Ein Gefühl von Freiheit
Mit „Barbarentage“ hat mich Autor William Finnegan schlichtweg begeistert. Dieses Buch ist keinesfalls nur etwas für Surfer oder Fans dieser faszinierenden Sports. Dieses Buch ist vielmehr ein Einblick ...
Mit „Barbarentage“ hat mich Autor William Finnegan schlichtweg begeistert. Dieses Buch ist keinesfalls nur etwas für Surfer oder Fans dieser faszinierenden Sports. Dieses Buch ist vielmehr ein Einblick in Finnegans abenteuerliches Leben, seiner großen Liebe und wahren Leidenschaft.
Als Autor und Journalist versteht es William Finnegan selbstverständlich seine Leser mit einem Schreibstil, der seines Gleichen sucht, gefangen zu nehmen. Das Surfen selbst und alles um diesen Sport herum entspringen einem Gefühl von Freiheit, der Suche nach Abenteuern und der Faszination, dem einen besonderen Moment zu begegnen. Finnegan selbst erlag dieser Leidenschaft schon in frühen Jahren und so gelingt es ihm auch ohne Umschweife und gekünstelte Momente diese Gefühle und besonderen Momente so realistisch und detailreich wiederzugeben. Barbarentage ist somit nicht nur eine Geschichte über das Surfen oder eine interessante Autobiographie. Es ist vielmehr eine Liebeserklärung an ein Lebensgefühl und Finnegans Leidenschaft.
Mir als Leser, der dem Surfen eher als gelegentlicher Freizeitspaß im Urlaub nachgeht und als gebannter Zuschauer so manches Wettbewerbs, war es eine wahre Freude dieses Buch lesen zu dürfen. Über ein paar mehr dieser wunderbar kraftvollen Bilder hätte ich mich sicher nicht beschwert. Trotz der üppigen Seitenzahl des Buches kam zu keinem Zeitpunkt das Gefühl bei mir auf, das Buch aus der Hand legen zu wollen.
Fazit - 5 Sterne – für ein Buch, welches in diesem Segment seines Gleichen sucht!