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Veröffentlicht am 31.05.2018

*****The Missing Wife*****

Helle Nächte am Meer
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Fee erzählt vom Buch
Imogen setzt ihren PLAN in die Tat um, weil ihr Mann sie unterdrückt, ihr alles vorschreibt, ihr nur eine Freundin gelassen hat. Als sie in Paris ist, setzt sie sich ab in eine Stadt ...

Fee erzählt vom Buch
Imogen setzt ihren PLAN in die Tat um, weil ihr Mann sie unterdrückt, ihr alles vorschreibt, ihr nur eine Freundin gelassen hat. Als sie in Paris ist, setzt sie sich ab in eine Stadt ihrer Kindheit. Vince setzt alles dran, sie zu finden. Er sucht sie in Frankreich.

Fee`s Meinung zum Buch

Von Anfang an war ich gefesselt von dem Roman. Sheila O`Flanagan hat einen unnachahmlichen Schreibstil mit Witz, Leichtigkeit, Einfühlungsvermögen und sehr viel Spannung. Man ist sofort in der Geschichte und am liebsten möchte man nicht mehr aufhören.

Die Charaktere sind plausibel und nachvollziehbar. Sie wurden sehr gut beschrieben. Natürlich ist Imogen mein Lieblingscharakter. Ich habe sie gerne begleitet und war entsetzt, was sie alles von Vince ertragen musste. Cool fand ich, dass sie bei der Hochzeit ihrer „Schwester“ bemerkt hat, wie mies Vince ist. Und dass sie dann 2,5 Jahre lang ge“PLAN“t hat, wie sie Vince verlassen kann, ohne dass sie schwach wird. Hinterher ist auch ihr klar, dass sie in ihrer Familie sofort Verbündete gefunden hätte, die ihr geholfen hätten. Doch sie hat es „fast“ alleine geschafft. Ich fand es toll, wie sie neue Kontakte geknüpft hat und wie sie mit Olivier zusammenkommt und dass seine Familie sie mag.

Shona ist die einzige, die ich nicht so recht einordnen kann. Imogen hatte recht, dass sie ihr nicht vertraut hat. Denn Shona ist eigentlich immer auf der Seite von Vince und ließ sich genauso von ihm manipulieren wie Imogen. Sie blieb mir irgendwie fremd.

Trotz der Dramatik in diesem Buch, oder gerade weil, fand ich das Buch einfach toll und spannend. Es war wie ein Krimi, den man nicht weglegen möchte. Die Handlung fand ich sehr gut überlegt und auch sehr plausibel.

Die wechselnden Erzählperspektiven zwischen Vince und Imogen fand ich sehr gut, das hat das ganze spannend gemacht. Die Rückblicke in Imogens Jugend und Kindheit wurden sehr kurz gehalten, so dass sie nicht langatmig wurden und das Buch spannend blieb. Gleichzeitig hat man Verstanden, wie Imogen in die Lage gekommen ist.

Helle Nächte am Meer oder The Missing Wife? Letzterer Buchtitel hätte mir besser gefallen und ich fand ihn einfach passender. Klar, es gab z. B. das Strandfest, aber es ging ja um eine Ehefrau, die sich abgesetzt hat.

Das Cover ist wunderschön romantisch und ich würd’ mich sofort ans Meer in den Urlaub beamen, wenn das gehen würde.

Fees Fazit
Sheila O`Flanagan ist soooooooo eine tolle Autorin. Ich mag ihren Schreibstil und wie sie die Charaktere skizziert. Man kann sie sich bildlich vorstellen. Auf keiner der 483 Seiten habe ich mich je gelangweilt. Klar, dass ich weitere Bücher von ihr lesen werde und sie zu 100 % empfehlen kann. Dieses Buch würde auch noch mehr als 5 Sterne verdienen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Fee empfiehlt: Hört auf zu arbeiten!

Hört auf zu arbeiten!
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Anja Förster
Peter Kreuz
Hört auf zu arbeiten!
Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt!
Pantheon
2013

Fee`s Meinung zum Buch samt Inhalt

Zuerst war ich ja skeptisch und dachte, vor allem ...

