Ein historischer BDSM-Roman der etwas anderen Art
Die KeltensklavinKlappentext: Iseabail flieht während eines Angriffes der Römer aus ihrem keltischen Dorf, doch römische Legionäre ergreifen sie und der Feldherr Marius Gaius Licinus beansprucht sie als seine Lustsklavin. ...
Klappentext: Iseabail flieht während eines Angriffes der Römer aus ihrem keltischen Dorf, doch römische Legionäre ergreifen sie und der Feldherr Marius Gaius Licinus beansprucht sie als seine Lustsklavin. Iseabail ist außer sich vor Entsetzen, als sie nach ihrer Gefangennahme dem Feldherrn als persönliche Liebesdienerin zu Diensten sein soll.
Nachdem sie beinahe entfliehen konnte droht Marius, Iseabails Schwester zu töten, sollte Iseabail sich nicht seinen sinnlichen Wünschen beugen - und Marius' Wünsche sind sehr speziell.
Schon bald findet Iseabail sich in einem Netz aus Lust, Scham und Unterwerfung gefangen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen und sie besser kennenlernen konnte.
Iseabail ist sexuell noch vollkommen unerfahren. Doch plötzlich findet sie sich in einer ihr fremden Situation wieder und ist als Lustsklavin gefangen zwischen Lust und Scham. Marius wirkt extrem hart und unerbittlich und seine sexuellen Vorlieben sind eher ungewöhnlich, doch seine Wandlung im Verlauf der Geschichte gefiel mir.
Die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist sehr rau. Das Leben damals wird im allgemeinen ein wenig mit eingebunden, ohne jedoch tiefer ausgeführt zu werden. Der Fokus liegt hier hauptsächlich auf den erotischen Szenen, wobei diese explizit beschrieben werden.
Insgesamt war es mal eine etwas andere erotische Geschichte und Grundidee, die sich auch wirklich gut lesen ließ. Nur hat sie meinen Geschmack nicht so ganz getroffen. Irgendwie tat mir Iseabail manchmal echt leid und ich konnte dem ganzen nicht wirklich etwas abgewinnen.
Fazit:
Ein historischer BDSM-Roman der etwas anderen Art, der sich gut lesen ließ, auch wenn er meinen Geschmack leider nicht getroffen hat. Von mir gibt es 3,5 Sterne.