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Veröffentlicht am 09.05.2018

Wenn das Herz so viel mehr will, als der Verstand zulassen sollte

Raw Deal - Gegen alle Regeln
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Klappentext: Als ihr Bruder in einem Cagefight gegen den berüchtigten Mike "Red Reaper" Larson ums Leben kommt, bricht für Savannah eine Welt zusammen. Und als Mike auf der Beerdigung auftaucht, am Boden ...

Klappentext: Als ihr Bruder in einem Cagefight gegen den berüchtigten Mike "Red Reaper" Larson ums Leben kommt, bricht für Savannah eine Welt zusammen. Und als Mike auf der Beerdigung auftaucht, am Boden zerstört, voller Schuld und auf der Suche nach ihrer Vergebung, bricht ihr Herz ein weiteres Mal. Von seiner Brutalität und Besessenheit, die er im Ring zeigt, ist nichts mehr zu spüren, und je mehr Zeit sie mit Mike verbringt, desto tiefer verliert sie sich in dem Mann, den ihre Familie abgrundtief hasst. Ihre Liebe ist verboten und voller Gefahr. Doch wie soll Savannah von dem Mann loskommen, der nicht nur ihren Körper sondern auch ihr Herz in Flammen setzt?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht verständlich und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam.

Mike hat eine schlimme Kindheit hinter sich und braucht den Kampf. Obwohl er äußerlich eher kühl und hart wirkt, hat er auch eine sanftere Seite an sich, die mir gut gefiel. Aber auch Savannah mochte ich. Sie kommt aus gutem Hause und ist dennoch kein oberflächlich denkender Mensch. Zusammen sind sie ein wirklich schönes Paar. Doch ist eine Beziehung zwischen ihnen überhaupt möglich?

Cherrie Lynn hat der Annäherung und den Gefühlen der beiden Hauptprotagonisten genug Raum und Zeit gegeben, um sich entfalten zu können. Beide versuchen, das Geschehene zu verarbeiten. Savannah den Tod ihres Bruders und Mike seine Schuld, der Verursacher zu sein. Dabei finden sie gerade ineinander Trost und Ruhe. Zusammen fühlen sie sich vollkommen und diese starke Anziehungskraft lässt sich einfach nicht leugnen. Doch wie verhält man sich, wenn das einzig Richtige sich völlig falsch anfühlt?

Nebenbei erfährt man auch etwas über Mikes Kindheit, so dass ich mich besser in ihn reinversetzen und auch seine gesamte Persönlichkeit besser verstehen konnte. Bei Savannah geht es wiederum um ihre Familie, die von Mike nichts wissen möchte und gerade wegen ihrer trauernden Schwägerin fühlt sie sich hin- und hergerissen.

Fazit:

Der Auftakt der Larson Brothers-Reihe wurde gut umgesetzt und hat mir sehr gefallen. Gefühlvoll und mit ausreichend Tiefgang erzählt, ohne zu weit auszuholen. Für meinen Geschmack genau richtig, so dass es nicht zu langatmig wurde.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Geschichte von Rowan und Mikes Bruder Zane in Band 2. Von mir gibt es für den Auftakt der Reihe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Abwechslungsreich und spannend

Die Schicksalsknüpferin
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Klappentext: Eine erfahrene Kriegerin. Ein unbedarfter Schreinerbursche. Ein Mädchen, das Stimmen hört.
Die Schicksalsknüpferin zieht die Fäden enger zusammen und verknotet sie zu einem neuen Gebilde, ...

Klappentext: Eine erfahrene Kriegerin. Ein unbedarfter Schreinerbursche. Ein Mädchen, das Stimmen hört.
Die Schicksalsknüpferin zieht die Fäden enger zusammen und verknotet sie zu einem neuen Gebilde, denn die blinde Sehende darf niemals an das blaue Amulett gelangen. Ein Krieg steht bevor, sie kann es deutlich spüren. Alleine schafft die Schicksalsknüpferin es nicht, die blinde Sehende aufzuhalten. Sie braucht Hilfe von einfachen Geschöpfen, um dem entgegenzuwirken, was ihnen allen bevorsteht. Niemand sieht, welche Gefahr der Welt droht. Nur sie alleine vermag es. Denn sie ist die letzte Schicksalsknüpferin. Alle Last liegt auf ihr und den drei Fäden, die sie zu einem dichten Spinnennetz formt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und trotz der beachtlichen Länge des Buches durchweg spannend. Langeweile kommt hier nicht auf und auch Längen konnte ich keine finden.
Jedoch habe ich bei dem Buch etwas ganz anderes erwartet, eher etwas sanfteres. Stattdessen gibt es in dieser Geschichte derbe Ausdrücke und rohe Gewalt, wie ich es bisher noch nicht gelesen habe. Ich musste mich erst daran gewöhnen, doch je weiter ich las, desto besser gefiel mir die Handlung. Und am Ende war ich definitiv begeistert.

