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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

irgendwie faszinierend...

Alexandra
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Als ich von dem Buch erfuhr und den Klappentext las, war ich sofort neugierig und seeehr gespannt auf die Story...
Auch das Cover gefiel mir sofort.
Es schien einfach und doch besonders.

Beim Lesen hat ...

Als ich von dem Buch erfuhr und den Klappentext las, war ich sofort neugierig und seeehr gespannt auf die Story...
Auch das Cover gefiel mir sofort.
Es schien einfach und doch besonders.

Beim Lesen hat mich zunächst die erzähöperspektive irritiert - denn es ist die verschwundene Hauptprotagonistin, die erzählt, wie ihre Umgebung ihr Verschwinden wohl erlebt.
Dies ist einerseits eine total faszinierende Perspektive, aber es hat mich irgendwie "gestört" - ich kam nicht so recht in die Story hinein lange Zeit.
Mag sein, dass es an meiner schrulligen enttäuschten Erwartungshaltung lag..?!
Die Handlungsstränge wechseln zwischen jenen Gedanken und Mutmaßungen der Gefangenschaft Alexandras.

Mit der jungen Frau bin ich als Charakter nicht so recht warm geworden. Sie ist eine innerlich sehr zerissene Persölnlichkeit, wie es scheint, die man nicht richtig einschätzen kann. Das ist zwar geheimnisvoll, aber hat mich daran gehindert, mich emotional in der Geschichte zu verlieren.
Alexandras Mann war mir da schon wesentlich sympathischer, wenn er auch die Klischees eines allein erziehenden Mannes sehr gut bediente.

Gefallen hat mir die intensive Auseinandersetzung mit Kunst. Ich bin selbst sehr fasziniert und interessiert an Kunst - weshalb ich diese Szenen sehr genossen habe.

Die Geschehnisse an sich fließen ruhig ineinander. Große Spannungsbögen findet man nicht. Dennoch begeleitet die Geschichte ein leises Knacken und Knistern, das einen "am Ball bleiben" lässt - und man erlebt schließlich doch noch ein AHA!

Dank der neuartigen Erzählperspektive und, weil ich Kunst liebe, vergebe ich auch 3,5 Sterne - und mich beschäftigt dieses Buch noch immer! Ich kann es in all seinen Dimensionen gar nicht erfassen und beschreiben...
Darum: einfach selbst lesen! :)

Veröffentlicht am 06.11.2018

unterhaltsamer Kurzthriller

Der verschenkte Albtraum
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Hinter "Der verschenkte Albtraum" steckt eine wahrlich faszinierende Idee: Ein Buch, in dem der Leser selbst zum Protagonisten wird, das scheinbar live dessen Lebenssituation und aktuelle Geschehnisse ...

Hinter "Der verschenkte Albtraum" steckt eine wahrlich faszinierende Idee: Ein Buch, in dem der Leser selbst zum Protagonisten wird, das scheinbar live dessen Lebenssituation und aktuelle Geschehnisse wiedergibt...
Spannend!
...aber auch sehr beängstigend für Matthias Böse, den Hauptprotagonisten der Geschichte.
Sein Alltag gerät in Windeseile völlig aus den Fugen und er weiß bald nicht mehr, wem er vertrauen kann und wem er nicht vertrauen sollte...

Das Cover verträgt noch etwas Pepp, doch macht neugierig.
Die Geschichte ist flüssig zu lesen. Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Man findet keine Längen, eher im Gegenteil. Die Handlung besitzt einen sehr temporeichen Fortgang. Manches ging mir zu schnell oder wurde etwas zu oberflächlich behandelt als das man sich wirklich einfühlen konnte in das Geschehen, die Charaktere und deren Gedanken- und Gefühlswelt. Das fand ich etwas schade, da wie gesagt, der Stoff der Geschichte ein höchst interessantes Spektrum bietet und auch sehr viele gute Ansätze und Handlungselemente diese Geschichte bereichern.

Als Arbeitsweglektüre bspw. ist dieses Buch definitiv zu empfehlen. - Vorsicht: An der richtigen Station das Aussteigen nicht vergessen!

Veröffentlicht am 09.07.2018

grundehrliche Erfahrungen

Erzieherin im Anerkennungsjahr: Eine Erzieherin redet Klartext
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In "Erzieherin im Anerkennungsjahr: Eine Erzieherin redet Klartext" erläutert S. Leonard ganz ehrlich, emotional und offen ihre persönlichen berufspraktischen Erfahrungen.
Der Leser überwindet zusammen ...

