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Veröffentlicht am 26.01.2022

Liebeskurzgeschichten

December Dreams. Ein Adventskalender
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Ein Adventskalender in Form von 24 Liebes-Kurzgeschichten, mit einer Extrageschichte von verschiedenen deutschen Autoren.
Die Idee eines zu lesenden Adventskalenders hat mir gut gefallen. Zudem eine gute ...

Ein Adventskalender in Form von 24 Liebes-Kurzgeschichten, mit einer Extrageschichte von verschiedenen deutschen Autoren.
Die Idee eines zu lesenden Adventskalenders hat mir gut gefallen. Zudem eine gute Art dem Leser verschiedene Autoren bekannter zu machen.
Die Geschichten hatte für den Tag eine gute Länge. Allerdings war in vielen Fällen die je-weilige Geschichte auf zwei Tage aufgeteilt. Da ich mir vorher das Inhaltsverzeichnis nicht angesehen habe war dich da erst etwas irritiert.
Überzeugt haben mich nur ein, zwei Kurzgeschichten, der Ausflug in den Fantasybereich hat es da für mich gemacht.
Ja, es sind Kurzgeschichten, doch ich erwarte auch dort, dass ich durch die Charaktere mit-genommen werde und die Gefühle spüre. Das hatte ich jetzt eher nicht und empfand die Er-zählungen manchmal lieblos, manchmal oberflächlich und manchmal zu offensichtlich
Leider kein Buch was mich überzeugen konnte.
Das Cover will vielleicht neutral und doch passend zur Jahreszeit sein. Würde mich im Buchhandel nicht spontan ansprechen, ist aber okay.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Von den Zahlen zu den Menschen

Das Einmaleins des Glücks
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Zahlen machen Germaines bisheriges Leben aus, darin ist sie gut. Nur, wird das nicht so anerkannt, da ihre persönliche Art nicht so gut bei anderen Menschen ankommt und sie bisher den falschen Leuten Vertrauen ...

Zahlen machen Germaines bisheriges Leben aus, darin ist sie gut. Nur, wird das nicht so anerkannt, da ihre persönliche Art nicht so gut bei anderen Menschen ankommt und sie bisher den falschen Leuten Vertrauen entgegen gebracht hat. Ihre größte Leidenschaft ist Sudoko, doch bei ihrem neuen Job in der Seniorenberatung hilft ihr das nicht. Wird sie bemerken, welche Werte zählen?
Germaines Art ist schon speziell und manchmal konnte ich schon schmunzeln, die Geschichte ist auch interessant. Doch der Schreibstil, oder die Darstellung von Germaines Wandlung, konnte mich nicht packen. Ich konnte mich so gar nicht in irgendwas einfühlen und die Charaktere blieben bei mir alle auf Abstand. Sehr viel mehr kann ich auch gar nicht sagen. Der Roman schien interessant, konnte mich aber nicht überzeugen. Das Ende entwickelte sich positiv, wobei dann die Handlung wieder übertrieben wirkte. Diese Geschichte macht mich leider nicht glücklich, empfand es eher als anstrengend .

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Veröffentlicht am 08.07.2018

Potential nicht ausgeschöpft

Shewadsneh - Großdruck
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Ein Western, Cover und Buchbeschreibung haben mich sehr interessiert, angesprochen. Ge-rade das Cover, durch die für einen Western eher unübliche Darstellung von einem alten Bild von Indianern.
Es geht ...

