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Veröffentlicht am 24.06.2018

Die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen!

Pfaeux
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Inhalt:
Nach der Begegnung mit einem mysteriösen Vogel verfärben sich die Augen der fünfzehnjährigen Lia Lila. Der Vogel war ein Pfaeux, eine Mischung aus Pfau und Phönix. Er ist eines der sieben Lichttiere, ...

Inhalt:
Nach der Begegnung mit einem mysteriösen Vogel verfärben sich die Augen der fünfzehnjährigen Lia Lila. Der Vogel war ein Pfaeux, eine Mischung aus Pfau und Phönix. Er ist eines der sieben Lichttiere, die die sieben Magien gebracht haben. Jeder Mensch mit einer solchen Magie bekommt eine spezielle Augenfarbe, die für die jeweilige Magie typisch ist. Doch bevor Lia ihre neue Augenfarbe bekam, waren die Magien für ein Jahrzehnt lang erloschen. Gleichzeitig taucht auch ein rotäugiger Mann mit einer neuen, achten Magie auf. Mit dem silberäugigen Alois und seinem goldäugigen Bruder Ares macht sich Lia auf die Suche nach Antworten und reist dafür zu den Sitzen der Magien, die sie in verschiedene Länder führt.

Cover:
An sich ist das Cover ganz schön und passt auch zum Inhalt. Mir gefällt allerdings nicht das Mädchen, welches man darauf erkennen kann. Das liegt aber auch daran, da ich generell kein Fan von echten Menschen auf Covern bin. Dabei hat der Titel aber eine schöne Größe und Position, genauso wie der Name der Autorin, welcher auch nicht unnötig auffällt. Auch die Farben wurden gut gewählt, besonders das Lila, welches auch mit ein Hauptthema im Buch ist.

Meine Meinung:
Ich fand die Idee sehr interessant, vor allem war ich auf die sieben Magien und ihre Augenfarben gespannt. Dabei habe ich eine Geschichte erwartet, die mich fesseln und überzeugen würde. Auch habe ich Charaktere erhofft, die es in mein Herz schaffen würden und mit denen ich immer mitfiebern muss.
Dabei finde ich, dass die Hauptcharaktere hier noch recht jung sind, weshalb ich einiges nicht wirklich nachvollziehen kann. Vor allem scheinen sie viel allein zu schaffen und noch vorzuhaben, was wirklich viel Mut und auch Können verlangt. Meiner Meinung nach sind die Charaktere dafür noch etwas jung. Klar, leben sie da auch, zumindest teilweise, in einer anderen Welt aber dennoch glaube ich nicht, dass das mit dem Alter so viel anders ist wie bei uns. Oder zumindest so, wie es bei uns früher war, als ich noch aufgewachsen bin.
Die Geschichte hatte viele überraschende Stellen, die ich so nicht erwartet hätte. Auch konnte man kaum etwas vorhersehen, nur die üblichen Stellen, die man in vielen Büchern findet. Dabei war das Buch auch spannend und konnte mich an die Seiten fesseln.
Ich fand es sehr interessant, mehr über die Magien und Lichttiere zu erfahren. Besonders diese Stellen habe ich immer aufmerksam durchgelesen und wirken lassen. Die Autorin hat wirklich eine interessante, neue Welt geschaffen, die viele Überraschungen bereithält und auch viele schöne Orte.
Obwohl Lia die Protagonistin in diesem Buch ist, ist sie nicht mein liebster Charakter, was ich auch sehr schade finde. Ich konnte sie aber leider nicht wirklich in mein Herz schließen. Ihr Charakter war an sich in Ordnung, konnte mich persönlich aber nicht überzeugen.
Ich mochte Alois am Anfang richtig gerne, doch zur Mitte hin wurde er mir immer unsympathischer. Allerdings mochte ich ihn zum Ende hin wieder etwas mehr. Bei ihm ist es wirklich ein kleines hin und her, was mich auch ein paar Nerven gekostet hat. Ares, sein Bruder, erscheint mir dabei teilweise sehr kindisch, was mich schon etwas genervt hat. Ich mochte ihn zwar, aber dennoch konnte ich einige Handlungen nicht so recht nachvollziehen.
Dabei durfte man noch viele andere Charaktere kennenlernen. Einige habe ich wirklich gerne gemocht, während ich ein paar andere wiederum gehasst habe. Es waren aber auch welche dabei, die einfach da waren und mich nicht groß interessiert haben. Aber alle Charaktere hatten einen gut ausgearbeiteten Charakter und waren nicht allzu farblos.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und ich bin förmlich über die Seiten geflogen. Dabei konnte man sich auch alles sehr gut vorstellen, da die Autorin wirklich viel detailliert beschrieben hat, weshalb ich mich auch öfter mal in Lias Welt gesehen habe. Die Schriftgröße war dabei ebenfalls gut und passte auch zum Gesamtbild des Buches.
Ich habe mir keine allzu großen Gedanken über das Ende dieses Buches gemacht, weil ich wusste, dass es noch weitere Teile geben wird. Aber das Ende hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht, obwohl ich nicht unbedingt sofort den nächsten Teil brauche. Lesen werde ich ihn aber irgendwann auf jeden Fall, denn erschienen ist dieser ja auch noch gar nicht.