In "Erzieherin im Anerkennungsjahr: Eine Erzieherin redet Klartext" erläutert S. Leonard ganz ehrlich, emotional und offen ihre persönlichen berufspraktischen Erfahrungen.
Der Leser überwindet zusammen mit der Autorin alle Stolpersteine auf dem Weg zu ihrem Traumberuf (?!).
Sehr gefühlvoll beschreibt sie die Höhen und Tiefen der Arbeit.
Die Seiten fliegen nur so dahin beim Lesen.
Es war ein toller Einblick, fast als würde man einer alten Schulkameradin gegenübersitzen, die beim Wiedersehen nach vielen Jahren ihre Erlebnisse und Erfahrungen wiedergibt.

Praktische Hilfen sucht man zwar vergeblich, doch man spürt, dass man nicht allein ist mit den vielgestaltigen Herausforderungen im Erzieherinnenalltag!
Darum ist es auf jeden Fall eine lohnenswerte Lektüre - für Leidensgenossen/-genossinnen ebenso wie für Leser, die einfach so einmal hinter die Kulissen des Berufsbilds schauen möchten.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Aufregende Erlebnisse einer jungen Frau

Die dunkle Seite des Glücks
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Das Cover wirkt geheimnisvoll, düster, aber hat doch auch Elemente, die Hoffnung und positive Emotionen symbolisieren.
Es bildet das Leben der Hauptprotagonistin sehr gut ab, finde ich.

In "die dunkle ...

Das Cover wirkt geheimnisvoll, düster, aber hat doch auch Elemente, die Hoffnung und positive Emotionen symbolisieren.
Es bildet das Leben der Hauptprotagonistin sehr gut ab, finde ich.

In "die dunkle Seite des Glücks" geht es nämlich um Christin, eine junge Frau Anfang 20, die der Leser ein Stück ihres Weges begleitet, mit ihr alle Höhen und Tiefen durchlebt, sie ins Herz schließt, mit ihr fühlt und leidet.
Klar geht es dabei auch um Männer und die Frage, was man sich von seinem Partner wünscht und von ihm erwartet.
Christins Ex Achim und ein neuer Mann in ihrem Leben bringen Christins Gefühlswelt ganz schön durcheinander. Ein ständiges Auf und Ab - spannend mitzuerleben!
Doch auch das Übersichhinauswachsen bzw. Wachsen an unvorhergesehenen Herausforderungen wird durch Christins Geschichte versinnbildlicht.

Es geht um Liebe, Hass, Gewalt, Freundschaft und vieles mehr! ,-)
Auch die Erotik kommt nicht zu kurz.
Eine Story, wie sie das Leben schreibt - abwechslungsreich und zu jeder Zeit mitreißend, wenn auch manchmal etwas unrealistisch.
Doch es unterhält und fesselt trotzdem!

Für Leser, die von allem etwas in einem Buch suchen und dabei das erotische Prickeln spüren wollen, ist es eine aufregende Lektüre!

Veröffentlicht am 16.03.2018

Kann das sein...?

Tödlicher als Hass
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Rick Londons 4. Fall

Wer Rick kennt, weiß ihn zu schätzen.
Wer nicht, der lernt ihn auch in Teil 4 bestens kennen.
Diesmal geht es um den Tod einer berühmten Opernsängerin, die mehr als ein Geheimnis ...

Rick Londons 4. Fall

Wer Rick kennt, weiß ihn zu schätzen.
Wer nicht, der lernt ihn auch in Teil 4 bestens kennen.
Diesmal geht es um den Tod einer berühmten Opernsängerin, die mehr als ein Geheimnis hatte...
Trotzdem gelingt es Rick mit seiner besonderen Art der Ermittlung Dinge ans Tageslicht zu bringen, die nur engste Vertraute von ihr wussten.
Und so wird die Luft für den Mörder schon bald ganz dünn...

Das Cover ist reduziert auf das Wesentliche, doch wirkt interessant. Besonders das Spiel mit der roten Spiegelung des Vorhangs, wodurch es aussieht als würde Blut am Mikrophon haften, ist wunderbar gelungen.
Einmal hineingefunden in den Schreibstil liest sich das Buch dann floot weg.
Inhaltlich ist es nicht nur auf den Fall fixiert.
Man erhält einen super Einblick in die Charakter der Protagonisten. Das fand ich angenehm.
Mir fehlte trotzdem ein Überraschungseffekt in der Handlung, eine plötzliche Wendung, die man als Leser nicht vorhergesehen oder erwartet hat...
Das Happy End war mir dann wiederum zu abrupt, obgleich es für Rick natürlich nur zu wünschen war.
Er ist ein absoluter Sympathieträger!

Wer besonders auf der Suche nach einem Krimi mit einer bemerkenswerten Hauptfigur und auch emotional tiefgreifender Handlung ist, ist mit "Tödlicher als Hass" bestens bedient, auch wenn der große Überraschungsmoment vielleicht ausbleibt!