Anja Förster
Peter Kreuz
Hört auf zu arbeiten!
Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt!
Pantheon
2013

Fee`s Meinung zum Buch samt Inhalt

Zuerst war ich ja skeptisch und dachte, vor allem als Schwäbin, ist das nicht das richtige Buch für mich. Nicht mehr arbeiten? Die sind ja meschugge. Aber ich hab mir schon gedacht, dass das nicht soooooooo gemeint ist, daher habe ich mir das Buch ertauscht.

Irgendwie vertritt das Buch meine Meinung, denn es geht darum, dass man etwas machen sollte, was man gern macht und auch kann. Wo man Spass hat und auch Lachen kann. Natürlich kann jetzt nicht jeder hergehen und kündigen, sonst würde das ganze Wirtschaftssystem zusammen brechen. Auch das wird so angesprochen, denn das Buch kann keine Tipps für „was nach der Kündigung kommt“ geben. Es spricht aber viele problematische Sachen an, die passieren kann, wenn man sich selbstständig macht oder eben was anderes. Das es oft schief geht oder man kaum über die Runden kommt. Daher muss man sich wirklich genau überlegen, was man macht und wie und dass man sich Hilfe holt von Leuten, die sich auskennen.

Natürlich ist es so, wenn ich z. B. Malen liebe und mich nun nur noch damit beschäftige, dass dies keine Arbeit für mich ist. Sondern etwas, das ich gerne mache. Aber ob ich das gut mache oder nicht, das entscheidet leider nicht über das finanzielle Auskommen.

Es heißt auch nicht, dass niemand mehr zum Beispiel zur Müllabfuhr gehen sollte. Mal ein Beispiel aus Stuttgart, das ich selbst gesehen habe. Ein Mal sah ich einen Arbeiter, der einen positiven Gesichtsausdruck hatte, vor sich hinpfiff, nicht nur schaute, dass er die Mülleimer sauber auslehrte, sondern, dass nichts daneben ging, und wenn, dass dann auch wieder aufhob und alles was noch so drumherum lag. Ein anderer, der machte ein böses Gesicht und seine ganze Körperhaltung war lustlos. Er leerte die Hälfte daneben, hob nichts auf und war auch nicht wirklich so bei der Sache. Er tat es nur, um Geld zu verdienen. Schon alleine an diesem Beispiel kann ich erklären, wie das Buch gemeint ist. Wenn jemand Spass an der Sache hat und einen Sinn drin sieht und sich nicht darüber aufregt und die Arbeit hasst, dann macht er sie gut. Und jetzt stell dir mal 2 Ärzte vor. Jetzt ist jedem klar, dass es besser ist, den Arzt zu wählen, der es gern macht und nicht des Geldes wegen.

Es wird auch Multitasking angesprochen, dabei wird man geistig und seelisch erschöpft und es hinterlässt die große Leere.

Sie sprechen auch über „Idler“. Tom Hodgkinson hat das Buch Anleitung zum Müssiggang verfasst. Insgesamt wird auch gesagt, dass man nicht den ganzen Konsum benötigt, um glücklich zu sein. Denn zu viel, macht zu viel Arbeit und zu viel Stress. Tom Hogkinson versorgt sich auch so weit es geht selbst. Ich hab ein Video bei Youtube gesehen und sah ihn auf einem Bauernhof im Süden (?) von England. Am liebsten hätte ich sofort dasselbe gemacht.

Allerdings geht das nicht so einfach, man muss einfach erst mal gucken, dass man ein Auskommen mit dem Einkommen hat.

Fees Fazit
Ein tolles Buch, das zum Nachdenken anregt. Ich zumindest versuche nun das, was ich tun muss, liebevoller zu betrachten und „gerner“ zu machen. Dann mache ich es auch besser. Und langfristig bin ich immer noch auf der Suche, was ich tun könnte um „Auszusteigen“. Man könnte sagen: Genau meine Meinung das Buch. Schön, dass die Autoren damit so viel Erfolg haben.

