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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2018

Nettes Debüt

Krokodilwächter
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Das Ermittlerduo Anette Werner und Jeppe Körner werden zu einer Frauenleiche gerufen, die merkwürdige Schnittwunden im Gesicht trägt. Es ist die Studentin Julie, die erst vor kurzem nach Kopenhagen gezogen ...

Das Ermittlerduo Anette Werner und Jeppe Körner werden zu einer Frauenleiche gerufen, die merkwürdige Schnittwunden im Gesicht trägt. Es ist die Studentin Julie, die erst vor kurzem nach Kopenhagen gezogen ist um Literatur zu studieren. Als bei Julies Vermieterin ein Manuskript auftaucht, in dem ein ähnlicher Mord beschrieben wird, glauben die beiden, der Aufklärung nahe zu sein. Aber der Täter spielt weiter...

Der Schreibstil war flüssig zu lesen und man kam gut mit. Die Geschichte ist größtenteils spannend geschrieben, jedoch empfand ich einige Abläufe in der Handlung zum Teil nicht schlüssig. Auf den Schnitter, wäre ich nie im Leben aus der Geschichte heraus gekommen und ich hab bis heute einige Fragen zu einigen Personen, die ich eher im Visier gehabt hätte. Nun ja, alles in allem bekommt Krokodilwächter von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ein Thriller ohne thrill

Auf zerbrochenem Glas
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Nik Pohl arbeitet bei der Kripo in München und befindet sich momentan eher auf dem Abstieg seiner Karriereleiter. Er ist nicht verlegen körperliche Gewalt gegenüber Staatsbeamten auszuüben, gegen interne ...

Nik Pohl arbeitet bei der Kripo in München und befindet sich momentan eher auf dem Abstieg seiner Karriereleiter. Er ist nicht verlegen körperliche Gewalt gegenüber Staatsbeamten auszuüben, gegen interne Sicherheitsrichtlinien zu verstoßen und sich gegen seinen Vorgesetzten zu erheben. Ausgerechnet Nik wird urplötzlich von einem Fremden erpresst und soll einen alten Fall mit einer verschwundenen Frau wieder auf rollen. Je tiefer Nik ermittelt umso gefährlicher wird es für ihn und er fragt sich wer um alles in der Welt seine Ermittlungen verhindern möchte. Wird Nik den Fall lösen können?



Der Schreibstil ist gut und verständlich. Man hat keine Probleme der Geschichte zu folgen. Was mich eher gestört hat, ist die Ermittlungsvorgehensweise von Nik Pohl. Er erinnert mich eher an einen amerikanischen Cop aus einem Action Streifen als an einen Kripobeamten. Deswegen finde ich auch zum Teil die Handlung total unlogisch und verzerrt. Wirkliche Thrillmomente sind meiner Meinung nach auch nicht vorhanden und erinnert mich eher an einen Heimatkrimi mit Actionelementen. Da hätte man mehr daraus machen können und deswegen vergebe ich für diesen Thriller ohne thrill 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Ein solides Debüt von Karen Cleveland

Wahrheit gegen Wahrheit
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Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Sie lebt mit ihrem Mann Matt, der IT-Spezialist ist, und ihren 3 Kindern in einem Vorort von Washington, D. C. Anhand von einem entwickelten Algorithmus ...

Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Sie lebt mit ihrem Mann Matt, der IT-Spezialist ist, und ihren 3 Kindern in einem Vorort von Washington, D. C. Anhand von einem entwickelten Algorithmus will Vivian russische Spione in den USA enttarnen. Es scheint ihr zu gelingen und sie stößt tatsächlich auf einen Dateiordner mit 5 Bildern der russischen „Schläfer“. Doch was Vivian auf dem einen Bild sieht wird ihr Leben für immer verändern...
Anhand des Covers hätte ich hinter „Wahrheit gegen Wahrheit“ keinen Thriller vermutet. Es kommt mit den 7 Sternen und der Frau, die man von hinten sieht, eher unscheinbar daher und erinnert mich mehr an einen gewöhnlichen Roman. Da hätte man mehr machen können damit es überhaupt als Thriller ins Auge fällt wie zum Beispiel eine Pistole oder einen maskierten Mann zusätzlich auf dem Cover abbilden.
Der Einstieg in den Thriller viel mir nicht besonders schwer, da der Schreibstil flüssig und gut verständlich ist. Allerdings finde ich die Story sehr vorhersehbar und ich wusste ziemlich schnell wie die Protagonisten reagieren werden. Das finde ich etwas schade und die Geschichte wäre sicherlich noch Ausbaufähiger gewesen.
Etwas erschüttert bin ich auch über die Hauptprotagonistin Vivian. Ich hätte von ihr etwas mehr Grips und Selbstbeherrschung erwartet, schließlich arbeitet sie bei der CIA und weiß eigentlich was zu tun ist. Stattdessen kommt sie panisch und etwas naiv daher.
Im großen ganzen würde ich dem soliden Debüt von Karen Cleveland 3 Sterne vergeben und hoffe, dass ihre nächsten Bücher mich positiv überraschen werden.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Eher Fantasy statt historischer Roman