Fazit:
Leider konnten mich die Charaktere nicht überzeugen und in mein Herz hat es auch keiner geschafft. Dabei fand ich die Charaktere auch noch recht jung. Die Geschichte konnte mich allerdings fesseln und die Autorin hat eine interessante Welt geschaffen, in die ich gerne eingetaucht bin.

'Vielen Dank an die Autorin, die mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.'

Veröffentlicht am 29.04.2018

Mich konnte nicht alles überzeugen.

Kalter Schauer
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Inhalt:
In diesem Buch sind drei spannende und nervenaufreibende Kurzgeschichten zusammengefasst. Und um in die Welt des Gruselns und der Schauergeschichten eintauchen zu können, bietet jede Geschichte ...

Inhalt:
In diesem Buch sind drei spannende und nervenaufreibende Kurzgeschichten zusammengefasst. Und um in die Welt des Gruselns und der Schauergeschichten eintauchen zu können, bietet jede Geschichte eine eigene Erzählung.

Cover:
Das Cover finde ich recht gut, da es zum Inhalt des Buches passt. Dabei steht der Mensch mit den schwarzen Augen im Fokus, lenkt aber nicht zu sehr vom Titel ab. Dieser hat dabei eine schöne Größe und Position, genauso wie der Name der Autorin, welcher nicht unnötig auffällt. Das der Rest in grau gehalten wurde, finde ich auch ganz schön.

Meine Meinung:
Da es sich bei diesem Buch um drei einzelne Geschichten handelt, war ich sehr gespannt, welche es genau sein würden und ob sie mich überzeugen können. Dabei ist ja die rede von spannenden und nervenaufreibenden Geschichten. Dies war allerdings nicht ganz der Fall.
Die erste Geschichte war die einzige, die meiner Meinung nach, gruselig war. Die anderen beiden konnten mich nicht so recht überzeugen. Ich habe beide Geschichten zwar recht gerne gelesen, doch gruselig waren sie nicht. Dabei bin ich eigentlich ein Mensch, der sich recht schnell gruselt.
Wir durften auch drei komplett unterschiedliche Charaktere in diesem Buch kennenlernen. Dafür, dass es nur wenig Seiten gab, hat die Autorin es geschafft, die einzelnen Charaktere gut zu beschreiben und dessen Handlungen waren auch stets verständlich.
Der Schreibstil der Autorin war dabei flüssig und man konnte sich auch alles sehr gut vorstellen. Trotzdem kamen mir die einzelnen Seiten manchmal etwas lang vor, was mich schon ein bisschen gestört hat.

Fazit:
Es ist auf jeden Fall ein nettes Buch für zwischendurch, da mehrere kleine Geschichten enthalten sind. Zwar konnten mich nicht alle ganz überzeugen, doch trotzdem habe ich sie recht gerne gelesen.

'Vielen Dank an die Autorin, die mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.'