Veröffentlicht am 02.05.2018

*****Mein Wohlfühlkrimi :-)*****

Lost in Fuseta - Spur der Schatten
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Gil Ribeiro Lost in Fuseta Spur der Schatten Ein Portugal Krimi Buch
Kiepenheuer & Witsch 2018


Fee erzählt von der Geschichte

Hauptkommissar Leander Lost ist in Fuseta angekommen. Seine Deutschen ...

Gil Ribeiro Lost in Fuseta Spur der Schatten Ein Portugal Krimi Buch
Kiepenheuer & Witsch 2018


Fee erzählt von der Geschichte

Hauptkommissar Leander Lost ist in Fuseta angekommen. Seine Deutschen Kollegen haben den Asperger-Autist im Rahmen eines Austauschprogramms versetzt. Er fühlt sich wohl und auch seine Kollegen Graciana Rosado und Carlos Esteves haben ihn akzeptiert.

Als Teresa, eine andere Kollegin, nicht pünktlich zum Dienst erscheint, geht Graciana Rosado in die Wohnung der Kollegin, dort findet sie ihr Handy. Graciana weiß, dass was passiert ist, denn nicht zum Dienst erscheinen und das Handy zuhause lassen, kam noch nie vor. Sofort leitet die Kommissarin eine Fahndung nach ihrer Kollegin ein.

Fee zur Geschichte

Ich hab mit allen Charakteren ein Wiedersehen gefeiert und mich total gefreut, von allen wieder zu lesen.

Leander Lost: der mit der Autistin Eva, die wie „seine Art“ ist, ein Kind bekommen will und mit seinen Kollegen klar kommt und geschätzt wird. Glücklicherweise merkt er dann aber dass Soraia, wohl eher die Richtige ist, weil da ist was anderes, als das Rationale mit Eva. Man musste bei diesem Buch laaaaaaaange warten, bis er zum Einsatz kam, aber es ist ja eigentlich auch ein Krimi, es muss ja etwas passieren, dass Spannung bringt. Er ist immer in schwarzem Anzug gekleidet, müffelt aber nie!

Graciana Rosada: die das Kommissariat erst mal ersatzweise leitet und dann doch nicht den Posten annehmen will und die sich für Soraia bei Leander einsetzt.

Carlos Esteves: der immer etwas zu Essen braucht und der einen freundschaftlichen, respektvollen Umgang mit seiner Jugendliebe pflegt.

Leider gab es mir zu wenig Szenen mit Zara, Soraia und Gracianas Eltern. Na ja, es sind ja alles „alte Freunde“ aus Band 1, da freut man sich total über ein Wiederlesen.

Der Krimi war etwas im Hintergrund, für meinen Geschmack. Aber es gab genug Flair und Regionalitäten mit Essen und Landschaftsbeschreibungen, so dass es wirklich schön war und man sich wie „zuhause“ im Buch fühlte.

Es war nie langweilig zu lesen, es war immer spannend oder/und unterhaltsam. Nicht so schrecklich blutrünstig, wie manche anderen Krimis.

Man muss jetzt auch nicht Band 1 kennen, um hier bei diesem Krimi und den Charakteren mitzukommen. Glücklicherweise (na ja, wenn so viel Zeit und so viele andere Bücher dazwischen waren, kann man sich nicht mehr an alles erinnern) wird ja noch mal alles beschrieben.

Zum Buch selbst wäre zu sagen, dass es mir sehr gefällt, von Größe, Einband und auch die Softcoverteile, die ich oft als Lesezeichen nehme. Auch die Karten drin von Lagos und Faro gefallen mir sehr gut. Auch das Blau und die Ähnlichkeit mit Band 1, das passt so wunderbar ins Bücherregal. Ja, es ist ein Behaltebuch.

