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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2018

Der Wahn vom perfekten Kind - spannender Thriller

Hybris
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Eine junge Asiatin wird tot aufgefunden und Lene Jensen wird mit dem Fall betraut. Gleichzeitig ermittelt ihr Mann in einem Privatfall über eine verschwundene Geigerin. Schon bald kreuzen sich ihre Fälle. ...

Eine junge Asiatin wird tot aufgefunden und Lene Jensen wird mit dem Fall betraut. Gleichzeitig ermittelt ihr Mann in einem Privatfall über eine verschwundene Geigerin. Schon bald kreuzen sich ihre Fälle. "Hybris" ist zwar der vierte Fall von Lene Jansen und Michael Sanders, für mich jedoch das erste Buch von Steffen Jacobsen und somit auch die erste Berührung mit Lene und Michael.
Trotzdem habe ich mich sofort mit beiden Protagonisten und ihrer privaten Geschichte zurecht gefunden.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und würde auch im Buchladen mein Interesse wecken. Den Schreibstil von Steffen Jacobsen fand ich schon nach einigen Zeilen als äußerst angenehm und sehr fließend.
Den von ihm aufgebauten Charakter fand ich allesamt sehr stimmig und mit mehr Tiefe als in manchen anderen Thrillern.

Mir persönlich war die Story schon am Anfang klar, eigentlich muss ich sagen leider zu klar. Ich möchte doch etwas mehr rätseln und überrascht werden. Aber ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und hatte Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen. Der Wunsch von Bertram Monell nach "dem perfekten Kind" ist schon von Anfang an zu erkennen und offenbart dadurch auch eine düstere Seite der schon heute möglichen Wissenschaft. Durch seinen Stil hat es der Autor jedoch geschafft mit Wendungen ab und an zu überraschen und mit der Schlusswendung hat mich dann zu meiner Bewertung von 4 Sternen bewogen.

Für Fans von Steffen Jacobsen ein absolutes MUSS. Ich werde mir jetzt die anderen Bücher in der richtigen Reihenfolge zu Gemüte führen!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Guter Ratgeber für trauernde Eltern

Gemeinsam trauern - gemeinsam weiter lieben
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Nach dem Verlust unserer Tochter habe ich mehrere Bücher über Verlust und Trauer gelesen. Das Buch "Gemeinsam trauern ‑ gemeinsam weiter lieben" von Christa Majer-Kachler und Roland Kachlerwar sehr hilfreich.

Das ...

Nach dem Verlust unserer Tochter habe ich mehrere Bücher über Verlust und Trauer gelesen. Das Buch "Gemeinsam trauern ‑ gemeinsam weiter lieben" von Christa Majer-Kachler und Roland Kachlerwar sehr hilfreich.

Das Autorenpaar hat selber einen Sohn verloren und dann somit auch dem eigenen Erfahrungsschatz erzählen, sowie ihren zahlreichen Erlebnissen aus der Arbeit als Psychologen.

In zehn Kapiteln wird der Verlauf der Trauer beziehungsweise Trauerbewältigung sehr gut skizziert und es werden beide Seiten gezeichnet. In der Beziehungs von Paaren gibt es meist zwei Pole; und diese werden sehr dargestellt. Ich habe die Kapitel nacheinander gelesen, aber sie man kann sie auch voneinander unabhängig lesen.

Natürlich sind die alle Themen und Erkenntnisse für alle Trauernden geeignet, aber in einem Ratgeber muss jeder Leser das Wichtigste und Beste für sich selbst herausziehen.

Für mich eine absolute Leseempfehlung für alle trauernden Paare. Ich bin der Meinung das Buch von beiden gelesen werden, es geht hier um die Zukunft der gemeinsamen Beziehung.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Einstieg zum Kundalini-Yoga

unbesiegbar leben
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Ich bin während der Leipziger Buchmesse auf das Buch "unbesiegbar leben" von Guru Jagat aufmerksam geworden. Seit knapp 5 Jahren pratiziere ich Yoga in den unterschiedlichsten Stilen und Auslegungen. Neben ...

Ich bin während der Leipziger Buchmesse auf das Buch "unbesiegbar leben" von Guru Jagat aufmerksam geworden. Seit knapp 5 Jahren pratiziere ich Yoga in den unterschiedlichsten Stilen und Auslegungen. Neben der sportlichen Sicht bin ich seit geraumer Zeit auch interessiert was hinter Yoga steht, hinter der Sportart die in unserer (westlichen) Welt in den Vordergrund gestellt wird.

