Cover-Bild Iron Flowers – Die Rebellinnen
Band 1 der Reihe "Iron Flowers"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 20.04.2018
  • ISBN: 9783733650667
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tracy Banghart

Iron Flowers – Die Rebellinnen

Anna Julia Strüh (Übersetzer)

Sie haben keine Rechte.
Sie mussten ihre Träume aufgeben.
Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
und Liebe.
Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
Die neue Serie für alle »Selection«-Fans: ein aufregendes Setting, junge starke rebellische Frauen, mitreißende Spannung und viel Romantik!
Schutzumschlag mit Goldfolienveredelung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2018

Tolles Buch

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Sehr spannendes Buch. Freu mich auf den 2. Teil. Allerdings habe ich bis jetzt nicht verstanden warum das Buch Iron Flowers heißt

Sehr spannendes Buch. Freu mich auf den 2. Teil. Allerdings habe ich bis jetzt nicht verstanden warum das Buch Iron Flowers heißt

Veröffentlicht am 16.06.2018

Sehr spannend!

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Das Buch gesehen, Klappentext gelesen - und ich wusste ich muss dieses Buch haben!
Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich leicht, ich fand sehr schnell in meinen Lesefluss. Schnell war mir auch klar ...

Das Buch gesehen, Klappentext gelesen - und ich wusste ich muss dieses Buch haben!
Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich leicht, ich fand sehr schnell in meinen Lesefluss. Schnell war mir auch klar das ich die eine Schwester nicht so sehr mochte, keine Ahnung warum. Aber ich war auf jeden Fall beeindruckt von Serina, ich glaube nicht das ich so "COOL" wie sie in dieser Situation reagiert hätte. Daher, ich weiss nicht Nomi lag mir halt irgendwie gar nicht.

Schön ist das man, immer unterschiedlich, aus der Sicht von Nomi und Serina die Story mit bekommt, so hat das ganze Buch noch etwas mehr Lebendigkeit für mich gehabt. Jedoch fand ich das hier die Autorin uns doch ein paar mehr Seiten "drauf legen" hätte müssen. Die Schwestern werden doch recht früh im Buch "getrennt" und somit erleben wir eigentlich zwei komplett unterschiedliche Geschichten, und das auf nicht mal 400 Seiten. Leider fand ich das hier die Charakteren drunter leiden mussten, da ich bei beiden nicht so 100% mich hinein fühlen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr leicht und fesselnd, so das die Seiten nur so dahin fliegen. Und auch die Story an sich ist wahnsinnig interessant und hatte mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil!

Eine Spannende Geschichte, über Rebellen, die Liebe und ein Königreich das einen einfach nur fesseln kann.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Fesselnder Auftakt

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„Iron Flowers – Die Rebellinen“ von Tracy Banghart ist der Auftakt einer neuen fesselnden Young Adult Reihe um die beiden ungleichen Schwestern Nomi und Serina, deren Zukunft zunächst genau vorherbestimmt ...

„Iron Flowers – Die Rebellinen“ von Tracy Banghart ist der Auftakt einer neuen fesselnden Young Adult Reihe um die beiden ungleichen Schwestern Nomi und Serina, deren Zukunft zunächst genau vorherbestimmt zu sein scheint.

Während Nomi ein Wildfang mit eigenem Willen ist, wird die hübsche Serina dazu erzogen zu gefallen und vom Thronfolger als eine Grace auserwählt zu werden. Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere sind die beiden Schwestern unzertrennlich. Sie werden jedoch jäh auseinander gerissen, als sich die Ereignisse im Palast überschlagen und alles anders kommt als geplant. Fortan ist jeder der Schwestern auf sich alleine gestellt und muss auf ihre Art ums Überlebe kämpfen.

Auf den ersten Blick könnten Nomi und Serina nicht unterschiedlicher sein. Während Serina zur wohlerzogenen und perfekten Grace erzogen wird, deren einziges Ziel es ist vom Thronfolger erwählt zu werden, ist Nomi der rebellische Wildfang, die sich danach sehnt die gleichen Möglichkeiten wie ihr Zwillingsbruder zu haben. Und das, obwohl es Frauen strengstens verboten ist lesen und schreiben zu lernen.

