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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Irrte sie sich, oder hatte der Kater gerade genickt?“

Kater Flo und das Weihnachtswunder
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Kater Flo ist gemächlicher geworden. Er ist ja nun auch schon nicht mehr der Jüngste mit seinen 12 Jahren. Bei Heike fühlt er sich richtig wohl. Letztes Jahr zu Weihnacht ist Flo ja bei ihr und in ihre ...


Kater Flo ist gemächlicher geworden. Er ist ja nun auch schon nicht mehr der Jüngste mit seinen 12 Jahren. Bei Heike fühlt er sich richtig wohl. Letztes Jahr zu Weihnacht ist Flo ja bei ihr und in ihre Ergotherapie-Praxis eingezogen. Seitdem betreut er mit ihr zusammen die kleinen Patienten. Nicht immer kann Flo das ertragen, vor allem wenn Tim kommt, der an ADHS leidet, flüchtet er schnell, weil er fast in jeder Stunde Tobsuchtsanfälle bekommt.

Olaf sein Dosenöffner durfte auch bei Heike einziehen und so ist Flo´s Leben wirklich richtig gut. Außerdem wohnt in seinem Haus auch noch die entzückende Katzendame Shamila, in die er sich mal ganz locker verguckt hat. Allerdings ist ihr Dosenöffner nicht so sympathisch. Herr Scheuermann ist ein komischer Mensch, nicht nur, dass er Flo nicht gern zu Shamila lässt, nein er streitet sich auch ständig mit Heike. Andauernd beschwert er sich über die lauten Patienten und droht sogar, die Hausverwaltung zu informieren.

Auch Tim ist mich sich und seinen Anfällen nicht zufrieden. Er möchte so gerne Freunde haben und nicht ständig überall anecken. Die Unterstützung, die er von seinen Eltern erhalten sollte, bleibt aber aus. Immer wieder soll er einfach normal funktionieren, aber das kann Tim leider nicht. Als dann der Rektor der Schule anruft ist Tim in arger Bedrängnis. Sein Vater reagiert über und setzt auch Heike die Pistole auf die Brust. Wenn nicht sofort Erfolg zu sehen ist, soll Tim in eine Förderschule verfrachtet werden.

Guter Rat ist nun teuer und Kater Flo greift nun ins Geschehen ein. Kann er die eskalierende Situation retten?

Fazit:

Die Autorin Angela Troni erzählt uns hier die zweite Geschichte mit und über Kater Flo. Er hat das Herz am rechten Fleck und möchte immer nur das Beste für alle.

Auch Heike begegnen wir wieder. Die Ergotherapeutin hat Flo ja letztes Jahr zu Weihnacht aufgenommen und auch ihrem Dosenöffner Olaf hat sie ihr Herz geschenkt. Die Beschreibungen der Charaktere gelingen der Autorin wieder perfekt. Sofort bin ich in dem Buch gefangen, fühle und leide mit den jeweiligen Protagonisten mit.

Die Geschehnisse werden gut beschrieben, wir lernen viel über die Arbeit einer Ergotherapeutin und auch wie die Kinder dort gefördert werden. Die Geschichte um Tim hat mir sehr gut gefallen und war auch genau richtig dosiert, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig. Vielen Dank dafür.

Das Weihnachtsfeeling ist bei mir sofort aufgekommen und ich kann nur sagen, dieses Buch sollte unter jedem Weihnachtsbaum liegen.

Hier kommen von mir 5 verdiente Sterne und eine absolute Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 04.05.2018

"Plötzlich hörten wir ein schwaches, blechernes Geräusch"

Monument 14 (1)
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Wie jeden Morgen eigentlich, müssen Dean Greader und sein kleiner Bruder Alex sich sputen, um nicht ihren Schulbus zu verpassen. Alex steigt in den für die Grundschüler und Dean ist im Highschoolbus untergebracht. ...