Die Geschichte spielt in einer sehr abwechslungsreichen Welt, mit verschiedenen Glaubensrichtungen und Kulturen. Es gibt viele verschiedene Wesen zu entdecken, denen ich selbst in anderen Büchern noch nicht begegnet bin.
Die Charaktere sind sehr vielfältig und wurden gut herausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, was mir richtig gut gefallen hat, konnte man dadurch auch alles viel besser nachvollziehen.

Tavion kommt aus einem abgelegenen Dorf, in dem er behütet aufgewachsen ist. Er liebt die Tochter des Dorfsprechers, deren Bruder an der Fluchkrankheit leidet. Als ein Geschichtenerzähler ins Dorf kommt und die Geschichte von einem blauen Amulett mit heilenden Kräften erzählt, beschließt Tavion, sich auf die Suche danach zu machen. Er möchte den Bruder seiner Verlobten damit heilen und sich ihre ewige Liebe sichern.

Finnar ist eine Kriegerin aus dem Norden und in Mittellanden auf der Suche nach einem gestohlenen Schatz. Sie begegnet Tavion auf dessen Reise und rettet ihn. Von da an begleitet sie ihn als seine Beschützerin.

Brunja ist eine Jaganderin und hört schon seit ihrer Kindheit Stimmen, die sie leiten. Sie stößt im Verlauf der Geschichte zu Tavion und Finnar und begleitet sie ebenfalls. Da Finnar und Brunja sich schon allein wegen ihrer Herkunft nicht leiden können, geraten sie ständig aneinander.

Doch als der Krieg beginnt und sie sich gegenseitig schützen und verteidigen müssen, wachsen die Drei immer mehr zuzusammen. Und schließlich wird aus bloßer Bekanntschaft so etwas wie Freundschaft.

All die verschiedenen Gegenden und Geschöpfe wurden detailliert beschrieben, so dass ich mir ein gutes Bild davon machen konnte.
Zudem gibt es in dieser Geschichte immer wieder überraschende Wendungen, die sich bis zum Ende hinziehen. Nur nach und nach wird alles aufgelöst, so dass ich immer wieder erstaunt war, wie sich die Fäden später entwirren und was alles offenbart wird.
Doch genau das hat die Handlung so lebendig und stets spannend gehalten. Es gab so viele Stellen, an denen ich die Spannung kaum aushalten konnte.

Das Ende lässt vielleicht noch auf einen zweiten Band schließen, was ich sehr schön finden würde, denn es gibt noch vieles, deren Fortgang ich gerne in einer Fortsetzung erleben möchte.

Fazit:

Eine aussergewöhnliche, aber spannende und abwechslungsreiche Geschichte, die mich immer weiter in seinen Bann gezogen hat.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Voller Gefühl und Tiefgang - für mich ein kleines Highlight

Duft der Stille
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Klappentext: Laura hat das Gefühl, ständig für all das kämpfen zu müssen, was für andere Sechzehnjährige selbstverständlich ist. Nur ihr „Schutzengel“, Kindheitsfreund Jacob, schenkt ihr Gelassenheit. ...

Klappentext: Laura hat das Gefühl, ständig für all das kämpfen zu müssen, was für andere Sechzehnjährige selbstverständlich ist. Nur ihr „Schutzengel“, Kindheitsfreund Jacob, schenkt ihr Gelassenheit. Der stille Junge steht Tag für Tag eine Stunde an ihrem Zaun - ein Ritual, das genauso zu seinem Leben gehört wie zu ihrem. Und doch hat Jacob noch nie etwas zu ihr gesagt, denn er ist taubstumm.
Als Laura sich mit Dennis anfreundet, hofft sie, durch ihn mehr Freiheit zu erleben. Doch schon nach kurzer Zeit fühlt sie sich von ihm noch mehr eingeengt als von ihrer überfürsorglichen Mutter. In ihrem Kummer nähert Laura sich Jacob an, und jetzt, wo sie ihn besser kennenlernt, beginnt sie zu ahnen, dass er ein Geheimnis verbirgt, hinter dem viel mehr steckt als seine Gehörlosigkeit. Doch wie soll Jacob ihr zeigen, wie seine Welt ist, wenn er in der absoluten Stille zu Hause ist, zu der Laura so wenig Zugang hat?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, fesselnd und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte.
Zudem werden auch gemeinsame Situationen aus beiden Sichtweisen erzählt, so dass man ihre jeweiligen Reaktionen in diesen Augenblicken miterlebt. Das schenkt der Geschichte umso mehr Tiefe. Die Perspektivwechsel sind dabei deutlich gekennzeichnet, wie auch die verstreichende Zeit.

