Cover-Bild Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.01.2018
  • ISBN: 9783734161308
Anna Stephens

Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Krieg wird kommen, Verrat wird lähmen, Tod wird herrschen …

Dom ist ein Seher, doch seine Gabe ist mehr Fluch als Segen, denn seine Visionen sind ungenau und körperlich auszehrend. Da begegnet er der geflohenen Sklavin Rillirin. Sie warnt ihn und sein Volk vor einer Invasion der Barbaren. Aber kaum jemand glaubt ihr. Da ereilt Dom eine Vision von erschreckender Klarheit. Er muss Rillirin vertrauen und den Klan der Wächter und Wölfe auf den Krieg vorbereiten, sonst wird nicht nur er sterben, sondern sein ganzes Volk.

Die »Wächter und Wölfe«-Trilogie:
Band 1: Das Ende des Friedens
Band 2: Das Erwachen der Roten Götter
Band 3: Die Auferstehung der Dunklen Dame

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2019

Mein Highlight 2019

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507 Seiten voller Spannung, Verrat, Intrigen, Kämpfe, Offenbarungen....alles hier drin!

Es ist der erste Teil der Reihe, auch der zweite Teil ist bereits erhältlich und der dritte soll im März?! nächsten ...

507 Seiten voller Spannung, Verrat, Intrigen, Kämpfe, Offenbarungen....alles hier drin!

Es ist der erste Teil der Reihe, auch der zweite Teil ist bereits erhältlich und der dritte soll im März?! nächsten Jahres erscheinen.

Das ganze geht nicht zu sehr in die Tiefe, vor allem nicht bei den Charakteren, was jedoch bei 507 Seiten kein Wunder ist. Trotzdem sind sehr interessante Charaktere dabei und man erfährt immer mal weitere Details / Hintergründe von ihnen.

Die Geschichte an sich ist simpel: Ein Volk das die Dunkle Dame und ihren Bruder (Götter) verehrt will das Reich das im Licht Der Tänzerin (Göttin) wandelt, erobern. Dazu braucht es nur eine ordentliche Portion Intrigen, Verrat, Folter, Blutschwüre usw. und schon kann es Los gehen. Klingt vielleicht öde oder wie schon hunderte mal gelesen....doch:

Die Story ist sowas von spannend und packend! Ich hab das Buch in zweieinhalb Tagen gelesen!
Vor allem für die Fantasy Leser die gerne Kämpfe und Schlachten möchten ist das hier genau das richtige.

Trotz der Kämpfe etc kommt es nicht brutal daher oder zu sehr auf Kämpfe bedacht, nein, sie sind ein Teil der Geschichte, passend und sehr gut dargestellt!

Spektakulär!!!

Veröffentlicht am 20.08.2018

Spannend

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Bei diesem Fantasy-Roman hat mich in erster Linie der Klappentext in seinen Bann gezogen – und nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist toll – bildreich, liest sich flüssig und passt sich perfekt den jeweils ...

Bei diesem Fantasy-Roman hat mich in erster Linie der Klappentext in seinen Bann gezogen – und nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist toll – bildreich, liest sich flüssig und passt sich perfekt den jeweils vorherrschenden Stimmungen an. Man erlebt brutale Kampfszenen und Kriegsschauplätze, es wird gefoltert, intrigiert, aber auch mal gelacht. Die Mischung ist extrem gut gelungen und hat mir viel Spaß gemacht. Auch die Figuren sind authentisch und (mal mehr, mal weniger) liebenswert gestaltet. Mir gefiel vor allem, wie sich die junge Sklavin im Verlauf entwickelt hat und das Ende kam für mich ehrlich gesagt sehr unerwartet. Die Geschichte konnte mich fesseln, mitreißen und absolut begeistern. Zartbesaiten Lesern würde ich die Leseprobe vorab anraten, aber allen, die gerne in kriegerische Abenteuer abtauchen, kann ich diesen Roman nur wärmstens empfehlen.



Veröffentlicht am 02.05.2018

Wächter und Wölfe

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Wie soll ich nur dieses Buch beschreiben? Ich weiß es ehrlich gesagt habe nachdem ich den Klappentext gelesen habe etwas sehr überrascht was mich beim lesen erwartet hat, natürlich im Positiven Sinne. ...