Ein Western, Cover und Buchbeschreibung haben mich sehr interessiert, angesprochen. Ge-rade das Cover, durch die für einen Western eher unübliche Darstellung von einem alten Bild von Indianern.
Es geht um einen Weißen, der als Kind von Indianern, den Cheyenne, aufgezogen wurde und den Namen Shewadsneh trägt. Der nun einem befreundeten Ehepaar helfen möchte, die Wildpferde in den Black Hills züchten. Natürlich bleibt es nicht nur bei einem Überfall durch die Indianer. Goldgierige Gestalten treiben ihr Unwesen, Siedler werden angegriffen und der Mörder von Shewadsnehs Eltern ist auch unterwegs.
Die Geschichte startet gleich rasant, man muss vor angreifenden Indianern fliehen. Für mich ging das weitere Geschehen leider im Ausdrucks- und Erzählstil unter. Über dies bin fast auf jeder Seite gestolpert, musste beim Lesen inne halten, oder mich einfach fragen warum.
Einiges ist unvollständig oder fehlerhaft formuliert, manches konnte ich sprachlich nicht nachvollziehen, oder wurde scheinbar einfach nicht Korrektur gelesen. Gestört haben mich die verschiedenen Bezeichnungen für Shewadsneh, von Halbindianer zu Mestize. Dazu kommen reichlich eingestreute englische Wörter, die dann noch wie ein deutsches Haupt-wort groß geschrieben sind. Das ist einerseits völlig unnötig, störend und in einem in Deutsch geschriebenen Buch weder sinnvoll noch bringt es mir als Leser irgendwas. Ob sich die Leute damals in diesem sprachlichen Mischmasch unterhalten haben, oder nicht. In ei-nem Roman, der in einem anderen Land spielt sind ja auch nicht dauernd Wörter in der Lan-dessprache eingefügt.
Die Darstellung der Indianer, einerseits sehr vorausschauend, was die Zukunft angeht, ande-rerseits als naiv bezeichnet, als das Können des Gegners bewundert wird, hat mich gewun-dert.
Für mich waren hier einfach zu viele Unstimmigkeiten in verschieden Dingen, die beim Le-sen einfach nur noch gestört haben. So kam eine spannende Geschichte für mich nicht zu-stande, auch wenn das Potential dazu da war.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Kochen und Vergangenheit

Alles, was bleibt
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Den Klappentext fand ich ansprechend und so habe ich mir die Geschichte von Gesine und dem Verlassen werden nach 17 Jahren Ehe zur Hand genommen. Klang vielsprechend, doch ich bin damit nicht warm geworden. ...

Den Klappentext fand ich ansprechend und so habe ich mir die Geschichte von Gesine und dem Verlassen werden nach 17 Jahren Ehe zur Hand genommen. Klang vielsprechend, doch ich bin damit nicht warm geworden. Die Autorin kann ganz wunderbar beschreiben, die Landschaften, die Gefühlszustände der Protagonistin und sogar die Zubereitung der verschiedenen Mahlzeiten konnte ich mir gut vorstelle.
Doch für mich war es so gar nichts, wie intensiv Gesine in ihre Vergangenheit mit Leo eintaucht, der mir dazu nicht besonders sympathisch ist, auch während der Beziehung/Ehe nicht. Dass doch sehr ausgiebig gekocht wird und dies auch beschrieben wird, ist mal ganz nett in einem Roman, aber mir war es hier schon beim ersten Viertel des Buches zu viel. Vielleicht auch, weil ich es so nicht machen würde.
Das Coverbild hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte um Gesines Emanzipation von Leo habe ich dann allerdings abgebrochen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Deprimierendes Leben

Abschied von Chautauqua
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Ein altes Sommerhaus am Chautauqua See im Staat New York. Seit langer Zeit im Besitz von Emily Maxwell und ihrem Mann. Nun ist dieser gestorben und das Haus soll verkauft werden. Die ganze Familie kommt ...

Ein altes Sommerhaus am Chautauqua See im Staat New York. Seit langer Zeit im Besitz von Emily Maxwell und ihrem Mann. Nun ist dieser gestorben und das Haus soll verkauft werden. Die ganze Familie kommt dort noch einmal zusammen. Harmonie ist allerdings anders. Emilys Tochter ist Alkoholikerin, der Sohn steht beruflich vorm Aus.
Diese Geschichte hat mich interessiert, ich dachte an eine interessante Familiengeschichte, umrahmt von einer sommerlich, angenehmen Umgebung, neben einem gemütlichen Sommerhaus.
Doch ich habe dann aufgegeben. Von einem Ansatz von Sommerhausatmosphäre war für mich gar nichts zu spüren. Emily kam mir zu kurz und dass da eine Form von Trauer vorhanden war, konnte ich nicht erlesen. Ich weiß auch nicht, ob Emily das Haus überhaupt verkaufen möchte, sie wirkt seltsam fremd. Ihre Kinder, mitsamt dem Nachwuchs, alle voller Probleme. Das ist an sich nicht schlimm, in einer Familie hat wohl jeder seine Probleme, aber hier war es einfach nur extrem runter ziehend. Die Personen blieben mir fremd, auch der Schreibstil konnte sie mir nicht näher bringen. Selbst das Haus wirkte ungeliebt, ist vor Jahrzehnten stehen geblieben.
Ich habe das Buch abgebrochen, es konnte mich in keinster Weise irgendwie packen. Und Bücher, durch die ich mich nur quälen würde, lese ich dann doch nicht.