kluftingers Freude über sein erstes Enkelkind wird schnell getrübt: Auf dem Friedhof entdeckt er eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt, darauf ein Holzkreuz – mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für ihn in der Zeitung auftaucht, sind nicht mehr nur die Kollegen alarmiert – sein ganzes Umfeld steht Kopf. Um dem Täter zuvorzukommen, muss der Kommissar tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen. Doch die Zeit ist knapp, denn alles deutet darauf hin, dass Kluftingers angekündigter Tod unmittelbar bevorsteht.


Der Schreibstil ist flüssig, locker und mit der nötigen Portion Humor. Der Krimi ist generell sehr humorvoll geschrieben und es gibt viele Szenen, bei denen ich schmunzeln oder sogar herzhaft lachen musste. Die handelnden Personen, allen voran Kluftinger, konnte ich mir gut vorstellen und hatte, auch ohne die Vorkenntnisse aus den anderen Büchern, kein Problem im Buch zurechtzukommen. Auch die Handlungsorte hatte ich, dank der bildhaften Beschreibung, beim Lesen klar vor Augen.
Die Spannung hält sich für mich nicht im gesamten Buch und aus diesem Grund ziehe ich auch in der Bewertung einen Punkt ab. Auch die verschiedenen Perspektiven der Handlung von Vergangenheit zur Gegenwart waren etwas zu viel. Insgesamt ein humorvoller Krimi und ich werde sicherlich die anderen Bücher der Reihe auch mal lesen, um die gesamte Reihe kennenzulernen. Auch um den Mörder zu kennen, der bei diesem offenen Ende nicht gefunden wurde.
Für mich ein guter Regionalkrimi und gute Unterhaltung für ein paar Lesestunden.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Überzeugender Thriller

Breakdown - Welt am Abgrund
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Das Cover ist zwar schlicht, aber dennoch ansprechend gestaltet und der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht auf das Buch.

Klappentext:
Wenn die Welt am Abgrund steht – wie weit gehst du, um sie ...

Das Cover ist zwar schlicht, aber dennoch ansprechend gestaltet und der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht auf das Buch.

Klappentext:
Wenn die Welt am Abgrund steht – wie weit gehst du, um sie zu retten?

Durch eine Cyberattacke auf das internationale Finanzsystem wollen Aktivisten die Weltgemeinschaft dazu zwingen, die Klimaerwärmung umgehend zu stoppen. Die von Europol zu den Ermittlungen hinzugezogene Klimaexpertin Laura Dupont verdächtigt ihren Ex-Freund Dean Lund, an der radikalen Aktion beteiligt zu sein. Doch der engagierte Umweltschützer und Computerfachmann ist spurlos verschwunden. Als Laura ihn endlich aufspürt, glaubt sie, auch den eigentlichen Drahtziehern des Anschlags auf der Spur zu sein. Bis sie ins Fadenkreuz eines Killers gerät und erkennen muss, dass noch weit radikalere Kräfte mit im Spiel sind. Und diese sind fest entschlossen, die Welt ins Chaos zu stürzen ...


Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen, allen voran Laura und Dean. Auch die Handlungsorte hatte ich, dank der detaillierten Beschreibungen beim Lesen klar vor Augen. Die Spannung baut sich nach und nach auf und hält bis zum spannenden Showdown. Ich konnte der Handlung gut folgen und auch die technischen Details des Buches waren so gut erklärt, dass ich alles nachvollziehen konnte. Es gab einige Überraschungen im Verlauf des Buches, mit denen ich so nicht gerechnet habe, die aber sehr passend waren. Man fragt sich als Leser an vielen Stellen des Buches, wem man noch vertraut und wenn man sich dann entschieden hat, überrascht einen Till Berger wieder mit einer Wendung, die das Vertrauen in manche Charaktere wieder in Frage stellt.
Für mich ein gelungener Thriller, der einem das Thema näher bringt und für manche Dinge auch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Schicksalsgemeinschaft

Alles was glänzt
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Das Cover hat mich auf den ersten Blick nicht angesprochen, aber der Klappentext konnte mich dann überzeugen und ich war neugierig auf das Buch von Marie Gamillscheg.

Klappentext:
Marie Gamillscheg nimmt ...

