Die böse Hexe oder nur Ellie Atkinson?
Der packende Psychothriller "Das Böse in deinen Augen" von Jenny Blachurst erzählt die Geschichte der ehemaligen Kinderpsychologin Imogen Reid, die in ihr altes Hematdorf Gaunt zurückkehrt und dort den ...
Der packende Psychothriller "Das Böse in deinen Augen" von Jenny Blachurst erzählt die Geschichte der ehemaligen Kinderpsychologin Imogen Reid, die in ihr altes Hematdorf Gaunt zurückkehrt und dort den Fall der 11-jährigen Ellie Atkinson übernimmt.
Schon bald merkt sie, dass das Mädchen in seltsame Ereignisse verwickelt zu sein scheint und angeblich "böse" sein soll.
Aber Imogen glaubt nicht an übernatürliches und nähert sich dem Mädchen, trotz Warnungen, immer mehr an. Doch irgendwann ist auch sie von den schrecklichen Ereignissen betroffen und beginnt zu zweifeln, ob ihre Bindung zu Ellie wirklich gut war.
War es bloß Zufall, dass ihre Vorgängerin gekündigt hat um zu heiraten?
Wird es bei Ellie so enden, wie bei Imogens letztem Fall?
Und was ist da überhaupt geschehen?
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mehr von dem Buch erwartet, was aber nicht heißt, dass es nicht gut ist. Es gab viele Abende, an denen ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, egal wie sehr ich mich gegruselt oder gefürchtet habe.
"Das Böse in deinen Augen" ist mein erstes Buch von jenny Blackhurst und mir hat es gut gefallen.
Die Geschichte wird abwechselnd von Ellie, Imogen und manchmal noch anderen erzählt, was die Spannung nochmal hervorhebt, indem z.B. viele Kapitel so enden, dass man praktisch weiterlesen muss. Zum anderen mochte ich den Perspektivenwechsel, weil man die verschiedenen Charaktere besser verstehen konnte und warum sie bestimmte Dinge tun/getan haben.
Den Schreibstil fand ich genial! Er hat die passenden Szenen gruselig, spannend, rührend, usw. beschrieben. Er war auf jeden Fall nie störend oder unpassend.
Jetzt aber mal zum negativen: Als erstes war ich von Ellie und dieser Idee zum Übernatürlichen begeistert, aber nach ein bisschen mehr als der Hälfte, konnte ich mir das Ende beinahe denken. Zur Verteidigung: Das Ende hatte dann doch noch ein paar Überraschungen parat, aber im großen und ganzen war ich danach fast ein bisschen enttäuscht. Es war mir einfach zu einfach und plump.
Sonst fällt mir eigentlich wenig ein, dass ich schlecht finde...
Ich habe einfach danach gemerkt, dass Psychothriller doch nicht so meins sind, aber an alle Thriller-fans! Lest das Buch, denn es lohnt sich und ihr werdet es, wie ich, nicht mehr aus der Hand legen können!!!