Die Charaktere wurden toll herausgearbeitet. Besonders der sanfte Jacob ist mir sofort ans Herz gewachsen. Seine Gedanken und Gefühle haben mich tief berührt. Sein tägliches Ritual am Zaun wirkt im ersten Moment vielleicht etwas ungewöhnlich, doch hat es gleichzeitig auch etwas schönes an sich.

Auch Laura hat es mit ihrer überfürsorglichen Mutter nicht gerade leicht und fühlt sich dadurch eingeengt. Sie ist das nette Mädchen von nebenan, was sie natürlich und sympathisch wirken lässt. Ich mochte sie und konnte ihre Handlungen und Beweggründe auch problemlos nachvollziehen.

Sehr gefühlvoll erzählt Angelika Lauriel die zarte Liebesgeschichte zwischen dem gehörlosen Jacob und Laura. So gefühlvoll und intensiv, dass sie mich zutiefst berührt und nicht mehr losgelassen hat. Zwischen den beiden bestand eine ganz besondere Verbindung, die beim Lesen spürbar war.

Dabei ist die Autorin auch auf die Thematik Gehörlosigkeit/Mutismus näher eingegangen, was sie sehr gut recherchiert und in dieser Geschichte umgesetzt hat.

Jedes Kapitel beginnt mit einem Gedicht oder einem Zitat, das zu der Handlung passte. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Für mich ist dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite absolut gelungen und ein kleines Highlight.

Fazit:

Mit „Duft der Stille“ hat Angelika Lauriel eine sehr emotionale, tiefgründige und intensive Geschichte zu Papier gebracht, die mich mitgenommen und zutiefst berührt hat. Von mir gibt es von Herzen gerne volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Eine bittersüße Liebesgeschichte - so hell wie das Licht & so düster wie die Nacht

Du bist mein Verlangen
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Klappentext: Es war Begehren auf den ersten Blick. Fünf Jahre lang hat Miles sie aus der Ferne beobachtet, denn noch war ihre gemeinsame Zeit nicht gekommen. Heimlich hat er alles unternommen, um ihre ...

Klappentext: Es war Begehren auf den ersten Blick. Fünf Jahre lang hat Miles sie aus der Ferne beobachtet, denn noch war ihre gemeinsame Zeit nicht gekommen. Heimlich hat er alles unternommen, um ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Alles ist auf den perfekten Moment ausgerichtet – auf den Moment, in dem er in Mallorys Leben treten kann. Und doch verläuft ihre Begegnung nicht wie geplant, denn seine Gefühle lassen sich nicht länger unterdrücken. Was, wenn er Mallory für immer verliert?

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autorinnen-Duos ist flüssig, fesselnd und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich ein guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam und ihre Handlungen und Beweggründe besser nachvollziehen konnte.

Mallory ist intelligent, ehrgeizig und hat hart dafür gearbeitet, um ihrem Traumberuf immer näher zu kommen. Sie ist in Pflegeheimen aufgewachsen und so ganz ohne Familie ist ihre beste Freundin Paige ihr das nächste und wichtigste im Leben geworden. Doch plötzlich wird ihre Welt komplett auf den Kopf gestellt und nichts ist mehr so, wie es zu sein scheint.

Miles konnte oder wollte ich nicht zu früh einschätzen. Anfangs fand ich sein Verhalten geradezu erschreckend, doch Mallory gegenüber ist er wie ein anderer Mensch. Er wirkt eine geraume Zeit selbstsicher und geheimnisvoll, bis man ihn näher kennenlernt und mehr über ihn erfährt. Denn er kann unheimlich charmant, freundlich und richtig süß sein, aber auch besitzergreifend, eifersüchtig und bestimmend. Ich wusste einfach nicht, was ich von ihm halten sollte und war wirklich hin- und hergerissen. Seine süßen Komplimente waren wundervoll und ich mochte seine charmante Seite.

Schon allein der Buchtitel und der Klappentext haben mich sofort in den Bann gezogen. Aus einer eher düsteren und beängstigenden Thematik haben die beiden Autorinnen eine bittersüße Liebesgeschichte gezaubert, die gekonnt umgesetzt wurde und mich nicht so schnell wieder losgelassen hat.

Der Prolog gewährt dem Leser einen direkten Einblick in Miles Gedanken, als er Mallory das erste Mal erblickt und ebnet damit auch gleichzeitig die nötige Verbindung zu ihm. Dadurch konnte ich mich umso besser in ihn reinversetzen.

