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Veröffentlicht am 04.05.2018

Sehr schöner Auftakt!

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Meine Meinung
Celestine lebt in einer Welt, in der es verboten ist, Fehlentscheidungen zu treffen oder unperfekt zu sein. Machst du doch etwas, das von der Gilde als falsch angesehen wird, wirst du verurteilt ...

Meine Meinung
Celestine lebt in einer Welt, in der es verboten ist, Fehlentscheidungen zu treffen oder unperfekt zu sein. Machst du doch etwas, das von der Gilde als falsch angesehen wird, wirst du verurteilt und gebrandmarkt, damit die ganze Menschheit sieht, das du nicht perfekt bist. Als Fehlerhafter wird dein Leben eingeschränkt und kontrolliert und du selbst bist nicht der gleiche Mensch, wie vor der Verurteilung. Als Celestine nur jemandem helfen will, wird sie von der Gilde geschnappt und vor Gericht gestellt - wird sie verurteilt und gebrandmarkt? Oder hat sie Glück und rettet sich aus der Situation?

Der Roman ist in der Ich-Form aus Celestines Sicht verfasst worden. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich habe das Buch schnell lesen können, ohne zu stocken oder den Kopf vor komplizierten Sätzen schütteln zu müssen. Ich war direkt im Geschehen und war absolut emotional beteiligt.

Die Idee der Autorin ist ziemlich interessant. Die Welt ist an sich genaue die gleiche, wie wir sie kennen, keine fliegenden Autos oder Haus-Roboter, aber eben die Gilde, die alles genau kontrolliert. Wie gesagt sehr interessant und auch nicht so unvorstellbar. Es wird eine riesige Kritik an der Gesellschaft deutlich und ich habe in vielen Szenen an Diskriminierung denken, wie die "Rassen-Trennung" in Bussen und Theatern oder auch an den Nationalsozialismus, in dem Juden sich durch die Armbinde als Juden kenntlich zeigen mussten. Es geht auch viel um Machtmissbrauch, Vertrauen, Familienzusammenhalt und und und. So weit her geholt ist die Idee der Autorin also gar nicht.
Die Handlung ist sehr brutal und anschaulich geschildert, teilweise war ich sehr schockiert, wie anschaulich das ganze in einem Jugendroman beschrieben wurde. Es gibt sehr viele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und im Allgemeinen hätte ich mit so gut wie nichts in diesem Buch gerechnet. Die Handlung war in meinen Augen so gut wie unvorhersehbar und hat mich immer wieder überrascht.

Fazit
Eine interessante Idee, die sehr anschaulich und beängstigend dargestellt wurde. Die Protagonistin habe ich sehr lieb gewonnen und die Handlung war immer wieder für eine starke Wendung und Überraschung gut. Ich bin immer noch ein wenig von der Handlung schockiert und musste das Buch tatsächlich ein wenig sacken lassen, aber wegen des riesigen Cliffhangers freue ich mich schon total auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Zuckersüße Handlung!

Paris, du und ich
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Meine Meinung
Der Titel und das Cover haben mich nicht unbedingt sofort angesprochen, wobei ich das Cover ganz hübsch finde. Als ich entdeckt habe, dass es von Adriana Popescu verfasst wurde, wurde ich ...

Meine Meinung
Der Titel und das Cover haben mich nicht unbedingt sofort angesprochen, wobei ich das Cover ganz hübsch finde. Als ich entdeckt habe, dass es von Adriana Popescu verfasst wurde, wurde ich gleich neugierig. "Ein Sommer und vier Tage" hat mir ihr damals super gut gefallen, ich habe mit einer ähnlich schönen Sommer-Geschichte gerechnet.

Emma ist eigentlich eine typisch verträumte, auf der Suche nach der großen Liebe Teenagerin, der von ihrer großen Liebe das Herz gebrochen wurde. Sie ist sehr kitschig, romantisch und schreibt für ihr Leben gerne, in diesem Buch vor allem eine Art Tagebuch-Briefe an die Stadt Paris. Teilweise war ich ein wenig genervt von ihrer überromantisierten Art, die meisten Briefe an Paris habe ich tatsächlich auch übersprungen, weil es mir einfach zu viel war. Vincent fand ich im Gegensatz super, sein Charakter war wirklich mal anders und ich hätte ihn gerne zum besten Freund.

