Cover-Bild Fabian. In memoriam
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag 3.0 Zsolt Majsai
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 12.06.2014
  • ISBN: 9783956670466
Lena Hoffmann

Fabian. In memoriam

Eine Erzählung über selbstverletzendes Verhalten
Fabian ist mit seinem Leben unzufrieden. Sowohl in der Schule als auch mit seinen Eltern treten immer wieder Konflikte auf. Aus Ermangelung einer Bezugsperson kann er sich nur einem titellosen Buch anvertrauen, das er selbst mit seinen Gedanken füllt. Zusätzlich verletzt er sich regelmäßig selbst.
Im neuen Mitschüler Marc findet das Mobbingopfer einen neuen Freund, der sich in der Schule und in seiner Familie für Fabian einsetzt. Die Freunde verbindet die Liebe zu Büchern. Endlich gelingt es Fabian, sich einem Menschen gegenüber zu öffnen.
Marc empfindet Fabians Probleme als unbedeutend. Trotzdem verteidigt er ihn gegen seine Mitschüler und ergreift auch gegenüber Lehrern Partei für ihn. Dadurch jedoch wird Marc selbst zum Außenseiter der Klasse und er beschließt dagegen vorzugehen.
Marc will Fabian mit einem Mädchen verkuppeln, um das Ansehen der beiden in der Klasse zu verbessern. Seine Bemühungen scheitern und Fabian wird erneut zum Gespött aller. Daraufhin zieht er sich zurück.
Die Freundschaft der beiden wird nun auf eine harte Probe gestellt. Und Fabians Todeswunsch wächst.
Wird Fabian seinen Plan durchführen? Oder findet Marc doch noch einen Weg, ihn davon abzubringen?

Umschlaggestaltung von Sonja Löffelhardt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch , das betroffen macht und aufrütteln soll

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Fabian in memoriam ist ein Buch das betroffen macht und ich würde es als Pflichlektüre an der schule empfehlen ,damit sich mehr Leute mit dem immer noch tabutiesierten Thema von Mobbing und Borderline ...

Fabian in memoriam ist ein Buch das betroffen macht und ich würde es als Pflichlektüre an der schule empfehlen ,damit sich mehr Leute mit dem immer noch tabutiesierten Thema von Mobbing und Borderline aus einander setzen


Fabian ist ein recht zurückhaltender Junge ,der es nicht schafft sich gegen die Verbalattacken seiner Eltern und der Klassenkameraden zu wehren.Abgelehnt von Eltern,Mitschülern und teilweise auch den Lehrern fristet er sein Leben seit dem Wegzug seines besten Freundes einsam vor sich hin.Geplagt von Selbstzweifeln und unfähig sich jemanden anzuvertrauen bleibt ihm nur die Stille seines Zimmers.Seit seine kleine Schwester auf der Welt ist spielt er im Leben seiner Eltern keine große Rolle mehr ,denn er war kein Wunschkind ,was sie ihn tagtäglich spüren lassen.
Als eines Tages Marc neu in die Klasse kommt und Fabian ganz spontan vor den Lästereien der Klassenkameraden in Schutz nimmt keimt in Fabian die leise Hoffnung auf einen Freund wieder auf .Ganz allmählich läßt er sich auf die Freundschaft mit Marc ein ,doch er wird enttäuscht .Marc bändelt mit dem Mädchen an für das Fabian schwärmt und zu allem Elend macht Marc Fabian vor versammelter Mannschaft lächerlich.Fabians Wut,Einsamkeit und Verletztheit gipfelt in einem Akt der Selbstverstümmelung ,doch sein leiser Hilfeschrei verhallt ungehört.Obwohl Marc ahnt das Fabian Probleme hat beendet er die Freundschaft und überläßt Fabian sich selbst und den Mobbingattacken der Klassenkameraden.

Ein Buch ,das einen sehr berührt .Erfährt man doch die Situation eines Mobbingopfers aus dessen Sicht und man beginnt nachzudenken ,wie man sich selbst in ähnlichen Situationen verhalten würde.Man stellt schnell fest ,das man selbst nur allzu schnell dazu neigt jemanden zu ignorieren oder links liegen zu lassen nur weil derjenige anders ist als alle anderen ohne groß darüber nach zu denken warum das so ist und was man demjenigen damit antut.Ich denke dieses Buch wäre wirklich dazu geeignet als Lesestoff im Unterricht an Schulen zu fungieren ,denn gerade dort wird heut zutage Mobbing noch immer viel zu wenig Beachtung geschenkt