Veröffentlicht am 08.03.2018

Interessante aber langatmige Geschichte

Das Spielhaus
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Inhalt:
Es sieht aus wie jedes andere Haus auch, doch lass dich von der äußeren Erscheinung nicht täuschen. Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen, denn der Gewinn kann alles sein, was du dir ...

Inhalt:
Es sieht aus wie jedes andere Haus auch, doch lass dich von der äußeren Erscheinung nicht täuschen. Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen, denn der Gewinn kann alles sein, was du dir vorstellen kannst. Zu mindestens, wenn du gut genug bist und in die oberen Gemächer aufgenommen wirst. Zu den gewinnen zählen unter anderem: ewige Jugend, Lebensjahre, Macht über ganze Königreiche.. Doch je höher der Einsatz, umso tödlicher sind die Regeln.

Cover:
Ich mag das Cover sehr gerne. Es wirkt einfach mysteriös und die Farben harmonieren perfekt miteinander. Der Titel hat dabei eine sehr schöne Größe, sowie Farbe und passt einfach zum Gesamtbild. Auch der Name der Autorin hat eine sehr schöne Position und fällt nicht unnötig auf, aber man übersieht ihn auch nicht. Ich finde das Cover wirklich gelungen und freue mich, es in meinem Regal stehen zu haben.

Meine Meinung:
Ich fand die Idee sehr interessant und habe mich auch sehr auf das Buch gefreut. Dabei habe ich in diesem Buch mehrere Spiele erwartet, die etwas detaillierter beschrieben werden. Also mehrere kleine Spiele, mit hohen Einsätzen. Wobei ich nicht wusste, was es alles für Einsätze geben würde.
Im Endeffekt habe ich etwas anderes bekommen. Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass das was ich bekommen habe, schlecht war. Es war definitiv sehr interessant, aber leider waren die Spiele etwas langatmig. Und mir waren es auch etwas zu wenige, wobei ich nicht erwartet habe, dass die Spiele so großräumig und lang sind.
Ich konnte das Buch auch durchaus an einigen Stellen nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings war diese Spannung nicht die ganze Zeit vorhanden, was sehr schade war. Dabei war die Kapitellänge auch sehr schön, wobei es auch einige gab, die wiederum zu kurz waren.
Da es drei Novellen mit unterschiedlichen Jahrhunderten gab, gab es auch immer wieder neue Charaktere, die wir kennenlernen durften, während einige von Anfang an blieben. Einige konnte ich wirklich gut leiden aber nicht richtig in mein Herz schließen, was ich allerdings nicht schlimm fand. Andere hingegen mochte ich nicht direkt aber das gehört einfach zu einem guten Buch dazu, finde ich.
Der Schreibstil war auf jeden Fall sehr interessant, denn so einen lese ich nicht allzu oft. Ich hatte aber keine Probleme mit dem Schreibstil, sondern fand ihn sogar sehr schön. Einzigartig. Dabei war die Schriftgröße allerdings etwas zu klein, ich hätte sie mir etwas größer gewünscht. Aber trotzdem passte es einfach zum Gesamtbild des Buches. Und auch die Erzählperspektive war sehr interessant, denn zuerst waren wir wie Zuschauer, wobei in der dritten Novelle in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Ich persönlich fand es nicht störend.
Das Ende hat mich wieder an das Buch gefesselt, da konnte und wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Doch so richtig überzeugen konnte es mich leider nicht. Ich habe mir zwar keine weiteren Gedanken über ein mögliches Ende gemacht, doch ein besseres hätte ich mir trotzdem gewünscht.

Fazit:
Leider war das Buch etwas langatmig und das Ende mochte ich so nicht. Doch der Schreibstil gefiel mir wirklich gut und das Buch war auf jeden Fall interessant. Ich war froh, als ich es beendet hatte, habe es aber auch gerne gelesen.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ernstes Thema mit guter Umsetzung

Depressiva
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Inhalt:
Wie viel Leid kann ein einzelner Mensch ertragen?
Phils bisherige Beziehungen sind gescheitert, beruflich bekommt er nichts auf die Reihe und seine Stimmung ist depressiv. Er versucht alles mögliche, ...

