Profilbild von Ritja

Ritja

Lesejury Star
offline

Ritja ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ritja über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2018

Nichts für mich

Ich finde dich
0

10 Stunden können sehr lang werden, wenn die Geschichte nicht passt. Mir ging es leider bei diesem Hörbuch so. Ein Thriller, der leider keiner war und ein Sprecher, der die Geschichte nicht so gut erzählen ...

10 Stunden können sehr lang werden, wenn die Geschichte nicht passt. Mir ging es leider bei diesem Hörbuch so. Ein Thriller, der leider keiner war und ein Sprecher, der die Geschichte nicht so gut erzählen konnte.

Für mich war es eine sehr lange Geschichte über eine Suche nach der verschwundenen großen Liebe verbunden mit einigen Hindernissen und vielen konstruierten Vorfällen.

Der Anfang war noch recht gut, aber dann zog sich die Geschichte durch die Tracks. Es kam kein Tempo auf (wie ich es bei einem Thriller erwarten würde) und die Spannung war nicht zu finden. Mit den Figuren konnte ich mich nicht anfreunden und ich fand sie auch nicht sonderlich sympathisch. Leider hat der Sprecher noch einiges dazu beigetragen, denn er erzählt die Geschichte derart monoton, dass man schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr hatte, zuzuhören. Es waren kaum stimmliche Unterschiede zwischen den einzelnen Personen zu erkennen. Das Gesprochene wirkte gelangweilt, als hätte der Sprecher selbst keine Lust gehabt, die Geschichte zu erzählen. Aus meiner Sicht beeinflusst aber der Sprecher ein Hörbuch erheblich und dies ist hier leider schief gegangen.

Jedoch muss man dazu sagen, dass auch die Geschichte an sich nicht sonderlich spannend und gut aufgebaut war. Vieles wirkte einfach zu unrealistisch, zu gewollt und wenig logisch.

Schade, aber ich glaube ein Harlan Coben-Fan werde ich wohl nicht mehr werden.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Konnte mich nicht so recht begeistern

Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard
0

Das Cover und der Klapptext machten auf mich einen guten Eindruck und ich freute mich auf dieses Buch. Gern lese ich Bücher, deren Geschichte in Frankreich spielt und wenn es dann auch noch ein Krimi ...

Das Cover und der Klapptext machten auf mich einen guten Eindruck und ich freute mich auf dieses Buch. Gern lese ich Bücher, deren Geschichte in Frankreich spielt und wenn es dann auch noch ein Krimi ist, umso besser.

Es begann ganz vielversprechend und gut, jedoch baute sich meine Begeisterung mit jeder weiteren Seite immer mehr ab. Lucie ist eine wirklich nette Hausmeisterin, aber sie hat, aus meiner Sicht, kein Potential zur Ermittlerin. Ich fand ihre "Ermittlung" ermüdend und schleppend und leider auch nicht immer nachvollziehbar. Auch die Dialoge zwischen ihr und dem Kommissar Legrand waren nur anfangs gelungen. Ich konnte mich leider nicht so richtig mit Lucie, der Ballettgruppe und dem Kommissar anfreunden. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber für mich war dies kein Krimi (auch wenn Monsieur Bernard sein Leben lassen musste). Mir fehlte die Spannung, das Rätsel und die kleinen versteckten Hinweise und Verwicklungen, die man sonst häufig bei einem Krimi bekommt.

Schade, denn der Schreibstil war gut und die Beschreibungen von Paris waren auch gelungen und ließen einen Hauch vom Pariser Flair entstehen.
Jedoch reichte dies nicht aus, um mich zu begeistern.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Konnte mich nicht bis zum Schluss fesseln

Wahrscheinlich ist es Liebe
0

Das Liebesgeschichten nicht immer einfach und ohne Missverständnisse sind, weiß man. Was aber macht man, wenn an dieser Geschichte nicht nur zwei Menschen, sondern auch noch 3 KI verwickelt sind?

Dann ...

Das Liebesgeschichten nicht immer einfach und ohne Missverständnisse sind, weiß man. Was aber macht man, wenn an dieser Geschichte nicht nur zwei Menschen, sondern auch noch 3 KI verwickelt sind?

Dann wird es chaotisch, undurchsichtig und teilweise doch etwas abstrakt und anstrengend.