Natürlich wird einem Fan, wie mir, auch weiteren Appetit gemacht, denn die deutschen Kollegen wollen ihn ja nicht zurück haben, sondern weiter irgendwohin verleihen. Einerseits wäre das interessant, aber andererseits möchte ich ihn lieber weiter in Fuseta haben, wo er mit Soraia eine Familie gründen sollte. Mir gefällt die ganze Familie von Graciana und das drumherum macht einfach noch mehr den Flair und die Regionalität der Serie aus an der Algarve aus.

Am allerbesten gefiel mir die Serie, als der Kollege die Plastikscheibe nicht kaputt bekommen hat. Es war einfach zu witzig. Es gibt einige witzige, humorvolle Szenen in der Geschichte, vor allem Leander Losts Zitate aus einem leider nicht existierenden Buch. Das wäre doch mal eine Anregung für den Autor Gil Ribeiro.

Jedenfalls kam mir Lost vor wie Monk. Er erinnert mich immer an eine meiner Lieblingskrimiserien.

Fees Fazit

Ich bin nach wie vor total begeistert von dieser Serie und kann es kaum erwarten, bis das nächste Buch der Serie auf den Markt kommt. Wer gerne Krimis liest, mit tollen Charakteren und atmosphärischem Lokalkolorit, der ist hier sehr gut aufgehoben. In diesem Fall habe ich eindeutig das Buch vorgezogen.

Veröffentlicht am 02.05.2018

*****Mein Wohlfühlkrimi :-)*****

Spur der Schatten
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Gil Ribeiro Lost in Fuseta Spur der Schatten Ein Portugal Krimi Hörbuch
argon Hörbuch Sprecher Andreas Pietschmann 2018

Fee erzählt von der Geschichte

Hauptkommissar Leander Lost ist in Fuseta angekommen. ...

Gil Ribeiro Lost in Fuseta Spur der Schatten Ein Portugal Krimi Hörbuch
argon Hörbuch Sprecher Andreas Pietschmann 2018

Fee erzählt von der Geschichte

Hauptkommissar Leander Lost ist in Fuseta angekommen. Seine Deutschen Kollegen haben den Asperger-Autist im Rahmen eines Austauschprogramms versetzt. Er fühlt sich wohl und auch seine Kollegen Graciana Rosado und Carlos Esteves haben ihn akzeptiert.

Als Teresa, eine andere Kollegin, nicht pünktlich zum Dienst erscheint, geht Graciana Rosado in die Wohnung der Kollegin, dort findet sie ihr Handy. Graciana weiß, dass was passiert ist, denn nicht zum Dienst erscheinen und das Handy zuhause lassen, kam noch nie vor. Sofort leitet die Kommissarin eine Fahndung nach ihrer Kollegin ein.

Fee zur Geschichte

Ich hab mit allen Charakteren ein Wiedersehen gefeiert und mich total gefreut, von allen wieder zu hören.

Leander Lost: der mit der Autistin Eva, die wie „seine Art“ ist, ein Kind bekommen will und mit seinen Kollegen klar kommt und geschätzt wird. Glücklicherweise merkt er dann aber dass Soraia, wohl eher die Richtige ist, weil da ist was anderes, als das Rationale mit Eva. Man musste bei diesem Hörbuch laaaaaaaange warten, bis er zum Einsatz kam, aber es ist ja eigentlich auch ein Krimi, es muss ja etwas passieren, dass Spannung bringt. Er ist immer in schwarzem Anzug gekleidet, müffelt aber nie!

Graciana Rosada: die das Kommissariat erst mal ersatzweise leitet und dann doch nicht den Posten annehmen will und die sich für Soraia bei Leander einsetzt.

Carlos Esteves: der immer etwas zu Essen braucht und der einen freundschaftlichen, respektvollen Umgang mit seiner Jugendliebe pflegt.

Leider gab es mir zu wenig Szenen mit Zara, Soraia und Gracianas Eltern. Na ja, es sind ja alles „alte Freunde“ aus Band 1, da freut man sich total über ein Wiederhören.