Wie jeden Morgen eigentlich, müssen Dean Greader und sein kleiner Bruder Alex sich sputen, um nicht ihren Schulbus zu verpassen. Alex steigt in den für die Grundschüler und Dean ist im Highschoolbus untergebracht. Aber an diesem Morgen verändert sich plötzlich alles. Während der Fahrt in die Schule bricht plötzlich ein Unwetter über die Stadt nieder. Hagelkörner so groß wie Fußbälle donnern vom Himmel und vernichten Alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Auch die Busse werden schwer getroffen. Dean´s Bus ist Totalschaden, der Fahrer überlebt nicht. Die Busfahrerin der Grundschüler, Mrs. Wooly, reagiert schnell. Sie fährt mit ihrem Bus an den von der Highschool heran und zerrt alle Überlebenden in ihren Bus. Chaotisch ist es, aber sie rettet so Leben. Todesmutig lenkt sie dann ihren Bus in den Greenway Supermarkt, um den tödlichen Hagelangriffen zu entkommen.

Insgesamt rettet sie 14 Kindern das Leben. Nun will Mrs. Wooly Hilfe holen. Sie tut alles, um Ordnung in die Runde zu bekommen. Sie teilt einen Anführer ein und verspricht, nachdem sie Hilfe gefunden hat, sofort zurückzukehren. Nun sind die „Kinder“ auf sich allein gestellt. In dem riesigen Supermarkt gibt es aber alles, was sie zum Überleben brauchen.

In der Elektroabteilung dann konnten sie erfahren, welche Ausmaße die Katastrophe eigentlich hatte. Ein Tsunami verwüstete die Ostküste der USA und dann folgte noch ein Erdbeben. Auch eine Chemiefabrik ist betroffen, aus der eine Giftwolke entweichen konnte. Sie verändert das Wesen derer, die mit ihr in Kontakt kommen. Als sie das Einkaufszentrum erreicht, bricht die Hölle los.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Emmy Laybourne schreibt hier den 1. Band der Monument-14-Reihe. Sofort bin ich in dem Buch gefangen und versinke tief in ihren Beschreibungen.

Ihr Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Die Spannung, die von Anfang an spürbar ist, hält das ganze Buch über. Ich bin mitten drin und erlebe alles live mit.

Die Charaktere beschreibt die Autorin sehr gefühlvoll. Zu jedem einzelnen Protagonisten habe ich sofort eine Verbindung, das ist gut, denn es sind ja 14 Schüler, die hier in dem Einkaufszentrum gefangen sind. Jeder hat hier seine Ecken und Kanten, auch das finde ich sehr gut rübergebracht. Auch die Beschreibungen, nachdem sie mit der Giftwolke in Berührung gekommen sind, sind absolut gelungen.

Das Ende ist dann absolut spannend und endet mit einem Cliffhanger. Sehr gut, denn so freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Alles in allem ein wirklich interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde.

Hier kommen von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Du hast nicht auf den Auslöser gedrückt..“

40 Stunden
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Der Ermittler der Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen, kurz SERV genannt, Faris Iskander ist suspendiert. Er war in eine Schlägerei involviert und musste dafür Marke und Waffe abgeben. Nach ...

Der Ermittler der Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen, kurz SERV genannt, Faris Iskander ist suspendiert. Er war in eine Schlägerei involviert und musste dafür Marke und Waffe abgeben. Nach seinem letzten Fall, in dem er selbst schwer verletzt wurde, ist er immer noch nicht wieder der Alte.

Dann bekommt Faris ein Video auf sein Handy geschickt, auf dem ein Mann ans Kreuz geschlagen wird. Der Anrufer, der sich dann meldet, weiß alles über ihn und auch über den Bombenanschlag im Museum. Kann es sein, dass der Mann, der sich selbst mit der Bombe in die Luft jagte, gar nicht tot ist?

Nun beginnt ein perfides Katz und Mausspiel. Faris muss gegen die Zeit arbeiten, es bleiben ihm 40 Stunden, um den Mann am Kreuz zu retten, denn wenn er es nicht schafft, wird Berlin in Schutt und Asche versinken.

Sein Partner Paul bei der SERV glaubt ihm sofort, nur die Chefin will ihm kein Gehör schenken. Sie ist auch nicht dazu bereit, ihn wieder in den Dienst zu stellen. Als dann erneut Faris Handy klingelt und er ja nicht dran gehen kann, fliegt die nächste Bombe in die Luft. Nun ist guter Rat teuer und der Anrufer verlangt, dass Faris sofort wieder in den Dienst gestellt wird, sonst…..

So mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Kathrin Lange nimmt uns mit in die Stadt Berlin. Sofort bin ich bei ihr und kann mir alles bildlich vorstellen.

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung, die von Anfang an greifbar ist hält das ganze Buch über fast stetig an. Hier wird nichts schöngeredet, nein wir werden sofort mitten in das perfide Spiel des Anrufers gestoßen. Manchmal war mir das ein wenig zu viel, hätte es vielleicht ein bisschen weniger genau gewusst. Aber das ist natürlich allein meine Meinung.

Die Charaktere beschreibt die Autorin sehr genau. Faris Iksander war hier absolut mein Favorit. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie ihm zumute war und habe die ganze Zeit über seine Schulter geschaut. Auch die anderen Protagonisten werden hier fein beschrieben. Selbst der Anrufer bekommt hier sein eigenes Gesicht , ich hasste ihn von Anfang an und wollte ihn einfach nur stellen.

Alles in Allem ein wirklich guter Thriller, der von mir eine Leseempfehlung bekommt. Aber Vorsicht, für schwache Nerven ist das Buch hier nichts. Wir jagen innerhalb von 40 Stunden durch Berlin und das Buch.

Hier kommen von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Mit diesem Herumgerenne machst du meine Heinzelmännchen ganz wuschig“.

Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen
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Nach außen hin ist Ethan Chase ein ganz normaler Jugendlicher. Er geht zur Schule, hat seine Macken und betreibt Kampfsport. Ja, aber Nichts ist so, wie es zu sein scheint, denn Ethan kann Feen sehen. ...

Nach außen hin ist Ethan Chase ein ganz normaler Jugendlicher. Er geht zur Schule, hat seine Macken und betreibt Kampfsport. Ja, aber Nichts ist so, wie es zu sein scheint, denn Ethan kann Feen sehen. Eine Gabe, die ihn selbst in den Wahnsinn zu treiben scheint. Aber was noch viel Schlimmer in seinen Augen ist, ist, dass seine Halbschwester die Königin der Eisernen Feen ist. Als Kind wurde Ethan ins Feenreich entführt. Es gab nur eine Lösung wieder zurückzukehren, er musste seine Schwester im Feenreich zurücklassen.

Als Ethan nun zum wiederholten Male umziehen und die Schule wechseln muss, wird er wie immer, von Allen schräg angeschaut. Eilt ihm doch der Ruf voraus, unnahbar zu sein. Als jedoch seine Klassenkameradin Kenzie immer wieder zu ihm kommt und ihn gerne kennenlernen will, schubst er auch sie von sich. Aber Kenzie ist nicht wie Andere, sie lässt sich nicht so leicht abweisen. Als Ethan dann Todd zu Hilfe eilt und in eine Schlägerei gerät, scheint alles wieder beim Alten zu sein, immer wieder muss er zum Direktor und kriegt für Alles und Jedes die Schuld. Woran liegt das nur? Todd bedankt sich bei Ethan und sofort erkennt er, dass Todd eine Halbfee ist. Auch das noch, wo Ethan sich doch strikt von diesen Wesen und der Feenwelt zurückzieht. Er möchte nicht damit in Verbindung treten und auch seine Schwester will er nicht wiedersehen.

Aber die Welt, in der Ethan lebt, verändert sich. Die Feen verschwinden und nun auch Todd, der sich inzwischen Freund nennt, ist plötzlich auch fort. Nun läuten alle Alarmglocken und Ethan kann nicht umhin, sich mit seiner Identität auseinanderzusetzen. Immer wieder hängt sich Kenzie an ihn, er wird sie einfach nicht los, wie fies er auch zu ihr ist. Und dann ist plötzlich Gefahr in Verzug und es bleibt Ethan kein anderer Ausweg, als in die Feenwelt zu flüchten. Aber er ist nicht allein.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst dieses wirklich feine Fantasybuch, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Julie Kagawa hat mich sofort eiskalt erwischt. Ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Fantasywelt hält mich sofort gefangen. Das Kopfkino ist eingeschaltet und läuft auf Hochtouren, ich bin ein Teil von Nimmernie.