Das Cover hat mich auf den ersten Blick nicht angesprochen, aber der Klappentext konnte mich dann überzeugen und ich war neugierig auf das Buch von Marie Gamillscheg.

Klappentext:
Marie Gamillscheg nimmt den Leser mit in eine allmählich verschwindende Welt. Vielstimmig und untergründig erzählt ihr Debüt von einer kleinen Schicksalsgemeinschaft im Schatten eines großen Bergs und vom Glanz des Untergangs wie des Neubeginns.

Tief in den Stollen des alten Bergwerks tut sich was – und alle im Dorf können es spüren. Die Wirtin Susa zum Beispiel, wenn sie im „Espresso“ nachts die Pumpen von den Ketchup-Eimern schraubt. Oder der alte Wenisch, ihr letzter Stammgast. Sogar der Bürgermeister, wenn er nicht gerade auf Kur ist. Zuallererst aber hat es der schweigsame Martin gespürt, bis er dann eines Morgens die Kontrolle über sein Auto verlor. Es ist, als würde der Berg zittern, als könne er jeden Augenblick in sich zusammenbrechen. Für die junge Teresa und den Neuankömmling Merih ist die Sache klar: Sie will sich endlich absetzen aus dem maroden Ort, er hingegen sucht einen Neuanfang - ausgerechnet hier.


Der Schreibstil ist anspruchsvoll und man muss sich schon konzentrieren beim Lesen des Buches. Aber das macht es auch interessanter. Die Landschaften sind sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und beim Lesen ein klares Bild der Berge vor Augen hatte. Auch die Bewohner im Dorf des Berges, konnte ich mir dank der Beschreibungen gut vorstellen. Es ist kein Buch, das sich mal schnell dazwischen lesen lässt, sondern eher anspruchsvollere Literatur. Aber mich konnte das Buch, auch aufgrund seiner Einzigartigkeit überzeugen, auch wenn es kein Ende im klassischen Sinne gibt, sondern das Buch einen mit vielen Fragen zum Ende zurücklässt, aber das passt auch sehr gut zum Buch und zur Erzählweise von Marie Gamillscheg.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Die Geschichte der Reemtsma-Entführung

Wir sind dann wohl die Angehörigen
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Das Cover ist interessant gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte des Buches. Auch der Klappentext hat meine Neugier geweckt, so dass ich das Buch lesen wollte, um die Reemtsma-Entführung aus der Sicht ...

Das Cover ist interessant gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte des Buches. Auch der Klappentext hat meine Neugier geweckt, so dass ich das Buch lesen wollte, um die Reemtsma-Entführung aus der Sicht von Johann, dem Sohn von Jan Philipp Reemtsma kennenzulernen.

Klappentext:
Johann Scheerer erzählt auf berührende und mitreißende Weise von den 33 Tagen um Ostern 1996, als sich sein Vater Jan Philipp Reemtsma in den Händen von Entführern befand, das Zuhause zu einer polizeilichen Einsatzzentrale wurde und kaum Hoffnung bestand, ihn lebend wiederzusehen.
»Es waren zwei Geldübergaben gescheitert und mein Vater vermutlich tot. Das Faxgerät hatte kein Papier mehr, wir keine Reserven, und irgendwo lag ein Brief mit Neuigkeiten.« Wie fühlt es sich an, wenn einen die Mutter weckt und berichtet, dass der eigene Vater entführt wurde? Wie erträgt man die Sorge, Ungewissheit, Angst und die quälende Langeweile? Wie füllt man die Tage, wenn jederzeit alles passieren kann, man aber nicht mal in die Schule gehen, Sport machen, oder Freunde treffen darf? Und selbst Die Ärzte, Green Day und die eigene E-Gitarre nicht mehr weiterhelfen?


Die Geschichte hat mich von Anfang an überzeugen können und die Erzählung aus der Sicht des Sohnes ist sehr interessant. Das gibt einen anderen Blickwinkel auf die Entführung. Der Schreibstil ist klar und flüssig, so dass es leicht fällt das Buch zu lesen. Die handelnden Personen und Handlungsorte sind gut und detailliert beschrieben und ich hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Man konnte beim Lesen richtig gut mit dem Sohn mitfühlen und seine Gefühle im Rahmen der Entführung waren gut beschrieben. Obwohl man den Ausgang der Entführung ja kannte, war es dennoch spannend bis zum Schluss.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden.