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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Langweilig...

Amor-Trilogie 1: Delirium
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Inhaltsangabe:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme ...

Inhaltsangabe:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.



Lauren Oliver hat mich mit diesem Buch sehr enttäuscht. Ihre Art zu schreiben war Ok. Sie hat mich allerdings nicht in den Bann gezogen.
Die Story selber plätschert so vor sich hin und man weiß schon genau was als nächstes passiert. Keine packende Szenen oder ähnliches. Lauren Oliver packt zwar in die romantischen Szenen viel Gefühl und beschreibt die Umgebung sehr genau, aber die Story selber packt mich nicht. Die Hauptperson Lena ist mir auch nicht gerade Sympathisch, sie vertraut dem System offenbar und verschließt mehr denje die Augen. Ich mochte sie von Anfang an nicht und wurde mit der Story nicht so warm sodass ich nach der Hälfte aufgehört habe zu lesen.
Die Grundidee, das die Liebe eine gefährliche Krankheit ist, gefällt mir. So etwas habe ich bisher noch nicht entdeckt und Frage mich was wohl wäre wenn... Nur leider hat Lauren Oliver die Idee schlecht umgesetzt.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Hier gilt: Weniger ist manchmal mehr...

Geweckt
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Inhaltsangabe:
Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe? Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche ...

Inhaltsangabe:
Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe? Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona nur eine der Waffen, die sie einsetzen will. Doch Zoey hat Zuflucht bei Königin Sgiach auf der Isle of Skye vor der Küste Schottlands gefunden. Dort müssen sie und ihr Krieger Stark erst einmal wieder zu Kräften kommen. Außerdem möchte Sgiach sie zu ihrer Nachfolgerin ernennen. Warum soll sie also wieder nach Tulsa und zum House of Night zurückkehren? Nach dem Tod von Heath ist sowieso nichts mehr so wie früher. Und auch die Beziehung zu Stark könnte nicht mehr das sein, was sie einmal war.

Das Cover ist im typischen Styl gestaltet worden: schwarzer Hintergrund und eine Persone wurde abgebildet, ich vermute hier soll es Rephaim darstellen. Der neongrüne Schriftzug ist toll gemacht nur beißt es sich mit den abgebildeten roten Tattoos, schätze eine anspielung auf Stevie Rae. Das Eingeprägte Muster erinnert mich wieder an Zoeys Tattoos. Und auch hier habe ich das Hardcover mit dem tollen abnehmbarem Umschlag, der auf der innenseite einen Teil des großen Sammelposters enthält.
Die Innengestaltung ist wieder genau wie bei den Vorgängern. Vorne und hinten das geprägte Musterin neongrün. Plus bei jedem Kapitel der erste Buchstabe wie der äußere Schriftzug und das geprägte Muster in hellgrau.
Leider, leider bin ich mit diesem Band so gar nicht zufrieden. Meiner Meinung nach hätten davon fast alles streichen können. DIe mehreren Sichtweisen sind ja auch toll, aber nur leider sind es einfach zu viele. Ich finde man hätte es bei Zoey, Stevie Rae und Rephaim belassen sollen. Man soll immer wissen was Neferet/Kalona machen und auf einmal kommen Jack,Heath und Zoeys Mutter noch dazu (wenn auch nur sehr kurz). Ab und an mal Stark oder Aphrodite aufblitzen zu lassen als Erzähler ist ja auch noch oki. Ich war aber zum Ende hin total verwirrt und wusste gar nicht mehr wer erzählt. Solangsam wird mir auch klar, warum ich damals mit der Reihe nach diesem Band aufgehört hatte. Dieser Band ist leider einfach total unnötig gewesen. Auch von der Story her. Es wurde zwar zum Ende hin spannender, aber dennoch sind am Ende alle wieder abgehauen anstatt mal wirklich zu Kämpfen. Manche Wendungen wusste ich noch bzw konnte man auch schon erahnen/vorraussehen. Aber Band 8 Geweckt ist wirklich ein Band der einfach nur zu viel von allem hat. Jetzt wo ich das noch so weiter reflektiere, wiederholt sich das ständige aufeinder Treffen von Gut und Böse, aber wirklich was mega krasses passiert nicht....
1 Stern bekommt das aussehen des Buches, da ich das Cover, die Schrift und co sehr schön finde und sich die Bücher im Regal echt gut machen. Den Zweiten Stern gibts zumindest ein ganz kleines bisschen aus Mitleid wegen der Story. Also wenn ich das ganze andere unnötige, verwirrende Streiche, ist es ja im gesamt Zusammengefasst eine tolle Story. Aber dafür sollte man wirklich alles wichtige auch aus den voherigen Büchern kennen!
Auch wenn mich dieser Band doch etwas abschreckt, werde ich mit Band 9 fortfahren weil ich doch irgendwie wissen will wie es weiter geht und wie wer wieso gewinnt. Da ich die Bücher ab Band 9 noch nicht kenne bin ich mal gespannt ob das Buch das Ruder nochmal rumreißt.....
Autor: P.C. Cast

Veröffentlicht am 27.02.2023

Grünes Gold Legal?

