Cover-Bild Das verliebte Ich
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4,79
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 72
  • Ersterscheinung: 15.05.2018
  • ISBN: 9783743180178
Matthias Petz

Das verliebte Ich

Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?
Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Vertrauen in die eigene Wahrnehmung

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Das Cover wirkt, durch seine schwarz weiß Darstellung anziehend. Ich sehe eine Gestalt, die sich aus dem Nebel schält. Es wirkt mysteriös.

Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, musste sich der Autor ...

Das Cover wirkt, durch seine schwarz weiß Darstellung anziehend. Ich sehe eine Gestalt, die sich aus dem Nebel schält. Es wirkt mysteriös.

Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, musste sich der Autor auf das Nötigste begrenzen. Ich finde das gut so. So bekommt er eine Verdichtung und lässt so manches nur angedeutet, so dass die Phantasie des Lesers die Lücken ausfüllen kann.

Als Leserin begleite ich den Photografen auf seiner Reise durch Rom, Venedig, Paris und schließlich Island. Ich erlebe das Auf und Ab seiner Gefühle, seine Begegnungen mit Menschen in der je eigenen Intensität. Die immer wieder auftretende Bewusstlosigkeit, die im Krankenhaus endet. Trotzdem wehrt er sich lange gegen eine medizinische Abklärung. Doch dann muss er sich in Paris der ernüchternden Erkenntnis stellen.....

Matthias Petz hat in seinem Roman ein Szenario geschaffen, dass berührt, weil sich mir die Frage stellt: Was wäre wenn ich .....? Er verwendet eine eindrückliche Sprache, die Viel zwischen den Zeilen vermittelt. Es steht in meinem Belieben, wie ich damit umgehe. Es wird sehr deutlich, auf welch realistische Weise der Protagonist zum Betroffenen wird.

Es ist ein Kurzroman der anspricht, aber auch nachdenklich zurücklässt.



Veröffentlicht am 16.04.2019

Interessanter Bücherhappen.

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Klappentext:
Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der ...

Klappentext:


Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?

Meinung:


Was soll ich sagen? Kurz, knackig, interessant! Hier hätten sich die Autoren der Viktoria Bergmann Trilogie definitiv eine Scheibe abschneiden können, trotz des komplett anderen Genre. Das Buch lies mich das eine oder andere Mal schmunzeln, auf der anderen Seite grübeln. Etwas irreführend fand ich so manche Zeitangaben. Im einen Moment sehen sie sich bald jeden Abend und im Nächsten muss er sie über Tage und Wochen hinweg suchen. Sehr widersprüchlich aus meiner Sicht. Da das Buch jedoch eine gewisse poetische Note hatte und einiges in der Geschichte mehr wie ein Traumgebilde als nach bitterer Realität klingt, sehe ich darüber hinweg - es passt eben einfach ins Gesamtbild.

Ob die Geschichte in mir etwas bewegt hat? Mir tat oft die Charaktere leid, vor allem weil sie solange im Ungewissen lebte, wobei sie sich hingegen mehrfach selbst im Weg stand. Ansonsten stelle ich es mir auch recht schwer vor so ein Leben zu führen. Tauschen wollte ich auf jeden Fall nicht. Interessant fand ich auch die Art, wie der Autor die erkrankte Psyche auf eine subtile Art für den Leser ersichtlich macht. Auf manche Dinge fällt ein gewisser Fokus,quasi ins rechte Licht gerückt. Andere wiederum wirken zurück gestellt, in den Hintergrund gedrängt, nicht präsent. Leider würde es zu viel vorweg nehmen, wenn ich darauf jetzt näher eingehen würde, aber es wäre schön, wenn mir jemand, der das Buch gelesen hat, eventuell schreiben könnte, dass er versteht was ich meine.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Schreibstil voll mein Ding war! Besonders gut gefiel mir dieser Satz: "Ich schweife ab!" - Leser meines Blogs können sich sicher vorstellen, weshalb mir gerade dieser Satz so gut gefällt. Doch mal ernsthaft. Matthias Petz spricht den Leser in dem Buch direkt an. Erzählt ihm von seinem Erlebten. Man bekommt das Gefühl als säße er direkt neben einem. Die Geschichte des jungen Mannes ist auf leichte Art erzählt, auch wenn die Geschichte selbst gar nicht so leicht ist.

Fazit:


Ein schönes Buch für zwischendurch, das  einen sowohl unterhält als auch zum Denken anregt.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Eine wahre Leseempfehlung!

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Wir begleiten einen namenlosen Protagonisten über einige Jahre hinweg. Nach dem Studium geht er nach Venedig, wo er die Liebe seines Lebens kennenlernt. Eines morgens ist sie jedoch spurlos verschwunden. ...

