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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Mach weiter. Trauern kannst du später.“

Schsch!
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Die sechsjährige Svetlana Smirnov, kurz Lana von allen genannt, kommt mit ihren Eltern aus Russland in die USA, um die Krebserkrankung der Mutter zu behandeln. Tatiana hat dies wegen ihrer Schwangerschaft ...


Die sechsjährige Svetlana Smirnov, kurz Lana von allen genannt, kommt mit ihren Eltern aus Russland in die USA, um die Krebserkrankung der Mutter zu behandeln. Tatiana hat dies wegen ihrer Schwangerschaft nicht getan, um das ungeborene Baby nicht zu gefährden. Leider können auch die Ärzte in Amerika der Mutter nicht mehr helfen. Sie wird zum Sterben nach Hause geschickt.

Weil Tatiana Smirnov die Kinder nicht selbst versorgen kann, wird Amber eingestellt. Sie versorgt Zarya und Lana. Leider können die Eltern nicht erahnen, welch Böses sie sich da ins Haus geholt haben. Amber ist scharf auf das Geld und den Schmuck der Familie. Sie möchte mit ihrem Ehemann Brock abhauen und mit dem Geld und dem Verkauf des Schmucks ein schönes Leben führen.

Leider macht Amber alles falsch und so gerät sie mit Brock aneinander, der nicht verstehen kann, wieso Lana fliehen konnte.

As Lana dann von der Feuerwehr völlig unterkühlt am Unfallort gefunden wird, hat das Mädchen so schreckliche Dinge gesehen, dass sie das Sprechen verweigert. Hier kann nur eine helfen, Daphne! Daphne ist Staatsanwältin und selbst traumatisiert, sie weiß genau, wie Lana sich fühlt und übernimmt die Befragung der Kleinen. Was genau ist passiert und hat Lana etwa alles mit eigenen Augen angesehen?

Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Karen Rose schreibt hier einen Winterthriller: Schsch! reißt mich sofort in seinen Bann. Der Schreibstil ist toll und absolut flüssig zu lesen.

Der Spannungsbogen, der schon von der ersten Seite an vorhanden ist, hält das ganze Buch über. Schade, dass der Thriller nur so kurz ist. Schnell ist er ausgelesen und hinterlässt mich als Leser tief erschüttert.

Die Charaktere zeichnet Karen Rose sehr speziell und mit viel Gefühl. Sofort konnte ich mich in jede einzelne Person hineinfühlen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Amber, das kleine geschockte Mädchen hat mich gleich berührt. Was Schreckliches hat dieses Kind miterleben müssen? Auch Daphne mag ich von Anfang an. Selbst traumatisiert hilft sie sofort, obwohl sie gar nicht arbeitsfähig ist. Toll.

Rundherum ein wirklich sehr empfehlenswerter Thriller, der von mir die volle Punktzahl erhält.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Öffne deine Augen und erkenne das Rätsel hinter dem Rätsel, sonst wirst du sie nie finden. Niemals!“

Fünf - Schwarzwald Thriller 1
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Die junge Kommissarin Katrin Schwarz ist noch nicht lange im Job, so ist sie nicht auf das vorbereitet, was sie an ihrem ersten Tatort vorfindet. In der Polizeischule wird ihr zwar alles beigebracht, ...


Die junge Kommissarin Katrin Schwarz ist noch nicht lange im Job, so ist sie nicht auf das vorbereitet, was sie an ihrem ersten Tatort vorfindet. In der Polizeischule wird ihr zwar alles beigebracht, wie man damit umzugehen hat, aber die Wirklichkeit sieht dann doch ganz anders aus. Als Katrin Schwarz nun vor der Leiche eines Kindes kniet, sieht sie nur eines: Das kleine Mädchen hat Tränenspuren im Gesicht, sie weinte sich in den Tod. Das kann Katrin nicht verkraften und erleidet einen völligen Zusammenbruch. Nur der Hartnäckigkeit ihres Kollegen Josef Horn, der sie unter seine Fittiche genommen hat, ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert. Völlig verstört wird sie in eine Klinik gebracht und vom Polizeidienst freigestellt.

Katrin zieht sich aufs Land zu ihren Eltern zurück. Sie arbeitet in der Bäckerei mit, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber Nichts und Niemand können ihr ihre Alpträume nehmen. Immer wieder laufen die gleichen Bilder vor ihren Augen ab. Es ist noch ein weiter Weg zurück in die Normalität.

Als dann in der Bäckerei einige Tage hintereinander ein junger sympathischer Mann auftaucht und sich mit Darren vorstellt, fühlt sich Katrin sofort zu ihm hingezogen. Er kann ihr ihre Ängste nehmen und sie glücklich machen, dass weiß sie, nachdem sie längere Zeit zusammen sind.