Der Schreibstil ist toll und sehr flüssig lesbar. Der Spannungsbogen, der sich so ganz langsam aufbaut, hält das ganze Buch über. Ich lese, bis ich die letzte Seite in meinen Fingern habe. Sofort möchte ich wissen, wie es weitergeht, denn dies ist der erste Teil einer Reihe.

Jedem einzelnen Protagonisten verleiht die Autorin ein eigenes Gesicht. Hier ist Ethan mein Liebling, nein auch Kenzie mag ich sehr gerne. Ich kann sie spüren und mit ihnen alles durchmachen, was sie so in der fantastischen Welt erleben. Das gefällt mir gut und macht für mich eine tolle Geschichte aus. Aber es gibt nicht nur die Guten, nein auch die Bösen werden hier sehr genau beschrieben und erhalten ihre persönliche Ausstrahlung.

Alles in Allem ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, das von mir die vollen fünf Sterne erhält.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Als die Vibrationen einsetzten, hielt ich die Hand unbeirrt an derselben Stelle.“

Steelheart
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Nach einer gewaltigen Explosion ist die Welt, wie wir sie kennen, anders. Nichts ist mehr so wie es einmal war. Was ist passiert? Einige der Überlebenden entwickeln Superkräfte. Superman, Spiderman, RoboCop??? ...

Nach einer gewaltigen Explosion ist die Welt, wie wir sie kennen, anders. Nichts ist mehr so wie es einmal war. Was ist passiert? Einige der Überlebenden entwickeln Superkräfte. Superman, Spiderman, RoboCop??? Nein, hier sind es die Epics, die alles an sich reißen und die Erde in völlige Dunkelheit stürzen. Die Herrschaft der Epics hat begonnen.

Der achtjährige David, der in einer Bank zusehen muss, wie der Stärkste der Epics, Steelheart, seinen Vater umbringt, überlebt als Einziger diesen Angriff. Alles um ihn herum liegt in Schutt und Asche. Aber er hat es mit eigenen Augen gesehen, Steelheart hat einen wunden Punkt.

Von nun an lebt David nur noch für die Rache. In kontinuierlicher Kleinarbeit trägt er alles über die Epics zusammen, denn in seinem Kopf herrscht vorrangig nur eins: Der Tod des Mächtigsten aller Epics, Steelheart, er will ihn töten, egal was passiert. Sein unheimlich großes Wissen bringt er dann in die Gruppe der Rächer ein, nur so kann und wird es funktionieren.

Aber nichts ist so, wie es zu sein scheint und David muss lernen, kleine Brötchen zu backen, um die Rächer auf seine Seite und in den Kampf gegen Ihn zu ziehen. Teilweise geht sein Plan auf, aber auch er macht Fehler, wie alle in dieser Gruppe. Nach vielen kleinen Erfolgen, kommt es zum großen Showdown, nun zeigt sich, ob das, was David so mühevoll zusammengetragen hat, auch im Kampf bestehen kann.

Selbst der Professor ist überzeugt und nun ist es eine Frage der Kombination und Reaktion, um Steelheart und seine Partner zu zerstören.

Lest selbst, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Der Autor Brandon Sanderson nimmt uns in seinem Buch mit in die Welt des Science Fiction. Wortgewandt und mit sehr viel Überzeugung nimmt er mich mit und ich kann mich fallen lassen. Das Kopfkino läuft sofort auf Hochtouren.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Spannung, die von Anfang an greifbar ist fällt nicht ab, nein sie steigert sich noch. Bis zum Ende hin bin ich gefesselt und teilweise fühle ich mich als Mitglied der Rächergruppe. Wow, das ist genial und macht das Buch zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.

Die Charaktere beschreibt Brandon Sanderson sehr genau. Jede seiner Figuren lebt vor meinen Augen. Ich kann mit ihnen fühlen, lachen und traurig sein. Mein Lieblingsprotagonist ist hier eindeutig David. Ihn begleiten wir ja von Kindesbeinen an. Aber auch die Epics werden hier sehr genau herausgearbeitet und Jeder von ihnen hat sein eigenes Gesicht.

Alles in Allem ein wirklich tolles Buch, was von Anfang fesselt und begeistert. Eine Dystopie, die mich bis zum Ende gefangen hielt und mich auf die Fortsetzung freuen lässt.

Hier kommen von mir fünf überzeugte Sterne und eine absolute Leseempfehlung.