Nachdem die KI Aidan und Aisling in das große WWW ausgebüxt sind, wird das KI-Leben erst spannend und aufregend. Doch sie sind nicht allein und bald schon werden sie von einer dritten KI verfolgt. Und dazwischen sind die frisch verliebten und unglücklichen Menschen, die nicht ahnen, dass ihr Leben gerade von der Künstlichen Intelligenz (KI) durcheinandergebracht wird.
Es fing ganz witzig an und man konnte sich auch das Leben mit dieser KI vorstellen. Die Arbeit von Jen mutet zwar etwas eigenartig an, aber man kann sie sich (in Zeiten von Alexa, Siri & Co.) vorstellen. Sowohl Jen als auch Tom sind symphatische Charaktere.

Doch die Geschichte wird immer unglaubwürdiger und leider dadurch auch zäher. Ab der Mitte des Buches war bei mir die Puste etwas raus, denn dann verlor sich die Geschichte etwas. Der Charme, der Witz gingen unter und konnten mich leider nicht mehr so stark an das Buch fesseln. Das Ende war mir zu klischeehaft und dadurch etwas enttäuschend.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Wenig Begeisterung

Bonjour tristesse
0


Ich kannte weder die Autorin noch die Geschichte und war gespannt wie das dünne Büchlein sein wird, da es sehr viele positive Bewertungen und begeisterte Meinungen darüber gab.

Nachdem ich es gelesen ...


Ich kannte weder die Autorin noch die Geschichte und war gespannt wie das dünne Büchlein sein wird, da es sehr viele positive Bewertungen und begeisterte Meinungen darüber gab.

Nachdem ich es gelesen habe, muss ich zugeben, dass ich mich nicht so ganz dem Jubel anschließen kann. Mich hat die Geschichte leider nicht so berührt und eingefangen. Cécile fand ich leider wenig symphatisch. Dafür fand ich Anne interessant, wenn auch unnahbar und gelegentlich herrisch. Genau das Gegenteil von Cécile und ihrem Vater, die so gern einfach in den Tag lebten und ihre exzentrische Ader ausleben wollten. Die wechselhafte Beziehung zwischen Anne und Cècile waren für mich das Interessanteste an dieser Geschichte. Beide Personen konnte man irgendwie nicht greifen und einordnen, beide hatten ihre hellen und dunklen Seiten, die einmal den Leser abstießen oder anzogen.
Grundsätzlich hat bei mir Céciles Art, wie sie mit ihren Mitmenschen spielte, sie manipulierte und für ihre Zwecke einsetzte, eher für Ablehnung als für Begeisterung gesorgt.

Nach dem Lesen war tatsächlich eine gewisse tristesse (Traurigkeit) vorhanden, die bei mir durch die letzten Seiten hervorgerufen worden, aber die große Begeisterung für dieses Buch blieb bei mir leider aus.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Nicht so meins...

Eine von uns
0

Wenn man den Covertext liest und sich dazu das Cover anschaut, dann freut man sich auf die Lektüre. Doch bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass es nicht leicht sein wird, dieses Buch bis zum Ende ...

Wenn man den Covertext liest und sich dazu das Cover anschaut, dann freut man sich auf die Lektüre. Doch bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass es nicht leicht sein wird, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.

Und so war es dann leider auch. Ich quälte mich durch die Seiten, um endlich ans Ziel, das Buchende zu kommen. Die Geschichte war recht fad, es passierte nicht viel und manchmal drehte man sich mit den Figuren im Kreis. Ich konnte zu keiner der Figuren ein Verbindung aufbauen. Sie wirkten blaß und einfältig, sie waren schlichtweg uninteressant. Die Suche nach dem Fox hätte wesentlich spannender gestaltet werden können, aber leider war auch diese einfach nur zäh.

Was mir gut gefallen hat, war der kritische Blick auf die Dorfgemeinschaft. Auf die festgefahrenen Strukturen, die schnellen Verurteilungen und die vielen Vorurteile, das Abschotten und das Misstrauen gegenüber Fremden konnte man in dieser Geschichte förmlich fühlen. Es verschaffte mir ein Unbehagen und auch einen leichten Widerwillen der Dorfgemeinschaft zu folgen.

Ich konnte mich leider nicht so sehr für dieses Buch begeistern. Es war mir zu zäh und die guten Passagen zu wenig.