Hat mich enttäuscht zurückgelassen
Chanson d’AmourNachdem ich den Herrn Kaminski in „Tod in Weimar“ kennengelernt hatte, freute ich mich auf das zweite Buch mit ihm. Doch so richtig wollte das Buch mich nicht einfangen. Es zündete nicht, sondern es schlich ...
Nachdem ich den Herrn Kaminski in „Tod in Weimar“ kennengelernt hatte, freute ich mich auf das zweite Buch mit ihm. Doch so richtig wollte das Buch mich nicht einfangen. Es zündete nicht, sondern es schlich durch die Seiten, da halfen auch die vielen interessanten Zitate aus der Literaturwelt nicht viel.
Die Geschichte war einfach nur belanglos und es fehlte ihr an Tempo. Kaminski hat, aus meiner Sicht, an Esprit und Charme verloren, das Frettchen war etwas anstrengend und auch die restlichen Charaktere sind diesmal etwas farblos geraten. Die Intrige gegen den neuen Intendanten des Theaters war sehr vorhersehbar und ohne Spannung. Fast schon etwas plump geraten. Manchmal wirkten die Charaktere wie ungezogene Jugendliche, die sich gegenseitig das Leben schwermachten. Die ganze Geschichte wirkte leider sehr bemüht und konstruiert und konnte mich so nicht überzeugen.
Schade, denn das erste Buch hatte mir wirklich gut gefallen.