Troubadour
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Niki Wolff stürzt von der Burgmauer von Dürrnstein und befindet sich nachdem Sturz zwar noch am selben Ort, allerdings in der Vergangenheit im Jahr 1193. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hat er ...

Niki Wolff stürzt von der Burgmauer von Dürrnstein und befindet sich nachdem Sturz zwar noch am selben Ort, allerdings in der Vergangenheit im Jahr 1193. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hat er auch noch sein Gedächtnis verloren. Zum Glück findet ihn Engeltrud, die sich Niki annimmt. Doch nicht alle sind Niki wohlgesonnen und wundern sich schon über ihn. Ausgerechnet der berühmte Gefangene auf der Burg Dürnnstein, nämlich Richard Löwenherz, ist von Niki richtig angetan und er darf einige Erledigungen für Richard machen. Ob Niki sein Gedächtnis wieder zurückerlangen und in die Gegenwart zurückkehren kann?

Die Geschichte ist an sich spannend geschrieben und erinnert mich mehr an „Zurück in die Zukunft“ als an einen historischen Roman. Deswegen ist das Genre schon mal falsch und würde ich eher als Fantasy oder Urban Fantasy einordnen. Wirklich interessante historische Ereignisse von Richard Löwenherz auf der Burg oder was vielleicht tatsächlich auf der Burg Dürrnstein geschehen ist, gibt es nicht. Das fand ich ehrlich gesagt echt schade, dass man keine echten Fakten von Richard Löwenherz geboten bekam oder auch die Lebensumstände von den Burgbewohnern nicht richtig dargestellt wurden. Etwas genervt war ich auch von den Damen des Badehauses und wie sie die Herren dort bedienten. Das hätte man echt nicht in der ausführlichen Beschreibung gebraucht. Es sei denn man steht auf erotische Literatur. Für echte Fans von historischen Romanen, kann ich es echt nicht weiterempfehlen. Fantasybegeisterte könnte „Troubador“ durchaus gefallen und deshalb gibt es von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Konnte mich leider nicht so begeistern wie Teil 1

Schwert & Meister 2
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Glen lebt mittlerweile bei dem Herzog aus Fuldor. Nachdem er aus dem mythische Metall Niyn das Schwert für den Herzog geschmiedet hat, arbeitet Glen dort als Knecht. Natürlich ruft das Schwert immer noch ...

Glen lebt mittlerweile bei dem Herzog aus Fuldor. Nachdem er aus dem mythische Metall Niyn das Schwert für den Herzog geschmiedet hat, arbeitet Glen dort als Knecht. Natürlich ruft das Schwert immer noch nach Glen und er macht Bekanntschaft mit der hübschen Gefangenen des Herzogs, nämlich der Prinzessin von Rash. Beide sind für Glen so nah und doch so fern. Wird es ihm gelingen zumindest einer Sache näher zu kommen?
Nachdem ich von dem ersten Teil sehr begeistert war, wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass der Autor sehr viele Ideen unbedingt in die Fortsetzung stecken wollte. Auf mich wirkte die Geschichte dadurch sehr konstruiert und viele Dinge waren zu vorhersehbar. Auch die Protagonisten konnten mich nicht mehr wirklich überzeugen. Die fand ich im ersten Teil auch authentischer und nicht so oberflächlich. Dennoch vergebe ich 3 Sterne und hoffe, dass mich Teil 3 genauso begeistern kann wie Teil 1.