Der Krimi war etwas im Hintergrund, weil es wohl zu viele Kürzungen gab, für meinen Geschmack. Aber es gab genug Flair und Regionalitäten mit Essen und Landschaftsbeschreibungen, so dass es wirklich schön war und man sich wie „zuhause“ im Buch fühlte.

Es war nie langweilig zum hören, es war immer spannend oder/und unterhaltsam. Nicht so schrecklich blutrünstig, wie manche anderen Krimis.

Man muss jetzt auch nicht Band 1 kennen, um hier bei diesem Krimi und den Charakteren mitzukommen. Glücklicherweise (na ja, wenn so viel Zeit und so viele andere Hörbücher dazwischen waren, kann man sich nicht mehr an alles erinnern) wird ja noch mal alles beschrieben.

Zum Sprecher Andreas Pietschmann kann ich nur sagen, dass er sein Vorlesen gut macht und gut gestaltet hat. Es gefiel mir sehr gut. Natürlich nicht so gut, wie Franziska Pigulla, aber auch nicht viel schlechter. Es klingt auch alles portugiesisch in meinen Ohren. Er nervt nicht, es ist angenehm, ihm zuzuhören. Und er ist auch nicht langweilig, so dass ich hier auf jeden Fall nicht einschlafe.

Zum Hörbuch selber, Gestaltung usw. kann ich nur sagen, es ist schön, in freundlichem blau, mit Urlaubs- und Regionalfeeling, auch die CDs sind liebevoll dekoriert. Es fehlt nur noch ein Booklet mit den Namen der wichtigsten Charaktere (gut und böse) und Auflistung der Orte.

Natürlich wird einem Fan, wie mir, auch weiteren Appetit gemacht, denn die deutschen Kollegen wollen ihn ja nicht zurück haben, sondern weiter verleihen. Irgendwohin. Einerseits wäre das interessant, aber andererseits möchte ich ihn lieber weiter in Fuseta haben, wo er mit Soraia eine Familie gründen sollte. Mir gefällt die ganze Familie von Graciana und das Drumherum macht einfach noch mehr den Flair und die Regionalität der Serie aus an der Algarve aus.

Am allerbesten gefiel mir die Serie, als der Kollege die Plastikscheibe nicht kaputt bekommen hat. Es war einfach zu witzig. Es gibt einige witzige, humorvolle Szenen in der Geschichte, vor allem Leander Losts Zitate aus einem leider nicht existierenden Buch. Das wäre doch mal eine Anregung für den Autor Gil Ribeiro.

Jedenfalls kam mir Lost vor wie Monk. Er erinnert mich immer an eine meiner Lieblingskrimiserien.

Nachdem ich das Hörbuch gehört habe, kann ich nur sagen, dass ich einfach ungekürzte Hörbücher vorziehe und dann – in diesem Fall - Bücher lieber lese, als Hörbücher höre. Allerdings mag mein Mann auch einige Krimiserien, von daher ziehe ich immer öfter Hörbücher vor.


Fees Fazit

Ich bin nach wie vor total begeistert von dieser Serie und kann es kaum erwarten, bis das nächste Hörbuch der Serie auf den Markt kommt. Wer gerne Krimis hört, mit tollen Charakteren und atmosphärischem Lokalkolorit, der ist hier sehr gut aufgehoben.

Am Hörbuch hätte ich nur die klitzekleinen Kritikpunkte bzw. Wünsche: Ein Booklet mit den Namen der Charaktere und der Orte und ein vollständiges ungekürztes Hörbuch. Dann wäre da auch kein so großer Unterschied mehr zwischen Buch und Hörbuch.

Veröffentlicht am 02.05.2018

~~Der mörderische Wasserkrimi~~

Lost in Fuseta
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Fee erzählt vom Inhalt
Die Polizei in Hamburg und die Policia Judiciaria in Fuseta tauschen für 1 Jahr einen Kriminalkommissar. Leander Lost, ein Autist, wird nach Fuseta abgeschoben. Seine neuen Kollegen ...