Legal High
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Inhaltsangabe: Die Kanzlerin versteht die Welt nicht mehr: sie wird von allen Seiten bedrängt, Cannabis endlich zu legalisieren. Die Krankenkassen wollen damit Kosten für Medikamente sparen, Bauern und ...

Inhaltsangabe: Die Kanzlerin versteht die Welt nicht mehr: sie wird von allen Seiten bedrängt, Cannabis endlich zu legalisieren. Die Krankenkassen wollen damit Kosten für Medikamente sparen, Bauern und Wirtschaft wittern ein Milliardengeschäft, selbst die Kirche fordert eine Freigabe. Als die Kanzlerin die Legalisierung fürs nächste Jahr andeutet, beginnt in der Republik ein grüner Goldrausch. Die Gier macht aus Drogengegnern enthusiastische Cannabis-Befürworter. Nur der Dude ist deprimiert. Er sitzt im Gefängnis, weil er einst das beste Gras der Republik hergestellt hat – leider illegal. Frustriert sieht er, wie sich vor allem der Chemiegigant Meduk und der Energydrink-Hersteller Black Devil mit ihren Cannabis-Produkten in Stellung bringen. Und auch die Motive der Kanzlerin scheinen nicht ganz selbstlos. Schnell wird klar: Das Rennen macht, wer den besten Stoff anbietet. Plötzlich kämpfen alle um sein legendäres Gras



Cover: Schwarzer Grund und darauf die leuchtend grünen Hanfblätter, dazu haufenweise kleine Euro-Zeichen: passender hätte man das Buch nicht verpacken können. Sehr auffällig und weckt Interesse.



Sichtweise: Durch unterschiedliche Schriftarten werden meist die verschiedenen Protagonisten kenntlich gemacht. Von Außen schaut man sich das Treiben dann an. "Der Dude" ist unser Hauptprotagonist. An sich ein entspannter Zeitgenosse.

Leider konnten mich keiner der Figuren überzeugen.



Story: Diese Satire hat es auf jedenfall in sich. Vor Ironie und schwarzem Humor triefend beobachten wir die wohl interessanteste Legalisierung der Welt. Zum Ausgang kann ich nicht viel berichte, da ich das Buch abgebrochen habe nach ca 100 Seiten. Satire ist einfach nicht mein Buch...

Leicht und Locker fliegt man gut über die Seiten, flüssiger Lesefluss. Der schwarze Humor gefällt mir gut und die Thematik hat mich ebenfalls Neugierig gemacht. Leider ist alles etwas zu Langatmig. Es tauchen immer mehr Protagonisten auf, es wird alles künstlich in die Länge gezogen. Nicht jede Sichtweise ist interessant, manches hätte ich auch streichen können. Mich konnte das Buch nicht packen.



Fazit: Wer Satire liebt, kommt hier auf jedenfall auf seine Kosten.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Die Rationale und die Emotionale

Verstand und Gefühl
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Inhaltsangabe: Nach dem Tod ihres Vaters stehen die Schwestern Elinor und Marianne Dashwood beinahe mittellos da. Kein Wunder also, dass sie sich nach einer guten Partie umsehen. Doch wie verschieden sind ...

Inhaltsangabe: Nach dem Tod ihres Vaters stehen die Schwestern Elinor und Marianne Dashwood beinahe mittellos da. Kein Wunder also, dass sie sich nach einer guten Partie umsehen. Doch wie verschieden sind die beiden Schwestern. Während Elinor all ihren Verehrern kühl gegenübertritt, schwärmt die hübsche Marianne von der romantischen Liebe. Und Marianne scheint auch das große Los gezogen zu haben. Der junge, stattliche Willoughby macht ihr Geschenke und bietet ihr lange Kutschfahrten und romantische Spaziergänge. Umso schlimmer für die zarte Marianne, als er sie bitter enttäuscht.



Sichtweise/Protagonisten: Wir schauen von Außen auf die Geschehnisse, schlüpfen dabei aber meist in die Rollen von Elinor und Marianne. Beide Protagonisten sind sehr unterschiedlich: Elinor, die rational logisch Denkende starke Frau. Marianne, die schwer kontrollierbare, aufbrausende Drama-Liebhaberin.

