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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Nicht so gut wie Teil eins

Tagebuch der Apokalypse 2
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Der Horror geht weiter.
Nachdem die Zombieapokalypse über die Erde hereingebrochen ist, kämpft ein unbekannter Soldat mit einigen anderen Menschen weiter ums Überleben...

Mehr kann ich zum Inhalt des ...

Der Horror geht weiter.
Nachdem die Zombieapokalypse über die Erde hereingebrochen ist, kämpft ein unbekannter Soldat mit einigen anderen Menschen weiter ums Überleben...

Mehr kann ich zum Inhalt des Buches eigentlich nicht sagen.
Wie auch im ersten Band, versucht eine Gruppe Überlebender sich gegen Zombiemeuten und feindlich Gesinnter zu erwehren, doch dabei gerät der Protagonist in Bedrängnis.
Leider wird hier mehr wert auf technische Details gelegt, als auf das Grusel-Feeling, welches ich bei diesen Büchern eigentlich erwarte. Durch diesen Umstand bleiben die Akteure leider zu blass, um viele Sympathien für sie entwickeln zu können. Auch der Schreibstil, als Tagebucheintragungen des Soldaten, kann dies nicht abmildern.

Zwar kann die Geschichte selbst überzeugen, obwohl inhaltlich "The Walking Dead" sehr ähnlich, doch sie kann nicht annährend so fesseln, wie der erste Teil.

Da ich diesmal nicht zu 100% überzeugt bin, vergebe ich nur zwei Sterne.
Die Handlung ist okay, obwohl es, wie oben schon erwähnt, einige Parallelen zu bekannten Zombie-Reihen gibt. Aber die kaum vorhandene Spannung, die vielen technischen Daten und Beschreibungen von Waffen und Kriegsgerät, haben mir den Spaß am Lesen oft verhagelt.

Schade.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Gern für zwischendurch, aber definitiv kein Muss

Mehr als ein Herzog
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Anne, eine schöne junge Frau, hat sich nach dem Verrat ihres Vaters zum Ziel gesetzt, einen Herzog zu ehelichen. Um ihren Auserwählten für sich zu gewinnen, bittet sie den Schürzenjäger Harry Stanhope ...

Anne, eine schöne junge Frau, hat sich nach dem Verrat ihres Vaters zum Ziel gesetzt, einen Herzog zu ehelichen. Um ihren Auserwählten für sich zu gewinnen, bittet sie den Schürzenjäger Harry Stanhope um Hilfe. Er soll sie in der Kunst der Verführung unterrichten.
Doch obwohl Anne weiß, dass Harry alles andere als eine gute Partie ist, kann sie nichts dagegen tun, als er Gefühle in ihr entfacht...

Nachdem ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, habe ich eigentlich eine Geschichte à la Jane Austen erwartet. Leider hat sich meine Erwartung nicht erfüllt.
Es handelt sich hier um einen kitschigen Liebesroman ohne jegliches Gefühl. Die Charaktere bleiben durchweg leblos und oberlächlich. Handlungsstränge, die sich als spannend hätten erweisen können, werden einfach wieder fallengelassen.
Außerdem kann auch der Schreibstil nicht annährend mit einem Austen-Roman mithalten.
Die Handlung beginnt langsam, könnte vielversprechend werden, driftet dann aber in unsagbaren Kitsch und viele Längen ab, die es mir sehr schwer gemacht haben, das Buch zu Ende zu lesen.

Mein Fazit fällt daher, wie nach dieser Kritik zu erwarten, mit zwei Sternen eher schlecht aus. Man sollte nicht mit zu hohen Erwartungen an die Lektüre gehen. Wer aber eine Geschichte sucht, deren Idee zwar ansprechend aber nicht übermäßig anspruchsvoll ist, kann diesen Roman als Zwischenlektüre gern zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Nicht besonders gut.

Das Erwachen der Señorita Prim
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Senorita Prim, eine gebildete und schöne junge Frau mit genauen Vorstellungen und Erwartungen vom Leben, nimmt eine Stelle als Bibliothekarin in einem verträumten kleinen Örtchen an. Hier herrscht Ruhe ...

Senorita Prim, eine gebildete und schöne junge Frau mit genauen Vorstellungen und Erwartungen vom Leben, nimmt eine Stelle als Bibliothekarin in einem verträumten kleinen Örtchen an. Hier herrscht Ruhe und Frieden und das Städtchen bietet seinen Bewohnern Schutz vor der lauten, hektischen Welt.
Die Senorita schließt neue Freundschaften, macht interessante Bekanntschaften und beginnt ihr bisheriges Leben zu hinterfragen...

"Das Erwachen der Senorita Prim" ist eigentlich nur auf meiner Leseliste gelandet, weil ich mir immer vornehme, jedes Jahr mindestens ein Buch zu lesen, dessen Klappentext mich nicht sofort umhaut. Ich habe immer die Hoffnung, dass ich so auf ein ganz außergewöhnliches Buch stoße, das sich als wahrer Leseschatz erweist.
Leider hatte ich auch bei diesem Roman kein Glück.
Zwar werden hier die Charaktere ganz besonders hervorgehoben und viele gesellschaftliche Themen in angenehmem Rahmen und Maße von den handelnden Personen diskutiert, aber mir fehlte es an Handlung. Was mich auch gestört hat war, dass einige Charaktere, im Besonderen der neue Arbeitgeber der Senorita Prim, keinen Namen bekamen. Wenn von diesem Mann die Rede war, wurde er immer nur als "Der Mann im Armsessel" bezeichnet. Zudem ist die Protagonistin ein äußerst anstrengender Charakter, denn scheinbar besteht ihr Lebensinhalt darin, grundsätzlich alles zu hinterfragen. Manchmal kam sie mir vor, als wäre sie ein kleines Kind, dass auf jede Erklärung hin "Warum?" fragen muss. Etwas auf den Grund gehen zu wollen ist ja grundsätzlich nicht schlecht, aber in diesem Falle war es einfach zu viel.
Bis zum letzten Kapitel war mir auch nicht ganz klar, wieso dieses Buch "Das Erwachen (...)" heißt. Auch hier hätte ich mir irgendwie mehr gewünscht.
Obwohl es teils sehr schöne Orts- und Landschaftsbeschreibungen gibt und auch alle Personen, die in diesem Buch erwähnt werden sehr detailträchtig hervorgehoben werden, konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Da ich mir diesem Roman als Hörbuch zu Gemüte geführt habe, muss ich leider auch die Leserin kritisieren. Hätte sie einfach nur vorgelesen, wäre hier nichts auszusetzen, aber der klägliche Versuch manchen Handelnden eine andere Stimme zu geben, hat in meinen Augen viel zerstört, da mir diese Stimmimitationen zu lächerlich vorkamen.