Der warnende Ton ihrer Mutter, traue keinem Mann, den du nicht schon länger kennst, wischt Katrin schnell zur Seite.

Dann wird wieder ein fünfjähriges Mädchen vermisst und Katrin muss schneller ihre Arbeit wieder aufnehmen, als ihr lieb ist. Aber die Zeit drängt; denn mit dem Mörder ist nicht zu spaßen. Die Erfahrung haben Josef Horn und Katrin Schwarz ja schon gemacht. Aber besteht hier wirklich ein Zusammenhang.

Darren steht Katrin immer zur Seite, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Was für ein Geheimnis hat er und warum darf er ungehindert an den Tatort, wo er doch gar kein Polizist ist?

Die Ereignisse überschlagen sich und dann zählt jede Minute.

Wer gerne mehr wissen möchte, sollte diesen überaus spannenden Thriller lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Doris Rothweiler schreibt hier einen Thriller, der spannender nicht sein könnte. Von Anfang an bin ich gefangen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar und Seite um Seite verfolge ich den perfiden Mörder auf seiner Spur, die er wie Kekskrümel verteilt hat. Ich konnte ihn spüren, riechen und hassen. Erst ganz am Schluss wusste ich, wie alles zusammenhängt. Der Spannungsbogen ist hoch und hält bis zum Ende.

Die Charaktere zeichnet die Autorin fein und mit sehr viel Gefühl. Ich konnte mich sofort in Jeden hineinversetzen. Kommissar Horn, der nicht nur mit dem Mörder kämpft, sondern auch um seine Ehe, fand ich hier besonders gut getroffen. Wir erfahren wirklich viel aus dem Umfeld der Protagonisten, was mir sehr gut gefallen hat. Auch Katrin Schwarz mag ich von Anfang an. Aber nicht nur den Guten, nein auch dem Mörder, verleiht Doris Rothweiler hier ein eindeutiges Gesicht. Manches Mal, wenn wir wieder was aus seiner Kindheit erfuhren, konnte ich schon fast spüren, was er empfunden hat.

Alles in Allem ein wirklich guter Thriller dem ich die vollen 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung vergeben kann.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Der Nebel umhüllte ihn mittlerweile wie ein feuchtes Leichentuch.“

Nemti
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Der junge Polizeikommissaranwärter Lukas Dux bekommt einen Praktikumsplatz bei Hauptkommissar Habermehl in der Abteilung für Gewaltdelikte in der Eifel. Denkbar schlecht beginnt sein Start, stellt er ...


Der junge Polizeikommissaranwärter Lukas Dux bekommt einen Praktikumsplatz bei Hauptkommissar Habermehl in der Abteilung für Gewaltdelikte in der Eifel. Denkbar schlecht beginnt sein Start, stellt er sich doch mit seinem Auto auf den Parkplatz von seinem zukünftigen „Chef“. Wutentbrannt kommt dieser ins Präsidium und verkündet lauthals, dass ein Idiot mit seiner Rostlaube auf seinem Parkplatz steht. Dux weiß sofort, dass er der Übeltäter ist und versucht, den Hauptkommissar zu beruhigen. Habermehl ist aber nicht nachtragend, nein er ist ein ruhiger und gemütlicher Mann, der das Herz am rechten Fleck hat.

Nachdem Lukas Dux nun die gesamte Kollegschaft kennengerlernt hat, flattert auch schon gleich der erste Fall auf den Tisch. Zu seiner größten Freude geht es um einen grausamen Mordfall. Leider bleibt es nicht bei einem Mord.

Als Lukas dann auf seinen früheren Schuldkameraden Jan Gleißner trifft, freut er sich, wieder mit ihm in Kontakt zu treten. Jan ist angehender Astronom und lädt Lukas gleich zu einer Führung im Observatorium ein. Der ist begeistert, ist doch das Sternebeobachten sein Hobby. Die Beiden sind gern zusammen und tauschen viele Erinnerungen aus.

Bei seinem Praktikum kann sich Lukas gut einbringen und wird von den Kollegen sehr nett aufgenommen und geschätzt. Leider hält die Mordreihe an und das seltsame Zeichen, das der Mörder seinen Opfern ins Gesicht ritzt, kann nicht identifiziert werden.

Nun kann Lukas die Hilfe von seinem Schulfreund Jan gebrauchen. Der ist gerne für Auskünfte bereit und fragt dann Lukas auch, ob es sich bei den Morden um eine Serie handelt.

Leider führt jede Spur in eine Sackgasse und der Mörder ist noch nicht fertig. Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst, kann es sein, dass die Morde mit den Sternen oder mit den alten Ägyptern zusammenhängen?