Doch am Tag der Entscheidung ist es nicht Serina, sondern Nomi, die vom Thronfolger auserwählt wird. Den beiden Schwestern bleibt jedoch keine Gelegenheit diesen ersten Schock zu überwinden. Die Ereignisse überschlagen sich und die beiden Schwestern werden voneinander getrennt. Während Nomi fortan ihr Leben im Palast meistern muss, findet sich Serina an einem Ort wieder, von dem Sie in ihren schlimmsten Albträumen nicht erwartet hätte jemals dort zu landen. Und auch das Leben im Palast ist keineswegs ungefährlich. Beide Schwestern werden mit unbekannten Herausforderungen und Problemen konfrontiert, während sie verzweifelt alles daran setzen die jeweils andere Schwester vor ihrem Schicksal zu retten. Nach und nach zeigt sich, dass Serina und Nomi einander doch ähnlicher sind, als zunächst gedacht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und eingängig. Tracy Banghart versteht es an den richtigen Stellen eine entsprechende Spannung aufzubauen. Leider bleiben die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren bisher etwas zu oberflächlich. Wirkliche Emotionen kommen beim lesen leider nicht so richtig auf. Die Konstellation der Figuren erinnert teilweise sehr stark an jene aus der Reihe „Die Farbe des Blutes“ von Victoria Aveyard, wobei die Geschichte bisher ohne jegliche Fantasy-Elemente auskommt.
Nomi landet unfreiwillig im Palast und freundet sich mit dem jüngeren Bruder des Thronfolgers an, der sie letztlich jedoch nur dafür benutzt um selbst auf den Thron zu gelangen. Hier gab es leider wenig Überraschendes. Der dazu parallel laufende Handlungsstrang von Serina hatte da schon etwas mehr zu bieten.

Trotz ein paar Abstrichen, ist „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ von Tracy Banghart ein fesselnder Roman der zeigt, dass sich aus jeder Person eine starke Persönlichkeit entwickeln kann und man Jemanden nicht nur auf das Äußere und die bisherigen Leistungen reduzieren sollte. Aus einer behüteten Grace kann eine starke Kämpferin werden, nicht nur im körperlichen, sondern auch im mentalen Sinne. Aber auch in jeder Rebellin steckt eine Grace. Menschen sind erstaunlich wandlungsfähige Wesen. Sie passen sich den Umständen ihrer Umgebung an, auch wenn es nicht immer einfach ist. Das Buch zeigt eindrucksvoll, wie leicht man sich durch Vorurteile und geschickte Manipulation täuschen lassen kann, aber auch was passiert, wenn man jemandem das Recht auf Bildung verwehrt.

Der zweite Band „Iron Flowers – Die Kriegerinnen“ erscheint voraussichtlich am 21.03.2019 und steht bereits auf meiner Wunschliste, da der erste Teil mit einem fiesen Kliffhänger endet. Für „Iron Flowers – Die Rebellinen“ vergebe ich eine klare Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.

IronFlowers

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 08.05.2018

Vom Kampf um Freiheit, Unabhängigkeit und das Recht Lesen zu lernen.

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"Die neue Serie für alle 'Selection'-Fans" heißt es über dieses Buch. Tja nun, ich bin kein Fan von Selection - zumindest bisher nicht - und trotzdem habe ich "Iron Flowers" gelesen.
Und ich kann sagen, ...

"Die neue Serie für alle 'Selection'-Fans" heißt es über dieses Buch. Tja nun, ich bin kein Fan von Selection - zumindest bisher nicht - und trotzdem habe ich "Iron Flowers" gelesen.
Und ich kann sagen, es hat mir gut gefallen.

Die Autorin kombiniert eine fiktive Welt mit zwei jungen, recht unterschiedlichen Schwestern und gesellschaftlichen Missständen, die genauso in unserer Welt aktuell sind.
Die Geschichte wir abwechselnd aus der Sicht von Serina (die ältere Schwester, die auf ein Leben als Geliebte des Herrschers vorbereitet wurde) und Nomi (die jüngere, rebellische Schwester, die heimlich lesen gelernt hat) erzählt.
Diese zwei Sichtweisen führen einerseits zu zwei sehr unterschiedlichen Handlungssträngen, zum anderen erfährt man durch sie aber auch sehr unterschiedliche Dinge über die Welt in der die Mädchen leben.
Serina, die zu Fügsamkeit und Eleganz erzogen wurde, lernt mit der Zeit, dass das System ihrer Welt ungerecht ist und entschließt sich zu handeln.
Nomi dagegen ist sich der Ungerechtigkeit schon zu Beginn bewusst und versucht verzweifelt und auch ziemlich naiv ihre Schwester daraus zu befreien, gerät dabei aber in Intrigen am Hof des Regenten.