Inhalt:
Wie viel Leid kann ein einzelner Mensch ertragen?
Phils bisherige Beziehungen sind gescheitert, beruflich bekommt er nichts auf die Reihe und seine Stimmung ist depressiv. Er versucht alles mögliche, um sich irgendwo Hilfe zu suchen, doch vergeblich. Eines Tages lernt er dann den sympathischen Adam kennen, doch auch mit Ihm bahnen sich erste Probleme an. Nebenbei terrorisiert ihn sein Ex per SMS und verschickt Drohungen. Ebenfalls rückt ihm auch die Sozialbehörde immer näher. Am Ende muss Phil sich aber in der größten Krise seines Lebens entscheiden, für oder gegen den Tod.

Cover:
Ich bin wirklich kein Fan von diesem Cover. Ich finde, dass die Farben nicht gut miteinander harmonieren. Außerdem finde ich die Farben zu grell und auffallend. Der Mensch passt auch nicht richtig ins Bild und sieht so aus, als wäre er fehl am Platz. Der Titel hat dabei eine recht angenehme Größe und Position, genauso wie der Name des Autors. Der Lichtpunkt am Rand wirkt auch etwas so, als wäre er fehl am Platz.

Meine Meinung:
Ich fand die allgemeine Idee schon sehr interessant und war auch schon gespannt, wie mir dieses Buch gefallen würde. Dabei habe ich eine spannende Geschichte erwartet, die mich Berühren und in den Bann ziehen würde. Allerdings habe ich das leider nur teilweise bekommen.
Zwar konnte mich das Buch an einigen Stellen schon berühren, ich habe mit Phil mit gefühlt und ihn auch verstanden. Doch so richtig in den Bann ziehen konnte mich die Geschichte leider nicht. Irgendwas hat da gefehlt und es wirkte auch alles etwas abgehackt.
Allerdings war das Buch dennoch spannend und auch definitiv überraschend. Ich finde es auch immer wieder schön und auch mutig, dass der Autor lose aber wahre Begebenheiten einbaut. Das verleiht dem ganzen noch etwas Persönliches und man liest es mit einem anderen Gefühl.
Phil konnte ich fast immer verstehen und habe auch mit dem jungen Mann mit gefühlt. Allerdings gab es auch Situationen die ich nicht ganz verstand und wo ich schon manchmal den Kopf schütteln musste. So richtig in mein Herz konnte ich ihn auch nicht schließen. Aber dafür war die Geschichte auch nicht lang genug. Adam hingegen konnte ich von Anfang an irgendwie nicht richtig leider. Ich mochte seine Art einfach nicht.
Ich mag aber den Schreibstil des Autors, da dieser recht flüssig und auch angenehm zu lesen ist. Meiner Meinung nach hat er hier aber nicht allzu viele Gefühle mit eingebaut, was ich sehr schade fand. Somit wirkte die Geschichte teilweise recht Gefühlslos an anderen Stellen allerdings wiederum nicht.
Das Ende habe ich so definitiv nicht erwartet. Teilweise vielleicht, aber im großen und ganzen eigentlich nicht. Dabei war es nervenaufreibend, spannend und auch unerwartet. Ich fand das Ende auf jeden Fall sehr schön und passend. Ich hätte mir kein besseres vorstellen können.

Fazit:
Das Cover gefällt mir leider gar nicht und irgendwas hat gefehlt. Ansonsten war es wirklich eine schöne Geschichte, mit ernstem Thema und recht guter Umsetzung. Doch alles wirkte irgendwie etwas abgehackt und mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht richtig anfreunden. Dennoch habe ich das Buch echt gerne gelesen.

'Vielen Dank an den Autor, der mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.'

Veröffentlicht am 30.11.2017

Einige Geschehnisse kamen leider zu kurz.

Ich schwöre!
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Inhalt:
Lenny Baumeister ist ein zwanzigjähriger Student mit einem ereignislosen und langweiligen Leben. Bis seine besten Freunde beschließen Salafisten zu werden und in Syrien als IS-Kämpfer zu leben. ...