Fee erzählt vom Inhalt
Die Polizei in Hamburg und die Policia Judiciaria in Fuseta tauschen für 1 Jahr einen Kriminalkommissar. Leander Lost, ein Autist, wird nach Fuseta abgeschoben. Seine neuen Kollegen sind erst mal gar nicht begeistert, als er seinen Kollegen anschießt. Es geht um Wasser.

Fees Meinung und Inhalt

Das Cover (ums Buch herum)

Mir gefällt das Cover, es spiegelt den portugiesischen Flair wieder und man beneidet Leander Lost erst mal, dass er dort sein darf. Mir gefällt, dass das Buch in Softcover ist und innen zwei Umschläge hat, auf denen mehr zum Buch und Autor steht, auch kann man diese als Lesezeichen nutzen, wenn man nichts anderes hat. Innen gibt es noch 2 Karten von der Region in der der Krimi spielt, das finde ich besonders toll, weil man sich das ganze dann besser vorstellen und sich auch in Erdkunde weiterbilden kann. Mir gefällt die ganze liebevolle Gestaltung im Buch und außen und überall.

Der Schreibstil und die Geschichte

Es dauerte ein bisschen, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Ich tat mich schwer, mit einem „Deutschen“, der schwarze Anzüge trägt, wo es heiß ist und dazu Leander Lost heißt. Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und fand es gut.

Die Geschichte ist sehr spannend erzählt, auch wenn sie hin und wieder Längen aufweist. Zudem könnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass es sich genau so abgespielt hat.

Der Schreibstil ist einfach, erzählend, spannend und mit viel Witz und Humor gespickt.

Die Charaktere
Leander Lost war mir lange fremd, aber plötzlich, wurde er mir sympathisch und zwar in dem Moment, als im Buch festgestellt wurde, dass er ein Autist ist. Vorher dachte ich, so ein doofer Autor, bestimmt ist er Portugiese und so stellt man sich in Portugal Deutsche vor. Daher war ich erst mal ein wenig genervt.

Die Charaktere sind alle gut gezeichnet, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Schade, fand ich, dass Leander keinen schweizer Wurstsalat essen durfte. gg Die „Guten“ sind total liebenswert und man möchte da sofort einziehen und dort wohnen. Die „Bösen“ werden auf Abstand gehalten und somit mag man sie nicht. Somit war ich irgendwie immer auf der „richtigen“ Fährte.

Besonders gefallen hat mir, wie der Autor die autistischen Seiten des Kommissars eingefangen und beschrieben hat. Man fängt an, ihn zu verstehen. Während man zuerst wie gegen eine Wand läuft und nicht versteht, was da abgeht. Total liebenswert und dazu passt auch der Schluss. WOW! Der Autor hat die „Stärken“ und „Schwächen“ des Autismus aufgezeigt. Es ist wahnsinnig interessant mit Lerneffekt. Fasziniert und überrascht war ich davon, wie der Schweizer sehr schnell bemerkte, was mit Leander Lost los ist. Das war irgendwie nicht so ganz logisch für mich, aber warum nicht?

Regionalkrimi (bzw. Urlaubsregion)
Also noch ein bisschen mehr könnte es schon sein. Aber die Stimmungen (Wetter, Sonne, Meer) wurden gut eingefangen. Auch sonst fand ich es schön mit dem was es zu Essen gab (ich hätte mir Rezepte gewünscht und hätte am Liebsten angefangen zu kochen, es klang sooooooo lecker). Es war auch schön, wie sympathisch die Mentalität der Portugiesen dargestellt wurde. Irgendwie möchte man da sofort hin in Urlaub fahren.

Die Seitenanzahl
Ich mache es kurz: Genau die richtige Anzahl. Denn so stand nicht zu viel Füllzeug im Buch.

Fees Fazit

Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt hat einen neuen Fan und ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Band. Ich bin rundum zufrieden. Klar, dass von der Lesezeichenfee eine Empfehlung kommt und ich dem Buch 5 Sterne spendiere.