Inhalt
Schon lange schwärmt Evie für den besten Freund ihres Bruders, doch Smith sah in ihr bisher immer nur ein kleines Mädchen. Um dies zu ändern, wagt sie den ersten Schritt und steigt in sein Bett, doch er weist sie ab. Von da an versuchen sie den peinlichen Vorfall zu vergessen, doch dies wird unmöglich, als Cullen mit ihnen zusammen die Firma der Familie vergrößern will. Täglich miteinander zu arbeiten, weckt die Erinnerungen an die Küsse und Berührungen und lässt die sexuelle Spannung ins Unerträgliche ansteigen. Gerne würden sie dem Verlangen nachgeben, doch die Angst um die Freundschaft hält sie zurück. Es ist jedoch fraglich, wie lange sie dies noch durchhalten.
Meine Meinung
Cullen und Smith sind schon ewig Freunde. Sie kennen sich gut und vertrauen einander. Inzwischen sind sie auch recht erfolgreich in ihren Jobs und bei den Frauen, auch wenn die große Liebe noch nicht dabei war. Bei einem Treffen in Paris stößt Cullens Schwester Evie zu ihnen, die gerade ihren Abschluss gemacht hat und nun in die Familienfirma einsteigen will. Hier merkt Smith zum ersten Mal, dass sie Schwester seines besten Freundes zu einer heißen und anziehenden Frau geworden ist. So gerne er sie in sein Bett ziehen würde, die Freundschaft zu Cullen hält ihn zurück. Er ahnt nicht, dass Evie ihn auch gerne in ihrem hätte.
Evie schwärmt schon lange für Smith und will endlich ihr Glück versuchen. Es macht sie nämlich wahnsinnig, dass andere Frauen ihn mit einem gierigen Blick betrachten. Obwohl ihr Versuch zuerst gut läuft, endet alles im Desaster und sie weint sich die Augen aus. Natürlich will sie den peinlichen Vorfall vergessen, doch dazu kommt es nicht. Plötzlich arbeitet sie nämlich mit Cullen und Smith für die Familienfirma und vielleicht ist das Glück doch auf ihrer Seite.
Die Arbeit in der Dessous Firma der Reeds führt dazu, dass Smith und Evie sehr viel Zeit miteinander verbringen. Zwischen ihnen prickelt es immer stärker und die sexuelle Spannung wird beinahe greifbar. Doch noch immer sind da die Zweifel wegen Cullen. Können sie es wagen einen Versuch miteinander zu starten? Wird er ihre Gefühle unterstützen oder bricht dadurch alles auseinander?
Kendall Ryans “The Play Mate” ist eine schöne und sexy Geschichte, die zu verführen weiß. Von Beginn an wird eine prickelnde Spannung aufgebaut, die bis zum Ende anhält. Der Autorin gelingt es die Story richtig heiß werden zu lassen. Durch diese leidenschaftliche Annäherung ist man an die Seiten gefesselt und kann es kaum erwarten zu erfahren, was als Nächstes geschieht.
Es hat Spaß gemacht über die Geschichte von Evie und Smith zu lesen, denn am Ende ist sie doch anders, als man vielleicht vermuten würde. Obwohl zwischen ihnen diese unglaubliche sexuelle Spannung herrscht, hat die Autorin darauf keinen einfachen Erotikroman gemacht. Man bekommt keine aufeinander folgenden Sexszenen, denn hier geht es mehr um die Anziehung und die Leidenschaft. Zwischen den Protagonisten entwickelt sich eine Beziehung voller Reize und Anspielungen. Diese spielerische Annäherung bringt zudem Humor in die Handlung, denn peinliche Vorfälle gehören nun mal dazu.
Ich finde es schön, dass Smiths Familie etwas näher beleuchtet wird, denn dadurch erhält das Ganze eine gewisse Leichtigkeit. Ihn mit seiner Schwester und deren Kindern zu sehen, hat diese erotische Energie ausgebremst, was der Geschichte aber nur zugutekommt, schließlich wird dadurch noch eine andere Fassette von Smith gezeigt. Evies Blick auf diese Beziehung macht sie noch schöner und zarter, denn sie findet dadurch weitere Punkte an ihm, die ihn anziehend machen.
Schade ist nur, dass die Beziehung zwischen Cullen und Evie weniger zur Geltung kommt. Die Interaktion zwischen diesen Geschwistern wird kaum in Worte gefasst. Man bekommt mehr von der Freundschaft zwischen Cullen und Smith mit, als von der Beziehung zwischen ihm und seiner Schwester.
Fazit
Eine schöne, erotische und spannende Geschichte um die Annäherung zwischen Smith und Evie. Gekonnt spielt die Autorin mit den Emotionen der Protagonisten und auch der Leser, denn durch ihre Wendungen lässt sie nicht zu, dass die Handlung langweilig und vorhersehbar wird. Ein Roman, der das gewisse Prickeln auf seinen Seiten trägt.