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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Eine Geschichte für Frauen

Die Schönheit der Nacht
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Die Schönheit der Nacht ist eine Geschichte über Frauen, für Frauen. Es geht um Träume, Wünsche und darum sich selbst zu entdecken, zum ersten Mal oder sich sich selbst zum ersten Mal einzugestehen.
Die ...

Die Schönheit der Nacht ist eine Geschichte über Frauen, für Frauen. Es geht um Träume, Wünsche und darum sich selbst zu entdecken, zum ersten Mal oder sich sich selbst zum ersten Mal einzugestehen.
Die Geschichte dreht sich um die mittvierzigerin Claire und die junge Julie, die Tochter ihres Sohnes. Claire kämpft mit ihrer eingeschlafenen Ehe, versucht alles rational zu sehen. Julie ist jung und unbedarf und weiß nicht was oder wen sie will...
Ein kleiner Verlust lässt Claires Welt ins wanken geraten...

Mir hat die Geschichte super gefallen. In vielen Momenten erkennt man sich selbst, Gedanken die sicher jede Frau schon einmal gedacht hat, hier ganz ohne Mühe aber präzise formuliert.
Julie war mir ab und an etwas zu viel, Claire ist von vorne bis hinten ein toller Charakter.

Bei der Passage darüber, warum Männer ständig fragen wo dies oder jenes ist, musste ich mehr als schmunzeln. Viel Wahrheit steckt in diesem Buch, manchmal ist es etwas sehr schmalzig, aber dann doch nicht zu viel.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Ein Träumchen

Herr Jakob träumt
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Dieses kleine Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Herr Jakob ist müde. Müde wegen seines Jobs. Müde wegen seiner Ex-Frau. Müde müde müde.

Dann fängt er das Träumen an und findet dadurch einen Ausweg. ...

Dieses kleine Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Herr Jakob ist müde. Müde wegen seines Jobs. Müde wegen seiner Ex-Frau. Müde müde müde.

Dann fängt er das Träumen an und findet dadurch einen Ausweg. Im Schlaf schafft er es Abstand von seinem Leben und neue Ruhe zu finden. Ganz erholt er sich schließlich indem er in einen Winterschlaf verfällt und damit eine ganze Schläfer-Bewegung auslöst.

Ich hatte wirklich Spaß an diesem Buch. Der Schreibstil passt gut zum Thema, ist sehr subtil und einfach. Ein paar der benutzen Bilder sind wirklich komisch und haben mich zum Lachen gebracht.

Der Gedanke den das Buch verfolgt ist es auf jeden Fall wert gehört und gelsen zu werden. Was passiert wenn man einfach mal alles entschleunigt? Einfach mal Abschlalten, den Anschluss verlieren. Nichts, außer dass man sich erholt und energiegeladen den wirklich wichtugen Dingen entgegen gehen kann.

Gute Nacht ;)

Veröffentlicht am 30.04.2018

Papakind?

Ach, Papa
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es mich dazu gebracht hat mich mit meiner eigenen Kindheit und der Beziehung zu meinem Papa auseinanderzusetzen.

Der Schreibstil ist locker und jung und kolummnenartig ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es mich dazu gebracht hat mich mit meiner eigenen Kindheit und der Beziehung zu meinem Papa auseinanderzusetzen.

Der Schreibstil ist locker und jung und kolummnenartig mit vielen Zitaten geschmückt.

Die Geschichte hat keine grade Struktur sondern besteht aus Rücklblicken in die Vergangenheit und auf einzelne Momente, sowie Analysen von Personen und Situationen. Wer einen Roman oder ähnliches erwartet ist hier falsch.

Ich fands toll, vielen Dank!

Veröffentlicht am 20.07.2018

Familien-Saga im Schneckentempo

Die Jahre der Leichtigkeit
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Die Jahre der Leichtigkeit dreht sich um das Leben der Familie Cazalet, großbürgerliche mit einem Landsitz nahe London.
In einem sehr langsamen Tempo (Wirklich langsam, daran muss man sich erstmal gewöhnen. ...

Die Jahre der Leichtigkeit dreht sich um das Leben der Familie Cazalet, großbürgerliche mit einem Landsitz nahe London.
In einem sehr langsamen Tempo (Wirklich langsam, daran muss man sich erstmal gewöhnen. Manchmal hat man das Gefühl überhaupt nicht voranzukommen.) wird der Alltag vom Brig und der Duchy, ihrerer Kinder und Partner, sowie deren Kinder und Geschwister berichtet.
Die Geschichte spielt in den Jahren 1937 und 38 und der nahende Krieg hängt wie eine düstere Wolke über allen. Trotzdem muss das Leben weiter gehen und das tut es. Schwangerschaften, Geburten, Seitensprünge , Lebensträume, heimliche Liebe, unerwiederte Liebe, Erwachsen werden, Tod und Freundschaft, all diese Dinge durchleben die einzelnen Mitglieder der Familie Cazalet.

Wie schon zuvor gesagt, war mir das Tempo etwas zu langsam. Eigentlich passiert sehr viel und doch hat man das Gefühl nicht voranzukommen. Das mag daran liegen, dass jedes Familienmitgliedern mehr oder weniger gleichmäßig eigene Passagen erhält, in denen es um die jeweilige Gefühlswelt und Sichtweisen auf bereits Geschehenes geht. Zum einen ist das natürlich schön, zum anderen führt es aber eben auch zu diesem Kaugummi Gefühl.

Ich bin etwas unschlüssig, ob ich die Geschichte weiterlesen möchte. Ich denke schon, allerdings in einem Urlaub, mit viel Zeit, nicht zu Hause , wo man jeden Tag nur ein paar Seiten schafft und dann vielleicht etwas gefrustet ist.

Positiv möchte ich zum Schluß noch den Aufbau der Charaktere anmerken, den finde ich sehr gelungen. Einige von denen haben mich zwischendurch doch richtig wütend gemacht oder gerührt.

Ein schöner Einstieg in eine Familien-Saga, allerdings mi ganz eigenem Tempo.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Endlich..

Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
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...ist die Twilight Saga vorbei!

Dieses Gefühl stellt sich ja häufig am Ende einer Buchreihe ein, diesmal war ich aber besonders erleichtert.

Das große Finale ist ebenso aufregend, haarsträuben und verquer ...

...ist die Twilight Saga vorbei!

Dieses Gefühl stellt sich ja häufig am Ende einer Buchreihe ein, diesmal war ich aber besonders erleichtert.

Das große Finale ist ebenso aufregend, haarsträuben und verquer wie die letzen Bücher.

Herzlich gelacht habe ich über die Szene in den Flitterwochen, sie auf Wolke sieben vor Glück er am Boden zerstört (inklusive des Zimmers). Diese kleinen humoristischen Szenen haben für mich die Reihe groß gemacht und sie fehlen auch im letzen Teil nicht.

Insgesamt verläuft die Geschichte wie erwartet und auch Bellas sehnlichster Wunsch (Achtung Spoiler) , wird ihr am Ende erfüllt, da Edward sie nur so vor dem Tod bewahren kann.

Ich finde das Ende für diese umstrittene und viel disktutierte Reihe passend und bin froh, dass ich mich in zukunft nicht mehr mit der unmöglichen, nervigen, anstrengenden Bella herumärgern muss.