Wie soll ich nur dieses Buch beschreiben? Ich weiß es ehrlich gesagt habe nachdem ich den Klappentext gelesen habe etwas sehr überrascht was mich beim lesen erwartet hat, natürlich im Positiven Sinne. Der Plottwist ist perfekt passend gesetzt, dass man ihn so gar nicht erwartet. Das Ende ist für mich etwas verwirrend, da ich noch nicht so ganz verstehe, aber im großen und ganzen die perfekte Lektüre für Unterwegs. Leicht und Schnell zu lesen, mit den Charakter Zuordnung könnte man zu Anfang vielleicht ein paar Schwierigkeiten haben, aber diese werden sich schnell legen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Das Ende des Friedens

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„Es ist fast tausend Jahre her, seit der Schleier herabgelassen wurde… Jetzt wird er schwächer. Die Roten Götter werden mächtiger, und das Licht nimmt ab. Blut wallt auf.“

In der Welt von Gilgoras herrscht ...

„Es ist fast tausend Jahre her, seit der Schleier herabgelassen wurde… Jetzt wird er schwächer. Die Roten Götter werden mächtiger, und das Licht nimmt ab. Blut wallt auf.“

In der Welt von Gilgoras herrscht seit fast tausend Jahren ein brüchiger Waffenstillstand zwischen dem Volk des fruchtbaren Rilpors und den Mirak in den unwirtlichen Bergregionen. Es sind hingegen nicht nur die Menschen, die sich gegenüberstehen, sondern auch unterschiedliche Götter: Während die Rilporer Anhänger der Götter des Lichts sind, huldigen die Mirak den Roten Göttern. Und Letztere sind es, die nach jahrelanger Verbannung nach Rilpor drängen, auf einem Weg aus Blut und Chaos. Denn nur wenn Blut fließt, können sie wieder zurück in ein physischen Dasein kehren und Wesen aus Fleisch werden.

Unter Führung von Lanta, die von ihrem Volk wegen ihrer Nähe zu den Göttern Gesegnete nennen, begeben sich die Mirak sich auf den Weg, ihre Verbannung zu beenden.

Die Aussichten sind denkbar günstig. Zwar hat die Sklavin Rillirin in ihrer Verzweiflung den König der Mirak getötet und ist danach geflohen. Doch Corvus, der neue König, beweist, wozu er er nach seiner Machtergreifung fähig ist.

Außerdem ist das Reich Rilpor geschwächt. Denn König Ratoth, einst angesehener Herrscher, vergräbt sich nach dem gewaltsamen Tod seiner Ehefrau in seiner Trauer und verfällt vor den Augen seiner Söhne Janis und Rivil zunehmend dem Wahnsinn.

Doch damit nicht genug. Während die Mirak sich sammeln und immer stärker werden und zudem Verräter in den eigenen Reihen agieren, sind die Rilporer völlig ahnungslos in Bezug auf die drohende Gefahr. Lediglich der Seher Dom erhält von den Göttern in Visionen einen nebulösen Blick in die Zukunft. Der Calestar ist es auch, der die Bedeutung von Rillirin, die Aufnahme bei den Beschützern der Grenze von Rilpor, den Wächtern und Wölfen gefunden hat und von einigen misstrauisch beäugt wird, erkennt. Allerdings kämpft Dom mit eigenen Dämonen...

Anna Stephens „Wächter und Wölfe. Das Ende des Friedens“ ist blutrünstig, brutal, düster und beginnt mit einer Opferung, einer versuchten Vergewaltigung und einem Mord. Eine zartbesaitete Seele mit schwachen Nerven mag sich dem möglicherweise nicht aussetzen.

Auch danach macht es die Autorin dem Leser zunächst nicht leicht, dem Geschehen zu folgen. Zwar ist dank der im Innenteil des Buches befindlichen Karten eine ausgezeichnete Orientierung möglich, und zudem beschränken sich die Handlungsorte auf Rilpor und das Gilgoras-Gebirge, wodurch die Welt ausschnitthaft klein und (noch) ohne Bezug zu den umgebenden Ländern und Völkern dargestellt wird. Zudem sind die einzelnen Kapitel in der Regel kurz und überschaubar. Doch wechseln von Anfang ständig die Protagonisten und folglich auch die Perspektiven. Und so scheint der Überblick verloren zu gehen.

Ist allerdings diese erste Hürde überwunden, bleibt eine pure Begeisterung, in das spannungsvolle und wendungsreiche Geschehen einzutauchen. Denn Anna Stephens offeriert in ihrem durchaus ambitioniert zu nennenden Debüt eine komplexe und funktionierende, wenngleich noch nicht in Gänze und epischer Breite ausgearbeitete Welt, die hauptsächlich von (Macht)Kämpfen geprägt ist. Kein neues Szenarium, und doch bringt die Autorin mit ihrem Konstrukt der miteinander rivalisierenden Götter, die sich in die Belange der sterblichen Menschen einmischen und diese zu lenken versuchen, einen interessanten Aspekt in ihr fantasievolles Handlungsgeflecht.