Fazit:

Der Autor Manfred Wloch nimmt uns hier mit auf die Jagd nach einem grausamen Mörder. Er tötet äußerst brutal, hinterlässt aber keine Spuren. Die Spannung, die von Beginn an greifbar ist, hält das ganze Buch über. Immer wieder werden wir von einer Sackgasse in die nächste geführt.

Den Mörder hatte ich zwar frühzeitig erkannt, was der Spannung aber keinen Abbruch nahm. Die ganzen losen Fäden, die uns hier den Weg aufzeigten, bekam ich trotzdem nicht zu fassen. Das Ende hat mich dann doch noch verblüfft, so hätte ich es nicht erwartet und war dem Meister nicht annähernd in die Nähe gekommen.

Die Charaktere beschreibt der Autor sehr authentisch. Er verleiht einem Jeden ein eindeutiges Gesicht. Hier mochte ich den Hauptkommissar Habermehl am liebsten. Er, der das Herz am rechten Fleck hat, trotzdem aber mit viel Gefühl und Umsicht die Ermittlungen leitete. Allerdings konnte er auch laut werden und sich damit den nötigen Respekt holen, wenn mal wieder nicht alles nach Plan lief. Ich war also mitten drin in den Ermittlungen und hatte manches Mal das Bedürfnis zu sagen, halt das ist ein Holzweg oder hier ist die Spur heiß.

Auch die Beschreibungen der Umgebung sind sehr gelungen. Ich saß sofort mit im Auto und konnte mich auf die Landschaft einlassen.

Alles in Allem ein wirklich spannender und gutgeschriebener Krimi, einzig der 11. September 2001 passte für mich hier einfach nicht ins Bild und hätte daher auch ohne weiteres weggelassen werden können. Vielleicht geht das aber nur mir so und führt deshalb auch zu keinerlei Abzug.

Hier vergebe ich gerne 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Sekunden vergingen. Eine Minute. Ein Leben.“

Totengeld
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Die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan untersucht die Leiche eines jungen Mädchens. Sie wurde angefahren und liegengelassen und tot im Straßengraben gefunden. Sie lebte noch, nachdem sie ...


Die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan untersucht die Leiche eines jungen Mädchens. Sie wurde angefahren und liegengelassen und tot im Straßengraben gefunden. Sie lebte noch, nachdem sie überfahren wurde. Da sie keine Papiere bei sich trug, ist die Identifizierung hoffnungslos. Einzig eine Art Checkkarte von einem John-Henry Story könnte eine Spur bedeuten. Leider trifft das auch nicht zu, denn Story ist schon seit geraumer Zeit tot, er wurde ermordet.

Außerdem schlägt sich Tempe noch mit mumifizierten Artefakten herum, die in die USA geschmuggelt wurden. Auch diese Spur bleibt kalt.

Dann ist da noch Tempe´s Tochter, die im Afghanistaneinsatz ist und sich nicht meldet. So langsam wächst Tempe alles über den Kopf. Ihr Exmann besucht sie und redet nur von seiner bevorstehenden Heirat, dass ist nun eindeutig zu viel. Einzig und allein der Bericht, dass er mit der Tochter mehr Kontakt hat als sie, lässt sie ihn nicht gleich vor die Tür setzen.

Alle Spuren führen irgendwie ins Leere und dann soll Tempe nach Afghanistan reisen, um zwei Leichen zu untersuchen. Einerseits erfreut, vielleicht kann sie Katy treffen, andererseits aber auch ängstlich. Dort herrscht Krieg und niemand ist da sicher.

Hilfe kann sie nicht erwarten, denn in Afghanistan wird sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Immerhin soll sie Leichen exhumieren um einen Soldaten die Unschuld zu beweisen.

Eine Granate schlägt genau dann auf dem Friedhof ein, als Tempe gerade die erste Leiche ausgegraben hat.

Nichts ist so wie es scheint und nur die Knochen sprechen die Wahrheit. Um zu erfahren, wie sich alle losen Fäden zu einem ganzen Knäuel zusammenrollen, solltet Ihr diesen Thriller lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Kathy Reichs schreibt hier einen neuen Fall mit Temperance Brennan. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar. Wieder erfahren wir sehr viel über die anthropologische Arbeit und dürfen teilhaben an den Untersuchungen.

Viele verschiedene Erzählstränge werden hier zu einem großen Ganzen zusammengeführt. Nichts wird ausgelassen und jede einzelne Ungereimtheit aufgeklärt. Ich mag Brennan und war wieder voll und ganz in dem Fall gefangen.