Guru Jagat bildet mit ihrem Buch eine wunderbare Grundlage des Kundalini-Yoga und macht neugierig. Kundalini-Yoga ist vielfältig und hat eine positive Wirkung auf unseren gesamten Organismus.

Was ich sehr positiv finde ist, dass die Autorin auch die Grundlagen unsereres Körpers vermittelt und die Zusammenhänge sehr gut erläutert. Am Ende des Buches hat mir dieser gute Ansatz etwas gefehlt.
Ich denke Guru Jagat hätte noch viel mehr zusagen gehabt, daher sehr schade dass das Buch dann relativ kurz ausgefallen ist.

Alles in allem ein guter Einstieg der an mancher Stelle noch etwas mehr Tiefe verdient gehabt hätte.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Gelungenes Debüt

Wahrheit gegen Wahrheit
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Das Buch ist mir durch das gelungene Cover aufgefallen. Es erregte sofort meine Aufmerksamkeit, in erster Linie durch das zweimal verwendete Wort „Wahrheit“. Das Cover vermittelt den Eindruck der aus sich ...

Das Buch ist mir durch das gelungene Cover aufgefallen. Es erregte sofort meine Aufmerksamkeit, in erster Linie durch das zweimal verwendete Wort „Wahrheit“. Das Cover vermittelt den Eindruck der aus sich gestellten Frau im Kampf gegen etwas sehr großes, allein gegen den Rest der Welt.

Vivian arbeitet als Spionageabwehranalystin beim CIA und ist glücklich mit Matt verheiratet. Im Rahmen einer Recherche mit einem neuen Analysemodul entdeckt sich das Foto ihres Mannes in einer Schläferdatenbank. Das Leben von Vivian wird in diesem Moment grundlegend auf den Kopf gestellt. Wird sie Matt ausliefern oder im Kampf gemeinsam mit ihm gegen alle antreten?

Mit „Wahrheit gegen Wahrheit“ schreibt Karen Cleveland ihr Thrillerdebüt und kann mich, wenn auch nicht absolut, überzeugen.
Die Autorin hat einen durchaus sehr guten und flüssigen Schreibstil. Die Story wirkt gut durchdacht wenn sie auch kleine Schwächen hat.
Vivian wirkt an manchen Stellen naiv und es ist mir schwergefallen sie in einer wichtigen Position beim CIA zu sehen. Den Nutzen den sie darstellen kann bzw. soll ich für mich nicht nachvollziehbar.
Mit dem Charakter von Matt bin ich die ganze Zeit nicht warm geworden, ich habe ihm nicht über den Weg getraut und dieser Eindruck hat mich bis zum Ende des Buches begleitet. Aber vielleicht war das ja auch gewollt.
An manchen Stellen hat mir die Tiefe bei den anderen in der Story vorkommenden Charakteren gefehlt. Das fand ich sehr schade.

Ich bin gespannt ob die Geschichte von Vivian weitergeschrieben wird. Interesse hätte ich daran durchaus.

Vollends gefesselt wurde ich von dem Buch nicht, wenn ich auch vom Ende absolut überrascht war. Nicht grundlegend aber doch sehr was die Ausmaße anbetrifft!
Ich bin äußerst gespannt über die filmische Umsetzung des Buches!

Veröffentlicht am 03.04.2018

Sehr spannend!

Die Blutlinie
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Ein wirklich sehr spannendes Buch. Manchmal für meinen Geschmack zu spannend!
Der Autor vereint in diesem Buch alles was meiner Meinung nach für einen sehr guten Thriller notwendig ist. Ein sympathischer ...

Ein wirklich sehr spannendes Buch. Manchmal für meinen Geschmack zu spannend!
Der Autor vereint in diesem Buch alles was meiner Meinung nach für einen sehr guten Thriller notwendig ist. Ein sympathischer Hauptcharakter, sehr interessante Nebencharaktere, ein nicht zu düsteres Szenenbild und zumindest für mich einen überraschenden Täter mit einer klasse Hintergrundgeschichte!

Die Geschichte von Smoky ist sehr ausgewogen und nicht bedrückend. Trotz ihrer Geschichte wirkte sie auf mich lebensoffen und optimistisch, durch die Aufnahme von Bonnie wird dieser Effekt noch verstärkt. Einige Stränge der Story (beispielweise Elaine...) waren für mich zu viel des Guten, der Verlust ihrer Familie und der Angriff auf ihre Freundin hätte für mich ausgereicht.
Allerdings bin ich kein Freund von Kindern in einer durchaus blutrünstigen Story.

Für mich ein rundum gelungener Auftakt in meiner Cody McFadyen-Reihe.