Im Verlauf der Ereignisse gelingt es, den vertraut werdenden Figuren zu folgen und ihre Wesen zu ergründen. Hier liegt die Stärke der Autorin.

Ihre Protagonisten präsentieren sich als faszinierende bunte Mischung, die sich in keine Schablonen passen lassen. Es dauert eine Weile, bis die Fronten, wer auf welcher Seite steht, geklärt sind. Nachdem diese Frage nicht mehr im Raum steht, treten beide Gruppen mit ausgereiften Charakteren beidseitigen Geschlechts auf und erweisen sich einander in der Wahl der Mittel als durchaus ebenbürtig.

Dabei wachsen einem einige schnell ans Herz. Zum Beispiel Rillirin, die ehemalige Sklavin, zunächst zurückhaltend und fragil, jedoch mit einem starken Entwicklungspotential. Crys Tailorson, der unbestreitbar ein talentierter Soldat, aber ebenso ein Filou mit losem Mundwerk ist, gern dem Glücksspiel frönt und immer wieder degradiert wird. Calestar Dom, der als Seher unerwünschte Botschaften von den Roten Göttern erhält, und unfreiwillig mit ihnen in Verbindung tritt. Andere wie die Gesegnete Lanta wiederum – zwar de facto als Böse angelegt – sind aber in ihrer Handlungsweise so ihrem Glauben verhaftet, dass diese aus deren Sicht nachvollziehbar erscheint.

Aber natürlich würde die die Geschichte nicht funktionieren, wenn sie nur grauslich und unappetitlich (wobei zugegebenermaßen schon ein paar diesbezügliche Szenen vorhanden sind, die im Gedächtnis bleiben) wäre und die handelnden Personen tumb und entsetzlich wären. Vielmehr stecken neben Verrat, Misstrauen, Verschwörung, Intrigen und politische Machenschaften, Verzweiflung und Tod auch Loyalität und ehrenvolles Verhalten, Vertrauen, Zuversicht, Freundschaft, Liebe und Zuneigung darin. Anna Stephens gönnt einigen ihrer Helden durchaus auch wenige, aber trotzdem schöne Momente, unerwartet, überraschend und zum Teil abseits der gängigen Muster.

Dies ist „Das Ende des Friedens“. Es ist intensiv und grausam zugleich. Und Anna Stephens beschert dem Leser einen fiesen Cliffhanger, so dass die Wartezeit bis zum zweiten Band der als Trilogie angelegen Reihe äußerst lang erscheint. Doch „Das Erwachen der Roten Götter“ kann nicht aufgehalten werden. Im Februar 2019 ist es soweit.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Toller, spannender Einstieg (4,5 Sterne)

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Rillirin lebt als Sklavin am Hofe der Miraks, doch als sie eines Tages ein schweres Verbrechen begeht, soll sie durch die Hohepriesterin geopfert werden. Aber ihr gelingt die Flucht, bei der sie auf den ...

Rillirin lebt als Sklavin am Hofe der Miraks, doch als sie eines Tages ein schweres Verbrechen begeht, soll sie durch die Hohepriesterin geopfert werden. Aber ihr gelingt die Flucht, bei der sie auf den Seher Dom trifft. Doms Gabe des Sehens ist allerdings kein Segen für ihn, denn nicht nur, dass die Vorhersagen oft ungenau sind, nein, sie schwächen auch seinen Körper. Als Rillirin ihn und sein Volk vor den Barbaren und einer möglichen Invasion durch diese warnt, wird sie von niemanden ernst genommen, niemanden außer Dom, denn diesen ereilt eine Vision, die klarer ist als jede Vision zuvor. Doch wird es Dom gelingen, sein Volk wirklich davon zu überzeugen, dass Rillirin Recht hat mir ihrer Behauptung?
Meine Meinung