Der Schreibstil von Tracy Banghart lässt sich angenehm flüssig lesen und fesselte mich recht schnell an das Buch.
Sicherlich sind einige Wendungen vorhersehbar und aus anderen Serien dieser Art schon bekannt. Aber an einigen Stellen schafft es die Autorin den Leser wirklich zu überraschen und somit für sich zu gewinnen.
Etwas schade fand ich, dass die anfangs so rebellische und selbstbewusste Nomi im Verlauf des Buches in die Rolle eines blassen Spielballs der Machenschaften bei Hofe gezwängt wurde.
Zwar erfahren wir so vieles über das Leben im Palast. Die Entwicklung von Nomi als Charakter blieb für mich dabei aber auf der Strecke. Ihre Schwester Serina machte eine sehr viel umfassendere und interessantere Wandlung durch.

Nicht alles ist 100% rund, aber trotzdem fand ich die Geschichte sehr spannend und das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich bin gespannt, wie die Geschichte von Nomi und Serina weiter geht und erwarte mit Spannung Band 2.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Zwei rebellische Schwestern in ihrer persönlichen Hölle

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Nomi und Serina sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern, aber ihre Liebe schweißt sie zusammen. Serina wurde seit Jahren zu einer eleganten und schönen Frau erzogen, damit sie nun eine Grace des Thronfolgers ...

Nomi und Serina sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern, aber ihre Liebe schweißt sie zusammen. Serina wurde seit Jahren zu einer eleganten und schönen Frau erzogen, damit sie nun eine Grace des Thronfolgers werden kann. Sie träumt von dem schönen Leben im Palast, während ihre Schwester Nomi das eher als den schlimmsten Albtraum betrachtet. Sie möchte nicht wie alle Frauen im Land unterdrückt werden und hasst die Umstände, unter denen Frauen leben müssen.
Doch dann werden die beiden Schwestern brutal getrennt und landen beide in ihrer persönlichen Hölle, angetrieben von dem Gedanken, zu entkommen, und sich wiederzufinden ...

Protagonisten
Nomi wirkt von Anfang an rebellischer, weil sie so andere Wünsche und Träume hat. Manchmal wirkt sie sehr jung, weil sie doch recht naiv ist, obwohl sie das ganz sicher nicht sein will. Sie hat ein großes Geheimnis, das sie sofort ins Gefängnis bringen würde, weil Frauen eigentlich aus jedem beliebigen Grund bestraft werden. Nomi wünscht sich, dass sich das ändert, aber sie ist impulsiv und bringt sich dadurch eher in Gefahr statt etwas zu bewirken. Wenn sie Leute auf ihrer Seite glaubt, vertraut sie ihnen schon mal zu schnell und das fand ich dann sehr schade, weil sie sonst ja schon ein frecher Charakter ist, und dann hat sie auch oft wieder Willen Angst und lässt sich dadurch kleinmachen.

Serina wurde immer bevorzugt behandelt, da sie durch ihre Schönheit Chancen auf ein Leben als Grace hatte. Ihr größter Wunsch und Lebensziel ist es also quasi, ein Teil des Harems des Thronfolgers zu werden, denn das ist das Beste, was eine Frau in ihrem Reich erreichen kann. Dadurch hatte ich keine besonders hohe Meinung von ihr, aber im Laufe des Buches hat sie sich als mutiger und entschlossener Charakter bewiesen. Wenn es hart auf hart kommt, setzt sie sich durch und macht sich für andere stark.

Handlung und Schreibstil
Wir sehen in diesem Buch zwei ganz verschiedene Welten: Den Palast und die Insel des Verderbens. Generell werden Frauen immer und überall unterdrückt und im Palast empfinden sie es auch noch als Ehre, weil sie dabei ja hübsch aussehen. Doch dann ist da die Gefängnisinsel, wo die ganz üblen Frauen landen, zum Beispiel jene, die Arbeiten oder Lesen wollen. Dort sind die Umstände aber ganz anders und unmenschlich, sodass aus den Frauen sehr starke, brutale und entschlossene Individuen werden. Der Palast ist ein goldener Käfig, die Insel ein Kolosseum und wirklich schön ist es in diesem Reich als Frau wohl nirgendwo.

Mir hat diese radikale Darstellung der Unterdrückung gut gefallen und ich fand auch das Patriarchat sehr überzeugend. Die Sprache war mir nur etwas zu simpel, auch wenn es sehr locker zu lesen war. Und ich hatte doch noch etwas mehr von beiden Schwestern erwartet, zumindest von einer, die etwas blasser schien. Mir ging hier vieles oft zu schnell und einfach, aber an sich fand ich es stellenweise durchaus spannend - also die Spannung hat die anderen, eher plätschernden Szenen etwas ausgeglichen.

Fazit
Mir hat "Iron Flowers - Die Rebellinnen" ziemlich gut gefallen, ich hätte nur noch etwas gefehlt, weil ich an anderen Stellen noch mehr Spannung erwartet hätte, und stattdessen eher naives Vertrauen gefunden habe.