Woher solen wir wissen, mit welcher Farbe wir unser Leben anstreichen wollen, wenn wir unsere Finger vorher nicht in alle Farbeimer getunkt haben?
- Seite 62

Der Roman ist in der Ich-Form aus Emmas Sicht verfasst worden, mit - wie gesagt - einigen Tagebucheintragartigen Briefen an Paris. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es lies sich sehr einfach und flüssig.

Unterschätze niemals die Macht des geschriebenen Wortes, Vincent.
- Seite 211

Die Handlung war ganz interessant. Der Leser begleitet Emma und Vincent während ihrer Tage in Paris, in denen sie sich schwören, sich nicht ineinander zu verlieben. Sie erleben Dinge, die Touri-Typisch sind, aber auch außergewöhnliche Momente, an die man wirklich festhalten sollten. Ich fand diese Erlebnisse so schön, dass ich am liebsten auch gleich in den nächsten Zug nach Paris steigen würde.
Fazit
Eine süße Geschichte, die mir an einigen Stellen einfach zu zuckersüß war. Insgesamt aber eine wirklich schöne Handlung, die einen gleich ins Paris setzt und die Stadt mit zwei tollen Protagonisten erleben lässt.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Sehr schöne Handlung!

Siren
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Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich natürlich durch die Selection Reihe der Autorin. Das Cover hat mir gefallen, es ist genauso wunderschön wie die anderen, und der Klappentext hat mich ...

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich natürlich durch die Selection Reihe der Autorin. Das Cover hat mir gefallen, es ist genauso wunderschön wie die anderen, und der Klappentext hat mich gleich angesprochen.

Kahlen ist eine Sirene, weswegen sie 100 Jahre lang der See dienen muss, ehe sie wieder eine Normal-Sterbliche wird. Bisher hat sie das ganze gut geschafft, doch jetzt, wo es langsam auf das Ende hingeht, sehnt sie sich nach der großen Liebe. Sie will verliebt sein, heiraten, Kinder bekommen und alles, was ihr in den letzten 70 Jahren verboten war. Sie hat eine romantische Sicht der Welt, obwohl sie auch die bösesten Seiten kennt. Ich habe sie ehrlich verstehen können, aber so wirklich war da keine Verbindung zwischen uns beiden. Sie war mir nicht unsympathisch, aber in ihren ewigen Träumereien konnte sie auch schnell anstrengend werden.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Kahlens Sicht verfasst worden und der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich sehr. Er ist recht einfach und ich konnte auch mit längeren Pausen sehr flüssig lesen.

Die Handlung ist wirklich sehr interessant. Die Idee hat mir wahnsinnig gut gefallen und momentan bin ich sowieso irgendwie auf dem Meerjungfrauen/Sirenen-Trip, weswegen ich ganz begeistert war. Vor allem die Gespräche mit der See, die wie mit einem Gewissen dargestellt wird, haben mir gut gefallen. Nach dem vielversprechendem Anfang geriet das alles allerdings ein wenig in Stagnation und ich habe mich teilweise ein wenig langweilen müssen, da es doch einfach nur um das immer gleiche ging. Im letzten Drittel wird die Spannung dann wieder rasant angezogen und ich war wieder begeistert dabei. Das Ende finde ich wirklich gut gelungen, spannend, traurig und irgendwie auch einfach schön.

Fazit
Ich kann das Buch trotz kleinen Schwachstellen wärmstens empfehlen. Es ließ sich sehr schön und einfach lesen und die Handlung war für mich außergewöhnlich und interessant. Ein schöner Einzelband, den ich auch noch weitere Male lesen würde.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Sehr schöner Auftakt!

Nach dem Sommer
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Meine Meinung
Seit Jahren wollte ich dieses Buch lesen. Ich hatte die Leseprobe kurz vor Erscheinen geliebt und auch die ersten drei, vier Kapitel schon vor Ewigkeiten mal gelesen. Seitdem hat mich dieses ...