Dieses Cover ist wunderschön und passt perfekt zu dieser Fantasygeschichte, es sprach mich auf jeden Fall auf den ersten Blick an, da es ein wenig düster und geheimnisvoll wirkt.
Auch der Schreibstil der Autorin Anna Stephens hat mir sehr gut gefallen, denn die Autorin beschreibt und erzählt mit sehr vielen Bildern, was ich gerade bei High Fantasy sehr gerne mag, um mir die fremden Welten vorstellen zu können. Es lässt sich flüssig lesen und bleibt sprachlich gut verständlich, auch wenn es durchaus dem Genre angepasst ist. Zum Setting und den Figuren passt die Sprache auf jeden Fall sehr gut und ab einem bestimmten Punkt war ich eh nur noch gefesselt von dem Ganzen.
Auch die Geschichte ist, überwiegend, sehr spannend, allerdings fiel mir der Einstieg nicht so leicht, denn es prasselten einige Personen auf mich ein, die ich einfach nicht gleich zuordnen konnte. Dadurch dass die Blickwinkel immer hin und her sprangen, musste ich doch immer wieder zurückblättern, um mir ins Gedächtnis zu rufen, wer der gerade Handelnde nun ist. Ein Glossar hätte diesem Werk absolut gut getan, denn dann wäre der Überblick gleich gegeben gewesen, denn letzten Endes waren es eigentlich gar nicht so viele unterschiedliche Gruppierungen und auch die Personen wurden immer klarer, so kam es mir am Anfang zu verwirrend vor. Aber ansonsten hat es mir sehr gut gefallen und brachte spannende Lesestunden, aber Achtung, es geht durchaus auch mal härter und blutig zur Sache. Es gibt Kämpfe, Intrigen, Folterungen – also alles in allem eher nichts für schwache Nerven. Auch mit überraschenden Wendungen in allen Bereichen konnte die Autorin bei mir absolut Punkten.
Die Spannungskurve der Geschichte ist in einem recht wechselnden Tempo gehalten, wobei mir dieses hier sehr gut gefiel. Ich konnte die Entwicklung des Krieges miterleben und auch beobachten, wie es nach und nach dazu kam, konnte beim Kämpfen mitfiebern, habe mit meinen liebsten Charakteren gehofft und gebangt und war wirklich ab ca. 75 Seiten völlig versunken in der Welt, die Anna Stephens erschaffen hat.
Das Worldbuilding ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Mischung aus unterschiedlichen Völkern, Göttern, Intrigen, Krieg und Verrat brachten eine ganze Menge Abwechslung. Durch die bildhafte Sprache konnte ich Personen, aber auch die Landschaften vor mir sehen. Es ist ein recht typisch gehaltenes Setting einer High Fantasy Story und auch die Karte im Buch ließ die Umgebung zusätzlich lebendig werden.
Ein Erzähler schildert die Erlebnisse, teilweise sehr anschaulich, gerade eine bestimmte Szene taucht gerade wieder vor meinem inneren Auge auf, bei dem ich den Schmerz fast miterlebt habe. Doch genau solche Szenen machten diese fremde Welt auch lebendig.
Die Charaktere haben mir hier richtig gut gefallen, denn auch wenn es so einige davon gibt, lernt man sie doch gut kennen. Anna Stephens ist es sehr gut gelungen, ihre Charaktere facettenreich und glaubhaft zu zeichnen. Man kann zu Beginn noch lange nicht jeden einschätzen, ab und an gab es Überraschungen, aber auch die Entwicklungen der Einzelnen waren vorstellbar und glaubhaft. Was hier anders ist, als in vielen anderen Fantasyromanen, ist, dass es hier nicht den oder die Protagonisten/Protagonistin gibt, sondern viele Personen wichtig für die Handlung sind. Ja, Rillirin und auch Dom nehmen wichtige Rollen ein, aber neben ihnen erscheinen auch noch weitere interessante Charaktere, wie so manch einer der Wölfe, Tara, eine Soldatin oder Crys, ebenfalls Soldat. All diese Charaktere machen im Laufe der Geschichten auch auf Grund von harten Erfahrungen gelungene Entwicklungen durch und viele davon sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Aber auch die Antagonisten sind wirklich gekonnt gezeichnet und ja, man entwickelt im Laufe der Geschichte hier absolut Antipathien.
Mein Fazit

Bei dem etwas unübersichtlichen Einstieg, den wahrscheinlich manch einer als langatmig empfinden würde, möchte ich betonen, dass es sich hier absolut lohnt, am Ball zu bleiben. Vielleicht könnte man hier doch ein Glossar einbauen, um einfach die Übersicht zu geben. Denn Anna Stephens ist hier eine vielschichtige Story mit facettenreichen Charakteren gelungen. Man hat hier einen Rundumschlag von allem, was eine gute Fantasygeschichte ausmacht. Ein wenig fremde Welt, Intrigen, Mord, Krieg, Götter, von all dem findet man hier etwas und nach ca. 75 – 80 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wer Fantasygeschichten mag, sollte hier reinlesen, von mir gibt es eine Leseempfehlung und ein lautes Aufstöhnen, denn ich muss noch so lange auf die Fortsetzung warten.