Wir begleiten einen namenlosen Protagonisten über einige Jahre hinweg. Nach dem Studium geht er nach Venedig, wo er die Liebe seines Lebens kennenlernt. Eines morgens ist sie jedoch spurlos verschwunden. Er begibt sich auf die Suche nach ihr und tritt noch ein paar Mal mit ihr in Kontakt. Dieses Schema zieht sich teilweise durch sein Leben: er trifft Menschen, die ihn über kurz oder lang wieder verlassen. So kommt es dazu, dass sich der Erzähler fragt, ob die Erinnerungen, die er an bestimmte Personen oder Ereignisse hat, tatsächlich der Realität entsprechen.

Diese Kurzgeschichte ist geprägt von Zweifel, Verwirrung, Verzweiflung, dem Gefühl wahnsinnig zu werden und sich selber nicht trauen zu können. All diese Gefühlszustände kommen sehr authentisch rüber und als Leser ist man ein Teil dieser Erlebnisse und Emotionen. Es ist als würde man diese Geschichte wirklich erzählt bekommen.

Das Buch liest sich wie ein Thriller, bei dem es nicht mit rechten Dingen zu geht. Man merkt, ebenso wie der Protagonist, dass irgendetwas nicht stimmt, kann es aber nicht recht benennen. Dies löst ein beängstigendes und bedrückendes Gefühl aus.

Als es letztendlich zur Auflösung kommt und man alles “versteht” ist dies ein wahrer Schock und kam völlig unerwartet.

Thema hier sind psychische Erkrankungen, erlebt und beschrieben aus erster Hand. Dadurch ist das Buch so eindrucks- und gehaltvoll. Es ist absolut spannend Einblicke in die Psyche eines Betroffenen zu erhalten, der sich selber dieser Erkrankung nicht bewusst ist und sich das Erlebte erstmal nicht erklären kann. Eine wahre Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 07.03.2020

Das verliebte Ich

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Klappertext:
Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der ...

Klappertext:
Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?

Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Allerdings wusste ich ab und zu nicht mehr, ob das Geschriebene der Realität entspricht oder nur ein Traum ist.

Cover:
Das in Graustufen gehaltene Cover mit einer Person im Vordergrund passt gut zu dem Buch. Allerdings fehlt mir am unteren Ende des Covers irgendetwas.

Fazit:
Ein gutes Buch das zum Denken anregt. Aufgrund der 72 Seiten lässt es sich schnell an nur einem Tag lesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

interessante Thematik, in der Umsetzung für mich nicht befriedigend

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Die Kurzgeschichte „Das verliebte Ich“ von Matthias Petz handelt von einem besonderen Mann, der im Laufe seines Lebens ebenfalls besondere Menschen kennenlernt, darunter die wundervolle Francesca, die ...

Die Kurzgeschichte „Das verliebte Ich“ von Matthias Petz handelt von einem besonderen Mann, der im Laufe seines Lebens ebenfalls besondere Menschen kennenlernt, darunter die wundervolle Francesca, die ihm jedoch immer wieder entgleitet.

An dieser Stelle muss ich allerdings betonen, dass meine Rezension dieses mal nicht sehr in die Tiefe gehen wird, da es unglaublich schwer ist, im Detail auf die Geschichte einzugehen, ohne zu spoilern.
Das Cover passt super zum Buch. Keine Details, viel Spielraum für Interpretationen.
In der Geschichte erzählt der Protagonist von einem großen Teil seines Lebens. Es beginnt mit einer tollen Liebesgeschichte, die sicherlich viele Leser begeistern kann.
Ebenfalls positiv finde ich, dass man zusammen mit dem Protagonisten viele Orte bereisen durfte, welche sehr gut beschrieben wurden.

Die Thematik/Krankheit, die in dem Buch abgehandelt wurde ist sehr interessant und nichts, was man alltäglich zu lesen bekommt. Ich hätte liebend gern viel mehr davon gelesen und vielleicht hätte ich auch genau das benötigt.
Denn an vielen Stellen fehlte es mir an Logik. Gerade als ich zu dem Punkt kam, dass ich offiziell darüber aufgeklärt wurde, was warum genau so passierte, wurde ich ein wenig unzufrieden. An der Stelle kann ich leider nichts Konkretes sagen ohne zu spoilern.

Zudem gab es vom Sprachgebrauch her viele Wiederholungen und Sätze wie z. B. „Warum das so ist, würde ich später noch erfahren“. Diese haben mich unglaublich gestört, weil sie für mich sehr viel an Spannung und Inhalt vorwegnehmen und ich deswegen weniger mitfieberte. Es war für mich eine Art Spoiler, den ich nicht gebrauchen können.

Ich denke, dass das Buch gut ist für diejenigen, die sich mit einer interessanten und etwas verworrenen Thematik kurz und knapp befassen wollen. Man kann(!) das Buch sehr schnell lesen und bekommt eine gute Einführung in eine sehr komplexe Krankheit.

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