Die Handlung war auch ohne große Spannungsbögen stets fesselnd und mitreißend, obwohl ich eigentlich die ganze Zeit auf irgendeinen Knall gewartet habe. Doch auch ohne war ich gespannt darauf, wohin es mit Mallory und Miles am Ende führen wird.

Etliche erotische Momente sorgen für eine knisternde Atmosphäre, wobei die Szenen sinnlich und ansprechend beschrieben wurden.

Der Epilog bringt die Geschichte schließlich zu einem stimmigen Abschluss, der in mehrere Zeitabschnitte später unterteilt ist. Zudem gibt es auch noch Bonusmaterial aus der Sicht von Miles, was mir wirklich gut gefallen hat.

Fazit:

Eine bittersüße Liebesgeschichte, die mir trotz der düsteren Thematik sehr gut gefallen hat und einfach mal etwas anderes war. Ich vergebe daher 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Ein Mann, so voller Hass und von Rachegelüsten getrieben

Kampf der Herzen
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Klappentext: Als der mächtige van Rowen den attraktiven Ethan MacCarrick in flagranti mit seiner Frau erwischt, lässt er ihn brutal zusammenschlagen. Ethan schwört bittere Rache und richtet seinen Feind ...

Klappentext: Als der mächtige van Rowen den attraktiven Ethan MacCarrick in flagranti mit seiner Frau erwischt, lässt er ihn brutal zusammenschlagen. Ethan schwört bittere Rache und richtet seinen Feind und dessen Familie finanziell zugrunde. Jahre später trifft er auf eine wunderschöne junge Frau, die ihn fasziniert - doch es ist Madeleine von Rowen, die Tochter seines ärgsten Feindes.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Abschluss der MacCarrick-Brothers Trilogie, kann aber völlig unabhängig von den beiden Vorgängern gelesen werden, da jeder Teil von einem anderen der drei Brüder handelt. Ich kenne die beiden Vorgänger leider selbst noch nicht. Da mir dieser Band aber unheimlich gut gefallen hat, möchte ich dies auf jeden Fall noch nachholen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, fesselnd, stilgerecht und sehr angenehm zu lesen. Ich konnte mich kaum von den Seiten lösen und habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam und mich problemlos in sie reinversetzen konnte.

Die Charaktere wurden toll herausgearbeitet. Madeleine hatte mit ihren gerade mal 21 Jahren schon viel durchmachen müssen, doch ihren Traum nach einem guten Ehemann und einer eigenen Familie hatte sie nie aufgegeben und auch an die Liebe glaubte sie ganz fest. Dennoch war sie nicht leichtgläubig und stets skeptisch. Vor allem ihren Mut habe ich wirklich bewundert. Obwohl es mir anfangs irgendwie leid tat, dass sie so einem Grobian in die Arme laufen musste, konnte sie ihm definitiv die Stirn bieten.

Mit Ethan habe ich mich dagegen etwas schwer getan. Es tat mir unheimlich leid, was ihm wiederfahren war, so etwas hat wirklich niemand verdient. Doch davon abgesehen, war er schon damals kalt, gewissenlos, unhöflich und gemein. Nach dem Geschehen konnte ich ihn und sein Verhalten teilweise sogar verstehen, nur war es schwierig, Sympathie für ihn zu empfinden. Allerdings machte er im Laufe der Geschichte eine Wandlung durch, die mir gut gefiel. Dadurch, dass diese erst spät und langsam vonstatten ging, machte es umso authentischer.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der erzählt, was sich 10 Jahre zuvor zugetragen hat. Dadurch kann man sich umso besser in Ethan reinversetzen und seinen Hass nachvollziehen.

Die Handlung war durchweg fesselnd und mitreißend, so dass ich beim Lesen schnell die Zeit aus den Augen verlor. Ich konnte es kaum erwarten, zu erfahren, wie es für Madeleine und Ethan am Ende ausgehen würde. Geheimnisse und Lügen machten gerade Madeleine das Leben schwer und Ethan war so voller Hass und von Rachegelüsten erfüllt, das ihm die Möglichkeit auf Glück oder Liebe knallhart verwehrte. Aber auch andere Hürden und Ereignisse taten sich auf. Langeweile sucht man hier vergebens.

Nebenbei lernt man auch die Brüder ein wenig kennen, deren eigene Geschichte mich umso neugieriger macht.

Der Epilog bringt die Geschichte schließlich zu einem perfekten und mehr als zufriedenstellenden Abschluss.

Fazit:

Mit „Kampf der Herzen“ hat Kresley Cole die Trilogie zu einem tollen und fesselnden Abschluss gebracht. Ich habe mit Madeleine und Ethan mitgefühlt und mitgelitten und konnte mich nur schwer von den Seiten lösen. Für mich auf jeden Fall ein Buch, das volle 5 Sterne verdient hat.