Den Charakteren verleiht Kathy Reichs, wie gewohnt, ein eindeutiges Gesicht. Viele kennen wir ja schon aus den anderen Fällen. Aber wieder werden uns noch einige neue Details erzählt. Das gefällt mir besonders gut. Mein Liebling ist hier eindeutig Birdie, der Kater ist echt der Hit. Er wird auch so liebevoll beschrieben, dass man ihn einfach mögen muss. Auch Tempe mag ich gern, die Beschreibungen ihrer Arbeit sind immer wieder ein Erlebnis.

Hier kommen von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Ihre Arbeit war ihre Decke. Das Leichentuch über ihren Sorgen und Ängsten.“

Maleficius - Schwarzwald Thriller 2
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Nachdem die Kommissarin Katrin Grass sich von ihrem letzten Fall erholt hat, passieren im Schwarzwald erneut Morde. Sie ist inzwischen mit Darren verheiratet und erwartet ihr erstes Kind. Trotzdem will ...

Nachdem die Kommissarin Katrin Grass sich von ihrem letzten Fall erholt hat, passieren im Schwarzwald erneut Morde. Sie ist inzwischen mit Darren verheiratet und erwartet ihr erstes Kind. Trotzdem will sie nicht zu Hause bleiben, obwohl die Geburt schon in vier Wochen ansteht.

Gemeinsam mit ihrem Kollegen Josef Horn ermittelt Katrin in einem Mordfall, der grausamer nicht sein könnte. Als sie an den Tatort kommen, muss sie feststellen, dass sie die Tote kennt, es ist ihre Hebamme. Die alte Kräuterfrau ist bekannt und wird auch im Ort als Bläsi-Hexe bezeichnet. Aber wie die alte Frau sterben musste ist furchtbar, sie wurde mit dem Kopf in ihrem eigenen Kamin verbrannt. Außerdem finden die Kollegen herausgerissene Seiten aus einem Märchenbuch. Was hat das bedeuten?

Dann wird die nächste Leiche gefunden und auch hier ist der Mörder wieder absolut brutal vorgegangen und wieder werden Seiten aus einem Märchenbuch gefunden. Ist hier ein Spinner oder ein Serientäter unterwegs?

Katrin holt sich Hilfe bei Professor Maler, einer Koryphäe in Bezug auf Märchen. Sofort weiß er Rat. Katrin möchte ihn bei den Ermittlungen dabei haben, aber Josef ist da nicht von begeistert.

Als dann noch ein junges Straßenmädchen verschwindet, scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Sie heißt Trixie und ist gerade mal 17 Jahre alt. Sie passt überhaupt nicht ins Bild und doch befinden sich auch in ihrer Unterkunft Märchenbuchblätter.

Was für ein Irrer ist hier unterwegs? Wie passt das alles zusammen und warum immer der Bezug auf die Märchen von den Gebrüdern Grimm? Als dann auch bei Katrin ein Blatt aus einem Märchenbuch auftaucht ist Gefahr in Verzug, denn das Märchen, das auf sie zielt, könnte ihren Tod bedeuten.

So mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst diesen überaus spannenden Thriller, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Doris Rothweiler erzählt uns hier den zweiten Fall von Kommissarin Katrin Grass und ihrem Kollegen Josef Horn. Der Fall ist aber in sich abgeschlossen, so dass man den Vorgängerband nicht gelesen haben muss.

Wieder sind wir im Schwarzwald. Die gruselige Stimmung ist sofort spür- und greifbar. Die Schilderungen der Morde sind extrem brutal. Für schwache Nerven ist das sicher nichts. Mir gefällt der Schreibstil gut, er lässt sich flüssig lesen und die Spannung, die von Anfang an vorhanden ist, hält auch das ganze Buch über.

Die Charaktere zeichnet die Autorin mit viel Gefühl. Katrin und Josef kennen wir ja schon aus dem ersten Teil und wir dürfen hier noch mehr aus ihrem Leben erfahren. Das hat mir gut gefallen. Auch Darren kennen wir schon, er ist sehr besorgt um Katrin, die obwohl sie hochschwanger ist, mit der Arbeit einfach nicht aufhören möchte.

Den Mörder, der hier auch ein eindeutiges, wenn auch absolut grausiges Gesicht bekommt, hatte ich erst recht spät entlarvt. Immer wieder werden wir von einer Märchengeschichte in die nächste gejagt. Aber alle losen Fäden werden zum Ende hin fein säuberlich zusammengerollt, so dass auch wirklich keine Frage offen bleibt. Der Mörder ist wirklich irre und kriegt dann auch seine gerechte Strafe.

Alles in allem ein wirklich spannender Thriller, der von mir die vollen 5 Punkte erhält. Aber Vorsicht, einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Eine Leseempfehlung gebe ich hier gern, aber wer schwache Nerven hat, sollte das Buch lieber nicht lesen, denn es wird bei der Beschreibung der Taten schon sehr ins Detail gegangen.