Inhalt:
Lenny Baumeister ist ein zwanzigjähriger Student mit einem ereignislosen und langweiligen Leben. Bis seine besten Freunde beschließen Salafisten zu werden und in Syrien als IS-Kämpfer zu leben. Natürlich möchte Lenny dies verhindern und versucht alles mögliche dafür zu tun, was allerdings nicht so leicht ist, wie er dachte. Nebenbei verliebt er sich auch noch in Anna, einer Rollstuhlfahrerin mit einer menge Energie.

Cover:
Das Cover wurde recht schlicht gehalten und eher in einem dunklen Ton. Dafür fällt die weiße Schrift sehr auf, wobei mir die Schriftart des Titels nicht gefällt, weil die schwer zu lesen ist. Allerdings hat der Name des Autors eine gute Größe und Position. Im Allgemeinen finde ich das Cover aber recht ansprechend, da ich auch dunkle Covers mag.

Meine Meinung:
"Ich schwöre!" wurde von Marc Hudek, welches ein Pseudonym ist, verfasst.
Dabei fand ich die allgemeine Idee sehr interessant, da ich mich generell für solchen Themen interessiere. Vor allem, weil dies auch ein wichtiges Thema ist, welches auch gar nicht allzu unrealistisch erscheint.
Dabei habe ich eine Geschichte erwartet, die viele Höhen und Tiefen hat, sowie ein schwieriges Thema, welches Lenny zur Verzweiflung bringt. Und dies habe ich auch bekommen.
Der Anfang hat mich allerdings etwas überrumpelt, denn ich wusste nicht genau, was da jetzt abgeht und habe definitiv an etwas Falsches gedacht.
Viele Geschehnisse gingen mir auch zu schnell vorbei, woran wohl die geringe Seitenzahl schuld ist. Es wäre sehr schön gewesen, wenn einige Handlungen mehr Spielraum gehabt hätten. Ein paar Seiten mehr, hätten diesem Buch nicht geschadet.
Schön war aber, dass die Stimmung im Buch durch Humor immer wieder aufgelockert wurde und einem dadurch auch nicht langweilig war. Dabei fand ich auch die Kapitellänge sehr schön.
Lenny war zwar nicht mein Lieblingscharakter aber dennoch hatte ich nichts gegen Ihn. Einige Handlungen konnte ich zwar verstehen, andere jedoch nicht, was mich schon manchmal sehr gestört hat.
Seine beiden Freunde, die zu Salafisten wurden, waren dabei eine Sache für sich. Ihre Leben sind zwar definitiv realistisch gehalten aber dennoch war das mögen für mich nicht leicht. Nicht unbedingt weil Sie IS-Kämpfer werden wollten, sondern weil ich mich mit Ihrem Charakter nicht anfreunden konnte.
Zusammengefasst, ich konnte mich nicht mit den Charakteren anfreunden und keinen davon in mein Herz schließen, was wirklich schade war.
Der Schreibstil des Autors war dabei flüssig zu lesen und konnte mich definitiv an das Buch fesseln. Man konnte sich alles auch sehr leicht vorstellen, was sehr schön war.
Dabei wurde aus der Sicht von Lenny geschrieben und das in der Ich-Perspektive.
Das Ende habe ich so aber definitiv nicht erwartet und es hat mich sogar etwas traurig gestimmt. Dabei habe ich etwas anderes erwartet und weiß noch nicht genau, wie ich dieses Ende jetzt finden soll.
Dabei ging es im allgemeinen wohl hauptsächlich um Freundschaft.

Fazit:
Ich konnte mich leider mit keinem der Charaktere richtig anfreunden, was sehr schade war und dem Lesevergnügen etwas geschadet hat. Auch einige Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und die Geschichte war für die ganzen Geschehnisse einfach zu kurz, wodurch einiges leider zu kurz kam. Dennoch war es wirklich ein lesenswertes Buch mit einem sehr interessanten Thema.

'Dieses Exemplar wurde mir als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.'