Mein Fazit ist daher nicht besonders gut.
Auch wenn die Geschichte sehr tiefsinnig ist und viele poetische und philosophische Passagen enthält, konnte mich der Roman nicht überzeugen. Die Personen haben mich in keiner Weise berühren oder überzeugen können. Von manchen Ansichten der Protagonistin war ich irgendwann schlichtweg genervt. Auch ihre scheinbare Hochnäsigkeit ging mir teils gehörig gegen den Strich.

Daher möchte ich das (Hör-)buch wie folgt bewerten:

Sprecherin: ein Stern.
Handlung: zwei Sterne.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Blieb leider hinter meinen Erwartungen zurück

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Penny, begeisterte Leserin von alten Liebesromanen und Buchhändlerin mit Leib und Seele, verliert sich in Liebeskummer. Wie gerne würde sie sich von Jane Austen persönlich in Liebesangelegenheiten beraten ...

Penny, begeisterte Leserin von alten Liebesromanen und Buchhändlerin mit Leib und Seele, verliert sich in Liebeskummer. Wie gerne würde sie sich von Jane Austen persönlich in Liebesangelegenheiten beraten lassen?! Als sie eines Morgens aufwacht, liegt eben diese neben ihr! Natürlich ist Trubel vorprogrammiert und am Ende findet nicht nur Penny zurück zu ihrem Traummann...

Tja... Wie soll ich hier nur anfangen?
Zuerst möchte ich damit beginnen, dass ich mir sehr viel von diesem Buch versprochen hatte. Immerhin geht es um Jane Austen, Liebe und viel Romantik. Leider konnte die Autorin dies alles nicht hundertprozentig rüberbringen.
Der Grundgedanke dieses Buches ist auf jeden Fall vielversprechend und wirklich schön. Wer hätte nicht gerne Jane Austen als Beraterin in Sachen Liebe? Trotzdem konnte mich der Roman nicht überzeugen.
Dies lang insbesondere auch am Schreibstil. Die Autorin hat immer wieder versucht die wunderschöne, blumige Sprache aus Austens Zeit einzubauen, aber es wirkte unbeholfen und platt und hat der Geschichte damit viel an Charme genommen.
Die Charaktere wirkten auf mich durchweg oberflächlich und wenig tiefgründig. Hier wäre viel mehr Potential gewesen, besonders, wenn man Jane Austen als schriftstellerisches Vorbild hat. Auch die Elemente der Handlung, die Spannung aufkommen lassen sollten, waren nicht überzeugend. Hier wurden "schreckliche" Vorkommnisse in der Vergangenheit angesprochen, doch letztenendes stellte sich auch dieser Part zum einen als schlichtweg unwichtig für die Story und zum anderen als sehr langweilig heraus. Sie waren einfach fehl am Platz. Spannung ist hier definitiv nicht aufgekommen.

Da ich mit diesem Roman nun absolut unzufrieden war, möchte ich an dieser Stelle auch nur 2 Sterne vergeben. Zwar waren die Ansätze da und es gab auch hin und wieder Passagen, die sehr schön waren, aber im Großen und Ganzen hat mir "Jane Austen bleibt zum Frühstück" nicht gefallen. Vermutlich lag es an meinen hohen Erwartungen...

Veröffentlicht am 03.05.2018

Kurzgeschichten aus der Feder von Stephen King

Sunset
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In diesem Buch finden sich eine Reihe von Kurzgeschichten, die Stephen King verfasst hat.
Wie üblich, bedient sich King auch in diesen Geschichten psychologischen Elementen und den typischen Urängsten ...

In diesem Buch finden sich eine Reihe von Kurzgeschichten, die Stephen King verfasst hat.
Wie üblich, bedient sich King auch in diesen Geschichten psychologischen Elementen und den typischen Urängsten der Menschen, wie beispielsweise Dunkelheit, Enge, Gewalt und Spuk.
Auch wenn er seinen typischen, sehr eingängigen und flüssigen Schreibstil beibehält, haben mich diese Kurzgeschichten nicht überzeugt. Zum Teil waren sie mir zu langatmig, auf der anderen Seite einfach, wie der Name ja aber schon sagt, zu kurz. Hier baute sich nicht wirklich Spannung auf, da sich die Geschichten auf Grund dieser Kürze einfach nicht richtig entfalten konnten. Auch der Touch Horror hat mir schlichtweg gefehlt.

Gut, ich bin auch nicht der größte Fan von Kurzgeschichten und anderen Lesern werden diese Stories vielleicht besser gefallen, aber ich war wirklich das erste Mal enttäuscht von einem King-Roman.

Nur 2 von 5 Sternen. Ich bin besseren von diesem Autor gewohnt...