Die Schwestern konnten mich leider so gar nicht überzeugen, sie waren nicht greifbar für mich.



Story/Spannung: Vorab sollte man sich bewusst sein, das man hier eine altertümliche Ausdrucksweise verwendet wird. Es sollte einem Klar sein, das dieser Klassiker keine leicht zu verstehende Kost ist. Man braucht etwas Eingewöhnung bei der Sprechart und der Erzählweise.

Die Gesellschaftlichen Stellungen und ihre verschiedenen Tätigkeiten zur Zeit Jane Austen's werden für Laien einfach erklärt, braucht man jedoch bei der zu erwähnenden Personenzahl etwas um sich alle Verknüpfungen gut zu merken.

Dieser Klassiker ist ein dramatischer Liebesroman, eine Geschichte, wie nur das Leben sie Schreiben könnte. Vom Schicksal gebeugt müssen die beiden jungen Schwestern sich ihren Problemen und Gefühlen stellen, um eine gute Partie in der Männerwelt zu gewinnen. Jedoch war mir das zu Eintönig und habe das Buch nach ca 150 Seiten abgebrochen. Ich bekam leider zu den Protagonisten keine Verbindung, ich fand die Geschichte sehr öde und zog sich einfach so dahin. Die dargestellten Familienverhältnisse haben mich anfangs etwas Verärgert, damit endete leider die Emotionale Verbindung dann auch.

Ich kam mit keiner der beiden Schwestern so richtig aus. Ich konnte mich zwar in Marianne etwas wiederentdecken, doch fand ich vieles Verhaltenstechnisch zu aufgebauscht und übertrieben. Elinor war mir leider zu Kaltherzig, ich konnte an ihr leider nichts Sympathisches entdecken.



Fazit: Durch Abbruch des Buches, kann ich nicht all zu viel sagen, ausser das man englische klassische Literatur ausprobiert haben sollte.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Monster in Therapie

Monster auf der Couch
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Inhaltsangabe: Eine Psychologin verschwindet spurlos. In ihrem verlassenen Büro findet die Polizei Akten über ihre Patienten: Dr. Jekyll, Dorian Gray, Carmilla und Viktor Frankenstein. Ist es möglich, ...

Inhaltsangabe: Eine Psychologin verschwindet spurlos. In ihrem verlassenen Büro findet die Polizei Akten über ihre Patienten: Dr. Jekyll, Dorian Gray, Carmilla und Viktor Frankenstein. Ist es möglich, dass die zum Leben erwachten Figuren der Schauerliteratur tatsächlich in Therapie sind? Welche Geheimnisse hat die Psychologin über sie herausgefunden? Warum befinden sich Blutspritzer auf den Dokumenten? Nur wer die Akten der Psychologin durchstöbert, kann dem Mysterium ihres Verschwindens auf den Grund gehen und wird belohnt mit schauderhaftem Wissen: nämlich was uns Menschen zu Monstern macht – und Monster zu Menschen ...


Cover: Nicht nur das Cover ist mega, auch das Innenleben des Printexemplares ist grandios gestaltet. Viele liebevoll gestaltete Details durch verschiedene Zeichnungen, Aktendarstellungen, Notizhefte und so weiter.


Spannung/Story: Vorweg muss ich betonen, das ich dieses Buch nach ca 120 Seiten abgebrochen. Für mich waren die ganzen psychologischen Details sehr ermüdent/ anstrengend. Ich hatte eher einen lustigen Krimi mit einem Hauch Fantasie erwartet, das es jedoch so stark in die Psychologie und die verschiedenen Diagnosen abdriftet, hat mich völlig überfahren.

Die Idee dahinter gefällt mir aber. Anhand bekannter Buchfiguren verschiedene Diagnosen zu veranschaulichen und zu erklären woher gewisse menschliche Verhalentsweisen kommen, ist super kombiniert. Nur leider war es einfach kein Buch für mich. Ich kam überhaupt nicht vorran und hatte ab einem gewissen Punkt gar keine Lust mehr nach dem Buch zu greifen. Einfach weil meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung gegangen sind.

Von der Thematik her ist das Buch erfrischend anders und lässt tief in die Psyche der Menschen und ihrer Beweggeünde blicken. Jedoch sollte man von anfang an auf eine reine psychologische Geschichte gefasst sein. Sonst wird man schnell enttäuscht.


Fazit: Hätte ich andere Vorstellungen der Geschichte gehabt und hätte mich das psychologische nicht so überfordert, hätte ich das Buch aufjedenfall zuende gelesen. Aber so ist es leider für mich ein Flop bzw. wird unbeendet aussortiert.

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