Meine Meinung
Seit Jahren wollte ich dieses Buch lesen. Ich hatte die Leseprobe kurz vor Erscheinen geliebt und auch die ersten drei, vier Kapitel schon vor Ewigkeiten mal gelesen. Seitdem hat mich dieses Buch irgendwie fasziniert, sodass ich es jetzt lesen musste.

Grace ist eine ganz tolle Charakterin, auch wenn sie nicht perfekt ist. Sie ist regelrecht besessen von den Wölfen in dem Wald hinter ihrem Haus, sodass sie auch gerne mal ihre Freunde für die Tiere vergisst. Im Großen und Ganzen war sie mir sympathisch, aber ein wenig zu naiv. Sam mochte ich, auch wenn er oft eine recht negative Stimmung verbreitet hat.

Der Roman war in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Sam und Grace geschrieben. Zu jedem neuen Kapitel gab es die Information einer Gradzahl, was mir nicht wirklich viel bedeutet hat, weil ich nicht wusste, ab wann die Menschen sich verwandeln würden.

Die Handlung fand ich ganz schön, ich habe mich auch sehr schnell in das Geschehen einfinden können. Es beginnt ganz leicht mit einem Mädchen, das die Liebe ihres Lebens auf einmal vor sich stehen hat, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Die zwei verbringen eine wunderschöne Zeit miteinander, bis sich die Ereignisse nur so überschlagen, so gut wie jeder einmal in Lebensgefahr war und die Verwandlung der Wölfe immer näher rückt. Ich muss zugeben, dass es mir in den letzten Kapiteln ein wenig zu gehäufte Action war, sodass ich von einem Höhepunkt gar nicht verschnaufen konnte, ehe der nächste mich wieder hochriss.

Fazit
Ein ganz schöner erster Teil, der mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Ein paar kleine Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten, aber im Großen und Ganzen freue ich mich auf den zweiten Teil!

Veröffentlicht am 25.10.2017

Kann ich nur empfehlen!

Deadly Ever After
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Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte ...

Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte schöner sein. Nur wenige Tage nachdem sie zurück gekehrt ist, wird die Leiche einer vermissten Frau gefunden - und zwar genau dort, wo der Serienkiller vor 10 seine Leichen immer abgelegt hat.

Sasha ist mittlerweile 29 Jahre alt und wurde mit 19 Jahren entführt und beinahe ermordet. Sie lebt seitdem mit einem Trauma, das es ihr beinahe unmöglich macht, nachts in Ruhe die Augen zu schließen und ohne Angst durchs Leben zu gehen. Sasha ist nicht der lebensfrohste Mensch der Welt, aber sie zieht den Leser mit ihrer Angst und ihrer Vorsicht auf keinen Fall runter. Ich mochte sie sehr und habe gerne aus ihrer Sicht gelesen. Für mich war nur nicht ganz ersichtlich, warum sie sich nun entscheidet, doch zurück zu gehen, aber das ist nur ein kleiner Punkt.
Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus Sashas Sicht verfasst worden. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt schön, einfach und flüssig zu lesen. Armentrout konnte die Spannung sehr gut rüber bringen und mir ein klares Bild im Kopf zu den Szenen erschaffen.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, es war perfekt spannend und gut durchdacht. Zu meiner Erleichterung hielt der "sexy crime"-Teil sich ein wenig zurück und die Sex-Szenen sind nicht übermäßig lang und oft vorhanden, wodurch der Hauptteil sich doch dem Krimi-Teil des Buches widmet. Ich habe natürlich die ganze Zeit mitgerätselt, wer denn diese Frau umgebracht hat. Zum Ende hin wurde meine gerade erschienene Vermutung auch schnell bestätigt, aber es war keines Falls vorhersehbar, sondern nur ganz knapp vor der Auflösung ein wenig ahnbar. Die Verbindungen knüpfen sich zum Ende hin sehr gut und ich war wirklich überrascht, wie das ganze ausgegangen ist.

Fazit

Ein Buch, das mich sehr positiv überrascht hat und das ich gerne weiter empfehle. Wenn du gerne Krimis und Thriller liest, wird dich dieses Buch vermutlich ein wenig kälter lassen. Aber jeder, der gerne nicht ganz so horrormäßige Krimis liest, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal angucken!